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Das offizielle EM 2004 Topic

  • Ersteller Ersteller reneheld83
  • Erstellt am Erstellt am
Für mich war der Ricardo am Ende genial, hält erst ohne händsching den sauguten elfer, um dann den nächsten reinzumachen :biggthump
Super geiles Spiel :biggthump
 
Das 2.Viertelfinale steht auf dem Programm. Wer wird dem Gastgeber ins Halbfinale folgen?

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20:45 Uhr - Frankreich - Griechenland

Griechenland (vermutliche Aufstellung): Nikopolidis; Seitaridis, Kapsis, Dellas, Fyssas/Venetidis; Katsouranis; Karagounis/Lakis, Zagorakis, Tsiartas; Charisteas, Nikolaidis/Papadopoulos.

Frankreich (vermutliche Aufstellung): Barthez; Gallas, Thuram, Silvestre, Lizarazu; Makalele, Dacourt/Vieira, Pires; Zidane; Henry, Trezeguet.

Schiedsrichter: Anders Frisk (Schweden).

Griechenlands Arbeit trägt Früchte
Wenn die Paarungen der acht Viertelfinalisten nach dem Setz-Prinzip des Tennisturniers von Wimbledon erfolgt wären, würde das Aufeinandertreffen von Frankreich und Griechenland am Freitag im Estadio José Alvalade dem Spiel zwischen der Nummer eins und der Nummer acht entsprechen - der Titelverteidiger und Top-Favorit gegen den krassen Außenseiter.

Experten täuschen sich
Die Griechen, für die ihr momentanes Fußballleben wie ein unglaubliches Abenteuer ist, haben hier schon einmal gespielt: keine zwei Wochen ist es her, dass sie in ihrem Auftaktspiel Gastgeber Portugal gegenüberstanden und von den meisten Experten völlig unterschätzt wurden. Bei dieser Gelegenheit haben sie nicht nur gewonnen, sondern auch richtig gut gespielt. Warum also nicht den ersten Sieg gegen Frankreich feiern und das Abenteuer noch eine Woche fortführen?

Angeknackstes Selbstbewusstsein
Vieles wird von der Disziplin und Organisation, die Trainer Otto Rehhagel der Mannschaft eingeimpft hat, abhängig sein. Und auch davon, inwieweit sie sich von dem Schock erholt hat, im letzten Vorrundenspiel gegen Russland beinahe ausgeschieden zu sein. Dadurch könnte ihr Selbstbewusstsein, das sie gegen Portugal und Spanien gewonnen hat, etwas angeknackst sein.

Nikolaidis fraglich
Rehhagel wird wahrscheinlich wieder ein 4-4-2-System spielen, nachdem das Experiment in der Partie gegen Russland, in der er drei Stürmer aufgestellt hat, nach hinten losgegangen ist. Wie gewohnt gibt es wieder ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Star-Stürmer Demis Nikolaidis, der nach einer Verletzung noch kein EM-Spiel in der Startelf begonnen hat und auch als Einwechselspieler nicht überzeugen konnte.

Karagounis zurück
Nachdem sein Sturmpartner Zisis Vryzas gesperrt ist, wird entweder Nikolaidis oder Dimitrios Papadopoulos Angelos Charisteas im Angriff unterstützen. Georgios Karagounis wird nach seiner Sperre wieder im Mittelfeld zu finden sein, obwohl auch AEK Athens FCs Vassilios Lakis ein Kandidat für die rechte Mittelfeldposition wäre. Und Stelios Giannakopoulos laboriert noch immer an einer Wadenzerrung.

"Unglaubliches Potenzial"
"Wir werden reingehen und Spaß haben, und einfach glücklich sein, gegen die Besten zu spielen. Wir werden aber so spielen, dass jeder Grieche sagen kann, dass wir wie Helden gekämpft haben", sagte Rehhagel am Tag vor der Partie. "Die Franzosen sind außergewöhnliche Fußballer. Sie haben unglaubliches Potenzial. Für uns ist das auf jeden Fall eine Herausforderung."

Serie ohne Niederlage
Als ob die Aufgabe,gegen Zinedine Zidane und Co. anzutreten, nicht schon schwer genug wäre, gehen die Franzosen auch noch mit einer Serie von 16 aufeinander folgenden Turnierspielen ohne Niederlage in die Partie. Doch ihre Bestform scheinen sie noch nicht erreicht zu haben. Nationaltrainer Jacques Santini weiß, dass noch einige wichtige Fragen offen sind, die es zu beantworten gilt.

Aus für Sagnol
Eine dieser Fragen - nämlich warum Thierry Henry nicht trifft - wurde ausreichend beim letzten Vorrundenspiel gegen die Schweiz beantwortet. Die Verletzung von Verteidiger Willy Sagnol wirft eine neue Frage auf, da dadurch die Pläne des Trainers, morgen Abend eine unveränderte Elf auflaufen zu lassen, dahin sind.

Sorge um Vieira
Eine bessere Neuigkeit für den Trainer ist die rechtzeitige Genesung von William Gallas, der sich gegen die Schweiz ebenfalls verletzt hatte. Die größte Sorge bereitet den Franzosen aber Patrick Vieira, dessen Beinverletzung wohl schwerwiegender ist, als zunächst angenommen. Olivier Dacourt, der auf seinen AS Roma-Mannschaftskollegen Traianos Dellas treffen könnte, ist ein möglicher Ersatz für Vieira.
 
Pressestimmen zum gestrigen Spiel:

Die englischen und portugiesischen Pressestimmen auf einen Blick:

England

The Guardian: "Englands Fußballer haben wieder einmal bei einem großen Turnier den bitteren Kelch der Niederlage kosten müssen."

Daily Mail: "Svens Männer sind draußen nach einem weiteren Elfmeter-Albtraum."

Daily Express: "Es ist immer wieder die alte traurige Geschichte."

Daily Mirror: "Nicht schon wieder! 134 Minuten schierer Todeskampf ... und dann Desaster. Aber sie haben nie aufgegeben, auch wenn es Kräfte gab, die gegen sie gearbeitet haben."

The Times: "England wird wieder vom Elfmeter-Fluch getroffen. Machen sie 40 Jahre Schmerzen für den englischen Fußball daraus. Das Instrument der Folter war ein bekanntes. Es war eine atemlose, unvergessliche, aber letztendlich qualvolle Nacht."

The Sun: "Betrogen. Ein Bankier beraubt England. England ist draußen, weil der Schiedsrichter uns bestohlen hat. England verlor seinen Talisman Wayne Rooney und musste in einem weiteren Shoot-out den grausamten aller Euro-K.o.'s einstecken."

Portugal

Record: "Nur der Himmel setzt uns jetzt noch Grenzen. Das Fest kann weiter gehen und der Traum auch. Also lasst uns weiter träumen!"

A Bola: "Phantastische Emotionen, mitreißend und dramatisch. Dieses Portugal - England schreibt EM-Geschichte, egal, wie das Turnier ausgeht... Dieses Spiel war eines Finales würdig. Dieser Sieg über England ist ein Sieg über Jahrhunderte von Schicksalsergebenheit."



24 Horas: "Ricardo mit den goldenen Händen. Dieser Typ ist ein Held! Es war ein Kampf der Titanen, der in einer Tragödie hätte enden können."

Diario de Noticias: "Yes! Ricardo 'Löwenherz' hat die Engländer überrascht. Er zog die Handschuhe aus, hielt den letzten Elfmeter und schoss das Siegtor."

Correio da Manha: "Ach, unser Herz! Wir Portugiesen haben bis zum letzten Augenblick gelitten, aber das war es wert. Die Seleccao hat dem Land einen spektakulären Sieg geschenkt."

Publico: "Ein episches Treffen wie im Kino. Ein unvergessliches Spiel mit einem Ende wie in einem Western, wo die Guten gewinnen."

A Capital: "Wir werden den 24. Juni nie vergessen."

Quelle: sport1.de
 
Typisch Inselprimaten

1500 Hooligans jagen Portugiesen

Auf der Kanalinsel Jersey setzte die Polizei Tränengas gegen 1500 britische Hooligans ein, die portugiesisches Fans angreifen wollten. Der Zorn der enttäuschten Anhänger richtete sich gegen die portugiesische Minderheit auf der Insel: Etwa zehn Prozent der Bevölkerung stammen
von Einwanderern aus Madeira ab.

In Thetford in Südengland musste die Polizei eine Gruppe portugiesischer Fans in Sicherheit bringen. Ein Mob britischer Fans hatte ein Pub, in dem die Portugiesen feierten, mehr als zwei Stunden belagert, teilte die Polizei mit. Unter den portugiesischen Fans waren auch Kinder.

Nach Augenzeugenberichten verlief der Donnerstagabend zunächst ruhig. Unmittelbar nach Ende des Elfmeterschießens, das England mit 5:6 verlor, sammelten sich zahlreiche Hooligans vor dem Hotelpub und warfen mit Steinen und Flaschen. Elf Randalierer wurden in Thetford festgenommen und mehrere Polizisten verletzt. In Herfordshire wurden wegen mehrerer Zwischenfälle 17 Personen festgenommen, in Boston waren es sieben.


„What an Urs Hole“ (Welch ein Arschloch) und „Cheated by an Urs hole“ (Betrogen von einem Arschloch), schrieb der „Daily Star“ in einem Wortspiel mit dem Vornamen des Schweizers am Freitag. Selbst die seriösen Blätter machen den Eidgenossen zum Sündenbock, weil er beim Elfmeter-K.o. gegen Portugal in der 90. Minute ein Tor von Sol Campbell nicht anerkannt hatte. „Schlecht bedient von Krämer aus der Schweiz", überschreibt der angesehene „Guardian“ seinen Bericht aus Lissabon.

Quer durch die Yellow Press zog sich der Tenor, dass England „beraubt“ („Daily Mirror“) worden sei, und zwar „vom Schiedsrichter", („Daily Express“). Die „Sun“ bezeichnete Meier als „Schiedsrichter-Halbidioten“ und klagte „England stürzt aus Euro 2004, dank des schummelnden Refs Urs Meier“. Auslöser für Hass und Wut der Boulevardblätter war Meiers Entscheidung, Campbells Treffer in der letzten Minute der regulären Spielzeit wegen eines Fouls seines Teamkollegen John Terry gegen den portugiesischen Torhüter Ricardo nicht anzuerkennen. Ironischerweise präsentierte der „Daily Star“ zu seiner beleidigenden Schlagzeile gegen Meier ein Foto, dass Terrys Attacke im Fünfmeter-Raum belegt.

Für die nächsten Jahre wäre Meier jedenfalls gut beraten, sich nicht in England blicken zu lassen, denn er „wird immer als Ungeheuer betrachtet, wenn er hier ankommt", wie der „Daily Mirror“ warnte.


focus.de
 
Die meldungen über die hooligans hat jeder erwartet, das "seriöse" zeitungen so nen scheissdreck verzapfen hätte ich nicht érwartet :shake:
 
Seit wann ist der Focus seriös ? :confused:

Bild-Zeitung für Reiche oder Spiegel für Arme; je nachdem.
 
was für realitätsfremde trottel, ein bißchen selbstkritik wäre eher angebracht. aber nein, der böse schweizer idioten-bänker war schuld, weil er ein regelwidriges tor nicht gegeben hat.

und beckham ist nicht etwa ein vollpfosten, den man nicht mal in die nähe eines elfmeterschießens lassen dürfte, nein, der englandfeindliche rasen war schuld. dass die portugiesen vom selben elfmeterpunkt schießen mußten (weshalb wohl auch rui costa verfehlte), wird wohl vergessen. und selbst ricardos elfer war besser als jeder zitterschuß der englischen mannschaft.

solange die engländer auf diese art mit niederlagen umgehen, werden sie auch keine meisterschaft gewinnen.
 
Original geschrieben von Spawn_68

Dazu nur eine kleine Statistik:

Ballbesitz Deutschland 47% - Ballbesitz Holland 53%
Quelle? :eg:
Aber davon ab wirst du ja wohl kaum bestreiten, dass Deutschland das bessere Team im Spiel gg. Holland war - die haben's tatsächlich geschafft, noch schlechter zu spielen.
Und nochmal, dominieren ist für mich nicht den Ball in den eigenen Reihen haben und dann nicht wissen was man damit machen soll, wäre das ein Maßstab wäre Dietmar Hamann der Dominator dieser EM gewesen ... :lol:
Genau, dominieren muss nicht zwingen etwas mit gut spielen zu tun haben, siehst du ja z.B. am Lettland-Spiel. *g*
 
Klasse Spiel der Franzosen! Die Griechen können froh sein, nicht mit 5 Toren zurückzuliegen! :)
 
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