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Umstrittene Ticketbörse: Leverkusen erwirkt einstweilige Verfügung gegen Viagogo
Der Online-Ticketanbieter Viagogo darf Eintrittskarten von Bayer Leverkusen nicht länger frühzeitig im Internet anbieten. Das entschied das Münchner Landgericht. Auch die Eigenbewerbung als "Offizieller Partner" ist der umstrittenen Ticketbörse fortan untersagt.
Hamburg - Die Diskussion um den umstrittenen Ticketanbieter Viagogo geht weiter: Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat beim Landgericht München I eine einstweilige Verfügung gegen die Ticketbörse erwirkt. Damit werde "gerichtlich untersagt, Tickets für Fußballspiele von Bayer 04 Leverkusen über die Online-Ticketbörse Viagogo anzubieten, bevor für diese Spiele bei Bayer 04 Leverkusen oder von Bayer 04 autorisierten Dritten Tageskarten zum Verkauf angeboten werden", hieß es von Seiten des Gerichts.
Nach Ansicht der Juristen dürfe Viagogo nicht den Eindruck erwecken, in einem Vertragsverhältnis mit dem Verein zu stehen. Nach Ansicht des Gerichts hatte die Online-Börse dies mit Werbeslogans ("Offizieller Ticketbörse-Partner") suggeriert. Tatsächlich kooperieren allerdings mehrere Bundesligisten mit Viagogo, unter anderem der VfB Stuttgart.
"Wir haben uns im Sinne unserer Fans entschieden, den blühenden Schwarzmarkt für Fußballtickets auf Viagogo nicht länger zu dulden und hiergegen auch juristisch vorzugehen", sagte Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. "Wenn im Internet nun lange bevor wir selbst Tickets verkaufen, bereits für fast die ganze Saison vermeintlich Tickets angeboten werden - und dies zu deutlich überteuerten Preisen - bringt dies das Fass zum Überlaufen."
Viagogo steht seit einiger Zeit in der Kritik. Vor allem Fans protestieren gegen Kooperationen zwischen Clubs und der Ticketbörse, die Karten für Fußballspiele mit teils erheblichen Preisaufschlägen verkauft.
Schalke 04 hatte daraufhin einen erst eine Woche laufenden Vertrag mit der Ticketbörse nach massiven Fanprotesten fristlos gekündigt. Zudem erwägt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) juristische Schritte gegen das Unternehmen. Es habe "schon Karten für das Länderspiel in Stuttgart gegen Chile im Jahr 2014 angeboten. Für diese Karten haben wir noch nicht mal Preise festgelegt. Diese Vorgehensweise halte ich für unseriös", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.
Quelle:spiegel.de
Am Ende geht´s auch beim BVB vor allem um´s Geld. ^^
Ich finde solche Sprüche ("Echte Liebe") ja immer etwas grenzwertig. Das ist halt echt kitschig. Am Ende geht´s auch beim BVB vor allem um´s Geld. ^^
Kurioser Platzverweis in England: Rote Karte für fehlende Unterhose
Was für ein missratenes Debüt: Der englische Fußballspieler Louis Blake wurde im FA-Cup-Qualifikationsspiel vom Platz gestellt, weil er sich vor dem Schiedsrichter entblößte. Dabei hatte ihn der Referee sogar dazu aufgefordert.
Hamburg - An diese Partie wird sich der englische Fußballspieler Louis Blake wohl noch lange erinnern. In der Qualifikation zum FA Cup wollte der 21-Jährige ein erfolgreiches Debüt für seinen neuen Club AFC Croydon (fünfte Liga) feiern. Doch stattdessen hatte er eine denkwürdige Begegnung mit dem Schiedsrichter, der ihm eine kuriose Rote Karte zeigte. Dabei hatte Blake doch eigentlich nur das getan, was der Referee gefordert hatte.
Was war geschehen? Laut den englischen Zeitungen "Telegraph" und der "Daily Mail" wurde der Croydon-Spieler Blake bei der 2:6-Niederlage gegen Collier Woods spät eingewechselt, spielte 20 Minuten unbehelligt vom Referee. Doch dann entdeckte der Schiedsrichter, dass Blakes Unterwäsche farblich nicht zu seiner Fußballhose passte, was nicht erlaubt ist.
Er schickte Blake vom Platz, damit sich dieser der unpassenden Unterwäsche doch bitte entledige. In Ermangelung eines Ersatzes zog sich Blake die Unterhose einfach aus, kam nur noch mit der Fußballhose bekleidet zurück - und wollte wieder aufs Spielfeld.
Doch der Schiedsrichter wollte es genau wissen und verlangte einen Beweis, dass die farblich unpassende Unterhose abgelegt sei. Wahrscheinlich erwartete er den Anblick von Ersatz-Unterwäsche und war deshalb geschockt, als Blake seine Fußballhose lüftete: Er zeigte ihm die Rote Karte.
"Ich war erst verblüfft", sagte Blake zu der Entscheidung: "Dann war ich schockiert und wütend. Wie hätte ich ihm sonst beweisen sollen, dass ich die Unterhose nicht mehr trage?" Croydon-Boss Paul Smith zeigte sich verwundert: "Ich glaube nicht, dass alles zu sehen war. Und selbst wenn, glaube ich nicht, dass das eine Rote Karte berechtigt."
Blake war nach der denkwürdigen Partie bedient: "Alles was ich wollte, war ein gutes Debüt abzuliefern. Und nun werde ich wohl für drei Spiele gesperrt."
Quelle: SPON