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Film Zuletzt gesehener Film Teil 8

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Django Unchained

Django Unchained ist definitiv der bisher lustigste Tarantino-Streifen, trotz der ernsten Sklaven-Thematik. Man könnte teilweise meinen, es handelt sich um eine Komödie. Davon ab sind sämtliche Elemente enthalten, die Quentin Tarantino auszeichnen. Lange und pointierte Dialoge, ein Soundtrack, der ab und an ungewöhnlich klingt, aber doch immer genau zu den Bildern passt und eine überzeugende Garde an Schauspielern. Waltz brilliert wie erwartet und spielt jeden an die Wand. Foxx und di Caprio können ebenso glänzen, aber ganz besonders gefallen hat mir Samuel L. Jackson als seniler Tattergreis. Dazu kommt noch ein heftiger Gewaltgrad unterstrichen mit jeder Menge handgemachten und ästhetisch anmutenden Blutfontänen. Hier wird regelrecht in Schönheit gestorben. Der Film ist 165 Minuten lang, ohne aber eine einzige Länge zu enthalten. Eher im Gegenteil, denn die letzten Minuten wirken doch ein Stück weit gehetzt und dadurch erscheint das Ende nicht völlig rund. Der einzige wirkliche Kritikpunkt.

Der gute Quentin ist zudem ganz schön fett geworden :znaika:
 
Zieht ein Tarantino Film eigentlich nicht mehr? Hier im Umkreis hats vier Kinos, davon zeigt genau eines Django. Das ist leider das ranzigste von allen, da verzichte ich lieber auf einen Kinobesuch ....
 
Django Unchained

Dann heute doch noch gesehen. Mussten dafür auch nur 40km fahren ... hat sich aber gelohnt, denn ein Tarantino weiß halt, was seine Fans wollen und gibt ihnen genau das, ohne allerdings völlig zu brillieren. Was mir ein wenig gefehlt haben, sind denkwürdige Szenen oder Dialoge, auch der recht hohe Humorfaktor, war für einen Tarantino ungewöhnlich. Später bekommt er da besser die Kurve, mir hat er nach hinten heraus auch besser gefallen. Pacing ist super, Langweile gibts eigentlich nicht, gibt halt auch immer wieder was zu entdecken. Mal nen Sound von Morricone, mal nen Cameo oder aber Schauspieler in ungewohnten Rollen. Was ich ein wenig vermisst habe sind typische Westernelemente, wie Waffenduelle Mann gegen Mann, ein paar nette Verfolgungjagden zu Pferd oder auch ne schöne Barschlägerei. Dafür gibts halt immer mal wieder wilde Schießereien, jede Menge Blut und dumme Sprüche. Alles in allem sehr unterhaltsam. Nicht Tarantinos Bester, aber auf hohem Niveau

Gekostet hat der Spaß übrigens 11 Euro, was mittlerweile wirklich kranke Züge annimmt. Klar Überlängenaufschlag sehe ich ein, aber nen Zuschlag für Onlinebestellungen? Und 4 Euro für nen halben Liter Cola sind auch jenseits von Gut und Böse. Naja scheint keinen zu interessieren. Kinosaal war voll und die meisten kamen mit jeder Menge Fressalien in den Raum
 
Gestern Men in Black III - hat mir besser gefallen als ich erwartet hätte. Story war unterhaltsam und für das Zeitreisen Thema sogar noch ganz ordentlich umgesetzt, dazu noch eine nette Auflösung. Kann man sich anschauen.

Tommy Lee Jones ist aber ganz schön alt geworden.
 
Grandma's Boy

Herrje, war der mies. Es geht um einen Spieletester, der seine Wohnung räumen muss und über Umwege bei seiner Oma und ihren zwei Freundinnen einzieht. An einem Abend kommt er dann mit Kollegen nach Hause, wo er die alten Damen recht gelockert vorfindet, weil diese aus dem Weed-Vorrat einen Tee gemacht haben... und es beginnt eine wilde Party. Die zweite Handlung dreht sich um den Gottentwickler der Firma, der wohl gerade eine Denkblockade hat und das entwickelte Spiel von der Hauptfigur des Films als sein eigenes Programm ausgibt...

Für junggebliebene Drogenkrüppel vielleicht ganz nett, weil es wohl zum ein oder anderen "jo, is mir auch schon passiert"-Moment kommt, alle anderen machen lieber einen großen Bogen um den Film. Auch für Videospiele-Fans imo nicht zu gebrauchen.
 
The Experiment (US Version mit Forest Withaker)
Kann man sich schenken, wenn man die deutsche Version mit Bleibtreu gesehen hat. Die ist genauso schockierend und da man den Verlauf und den Ausgang kennt, bietet es auch nix neues.
 
Life of Pi

Bildgewaltiger Film. Erinnert mich von der Art sehr an "The Big Fish". Die Geschichte plätschert so vor sich und man möchte einfach nicht das Ende sehen, weil man das, was man sieht, einfach gerne weiterhin verfolgen möchte. Sehr netter Plot-Twist und definitiv eine Message, über die man sich Gedanken machen sollte. Ich mag den Film. Wird definitiv auch auf Blu Ray gekauft.

8/10
 
Django Unchained

Also ich persönlich war ziemlich enttäuscht und hab mich mehrfach dabei erwischt, wie ich auf die Uhr oder mich im Kino umgeschaut habe. Ich schaue gerne Filme und habe kein Problem damit, mich auch mehr als drei Stunden auf einen Streifen einzulassen. Aber der Film zieht sich teilweise quälend in die Länge. Das ist imho auch Tarantino aufgefallen, sonst hätte er nicht ständig die teilweise wahllos eingestreuten Spaßszenen gedreht. Der Einstieg ist grandios. Danach geht es imho konstant bergab.

Der Film hat imho mehrere Probleme:

- Waltz spielet quasi die selbe Rolle wie in Basterds
- Sämtliche Charaktere sind absolut eindimensional. Null Charakterentwicklung. Selbst Django kann von Beginn an lesen, reiten und schießen. Auch damit Leute umzubringen hat er (bis auf in einer Szene) null Probleme. Aber warum ist z.B. die Figur von Samuel L. Jackson "böse"? Was hat den Schulz dazu getrieben Kopfgeldjäger zu werden? Was ist mit der Schwester von diCaprio die groß als Witwe eingeführt wird und dann quasi keine Szene mehr hat? Was ist mit Djangos Frau wirklich passiert? Darauf wird fast überhaupt nicht eingegangen.
- Viele Szenen sind deplatziert und es sind teilweise merkwürdige Sprünge im Film. Gleich zu Beginn sind die beiden z.B. plötzlich ganz woanders oder im Mittelteil. Da sitz Waltz in der Kutsche mit diCaprio und ne Sekunde später reitet er wieder mit Django.

Ich fand ihn nicht so schlecht wie Basterds (bei dem Waltz aber natürlich fantastisch war) aber die 10€ bereue ich absolut. Für 3-4€ kann man ihn mal ausleihen aber das Kinoticket war er mir persönlich nicht wert.

5/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Also gerade die Charakterentwicklung bei Django ist doch gut ausgearbeitet. Anfangs noch ein schüchterner Mann wird er immer mehr zum Revolverhelden, der auch mal das Maul aufreisst. Zum Schluß wird er ja fast zum überlebensgroßen Superhelden aufgebauscht. Warum sollte er nicht von Anfang an Reiten und schießen können? Wir sind schließlich im wilden Westen. Und ich meine das lesen hat ihm seine Frau beigebracht. Wird in einer Rückblende erklärt. Und das er keine Probleme damit hat, seine weißen Sklaventreiber zu erschießen finde ich jetzt auch nicht so ungewöhnlich. Wird später doch auch nochmal drauf eingegangen, bei der Hundeszene. Er ist Gewalt gegen andere halt einfach gewöhnt.

Djangos Frau hat mehrere Fluchtversuche unternommen und wird dafür bestraft. Jackson ist der Ziehvater von Candy, und hat sich somit eine bestimmte Stellung erarbeitet, und Candy sieht ihn als gleichgestellt an. Zudem ist er halt einfach raffgierig und geht über dafür über Leichen. Die Witwe ist halt einfach eine Nebenfigur wie der Anwalt oder die dicke Haushälterin. Was soll man die Rolle groß ausschweifen lassen. Sprünge gabs für Tarantino Verhältnisse doch so gut wie gar nicht, die Handlung ist doch sehr straff erzählt. Bis auf ein paar Rückblenden zu Anfang ist das ganze sehr linear. An die von dir beschriebene Szene kann ich mich nicht erinnern. Schultz wird von Candy eingeladen in der Kutsche mitzufahren. Dann steigt er kurz aus um sich mit Django zu beratschlagen, dann gehts in der Kutsche weiter bis zur Hundeszene, und von da an gehts zur Candyranch. Alles in allem scheint es mir so, du hättest dich mehr auf den Film als auf andere Kinobesucher konzentrieren sollen. Der ein oder andere Handlungsfaden wird von Tarantino halt nur in Dialogen erklärt, was aber auch ausreicht. Der Film ist eh schon lang genug, da jetzt noch jede Nebenrolle bis ins Detail filmisch aufzuarbeiten, hätte das ganze von der Länge her gesprengt
 
Expandables 2

Ziemlich enttaeuschend. Ich hatte mir wesentlich mehr bessere Ideen erwartet, wie man was in die Luft jagen oder Menschen ins Jenseits befoerdern kann. Wesentlich mehr ueberraschende Actionszenen uswusf. Hat man alles irgendwie schon mal gesehen. Dazu kaum sitzende Punchlines und viel, viel zu wenig Selbstironie. Alles in allem eher mau.

Wertung irgendwie ne 6.5/10
 
Ich hab schon zugeschaut :) Im Film wird mehrfach erwähnt, dass Schwarze nicht reiten dürfen. Wenn das so häufig erwähnt wird ist es schon etwas merkwürdig, wenn Django das ohne Probleme kann. Aber wenn dir der Film gefallen hat, dann ist ja alles in Ordnung. Ich bin vielleicht mit der falschen Erwartungshaltung rein.
 
gilt glaub ich nur für in der Öffentlichkeit. Die meisten Sklaven werden bei der Farmarbeit sicher mal geritten haben. Ist aber auch Wumpe, das macht den Film jetzt imo auch nicht besser oder schlechter ;) Da dir die Basterds schon nicht gefallen haben, magst du vielleicht auch einfach Tarantinos Erzählstil nicht
 
Grabbers

Wer mal wieder Lust auf nen netten, kleinen, lustigen Monsterfilm ala Gremlins oder Tremors hat, sollte hier mal reinschauen. Außerirdische Tentakelwesen greifen ein verschlafenes, irirsches Fischerdorf an und sind nur gegen eines allergisch: Alkohol :D Klingt bescheuert, isses auch, aber witzig erzählt mit viel schwarzem Humor, netten Charakteren und schon anzuschauenden Monstern. Man merkt hier und da mal das das Budget nicht sonderlich hoch war, aber das macht der Film durch Charme wieder wett. Sehenswert. Übrigens mit Richard Coyle, dem verrückten Typen aus Couplings, in einer netten Hauptrolle.

http://www.youtube.com/watch?v=SjfU3Cgv_Lc

Wo wir gerade beim Coyle sind, der hat auch im Remake von Pusher mitgespielt. Ist ganz ordentlich geworden, hat aber nen ganz anderen Stil als das Original. Setze das noch auf nen dreckigen, realen Look, gibt es hier stylishe Bilder untermalt von einem Elektrosound. Muss man nicht mögen, ist aber ganz unterhaltsam und nett gefilmt. Ansonsten storymäßig 1:1 umgesetzt. Nicht so gut wie das Original aber immer noch ein netter Gangsterfilm. Und Coyle mal in einer ernsten Rolle zu sehen ist auch ganz angenehm

http://www.youtube.com/watch?v=tfRt3Y6zSvQ

Wo wir gerade bei lustigen Typen in ernsten Rollen sind. Kennt ihr noch David Hyde Pierce? Der hat in der Fernsehserie Frasier, den Bruder vom Hauptdarsteller gespielt. In Dinner for One spielt er einen psychopathischen Mörder. Und das sehr gut und intensiv. Er trägt den Film eigentlich komplett und fesselt einen vor den Schirm. Der Rest des Films ist aber auch ganz nett und wendungsreich. Nichts scheint so zu sein, wie es ist, bricht recht oft mit Filmregel und überrascht einen deswegen immer wieder. Sehenswerter, kleines Kammerspiel in düsterer Atmosphäre.

http://www.youtube.com/watch?v=sO_kG8Uu1k4

Wo wir bei Wendungsreich sind. Detention habe ich auch noch gesehen. Irgendwas zwischen Teenieslasher, Coming of Age und Zeitreisefilm. Ganz nett, aber irgendwie komisch geschnitten. Und der Film weiß nicht so recht was er sein soll. Arbeitet immer wieder mit Versatzstücken bekannter Genres, ist aber weder Fisch noch Fleisch noch Gemüse. Sondern eher MischMasch-Pampe. Hat mich nicht vom Hocker gehauen aber auch kein schlechter Film.

http://www.youtube.com/watch?v=G4PFz9gIKKM

Apropo nicht vom Hocker gehauen. Das Spiderman-Remake ist ganz schlimme, seelenlose Comicgrütze. Lahm, langweilig, fehlbesetzt, ohne eigene Ideen und einfach zwei Stunden Langeweile. Dachte sich wohl auch Emma Stone, die hier gelangweilt und unmotiviert vor sich hinschauspielert. Kein Vergleich zum grandiosen Sam Raimi Spektakel damals

http://www.youtube.com/watch?v=KZiXdQiM78s

Wesentlich motivierter waren da schon die Jungs und Mädels in Avengers. Das ist eine Comicverfilmung wie sie sein muss. Witzig, unterhaltsam. mit dem nötigen Bombast und einer gewissen Tiefe, die aber nicht ins Aberwitzige Abdriftet. Dazu eine wunderbar aufgelegte Darstellerriege und einem Regisseur der wusste sie entsprechend in Szene zu setzen. Kurzweilig trotz recht langer Laufzeit und gut bei Transformers 3 geklaut :D

http://www.youtube.com/watch?v=eOrNdBpGMv8

Apropo Kurzweilig. Das ist auch Battleship, der lange nicht so schlecht ist, wie er oft gemacht wird. Na klar, die Geschichte ist Blödsinn und die Darstellerriege ziemlich beschissen, aber unterhaltsam ist die Alienhatz auf jeden Fall. Im Grunde sowas wie der teuerste B-Movie aller Zeiten. Wenn man das ganze nicht allzu ernst nimmt, und seine Erwartungen dementsprechend zurückschraubt, wird man im Grunde gut unterhalten. Klar gibts ne Menge Pathos, und die Geschichte hat soviel Logiklöcher wie ein Schweizer Käse, aber spätestens wenn sie zu AC/DCs Thunderstruck das alte Schlachtschiff klarmachen, wird doch auch der letzte grinsend vor dem Schirm sitzen und sich einfach gut unterhalten fühlen. Die Mischung aus Hardrock, fetten Effekten und dümmlicher Handlung funktioniert halt immer

http://www.youtube.com/watch?v=qDMXkPfxjOc

Fette Effekte und dümmliche Handlung? Da fällt mir noch Men in Black 3 ein. Fand die ersten beiden Filme unterhaltsam, vor allen Dingen der erste, war damals tricktechnisch eine Augenweide. Teil 3 kann da zwar immer noch mithalten, aber irgendwie kommen mit die verrückten Aliens und dummen Sprüche zu kurz, dafür gibts ne nette Zeitreisegeschichte und mit Josh Brolin eine gute Ergänzung zum bekannten Duo Smith/Jones. Wobei mir letzterer etwas zu kurz kommt

http://www.youtube.com/watch?v=IyaFEBI_L24

Apropo zu kurz. Der letzte van Damme Streifen Six Bullets, ist dafür was er ist, ganz unterhaltsam. Also für einen van Damme Streifen halt. Wer nicht zuviel erwartet, bekommt einen routinierten Actionfilm, wie es in in den Achtzigern zu oft gab und in den Neunzigern von den Expendables zu oft gedreht wurde. Wer sowas mag wird hier gut unterhalten

http://www.youtube.com/watch?v=wDBWJocOi3c
 
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