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Formel 1 Saison 2009

Nun gut, ein Gefühl kann einen auch täuschen. :D
Button wieder ohne Fehler und mit Schützenhilfe durch Vettel der den Rest aufgehalten hat. Entscheident für den ungefährdeten Sieg war aber das im Qualifying wieder alles gepasst hat und das Raikkönen auf der dreckigen Seite beim Start nichts ausrichten konnte. Ferrari war aber gut dabei und in Istanbul dürften auch andere wie RedBull wieder um den Sieg mitkämpfen. Wenn Button aber nicht mal nen Defekt hat könnte es in Sachen WM dennoch ziemlich unspannend werden...
 
Button erneut mit einer fehlerfreien Fahrt und einem ungefährdeten Sieg kann seine WM-Führung ausbauen. Sehr gut. :)

Währenddessen schießt das sog. Wunderkind Vettel den nächsten Bock (3. oder 4. in 7 Rennen?) in einem Rennen heuer. Vllt. reißt ja der völlig übertriebene und extrem nervige Hype um ihn, der sich gerade so in der WM-Wertung vor Webber behaupten kann, endlich mal ab.
 
Jeder der Ahnung hat, weiß, dass Webber neben Trulli als absoluter Spitzenqualifier angesehen wird. Und wie steht es da im Qualifying Duell? 6:0 für Vettel. Jeder, der das vor der Saison behauptet hätte, wäre für bekloppt erklärt worden. Spritbereinigt steht es in diesem Duell 5:1.
Vettels Vorsprung vor Webber wäre wesentlich deutlicher, wenn ihm Red Bull nicht oft eine völlig verblödete Strategie geben würde. Klar hat Vettel gestern einen Fehler gemacht, aber selbst ohne den wäre er nie vor Button ins Ziel gekommen und wäre Red Bull nicht auf Risiko gegangen, dann wäre Vettel gestern locker zweiter vor Webber geworden. Der Fehler gestern hätte also überhaupt keine Relevanz gehabt. Sicher hatte er diese Saison in Melbourne und Monaco Fehler gemacht, aber ist der vielleicht auch noch 21 Jahre alt? Wie alt sind denn Button und Webber und wie viel Erfahrung habe die bitte schon? Gemessen an seiner Erfahrung und seinem Alter liefert er eine sensationelle Leistung ab. Er ist nebenbei auch noch jüngster Punktesammler, jüngster Polesetter und jüngster Sieger aller Zeiten und die hat er alle in einem NICHT-Top-Auto geholt.

Und was zu Button: Er liefert jetzt, wo er das klar beste Auto hat, absolute Topleistung ab, das kann man nicht wirklich bestreiten. Das passt gerade wie Arsch auf Eimer. Das Auto ist super und es ermöglicht ihm sein ganzes Können abzurufen, viel besser kann man es momentan nicht machen.
Ein absoluter Topfahrer zeichnet sich für mich aber dadurch aus, dass er auch in durchschittlichen und schlechten Auto eine super Leistung abliefert und mit einem gerade mal guten Auto gewinnen kann. Als letztes Jahr der Honda richtig scheiße war, hat er gegen Barrichello nicht nach den Punkten verloren, sondern auch im Qualifyingduell. Und das wäre einem Schumacher nie passiert. In den Jahren 2002 und 2004, wo der Ferrari auch so überlegen war, wie der Brawn jetzt, ist Barrichello auch 2. in der WM geworden. Aber wehe der Ferrari war wie in den anderen Jahren nur gut oder gar scheiße wie 2005, da klaffte jeweils eine große Lücke zwischen Schumacher und Barrichello.
In den Jahren 2004 und 2006(letzte Saisonhälfte), wo er die 2./3. besten Autos hatte, ist gerade mal ein einziger Sieg rausgesprungen und das war auch nur ein Abstauber.
Wie man aus einem beschissenen Auto noch ordentlich was rausquetschen kann, zeigt momentan auch Alonso.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, nicht nur. Gewisse Fahrer werden einfach nie einen Sieg erringen und haben einfach nicht das Zeug zum Weltmeister.
Manchen Fahrern reicht schon das drittbeste Auto um zu Siegen und um die WM zu Fahren.
Aber es stimmt natürlich schon, dass die Technik einen sehr, sehr großen Einfluss hat. Leider.
Wenn man Italiener ist und das ganze einfach als Teamsport ansieht, hat man damit wohl weniger Probleme. :zahn:
 
Hört sich ziemlich "endgültig" an, wenn BURNI nicht eindlich einknickt. Ich würde mich auf eine neue Serie freuen. Dieses Casino Royale- Marketing von Moss und Ecci ist sowas von out.
 
Feine Sache wenn das mit der neuen Serie klappen würde. Voraussetzung: es wird sich wieder mehr um die Belange der Fans gekümmert als um Eckensteins Geldbeutel.

Solange weiterhin die typischen F1 Länder wie Bahrain, Singapur, China mit brechend vollen Zuschauerrängen etc. unterstützt werden und Langeweile-Strecken ohne Zuschauer wie Montreal vom Kalender verbannt bleiben solls mir recht sein.

(Ja, das war Zynismus)
 
:dead:

An einer Herstellerserie wäre überhaupt nichts gut. Die F1 würde natürlich massiv an attraktivität verlieren und die Piratenserie wird MAXIMAL ein Strohfeuer. Bei der DTM war es fast das selbe und was haben wir jetzt? Eine Serie wo Audi und gegen Mercedes fährt und damit das ganze nicht so lächerlich aussieht, haben die beiden Teams je 4 Cockpits und der Rest des Feldes wird mit JAHRESWAGEN (!!) aufgefüllt. Bei der WRC sieht es ähnlich aus. :dead: Eine Serie der Herseller kann und wird niemals gut gehen.

Jetzt kann man nur noch hoffen, dass Mosley doch noch einknickt. :dead:
 
:dead:

An einer Herstellerserie wäre überhaupt nichts gut. Die F1 würde natürlich massiv an attraktivität verlieren und die Piratenserie wird MAXIMAL ein Strohfeuer. Bei der DTM war es fast das selbe und was haben wir jetzt? Eine Serie wo Audi und gegen Mercedes fährt und damit das ganze nicht so lächerlich aussieht, haben die beiden Teams je 4 Cockpits und der Rest des Feldes wird mit JAHRESWAGEN (!!) aufgefüllt. Bei der WRC sieht es ähnlich aus. :dead: Eine Serie der Herseller kann und wird niemals gut gehen.

Jetzt kann man nur noch hoffen, dass Mosley doch noch einknickt. :dead:

Naja.. was haben wir denn JETZT in der F1? Gäbe es den Doppeldifusor-Hickhack nicht, würde Ferrari wieder gegen Mercedes, BMW und Renault fahren, der Rest wird mit Herstellermotoren "aufgefüllt", und die restlichen Teams schnappen mal nach Punkten wenn 60% des Feldes wegen Regen rausfällt. Ist eigentlich kein Unterschied. So ist das eben, natürlich haben die Hersteller mehr Geld.

Wer sich Rennen angucken möchte, bei denen die Fahrer entscheiden hat genug Möglichkeiten imho, die F1 war doch schon immer ein "Wettrüsten" der großen Konzerne, jedenfalls seit den 70er Jahren imho.

Solange es zumindest noch 4-5 Hersteller gibt, ists doch auch OK.

Jedenfalls werden die "Stars" zur neuen Serie gehen, die großen Hersteller ebenfalls. Auch die Streckenbetreiber und TV-Vermarkter werden genau diese Stars und Hersteller sehen wollen, keine B-Besetzung, die um den Zirkusdirektor "Ecclestone" dann im Kreis fahren.

Ohne die Stars und Hersteller ist die F1 nichts, andersherum sind Verträge mit Betreibern und Vermarktern relativ schnell zu regeln, vor allem wenn man Millionen investiert. Sollte es zu einer "Piratenserie" kommen, dann wird Ecclestone und Co. schnell den Bach runter gehen. Das wissen die.

Die bisherigen "Ah, die packen das eh nicht!"- Sprüche waren nur vorgetäuschtes Selbstbewusstsein, gut dass die Teams mal Eier haben.

KEIN Mensch will Lola und Co. in Lowbudget-Teams mit unbekannten Fahrern sehen, jedenfalls nicht in der F1, nicht in Europa.

Ich finde solche Serien toll, auch die Indycar-Series z.B. mit ihren 4 Millionen Dollar Familienunternehmen. Tolle Sache, aber kein Ersatz für die F1. Wenn die FOTA Ernst macht, kann Ecci wirklich einen eigenen Zirkus in Dubai aufmachen, "seine" F1 wird niemanden interessieren imho.
 
Die F1 macht sich wegen diesen Egozentrikern echt immer wieder das Image kaputt!

Naja, eigentlich das Gegenteil. Die F1 hatte doch immer so ein "Image". Egomanen, Dickköpfe und die "Männer in den fliegenden Kisten" fahren um die Wette. Jedes Jahr stirbt jemand, und veranstaltet wird das ganze von Playboys, Scheichs und anderen Auto-Freaks.

Das jedenfalls war mal so, irgendwann haben dann die "Nerds" das Ruder übernommen, und nun sieht man die "Hauks", die "Tysons" und "Brawns" entweder PR-Dünnschiss in die Kamera labern, und sich hinter dem "Unser Team hat super gearbeitet, wir müssen jedoch besser werden" verstecken.

Ausser Flavio sind doch alle coolen Säue schon lange weg, die Rechenschieber haben gewonnen. Deswegen passt die "alte" Garde ja nimmer rein (Ecci und unser Nazi-Gangbang-Fan).

Die Frage ist: Was will man sehen: Nerds, denen einer abgeht, wenn sie 300 Millionen in einen neuen Windkanal stecken, oder Egos, die am liebsten Benzin trinken würden?

ich weiss es nicht :D
 
Naja.. was haben wir denn JETZT in der F1? Gäbe es den Doppeldifusor-Hickhack nicht, würde Ferrari wieder gegen Mercedes, BMW und Renault fahren, der Rest wird mit Herstellermotoren "aufgefüllt", und die restlichen Teams schnappen mal nach Punkten wenn 60% des Feldes wegen Regen rausfällt.
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Das ist mal gewaltiger Unsinn. Der Doppeldiffor bringt rund 5 Zehntel, damit wäre Brawn immer noch ein absolutes Spitzenteam(Rennpace!) und hätten Ferrari, BMW, McLaren und Renault auch so im Griff gehabt. Ferrari hätte dann ab Barcelona aufgeschlossen und wäre auf Augenhöhe.
Aber was ist mit Red Bull? Die haben ihren Doppeldiffusor erst seit Monaco und waren fast immer auf Augenhöhe mit den Brawns und hatten die anderen Teams problemlos im Griff, dann hätten die halt fast alle Rennen gewonnen. Ferrari hatte in Barcelona sogar schon den Doppeldiffusor und wo sind sie gelandet? Natürlich hinter RedBull. McLaren und Renault haben ihren sogar noch früher bekommen. McLaren, Renault und BMW sind bisher nun mal einfach Scheiße, auch ohne die Doppeldiffusor Thematik würden die kein Wörtchen um den WM Titel mitreden.


Zum Rest: Wie gesagt, maximal Strohfeuer.
Die Teams bekommen zwar momentan nur 50% der Einnahmen die Bernie von den Streckenbetreibern, aber das ist wird immer noch wesentlich mehr sein also 100% bei einer völlig neuen Serie. Man kann nicht davon ausgehen, dass das die ganze Veranstaltung gleich auf dem Niveau der Formel 1 ist.
Und am Ende wird es eh vor die Hunde gehen, wie die DTM nach der Umstrukturierung. Die Teams checken einfach nicht, dass irgendwer auf jeden Fall letzter sein wird und das werden sich die Vorstände nicht gefallen lassen und machen dann Schluss, ähnlich wie bei Honda. Das Formel 1 Engagement von Toyota und Renault wackelt momentan gewaltig, es gibt permanent Gerüchte, dass sie nächstes Jahr nicht mehr dabei sind. Und bei einer unpopuläreren neuen Rennserie, sollen die Jahr für Jahr Unsummen rausballern, wo sie sich nicht mal bis 2012 an die F1 binden wollten? :lol: (Das ist einer der Hauptgründe, warum Mosley überhaupt das Budget Cap will)

Mosley hat scheiße gebaut, gewaltige sogar, aber die FOTA ist beim besten Willen kein Unschuldslamm und trägt auch eine große Schuld, dass es so eskaliert ist, wenn nicht sogar genau so viel wie Mosley. :shake:

Momentan muss man sich an den Grashalm klammern, dass Mosley doch noch einbricht / der World Motorsport Council ihn mehr oder weniger entmachtet / er bei der FIA Wahl in diesem Jahr nicht wieder gewählt wird und dann eine Lösung kommt/ der ganze Streit nur inszeniert ist um die CVC los zu werden. (CVC ist die Investmentgesellschaft, die Ecclestone die Vermarktungsrechte abkauft hat und ihn als CEO einsetzt)
 
OK.. Du hast natürlich Recht. In den letzten Jahren gab es fast nur Weltmeister aus kleinen Teams ;). Was Brawn geleistet hat (und RedBull) finde ich in DIESEM Jahr ebenfalls faszinierend. Aber imho hat sich die F1 nicht gewandelt. Spätestens 2010 wäre wohl wieder ein Hersteller vorn. Skill kann man nicht immer "kaufen", aber so läut das doch. Immerhin fahren RedBull und Brawn auch mit den Motoren der anderen.

Unschuldig ist niemand. Aber eines ist klar: Die Hersteller und Fahrer sind diejenigen die Geld in der F1 ausgeben, Mosley und Ecclestone sind diejenigen, die damit Geld verdienen. Ohne die Hersteller, Fahrer und Teams ist der Verein nix. Wenn die FIA nun nicht an Ihre Kunden treten will, deren Entscheidung. Das ist ja so, als würde MCDonalds den Kunden vorschreiben was diese essen dürfen, oder mit der Schließung der Restaurants drohen.

Aus meinen Posts sollte doch eindeutig klar werden, dass ich beiden schuld gebe.
 
OK.. Du hast natürlich Recht. In den letzten Jahren gab es fast nur Weltmeister aus kleinen Teams ;). Was Brawn geleistet hat (und RedBull) finde ich in DIESEM Jahr ebenfalls faszinierend. Aber imho hat sich die F1 nicht gewandelt. Spätestens 2010 wäre wohl wieder ein Hersteller vorn. Skill kann man nicht immer "kaufen", aber so läut das doch. Immerhin fahren RedBull und Brawn auch mit den Motoren der anderen.

Unschuldig ist niemand. Aber eines ist klar: Die Hersteller und Fahrer sind diejenigen die Geld in der F1 ausgeben, Mosley und Ecclestone sind diejenigen, die damit Geld verdienen. Ohne die Hersteller, Fahrer und Teams ist der Verein nix. Wenn die FIA nun nicht an Ihre Kunden treten will, deren Entscheidung. Das ist ja so, als würde MCDonalds den Kunden vorschreiben was diese essen dürfen, oder mit der Schließung der Restaurants drohen.
Naja, aber es es kommt nicht von ungefähr, dass Red Bull und Brawn-GP jetzt vorne fahren. Bei Brawn-GP isses klar, da sagts der Name schon, wer hinter dem Erfolg steht. Der dürfte ja aus Ferrari und Benetton Zeiten bekannt sein. Und bei Red Bull ist es Newey, ein Stardesigner der Weltmeisterautos für Williams und dann McLaren gebaut hat. Sein erstes Auto für RedBull war der 2007er Wagen, der noch nicht richtig lief, allerdings hat er 2008 dann schon ein ordentliches Auto gebaut wo Vettel dann im kleinen Schwesterteam einen ersten Sieg und andere Achtungserfolge einfahren konnte.
2009 sind die Kosten schon wesentlich niedriger als damals, BMW gibt momentan für ein ganzes Auto weniger Geld aus, als 2005 wo sie nur Motorenlieferant für Williams waren! Dadurch ist jetzt auch ein Red Bull mit einem Vettel sehr stark.
Aber die Kosten wurden noch nicht genug gesenkt, da durch die WWK viele Hersteller vor dem Absprung stehen. Renault und Toyota stehen kurz vor dem Absprung, bei Mercedes hat der Betriebsrat den Rückzug aus der F1 gefordert. Williams steht das Wasser bis zum Hals, die haben ordentlich Schulden und können dieses Jahr nur teilnehmen, weil ihnen Ecclestone eine Vorrauszahlung gegeben hat. Daher MÜSSEN die Kosten gesenkt werden und zwar richtig! Das Problem ist halt jetzt die Art und Weise wie Mosley das angeht, das ist äußerst kritisch, aber auch nicht Grundlegend falsch, da die FOTA einfach nicht in die Gänge kam. Und so gering ist das Budget, was Mosley vorgeschlagen nun auch wieder nicht. 45Mio € für Jahr, wo die Ausgaben für Fahrergehälter, Transport, Motoren und Marketing (die fetten Motorhomes z.B.) noch nicht mal drunter fallen. Später kamen dann noch die Ausgaben für einen weiteren Mitarbeiter hinzu (weil Newey so viel verdient :zahn: ) und im ersten Jahr ein Cap von 100Mio €.
Na, das klingt für mich nicht nach so wenig, dass die F1 zu einer Billigserie verkommt. :rolleyes: Mal zum Vergleich: Redbull soll für RedBull-Racing und Toro Rosso ZUSAMMEN 160 Mio€ ausgeben in diesem Jahr. Williams gibt ca. 100Mio€ aus. Die 45€ sind bei nem Team wie Ferrari das dann auch mal ca. 120Mio.
Ein GP2 Team gibt pro Jahr ca. 3 Mio€ aus und Nascar irgendwas um die 30Mio, aber die haben auch ca. doppelt so viele Rennen wie in der F1. Das ist auch guter Motorsport.
 
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