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TV Netflix - Der Thread

  • Ersteller Ersteller Enrico Pallazzo
  • Erstellt am Erstellt am
Nachts um 2 Uhr, ich muss morgen arbeiten und sollte nun die Serie ausmachen, aber es geht gerade nicht. "Dark" ist unfassbar spannend. Je weiter ich in der Serie vordringe, umso mehr Gänsehaut bekomme ich. Selten habe ich mich unwohler beim Schauen einer Serie gefühlt. Ich bin jetzt bei Folge 9. Die Handlung hat quasi keinen Leerlauf, weshalb ich als Zuschauer nicht zur Ruhe komme. Vielleicht etwas viel. Aber beeindruckend.
 
Ich fand das Ende durchaus ok, was mich aber nervt:

Es wurden viel zu wenig Dinge aufgelöst und mit der letzten Folge sind noch mehr Fragen entstanden. Klar, das ist das Prinzip der Serie, aber in Summe ist das einfach zuviel für meinen Geschmack. Ich hoffe, dass man einen Plan hat und nicht in Richtung Lost geht.
 
Wobei ich hier einer der Wenigen bin, der das Ende von „Lost“ durchaus zufriedenstellend fand. Die wenigen, offenen Fragen waren für mich zu irrelevant.

Bei „Dark“ ist das natürlich anders. Das Ende schreit ja nahezu nach einer zweiten Staffel.
 
Mit einigem Abstand und stellenweise erneuter Sichtung, muss ich sagen: "Dark" ist mit das Beste an Serie, was ich seit langer Zeit gesehen habe. Zwar wird viel mit typischen Mysteryklischees gespielt, die Vielzahl an Charakteren erscheint zunächst arg komplex und so viel Zeit sich die Serie zu Beginn nimmt, hätte sie sich auch gegen Ende etwas nehmen dürfen - doch was hier an Story, Mindfuck-Momenten und Handlung geboten wird, sucht seinesgleichen. In Bezug auf deutsche Serienware sowieso, doch auch international braucht sich "Dark" nicht zu verstecken. Vergleiche zu "Stranger Things" oder gar "Es" sind absolut ungerechtfertigt. Eher würde ich die erste deutsche Netflix-Produktion vom Storytelling her mit "Lost" vergleichen.

Viele Fragen bleiben am Ende der ersten Staffel übrig und ja, ich empfand die letzten Szenen in der Zukunft auch wenig bereichernd. Dafür ließen mich andere Gedanken nicht los: Wer ist Noah und woher hat er sein Wissen? Was hat er mit Bartosz besprochen? Welche Rolle spielt Claudia plötzlich? Existiert Helge 1986 jetzt als Junge und Erwachsener? Ist die Zeit überhaupt beeinflussbar? Was wäre gewesen, wenn Jonas sich selbst als Erwachsener aus dem Bunker befreit hätte? Wie oft fand diese Zeitschleife exakt so statt? Unendlich?

Ulrich hat mit seiner Tat an Helge 1953 die Dinge mitunter erst ins Rollen gebracht, der erwachsene Jonas hat die Zeitanormalie dadurch erschaffen, indem er sie eigentlich zerstören wurde. Was war zuerst da? Huhn? Ei? Die Serie liefert mir viele Fragen über die Zeit, das eigene Erleben, die tiefergehende Frage nach Religion und Abstammung. Wäre die Vergangenheit veränderbar? Ist sie es in "Dark"? Oder führen die Macher bei einer hoffentlich folgenden zweiten Staffel wieder alles auf Anfang?

Ich hoffe sehr, die Autoren wissen, wohin sie mit der Serie wollen und haben in Staffel eins keine Fragen aufgeworfen, von denen sie selbst noch nicht wissen, wie sie sie beantworten wollen. Diese Herangehensweise hat schon anderen Serien das Genick gebrochen. "Lost" als prominentes Beispiel wusste von Beginn an, wie es enden wird. Dennoch blieben Fragen offen. Ich denke, es wird nicht notwenig sein, alles aufzulösen. Dies fordert nicht nur den Zuschauer mehr, sondern verhindert auch allzu große Enttäuschungen. Nur wurden hier viele Brotkrumen gestreut, die einen hungrig zurücklassen. Hungrig nach Staffel 2, hungrig nach noch mehr "Dark".
 
Habe ja erst mit DARK angefangen und bin bei Folge 3. Fast hätte ich nicht weitergeschaut, da die ersten beiden Folgen wirklich nur relativ lahme Einführung waren. Ab Folge wird es aber deutlich besser und packender :)
 
Better Call Saul S1 & S2 sowie Fargo S1 & S2 geschaut, schonmal sehr geil. Als nächstes steht Ozark und Mindhunter auf dem Programm :)
 
Dark fand ich auch richtig gut. Hat bisschen gedauert, bis ich mit dem Cast warm wurde, aber dann hat es voll gezündet. Die Auflösung fand ich eher doof.

Wenn es bei einer Staffel geblieben wäre. Das wird nun alles zu komplex um noch Spaß zu machen. Auch wirkte die Zukunftsvision eher nicht so geil was das Design angeht. Hatte was von C&C.
 
Dark fand ich auch richtig gut. Hat bisschen gedauert, bis ich mit dem Cast warm wurde, aber dann hat es voll gezündet. Die Auflösung fand ich eher doof.

Wenn es bei einer Staffel geblieben wäre. Das wird nun alles zu komplex um noch Spaß zu machen. Auch wirkte die Zukunftsvision eher nicht so geil was das Design angeht. Hatte was von C&C.

Ich gehe davon aus, dass die Serie am Ende ihres Daseins (nach x Staffeln), irgendwie wieder bei Folge 1 der ersten Staffel landen wird. Gerade die vielen Geheimnisse sind es jedenfalls, die mir persönlich sehr zusagen. Es ist schön zu sehen, dass Fernsehmacher aus Deutschland neuerdings keine Angst mehr vor komplexen Storys haben. Ich hoffe sehr auf mindestens eine zweite Staffel. Gerne mehr. Voraussetzung ist dabei natürlich, die Qualität von Staffel eins halten zu können.
 
Ich gehe davon aus, dass die Serie am Ende ihres Daseins (nach x Staffeln), irgendwie wieder bei Folge 1 der ersten Staffel landen wird. Gerade die vielen Geheimnisse sind es jedenfalls, die mir persönlich sehr zusagen. Es ist schön zu sehen, dass Fernsehmacher aus Deutschland neuerdings keine Angst mehr vor komplexen Storys haben. Ich hoffe sehr auf mindestens eine zweite Staffel. Gerne mehr. Voraussetzung ist dabei natürlich, die Qualität von Staffel eins halten zu können.


Absolut
absolut, aber das ist halt komplex wegen der Zeitreise. Und da geht es imho quasi immer schief wenn man es zu komplex machen will. Mal sehen.
 
Werft ruhig mal einen Blick auf Bright, diesen neuen Netflix Film mit Will Smith und Noomi Rapace. Der wird von der Kritik zwar völlig verrissen, ist aber ein schön gemachter Action Buddy Film im Stile der Achtziger mit dem Twist der Fantasywelt. Hat nen schönes Shadowrun-Feeling, die Chemie der beiden Cops ist gut und die Mischung aus Action und Comedy passt. Kein Film auf dem Niveau eines Lethal Weapon aber schon gut gemacht und man wird zwei Stunden lang gut unterhalten. Ich mag das Netflix bei den eigenen Filmproduktionen den Mut hat, mal andere Wege zu gehen. Der Film ist allemal besser als der xte Comicfilm im Kino.
 
Puh. Ich fand, dass der sich wie Kaugummi gezogen hat. Schlecht isser nicht, aber man kann seine Zeit besser mit anderen Filmen verbringen.
 
Ist natürlich immer Geschmackssache, aber so ganz kann ich das nicht nachvollziehen. Man war doch direkt drin, es gab keinen großen Storyaufbau und ich fands angenehm kurzweilig mit gutem Pacing.
 
Gestern über ne nette Doku gestolpert: The Toys that made us dreht sich um Spielzeug der Achtziger Jahre. In vier Episoden widmet sich die Serie den Star Wars Figuren, Barbie, Masters of the Universe und GI Joe. Für uns relevant also nur Star Wars und Masters o the Universe :D Es werden die Hersteller und Designer zur Entstehung interviewt, es gibt jede Menge Skizzen und Prototypen zu sehen, Werbung der Achtziger usw. Alles sehr unterhaltsam zusammengefasst und lässt sich wunderbar wegschauen. Ich fands so gut, ich habe sogar die GI Joe Folge geschaut, obwohl ich da überhaupt keinen Bezug zu habe. Insgesamt gibt es wohl acht Folgen, vier davon gibts bisher bei Netflix Deutschland. Leut imdb gehts 2018 weiter mit Transformers, Helly Kitty, Star Trek
 
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