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Ede schrieb:
Habe gerade mal bei Amazon reingehört. Klingt wie Youth of Today, sehr geil.
Kenn zwar Youth Of Today nicht, aber wenn du das sagst wird's schon stimmen... :D

Am 31.10. waren Comeback Kid ja mit Bane und FC Five hier in Karlsruhe. War ein sehr nettes Konzert. Comeback Kid haben extra zu Helloween dieses ganze True/Black-Metal Getue parodiert. Kamen mit Masken und Lang-Haar-Perücken auf die Bühne und der Sänger hat zwischen den Songs immer sowas wie "Yeah, Flesh, Sacrifice, Razors" ins Mikro gebrüllt. Das hat sie gleich noch sympatischer gemacht. :D

FC Five war die Entdeckung des Abends. Sehr netter Hardcore aus Japan mit nem sehr lustigen Shouter. Geht auch so in die Richtung Comeback Kid, allerdings spaßiger. Schade, dass diese nur 15 Minuten spielen durften. Dafür hatten die Langweiler Bane dann fast ne Stunde, von der der Sänger die Hälfte der Zeit auch noch mit Unsinn labern vertan hat...:blub:

Und um nicht ganz OT zu sein:

Letzte gekaufte CDs:

FC Five - Come To The End
The Bled - Pass The Blask
The Bled - Found In The Flood
Aiden - Nightmare Anatomy
 
War vorhin mit unserem Bacardi-Onkel Mario auf der Plattenbörse und habe mri ein paar CDs geholt:
Discharge -Why-
The Daisy Chainsaw -Eleventeen-
Faith No More -Angel Dust-
Die Krupps -II The Final Option-
Sonic Youth -NYC Ghosts & Flowers-
 
Hab mir vorhin auch mal wieder 2 CDs gekauft:

Brad Mehldau Trio - Anything Goes
Kashmir - No Balance Palace

Und dann vor 2 Wochen noch:

World Leader Pretend - Punches
The Decemberists - Picaresque
 
Gerade bei eBay ersteigert:

[IMG]
Mit 'Engel des Universums' inszeniert Fridrik Thor Fridriksson einen sehr persönlichen Film. Nach dem gleichnamigen Roman von Einar Mar Gudmundsson beschreibt er in zeitlosem Rahmen die schmale Grenze zwischen Wahn und Wirklichkeit, stellt die Frage 'Wer ist psychisch krank, wer ist normal'.

Oft genügt schon die Überreaktion auf eine Frustration oder Enttäuschung, um aus der Normalität herauszufallen, als 'verrückt' zu gelten. Nicht selten werden diese Störenfriede weggesperrt in psychiatrische Kliniken oder desolate Verwahranstalten. Einer der beklagenswerten Geschöpfe ist der künstlerisch angehauchte Paul im isländischen Reykjavik. Er malt großformatige Bilder, trommelt ekstatische Soli und erzählt bizarre Stories - bewundert von seinem introvertierten Freund, der nach der Schule brav Zahnmedizin studiert. Paul bleibt bei seinen Eltern wohnen und verliebt sich in ein Mädchen aus höherer sozialer Schicht, träumt von einer gemeinsamen Zukunft, die er sich trotz Warnungen nicht ausreden lässt. Da die Eltern des Mädchens sich gegen eine Verbindung mit dem mittellosen Underdog sperren, kommt es zur Trennung. Auslöser für Pauls Krankheit. Schizophrenie konstatieren die Ärzte und stecken ihn in eine Klinik, wo er mit drei Kumpels die Tage verbringt, die alle in einer Scheinwelt leben, der eine glaubt, in China über Schiller promoviert zu haben, der andere sieht sich als Beatles-Komponist, der vierte im Bunde bildet sich manchmal ein, Hitler zu sein. Irgendwann darf Paul wieder in die 'Freiheit', zieht in ein heruntergekommenes Hochhaus in einer öden Vorstadtgegend. Der Versuch eines Neuanfangs scheitert. 'Draußen' ist kein Ort zum (Über)Leben... Der Roman basiert auf der Lebensgeschichte von Einar Mar Gudmundssons Bruder, der Suizid beging. Fridriksson kannte den an Schizophrenie Erkrankten, erzählt von dessen Anstaltsaufenthalt, von rigider Ruhigstellung durch Medikamente, vom Kampf um ein bisschen Menschenwürde, von Resignation und Depression. Dabei bricht er die fast unerträgliche Tragik durch absurde und komische Momente - beispielsweise in einer an Skurrilität kaum zu überbietenden Szene, in der Paul und zwei Anstaltsinsassen in einem schicken Restaurant mit Lust die Zeche prellen. Aber nach diesem kurzen Atemholen für den Zuschauer geht es wieder ins Tal der Tränen. Jeder Hoffnungsfunken entpuppt sich als Strohfeuer, es gibt keine Zuversicht, sondern nur Aussichtslosigkeit, für den 'verrückten' Paul wie auch seinen 'normalen' Zahnarztfreund mit Familie. Diese dunkle Reise in die Tiefen zerstörter Psyche und menschlicher Verzweiflung beeindruckt durch Rigorosität und außergewöhnliche Schauspieler, vor allem Ingvar Eggert Sigurdsson als Paul. Bei einem überschaubaren Programmkino-Publikum sollte dieses Drama Anklang finden.
@ Madruk: Im Soundtrack sind "Sigur Ros" vertreten! :love:
 
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