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Fußball DFB-Pokal 19/20

Nö. Bin für die Abschaffung. Ich möchte schlicht entertained werden. Mir ist tradition vollkommen kackegal. Ich will Wettbewerb sehen und es ist mir vollkommen egal, ob das durch Scheich-Milliarden kommt oder RedBull. Man kann sich als neutraler „Fußball“-Fan nicht mehr die Bundesliga geben. Das ist einfach nur noch die pure Langweile.
Geld nutzt doch auch nichts. Ich glaube, dass der BVB vor der Saison nicht wenig investiert hat. Ergebnis ist bekannt.

Edit: sh. Rene.
 
Ach kommt. Ihr könnt doch nicht die Investitionen einer Saison als Richtwert nehmen. Die Bayern haben in allen Belangen knapp 15-20 Jahre Vorsprung. Den Vorsprung könnte man durchaus mit Geld wett machen. Aber nicht innerhalb von 2 Jahren. Es ist so, dass man den Vorsprung unter den jetzigen Bedingungen kaum noch aufholen kann. Und eine 50+1-Regelung sichert diesen Vorsprung über weiter Jahrzehnte. Guckt euch doch mal an, wo die „besten“ Spieler der Liga aus den Vereinen am Ende der Nahrungskette landen. Natürlich kauft auch der BVB oder RBL von kleineren Vereinen. Aber die Nahrungsspitze ist eben oben. Bei den Bayern. Und da wird sich unter den jetzigen Bedingungen NICHTS ändern. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit irgendeiner Scheiße von Gladbach oder Hamburg aus den 80er. Das war eine ganz andere Zeit. Ganz andere Spieler. Und auch ganz andere Art, wie Spieler bei den Vereinen gehandelt wurden. Fakt ist: Wenn nichts in der Buliga passiert, ist das absolut unattraktiv.
 
Ist auch deswegen, weil Sport in Europa eher eine Institution ist, keine Unterhaltung. Es müsste dem gesamten System klar sein, dass die bessere Unterhaltung liefern müssen. Aber noch kämpft jeder für sich.
 
Es ist halt ein großer Witz. Da feiert man Transfers wie Sané, als würde da jetzt der Superstar schlechthin kommen, aber im Endeffekt ist das ein Mittelklassestürmer, der halt in der Bundesliga aufgrund der Gegebenheiten den Macker markieren kann.
 
Nehmen wir mal an 50+1 würde ausgehebelt werden: was macht dich sicher, dass sich sportlich wirklich was in Richtung Ausgeglichenheit bewegen würde? Es wird weiter so sein, dass die Vereine oben mehr Kohle haben als die Vereine unten. Wenn die Heuschrecken über die Bundesliga herfallen, dann ist für die ein Dortmund natürlich interessanter als ein Freiburg. Es werden jetzt schon abartige Summen in diesem kranken System gezahlt, die dann vermutlich nochmal vervielfacht würden. Identitäten von Vereinen würden Flöten gehen, wenn der größte Anteil Investoren gehört, die die Regeln machen (wollen). 50+1 aushebeln würde ein eh schon krankes System in Richtung Friedhof bewegen. Ich würde den anderen Weg gehen wollen: Salary Cap.
 
Salary bzw. Budget-Cap ist der einzig richtige Weg. :znaika:

ich hab vor ein paar Jahren ähnlich gedacht wie @ChiefRayCrowNayBug und eher in die andere Richtung unterwegs. Also „Der Fußball ist eh verkommen, also Feuer mit Feuer bekämpfen!“, so dass ich dementsprechend auch RB Leipzig als Zugewinn für die Liga empfand und auch dachte eine Superliga wäre das Allheilmittel. Eine Superliga wäre auch tatsächlich besser als das aktuelle Konstrukt, nur wird mich diese selbst gar nicht interessieren. Immer mehr Plastik und Kohle macht mir dann doch überhaupt keinen Spaß, das haben mir die letzten Jahre dann auch sehr klar gemacht.
 
Es ist halt ein großer Witz. Da feiert man Transfers wie Sané, als würde da jetzt der Superstar schlechthin kommen, aber im Endeffekt ist das ein Mittelklassestürmer, der halt in der Bundesliga aufgrund der Gegebenheiten den Macker markieren kann.

Na das macht nun wirklich jeder Verein, der einen neuen Spieler verpflichtet. Das ist in Dortmund, Frankfurt oder Bremen nicht anders. Da heißt es natürlich immer bei den großen Transfers, das da die absolute Granate kommt, die den Verein nach vorne bringen wird. Was sollen sie auch sonst sagen? Hier, das ist Heinz Müller, für den haben wir viel Geld bezahlt, der kann aber eigentlich nix?
 
Salary bzw. Budget-Cap ist der einzig richtige Weg. :znaika:

ich hab vor ein paar Jahren ähnlich gedacht wie @ChiefRayCrowNayBug und eher in die andere Richtung unterwegs. Also „Der Fußball ist eh verkommen, also Feuer mit Feuer bekämpfen!“, so dass ich dementsprechend auch RB Leipzig als Zugewinn für die Liga empfand und auch dachte eine Superliga wäre das Allheilmittel. Eine Superliga wäre auch tatsächlich besser als das aktuelle Konstrukt, nur wird mich diese selbst gar nicht interessieren. Immer mehr Plastik und Kohle macht mir dann doch überhaupt keinen Spaß, das haben mir die letzten Jahre dann auch sehr klar gemacht.
Salary Cup ist ne gute Sache. Genau wie das Draft-System in der USA. Problematisch ist aber auch hier wieder, dass wir in Deutschland schon in den unteren Ebenen Probleme haben und wir „Vereine“ haben. Bei den Amis läuft das eben über Schulen und Unis. Da ist der Sport ganz anders integriert als bei uns.
 
Gutes Beispiel: Der Fußball-Cup unter den Schulen musste von den Schülern organisiert werden. :) In der USA gibts für sowas Fördergelder und dediziertes „Gremium“.
 
Und was werden die Bayern zu sowas sagen?
„Wir haben uns das alles selbst erarbeitet! Wir haben die letzten Jahre super gewirtschaftet etc.“

Dass man aber mit der Erfolgswelle von Adidas sich den größten Teil finanziert hatte und da auch schlicht GLÜCK hatte, dass will man natürlich nicht sehen. Selbiges mit dem Zerfall und Streit von 1860 damals und den goldenen Jungs, die Beckenbauer gefolgt sind, nachdem er dort abgewatscht wurde.
 
Der BVB hatte letztes Jahr 9 Punkte Vorsprung, RBL derer 7... so lange es die Verfolger nicht schaffen ihre PS auf den Platz zu bringen und Punkte gegen Paderborn, Augsburg und Co. liegen lassen werden sie nicht Meister, das hat aber nur wenig mit dem FCB zu tun... truth hurts.

Generell finde ich es etwas seltsam wenn man im Leistungssport die Leistung des besten beschneiden will, damit die Schwächeren besser mithalten können. Das mag von der Perspektive Unterhaltungswert nicht verkehrt sein, hat aber mit Leistungssport nichts zu tun.
Spannendere Meisterschaft, ja gerne, aber dann doch bitte auf hohem Niveau.

Mit „Sane ein Mittelklassestürmer“ hast du mich aber wirklich gekriegt, da musste ich schmunzeln. :narr:
 
Mit „Sane ein Mittelklassestürmer“ hast du mich aber wirklich gekriegt, da musste ich schmunzeln. :narr:
Ist er was anderes? Wer freiwillig aus einer Liga, in der es hart zu geht und wo fast nur Weltklassespieler sind, in die Bundesliga zurückgeht, auf Gehalt verzichtet und es vorzieht gegen Billos statt gegen Weltklasse zu spielen, ist leider IMHO einfach kacke :)
 
Nehmen wir mal an 50+1 würde ausgehebelt werden: was macht dich sicher, dass sich sportlich wirklich was in Richtung Ausgeglichenheit bewegen würde? Es wird weiter so sein, dass die Vereine oben mehr Kohle haben als die Vereine unten. Wenn die Heuschrecken über die Bundesliga herfallen, dann ist für die ein Dortmund natürlich interessanter als ein Freiburg. Es werden jetzt schon abartige Summen in diesem kranken System gezahlt, die dann vermutlich nochmal vervielfacht würden. Identitäten von Vereinen würden Flöten gehen, wenn der größte Anteil Investoren gehört, die die Regeln machen (wollen). 50+1 aushebeln würde ein eh schon krankes System in Richtung Friedhof bewegen. Ich würde den anderen Weg gehen wollen: Salary Cap.

Salary-Cap, kein Wechsel bei laufenden Verträgen, ein System wie der Draft in den USA... wie gesagt, die "Liga", die gesamte Branche muss verstehen, dass sie einen Zirkus verkauft. Und wenn dieser Langweilig ist, dann wird er unattraktiv.

Aber wahrscheinlich ist das "Fan" noch nicht soweit. Vielleicht verstehe ich das auch nicht, bin nicht son Typ. Wenn ich mir Sport anschaue, dass will ich ein spannendes Produkt für das Geld, zumindest mit Optionen. Das ist nicht immer möglich, schon klar! Aber es muss so weit wie machbar ermöglicht werden.

Rechte gehen wieder für Milliarden weg, die Leute hängen weiterhin vor der Glotze, um dann den Bayern zuzuschauen, wie sie durchmarschieren. Und die Fans? Naja, denen kann man nun nicht wirklich einen Vorwurf machen, schließlich spielen die Bayern mit Abstand halt auch am besten, und sind international so die einzige Option. Deswegen ist die CL ja imho das viel bessere Produkt, da ist mehr Augenhöhe da!

Ich kann eben nicht nachvollziehen, wie Tausende da jede Woche ins Stadion latschen, um einer schlecht spielenden Mannschaft beim Verlieren zuzuschauen. Und das in vierter Generation! Soziales Umfeld und Co. mir alles klar. Aber so bin ich ja halt nur nicht.

Ist so, wie die ganzen ungläubigen sich früher dennoch Sonntags in der Kirche versammelten, war halt ein "Event" und man hat alle aus dem Dorf mal wieder gesehen.

Ist btw. bei der F1 das selbe. Auch hier wieder der große Unterschied: In EU und Weltweit holen sich die Ingenieure dann einen runter und sehen die Institution. Führen das soweit, dass kaum einer schaut... und in den USA gibt es ein Spektakel, und 5 Runden vor Ende kann man auf den Gewinner wetten bei den großen Ovalrennen. Die Liga und F1 machen den Scheiß irgendwie für "sich"...
 
Salary-Cap, kein Wechsel bei laufenden Verträgen, ein System wie der Draft in den USA... wie gesagt, die "Liga", die gesamte Branche muss verstehen, dass sie einen Zirkus verkauft. Und wenn dieser Langweilig ist, dann wird er unattraktiv.

Aber wahrscheinlich ist das "Fan" noch nicht soweit. Vielleicht verstehe ich das auch nicht, bin nicht son Typ. Wenn ich mir Sport anschaue, dass will ich ein spannendes Produkt für das Geld, zumindest mit Optionen. Das ist nicht immer möglich, schon klar! Aber es muss so weit wie machbar ermöglicht werden.

Rechte gehen wieder für Milliarden weg, die Leute hängen weiterhin vor der Glotze, um dann den Bayern zuzuschauen, wie sie durchmarschieren. Und die Fans? Naja, denen kann man nun nicht wirklich einen Vorwurf machen, schließlich spielen die Bayern mit Abstand halt auch am besten, und sind international so die einzige Option. Deswegen ist die CL ja imho das viel bessere Produkt, da ist mehr Augenhöhe da!

Ich kann eben nicht nachvollziehen, wie Tausende da jede Woche ins Stadion latschen, um einer schlecht spielenden Mannschaft beim Verlieren zuzuschauen. Und das in vierter Generation! Soziales Umfeld und Co. mir alles klar. Aber so bin ich ja halt nur nicht.

Ist so, wie die ganzen ungläubigen sich früher dennoch Sonntags in der Kirche versammelten, war halt ein "Event" und man hat alle aus dem Dorf mal wieder gesehen.

Ist btw. bei der F1 das selbe. Auch hier wieder der große Unterschied: In EU und Weltweit holen sich die Ingenieure dann einen runter und sehen die Institution. Führen das soweit, dass kaum einer schaut... und in den USA gibt es ein Spektakel, und 5 Runden vor Ende kann man auf den Gewinner wetten bei den großen Ovalrennen. Die Liga und F1 machen den Scheiß irgendwie für "sich"...
Genau DAS. Ich liebe Fußball. Wirklich. Aber ich kann mir das nicht mehr anschauen. Das ist einfach nur noch Wettbewerbsverzerrung und an Langeweile kaum noch zu übertreffen.

Und die Argumentation ist auch „hanebüchener“: „BVB etc waren soviel Punkte vorne, ist doch nicht die Schuld des FCBs!“ Ist leider so, dass es 34 Spiele gibt und nicht nur 20. Und derzeit kann eben nur der FCB mit seiner Bank und seinem Kader die 34 auf dem Niveau gehen. Schau dir die Saison mit Tuchel an. Ist da dem BVB noch was vorzuwerfen? Das war eine „fast“ perfekte Saison und es hat dennoch nicht gereicht. Ich hoffe, @WeedFUX, du ziehst mal die Fan-Brille ab und betrachtest das bissl neutraler und nicht von der Position eines Erfolgsfans. Weil - so hart es klingt - Bayernfan sein, ist Erfolgsfan zu sein. Man feiert sich da nur noch selbst und vergisst, dass der Rest der Liga schlicht an Unattraktivität stirbt. Und der Vorsprung IST nicht mehr natürlich aufzuholen. Der Zug ist abgefahren.
 
Spannendere Meisterschaft, ja gerne, aber dann doch bitte auf hohem Niveau.


Für mich hat das absolut nichts mit hohem Niveau zu tun, wenn eine Meisterschaft nur dann eng wird, wenn auch ein zweiter oder ein dritter Verein den Rest der Liga zerfickt. Die Rekordmarke in der Bundesliga war Jahrzehntelang 79 Punkte von den Bayern. Dann kam Dortmund 2012 auf 81 Punkte und man (Sprich: Watzke 😂) dachte es sei ein neuer Rekord für die Ewigkeit. Aber nichts da, seitdem wurde dieser Rekord mehrfach pulverisiert und selbst in dieser Saison hat Bayern das trotz Fehlstart übertroffen. Der Wettbewerb in der Bundesliga ist einfach kaputt. Du wirst dich an die „Meister der Herzen“-Saison erinnern, richtig? Dort hat Bayern mit 63 Punkten den Titel geholt und gleichzeitig noch die CL gewonnen...
Es kann doch auch echt nicht sein, dass man als Meisterschaftsaspirant jedes Spiel gewinnen muss, um ne Chance zu haben und selbst ein Unentschieden auswärts bei einem renommierten Bundesligaklub bereits ein herber Rückschlag im Titelrennen ist.
 
Sag ja. Die Tuchel-Saison. Die Bundesliga ist vollkommen im Arsch. Und man redet sich das als Bayern-Sympathisant noch schön und macht die Gegner Saison für Saison und Spiel für Spiel stärker als sie sind. „Uhhh...das war schon knapp die ersten 20 Minuten und die waren bockstark!!“ <— Spiel geht 5:1 für Bayern aus.
 
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