Indiana Jones und das Rad des Schicksals
Dank erneuertem Disney Plus-Abo hab ich den fünften Indiana Jones-Film mal nachgeholt. Die CGI-Effekte sind wirklich schlecht, insbesondere der verjüngte Harrison Ford sieht aus wie frisch aus einer "Call of Duty"-Zwischensequenz entsprungen. Nach dem Lesen der Kritiken von damals hab ich den Film betreffend das Schlimmste erwartet und bin froh, dass er mich doch besser unterhalten als, als befürchtet. Ich würde ihn auch besser als "Das Königreich des Kristallschädels" einordnen.
Viel Neues wird natürlich nicht geboten: Es gibt Indy, es gibt Sidekicks, es gibt (viel zu unrealistische) Action, es gibt Cameos, es gibt Abenteuer, es gibt Nazis... Was braucht es also noch? Vielleicht etwas mehr Originalität und den Mut, das Franchise weiterzuentwickeln. Und mehr praktische Effekte wie früher in den 80ern. Dass Filme heutzutage mehr am Computer und vorm Greenscreen gedreht werden, nagt an deren Qualität und ist meiner Meinung nach mitverantwortlich für die kriselnde Filmbranche.
Fazit: Ein guter Indiana Jones-Film, der den Fans more of the same bietet und aus Versatzstücken der Originalreihe ein neues Abenteuer zusammenschustert, das meiner Meinung nach besser funktioniert als Teil vier. Und ich bin unendlich froh, dass Indys nerviger Sohn Mutt in Form von Shia LaBoeuf keinen Auftritt hatte.