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Konsole/PC Dragon Age: The Veilguard

Bin kurz vor dem Ende bei 50 Std. und mach jetzt noch die Gefährtenquests weiter. Gerade verlässt mich die Motivation etwas, ist aber immer bei 30-40 Std. der Fall, wiederholt sich alles doch. Hab jetzt auch auf Story Modus runtergestellt um schnell abzuschließen.

Trotzdem: Top Spiel und gehört imo zumindest in eine RPG GotY Liste mit rein.
 
Habs jetzt im Sale gekauft und den Prolog bislang gespielt. Ist toll inszeniert aber mit Dragon Age hat das natürlich gar nichts mehr zu tun bis hierhin. Da mir das bewusst war ist es soweit okay. Finde den Artstyle im Spiel soweit okay. Was mir aber gar nicht gefällt sind die Dämonen. Das sieht einfach aus wie diese Dementoren (?) aus Harry Potter. Gerade die Monster waren eine der Stärken von DA. Keine Ahnung warum man das Design da so massiv verändert hat.
 
Das ist alles so nett und bunt. Daneben wirkt selbst Persona düster. Oh je. Wohl nicht meins. Aber gebe noch nicht auf.

Was mich extrem stört und aktuell der Grund ist warum ich nicht wirklich spielen will: die Steuerung fühlt sich träge an. Nicht direkt genug. Als wäre Input lag da oder die PS nicht schnell genug. Und das im Performance Modus.

Eine Pro Modus habe ich übrigens nicht. Ist das normal? Google liefert da nicht wirklich ein Ergebnis.
 
Das ist alles irgendwie bisschen wie so ein Jugendroman. ZIP-Lines um in einer Stadt von A nach B zu kommen? Musste an diesen alten Peter Pan Film denken.

Dazu so komische Ungereimtheiten. Warum kann ich eine riesige Statue umwerfen die vermutlich mehrere Tonnen wiegt? Wie bin ich in das Unterwassergefängnis gekommen? Alles irgendwie nicht zu Ende gedacht. Aber noch hält es mich bei Laune.

Alles nicht schlecht. Aber halt auch nicht so richtig gut. Aber langsam komme ich ins Gameplay.
 
Also das Gameplay (Kämpfe, Erkundung) ist echt gut aber alles andere gefällt mir nicht.

Es fühlt sich einfach an wie ein Jugendroman. Nichts ist wirklich ausgearbeitet. Alles nur oberflächlich. Bin gerade in dem Gefängnis zu Beginn des Spiels. Wenn man das mit dem Gefängnis aus Baldurs Gate vergleicht…

Gefühlt sind alle Räume nur da um darin ein Item zu platzieren. Warum nicht einfach weniger Zeug? Das meiste ist eh Quatsch. Und warum muss ich Fässer und Kisten zertrümmern um an Material zu kommen? Das ist ja Gameplay aus der Steinzeit. Vor allem nervt mich das schon nach paar Stunden.

Das schlimmste ist aber das Writing. Es ist nicht wirklich schlecht. Aber man merkt einfach, dass das von Leuten kommt, die ihr Fach nicht besonders gut verstehen oder für das Genre nicht geeignet sind. Veilguard will düster sein. Ist es aber nicht. Eben habe ich jemand aus einer langen Zeit der Folter gerettet. Kurz danach fährt man zusammen einen Aufzug (das allein ist schon bescheuert genug) und spricht mit ihm darüber. Er sagt er kann nichts dazu sagen außer die Foltermethoden. Was liegt da näher als zu fragen wie seine Mutter so ist?

Bitte nicht falsch verstehen. Ich mag ja auch die albernen Momente bei Judgement, Persona oder Metaphor. Aber Dragon Age präsentiert sich als Spiel, das ernst sein will. Und das kriegt es einfach nicht hin. Und das reißt mich total raus. In jedem Gespräch.

Dazu passt auch dass die Figuren in den Gesprächen zwischen den Aufträgen alle irgendwie herumliegen und chillen. Auch in den Gesprächen. Welt geht unter? Da lege ich mich mal lieber mit einem Glas Wein aufs Sofa während wir besprechen wie es weitergeht.

Und das Layout der Regionen ist ähnlich wie bei Metaphor total veraltet. Es sind einfach offensichtlich Level und es fühlt sich nicht lebendig an. Bei Metaphor hat es mich nicht so gestört, hat zur bisschen altbackenen Technik gepasst. Aber hier sieht ja alles toll aus. Und dann fährt man an einer zipline durch die Stadt. Vergleich auch das mal mit den Städten in Baldurs Gate oder sogar den älteren Dragon Age Spielen.

Im Moment tendiere ich dazu abzubrechen. Hätte ich es auf Steam gekauft hätte ich es erstatten lassen.
 
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Wenn man zu dumm/schlecht is sowas zu kaschieren... Nervt mich auch immer massiv und wenn man's mal erkannt hat, kann man es nicht mehr übersehen

Gehört hier imo zum Gamedesign. Kritikpunkte sind alle vollkommen legitim, mir hat es im Endeffekt dennoch gut gefallen. Veilguard möchte auch nicht wirklich düster sein, und damit bricht es irritierenderweise halt mit der Serie und Vorgängern. Jugendroman als Vergleich trifft da den Nagel auf Kopf.
 
Gehört hier imo zum Gamedesign.
Das Argument lasse ich gelten bei helldivers, wo die Welten quasi aus assets zusammengewurfelt werden. Aber nicht bei Titeln, wo jemand mindestens drüber geguckt hat. Das kann man halt einfach eleganter lösen. Am schlimmsten ist es dann, wenn man vorab stumpf in so ein unbekanntes Haus reingehen kann und 2m nach rechts läuft und zufassen kann
 
Gehört hier imo zum Gamedesign. Kritikpunkte sind alle vollkommen legitim, mir hat es im Endeffekt dennoch gut gefallen. Veilguard möchte auch nicht wirklich düster sein, und damit bricht es irritierenderweise halt mit der Serie und Vorgängern. Jugendroman als Vergleich trifft da den Nagel auf Kopf.
Klar ist es Absicht. Aber es ist lazy und nicht stimmig. In Metaphor oder Persona hast du Schlauchlevel und eigentlich gehts nur darum von Kampf zu Kampf zu kommen. Da die Welt auch so nicht wirklich ausgearbeitet ist (visuell) passt das in ein reduziertes Konzept.

Hier hast du wunderschöne Umgebungen in denen du dich frei bewegen kannst und dann hast da so ein Leveldesign. Auch hier. Vergleich das mal mit Baldurs Gate. Da hat (fast) jeder Raum eine Bedeutung. (Fast) Jeder Kampf ergibt sich organisch. Das hätte man schon anders machen können ohne was zu verlieren. Es streckt einfach den Content. Ich löse ein Rätsel um Räume zu "öffnen". Was ist drin? Immer ein Gegner und eine Truhe. Das hast zehn Sekunden später vergessen. In Last of Us gibts einen ähnlichen Moment. Da muss man eine Türe öffnen und es kommen zig Gegner auf einen Schlag raus. Der Moment bleibt in Erinnerung, weil es nicht ständig passiert und man über Texte eine kleine Geschichte zum Moment bekommt. Bei Baldurs Gate ist es ähnlich. Banale Momente werden durch das Design oder kleine Geschichten aufgewertet. Hier macht man ständig das immergleiche Zeug.

Dazu passt auch, dass ich Materialien etc. suchen muss um damit dann die Shops aufzuleveln. Was soll das denn? Das ist ja offensichtlich nur dazu da, dass man mehr zu tun hat. Mach doch den ganzen Sammelquatsch weg und gib den Händlern periodisch neue Items.

Und ich finde schon, dass der Titel düster sein will. Die erste Region ist ein von Blutmagie und Blight zerstörter Ort in dem quasi nur Zombies sind. Danach geht man in ein Gefängnis in dem Menschen gefoltert und umgebracht werden. Aber das ist eben umgesetzt wie sich ein Zwölfjähriger so ein Szenario vorstellt. In Baldurs Gate bist du dann dabei, wie eine Folterung durchgeführt wird. Da ist auch ein bisschen Humor eingestreut (man kann den Folterer dazu bringen sich selbst umzubringen). Aber nicht so plump wie hier. Es wird einfach nicht das transportiert, was man eigentlich auf dem Bildschirm sieht.

Für diese Autoren ist das einfach das falsche Szenario. Der Humor und wie das alles präsentiert wird würde zu einem Action-Adventure wie Uncharted z.B. sehr gut passen. Für mich hat Dragon Age schon mit Teil 2 massiv abgebaut und wurde spätestens mit Teil 3 total generisch. Es ist also nicht so, dass ich eine große Liebe für die Marke hätte und daher Probleme damit habe.

Edit: Was mich noch bei der Stange hält ist, dass ich öfter gelesen habe, dass es nach paar Stunden deutlich besser wird.
 
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Das Argument lasse ich gelten bei helldivers, wo die Welten quasi aus assets zusammengewurfelt werden. Aber nicht bei Titeln, wo jemand mindestens drüber geguckt hat.

Hier ist nichts stumpf zusammengesetzt, da steckt ein klar sicht- und spürbares Konzept dahinter. Merkst schon an den ganzen Zugänglichkeit-Optionen die der Titel mitbringt. Und viele Gameplaymechaniken sind wirklich dazu da, das Spiel zu strecken, aber die gab es in ähnlicher Form z.B. auch in DA: Inquisition wenn ich mich recht entsinne. Btw: Level die Fraktionen auch immer schön auf :)

@Nek'Yar: Knick den Baldurs Gate Vergleich, spielt in einer ganz eigenen Liga. Diesen düsteren Aspekt nehme ich btw. nicht mit, dafür ist die ganze Inszenierung viel zu "bunt" (Ami-Style-Animationsgedönse halt, im Endeffekt aber schon ziemlich gut gemacht). Last of Us bin ich aber bei dir, hat mich da (und auch passenderweise bei Uncharted) immer massiv gestört. Hier ist es zumindest etwas organisicher gelöst.

Mir persönlich haben im Endeffekt die (Bioware-typischen, oldschooligen) Nebenstories der Charaktere am meisten Spaß gemacht und bei der Stange gehalten. Hatte ich aber glaub erwähnt, am Schluss dann aber doch auf Easy Mode durchgerusht, nach 40 Std. war die Luft schon etwas raus.
 
Langsam hat es mich. Aber was echt super hart nervt ist wie träge alles reagiert. Ich nehme ständig versehentlich zwei Tränke oder springe ein Menü zu weit. Auf der Pro wohlgemerkt. Im Performance Mode.
 
Und schon bin ich wieder raus. Treffe mich mit so einer Art Diebesgilde die im Verborgenen arbeiten. Was trägt man da? Neon grün natürlich. Das ist so dumm 😂

Morgen wieder.
 
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