Natürlich widerspreche ich dir nicht in den Fakten, jedoch gehört dies meiner Meinung nicht zum Themenkomplex, den ich kritisiert habe.
Wenn sich jemand entscheidet für ein System oder Ökosystem zu entwickeln, dann muss er Normen und Prozeduren einhalten. Die meinetwegen zu kritisieren sind.
Den von die genannten Thread habe bzw. Sogar ich selbst erstellt
.
Aber es ist etwas anderes Entwicklern vorschreiben zu wollen wie ihre Releasepolitik zu sein hat.
Also: Wenn du dein Produkt bei uns verkaufen willst, dann müssen verdienen woanders schlechter sein, und es muss auch als erstes bei uns erscheinen.
Der Unterschied ist: bei den internen Prozeduren hat dies Einfluss auf die Qualitätssicherung und die Monetarisierug innerhalb eines Systems.
Bei dem Ansatz von MS hätte dies Auswirkungen auf den gesamten Markt.
Das meine ich mit Protektorat.
Bei Apple will Cuppertino sein eigenes Haus sauber halten. MS will die Straße oder Stadt komzrollieren, mehr noch: andere Straßen oder Städte sollen benachteiligt werden.
Zur Uhr: ich bin mir sicher, apple hätte lieber eine eigenständige Uhr konzipiert. Jedoch gab es technologische Hürden und man hat sich für diesen Weg entschieden.
Aber das gehört hier Imho nicht wirklich hin. Eine Übertragung des Prinzips wäre wohl eher:
- Wenn Du ein iPhone verkaufen willst, dann darfst du kein Samsung nebenbei verkaufen.
- Wenn Du eine App für die iWatch entwickelst, dann darfst du keine für LG machen.
Und davon ist apple nun sehr weit entfernt.
Ich bleibe dabei: Entwickler sollten die besten Tools und Möglichkeiten bekommen. Und keine Vertriebs- und Releasevorgaben. An interne Regeln halten bedeutet nicht Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg von freien Unternehmen zu nehmen.
Was Apple mit ihrer eigen Uhr macht ist deren Sache. Aber die Indies sind keine Microsoft-Divisionen sondern im Prinzip "frei".
Ich halte auch nicht viel von eingekauften Exklusivdeals, wenn eigene Studios exklusive Spiele entwickeln ist das etwas anderes.