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Road to Germany 2006 - Die WM Qualifikation

Das Chaos vor dem Playoff-Rückspiel für die WM 2006 in Deutschland zwischen der Türkei und der Schweiz am Mittwoch in Istanbul beschäftigt nun auch den Fußball-Weltverband FIFA. Die Schweizer kündigten am Dienstag einen Protest gegen den türkischen Verband an und erwägten kurzfristig offenbar auch einen Boykott. Das Hinspiel hatten die Eidgenossen am Samstag in Bern 2:0 gewonnen.

Der Schweizerische Fußball-Verband (SFV) führte bei der FIFA drei Gründe für seinen Protest an. Für Ärger sorgte vor allem, dass die Schweizer Auswahl nach der Ankunft auf dem Atatürk-Flughafen in Istanbul zwei Stunden auf die Passkontrolle warten musste. Zudem wurde das Gepäck des Nationalteams zwei Stunden lang von den Zollbeamten durchsucht und von Rauschgifthunden geprüft.

Auch die Polizei hielt sich mit großen Sicherheitsvorkehrungen zurück. Nur ein kleines Polizeiaufgebot sorgte am Flughafen für den Schutz der Schweizer. Auf dem Weg ins Teamhotel Ceragan Palace wurde der Mannschaftsbus zudem mit Eiern und Milchtüten beworfen. Der Schweizer Nationalcoach Köbi Kuhn sagte daraufhin die am Montagabend geplante öffentliche Trainingseinheit ab.
http://www.n-tv.de/601971.html

...
 
hier noch eine ausführlicherer bericht:
Respektloser Empfang der Schweizer Nati in Istanbul
FUSSBALL - Das Schweizer Nationalteam erfuhr bei der Landung im regnerischen Istanbul, was es am Mittwoch im Rückspiel der WM-Barrage erwartet. Hunderte türkischer Anhänger erwarteten die Schweizer am Nachmittag und deckten sie mit Beschimpfungen ein.
Die Passkontrolle der Spieler wurde bewusst deutlich hinausgezögert. Ein Training am Abend lag dann auch wegen dem anschliessenden Verkehrschaos zeitlich nicht mehr drin.
Schon kurz nach der Landung des Charterflugs auf dem Atatürk-Flughafen war auf einem Spruchband "Willkommen in der Hölle" zu lesen. Es war der unfreundliche Auftakt zu einem langwierigen Gang durch den Flughafen. An der Passkontrolle mussten sich die Nationalspieler in die normale Kolonne stellen und rund anderthalb Stunden gedulden, bis ihnen Einlass in die Türkei gewährt wurde. Anschliessend dauerte es abermals knapp eine Stunde bis das Gepäck ausgeliefert wurde.
Nicht nur der Gang durch die Passkontrolle erwies sich als erster Vorbote der unfreundlichen Stimmung. Schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug wurden die Schweizer erstmals ausgebuht; Philippe Senderos und Raphael Wicky wurden wiederholt weggeschickt, als sie auf einem Gepäcktrolley sitzend aufs Gepäck warteten. Ein Türke stürmte derweil aufs Gepäckband und inszenierte sich selbst. Erst nach einigen Augenblicken wurde er vom Flughafenpersonal wieder heruntergeholt.
Gar nichts mehr von der von Fatih Terim angekündigten Gastfreundschaft war schliesslich im frei zugänglichen Raum des Flughafens zu spüren. Hunderte türkische Anhänger bereiteten der Nationalmannschaft mit Flaggen und Plakaten, auf denen primitivste Anfeindungen zu lesen waren, den erwartet unfreundlichen Empfang. Es war wohl der erste Vorgeschmack dessen, was die Schweiz am Mittwoch im Sükrü Saraçoglu erwarten wird.
Gestört wurde die Vorbereitung der Schweiz aufs Rückspiel jedoch nur marginal. Die für Montagabend geplant gewesene Trainingseinheit wurde wegen den Verzögerungen am Flughafen und dem anschliessenden Verkehrschaos annulliert. Mit stoischer Ruhe liessen die Schweizer die Störmanöver über sich ergehen. "Vor elf Jahren war es genau gleich", erzählte Pascal Zuberbühler. Damals siegte die Schweiz auf dem Weg zur Qualifikation für die EM 1996 in England in der Türkei 2:1.


und hier noch ein "nettes" bild vom empfang...
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... da kann man für die eu nur mal hoffen, dass solche "noch nicht ganz zivilisierten "menschen"" nicht bald auch zur eu gehören...
 
Die Türken sind halt Penislutscher und können sich nicht damit abfinden, gegen eine aufstrebende Fußballprovinz wie die Schweiz zu verlieren.
 
Erinnert schon etwas an die Playoffs Uruguay - Australien von 2001. Da haben die Urus die ganze Nacht einen Autokorso inkl. Hupkonzert rund ums Hotel der Australier veranstaltet. Ihnen hat es damals geholfen.

Wollen wir mal hoffen, dass die Aktionen der Türken morgen Abend keinen Erfolg haben.
 
10:00 Australien - Uruguay (Eurosport)
17:00 Bahrain - Trinidad & Tobago (Premiere)
19:15 Türkei - Schweiz (Premiere, ARD Konferenz)
20:15 Slowakei - Spanien (ARD Konferenz)
20:15 Tschechien - Norwegen (ARD Konferenz)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch was zum Spiel Türkei-Schweiz:

«Willkommen in der Hölle»

ISTANBUL – Fussballprofis sind sich einiges gewohnt, erwartet wurde ebenfalls viel – und die Befürchtungen bewahrheiteten sich: Die Schweizer Fussball-Nati ist in Istanbul alles andere als willkommen.

Es begann schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug: Flughafen-Angestellte empfingen die Schweizer mit Plakaten «Welcome to hell» oder «5:0». Das Spiessrutenlauten begann für unsere Nati-Stars, die am Mittwoch vor fast 60´000 heissblütigen Fans im Sükrü-Saraçoglu-Stadion den 2:0-Vorsprung aus dem Barrage-Hinspiel verteidigen wollen.

Die Zöllner liessen sich viel, viel Zeit, um die jeweiligen Pässe zu kontrollieren. Erst nach fast zweieinhalb Stunden waren sämtliche Mitglieder der Schweizer Delegation, die kurzfristig durch vier Sicherheitskräfte verstärkt worden ist, durch die Passkontrolle.

Im Flughafen-Gebäude ging das höllische Theater weiter: Dutzende von TV-Teams, Fotografen und eine ganze Menge von hasserfüllten und pfeifenden Fans empfingen Frei, Streller, Zubi und Co. Und zeigten mit primitivsten Transparanten unter der Gürtelline (z.B. «Hurren Son Frei»), was sie von unseren Fussball-Helden halten.

Fast logisch, dass die Gepäckausgabe auch nicht funktionierte: Als es den Fussballern zu bunt wurde, verliessen sie ohne Gepäck den Flughafen und fuhren in ihr Luxushotel, wo sie wenigstens vor den wütenden Türken geschützt werden.

Naticoach Köbi Kuhn: «Eine absolute Respektlosigkeit gegenüber uns und der ganzen Schweiz.» Und Raphaël Wicky meinte: «So etwas Ähnliches haben wir erwartet. Im internationalen Fussball und vor so wichtigen Spielen gehört das dazu. Aber es ist auch so etwas wie ein Kompliment...»

Und Goalie Pascal Zuberbühler meinte: «Die können noch so viele Münzen werfen, schreien und mich beschimpfen, wir packen es am Mittwoch. Vor elf Jahren war es genau so.» Zubi war damals schon dabei, als die Schweiz auf dem Weg zur EM-Endrunde in England in der Türkei 2:1 gewonnen hat.

Die für Montagabend geplant gewesene Trainingseinheit wurde wegen den Verzögerungen am Flughafen und dem anschliessenden Verkehrschaos (der Schweizer Bus wurde mit Tomaten, Eiern und Steinen beworfen) sowie aus Sicherheitsgründen annulliert.

Die Delegationsleitung zog Konsequenzen. Die vier mitgereisten Polizisten, die eigentlich zum Schutz der Fans vorgesehen waren, kümmern sich fortan in erster Linie um die Sicherheit der Mannschaft.

Ausserdem informierte der Schweizer Verband die Fifa über die aktuellen Vorkommnisse und hatte am Abend eine Sitzung mit dem für das Spiel zuständige Kommissär des Weltverbandes. Auch die Schweizer Botschaft wurde eingeschaltet.

Der türkische Verband bedauerte die Vorfälle in einer ersten Stellungnahme. Übrigens: Bei ihrer Einreise in die Schweiz sassen die Türken vor einer Woche zehn Minuten nach der Landung in Genf bereits im Bus und verliessen den Flughafen...

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"...IHRE Mutter" - trotz allem immer schön höflich bleiben... :lol:
 
Noch 2 Minuten Nachspielzeit. Das werden die Roos schon nicht mehr hergeben. :)

Spiel ist in der Verlängerung.

Die Aussies gewinnen den Penalty-Shootout und sind somit bei der WM dabei. :)
 
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