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Homosexualität im Profisport

Nur um das nochmal klar zu stellen:
Ich wollte hier in keiner Weise ausländerfeindlich sein, sondern nur darstellen, dass Homophobie verstärkt durch religiöse Hintergründe wird. Dass hierbei definitiv auch christliche Glaubensgemeinschaften dabei sind, stimmt. Wenn man aber vermehrt in der Kabine von "offensichtlichen Muslimen" hört, dass "der Schiri eine dumme Schwuchtel ist, ...", weil er vielleicht mal die Pfeife etwas homoerotischer angefasst hat, dann wird der Eindruck definitiv verstärkt. Der Fußball, da er - Gott sei Dank - ohne viel finanziellen Aufwand und durch die Verbreitung von wirklich JEDER sozialen Schicht ausgeübt werden kann, ist dadurch eben auch ein Sammelbecken von vielen "unaufgeklärten" (unabhängig von Religion) und damit werden dann solche Vorurteile eben noch verstärkt. Wenn zur mangelnden Bildung/Aufgeklärtheit, dann noch kulturelle Faktoren hinzukommen, ist das Bild perfekt. Und leider war das SEHR OFT auf dem Platz zu merken. Das mag aber von Provinz zu Provinz unterschiedlich sein. Ich kann nur vom Raum Mannheim sprechen.

Danke für die Klarstellung.

Ich finde es nur einfach kacke, wenn man einerseits für Toleranz einsteht und andererseits dann bestimmte Ethnien als Negativbeispiele hervorhebt. Da beißt sich doch was.

Wenn man religiöse Hintergründe als Ursache aufführen will, darf man das imho nicht auf eine Religion beschränken. Die Ursache für Homosexuellenfeindlichkeit ist, wie du selbst feststellst, einfach ein großer Mangel an Aufklärung gepaart mit Intoleranz. Religion kann Aufklärung ver-/behindern. Aber das gilt für viele Religionen. Da ist der Islam genau so (!) "böse" wie das Christentum. Kein Deut besser oder schlechter. Wenn man trotzdem nur auf Muslime schimpft, ist das eben fremdenfeindlich (gegenüber dieser religiösen Gruppierung).

Es sind noch immer Menschen/Personen/Individuen, die tolerant/intolerant, verständnisvoll/verständnislos, aufgeklärt/unaufgeklärt, gebildet/ungebildet oder irgendetwas dazwischen sind, keine Gruppen. Das gilt meiner Meinung nach für alle Arten, auch Menschen aus den sogenannten unteren sozialen Schichten würde ich nie über einen Kamm scheren.

Und für die Sache hier hätte es das Beispiel deiner Mannschaft getan ohne Vertreter bestimmter Bevölkerungsgruppen im negativen Sinn hervorzuheben.

Und daher wiederhole ich mich gerne selber...

Warum diese Betonung? Lasst das bitte! Unnötig und fehl am Platz

und sage es noch einmal: Lass das bitte!

Also formuliere ich mal um: Leute, machen wir uns nix vor. Hätte ich früher in meinem Verein gesagt, dass ich schwul sei, dann hätte die Hälfte der Mannschaft mir das Leben zur Hölle gemacht.
In diesem Sinne kann ich es voll und ganz verstehen, dass Fußballer bis zum Ende der Karriere warten. Dennoch Respekt vor Hitz!!
 
Danke für die Klarstellung.

Ich finde es nur einfach kacke, wenn man einerseits für Toleranz einsteht und andererseits dann bestimmte Ethnien als Negativbeispiele hervorhebt. [/I]

Wieso schreibst du immer 'hervorheben'. Er hat doch gar nichts hervor gehoben, sondern einfach nur ein Beispiel aus seiner Erfahrung genannt. Halt wie es bei IHM war. Es hätten auch Polen, Spanier und Engländer sein können. Waren es aber nicht. ;)

Meine Güte :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso schreibst du immer 'hervorheben'. Er hat doch gar nichts hervor gehoben, sondern einfach nur ein Beispiel aus seiner Erfahrung genannt. Halt wie es bei IHM war. Es hätten auch Polen, Spanier und Engländer sein können. Waren es aber nicht. ;)

Meine Güte :)

Ja. Mehr war das nicht. Bei uns haben viele Türken gespielt. :)
 
Wieso schreibst du immer 'hervorheben'. Er hat doch gar nichts hervor gehoben, sondern einfach nur ein Beispiel aus seiner Erfahrung genannt. Halt wie es bei IHM war. Es hätten auch Polen, Spanier und Engländer sein können. Waren es aber nicht. ;)

Meine Güte :)

Nix verstanden, setzen.

Natürlich ist es eine Betonung und Hervorhebung. Was denn sonst? Egal, ob nur ein Beispiel und eine persönliche Erfahrung. Was habe ich jetzt aus dem Schwank aus der Jugend gelernt? Dass Homophobie ein generelles Problem ist oder bleibt da eher etwas anderes hängen?

Ich behaupte mal, dass die Deutschen im Team dann auch nicht oder nur ungern mit ihm unter die Dusche gegangen wären. Wurden aber nicht erwähnt. Ich hatte einen Mitspieler mit einer anderen Nationalität im Team, der sich auch sehr feindlich gegenüber Homosexuellen geäußert hat, nenne aber nicht seine Herkunft, weil es VOLLKOMMEN OHNE BELANG ist.
 
Nix verstanden, setzen.

Natürlich ist es eine Betonung und Hervorhebung. Was denn sonst? Egal, ob nur ein Beispiel und eine persönliche Erfahrung. Was habe ich jetzt aus dem Schwank aus der Jugend gelernt? Dass Homophobie ein generelles Problem ist oder bleibt da eher etwas anderes hängen?

Ich behaupte mal, dass die Deutschen im Team dann auch nicht oder nur ungern mit ihm unter die Dusche gegangen wären. Wurden aber nicht erwähnt. Ich hatte einen Mitspieler mit einer anderen Nationalität im Team, der sich auch sehr feindlich gegenüber Homosexuellen geäußert hat, nenne aber nicht seine Herkunft, weil es VOLLKOMMEN OHNE BELANG ist.

Nö, natürlich KANN es von Belang sein. Andere Länder, andere Kulturen, andere Verhaltensweisen. Es mag Länder geben, da ist Feindlichkeit gegen Homosexuelle vielleicht ausgeprägter als hier.

Genauso ist es z.B. bei Straftaten von Belang. Jede vierte Straftat in Deutschland wird von einem Ausländer begangen. Wenn davon z.B. die Hälfte Engländer sind, dann ist es wichtig das zu erwähnen und zu untersuchen unter Berücksichtigung dieser Tatsache. Weil nur so der Ursache auf den Grund gegangen werden kann.
 
Irgendwas muss mit den Deutschen gewaltig schief laufen, wenn sie für 75% der Verbrechen verantwortlich sind. :zahn:
 
Nö, natürlich KANN es von Belang sein. Andere Länder, andere Kulturen, andere Verhaltensweisen. Es mag Länder geben, da ist Feindlichkeit gegen Homosexuelle vielleicht ausgeprägter als hier.

Genauso ist es z.B. bei Straftaten von Belang. Jede vierte Straftat in Deutschland wird von einem Ausländer begangen. Wenn davon z.B. die Hälfte Engländer sind, dann ist es wichtig das zu erwähnen und zu untersuchen unter Berücksichtigung dieser Tatsache. Weil nur so der Ursache auf den Grund gegangen werden kann.

Nicht in diesem Thread über Toleranz. Ich habe ja gesagt, dass du nichts verstanden hast.

Edit: Und deine Straftat-Statistik kannst du dir sonstwo hinschieben. Solch eine Aussage ist vollkommen unseriös. Die Zahl berücksichtigt nicht die Art der Kriminalität und schon gar nicht, wie lange sich einer der kriminell auffâllig gewordenen Ausländer in Deutschland aufgehalten hat. Die meisten werden bei der Durch- oder Urlaubsreise auffällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind noch immer Menschen/Personen/Individuen, die tolerant/intolerant, verständnisvoll/verständnislos, aufgeklärt/unaufgeklärt, gebildet/ungebildet oder irgendetwas dazwischen sind, keine Gruppen. Das gilt meiner Meinung nach für alle Arten, auch Menschen aus den sogenannten unteren sozialen Schichten würde ich nie über einen Kamm scheren.
Bitte mit viel Augenzwinkern sehen:
Ich habe noch nie einen Buddhisten gesehen, der seinen Mannschaftskameraden mit "Bist Du schwul oda was" angefahren hat.
Und für die Sache hier hätte es das Beispiel deiner Mannschaft getan ohne Vertreter bestimmter Bevölkerungsgruppen im negativen Sinn hervorzuheben.
Es kommt ja auch aus verschiedensten Bevölkerungsgruppen, da hat niemand etwas gegenteiliges behauptet. Dennoch war das ein nunmal sehr prägnantes Beispiel aus der Region "Mannem". Das darf man auch mal mit einem Augenzwinkern sehen und da muss man auch nicht immer gleich "mimimi" schreien. Und mal ehrlich: Solche beispielhaft genannten Äußerungen kommen meist aus gewissen Bevölkerungsschichten, in denen Bildung und / oder Toleranz meist nicht sonderlich stark ausgeprägt sind.
Ich glaube, wir Deutsche (!) dürfen mittlerweile auch mal wieder einen Kommentar machen, ohne dass man gleich als xenophob bezeichnet wird. Das ist im Übrigen genauso ermüdend, wie es klischeehafte Beispiel von inkvine auch irgendwo ist.
Ich will damit keines Falls sagen, dass der Kern Deiner Aussage verkehrt ist oder dass man es nicht hätte besser formulieren können / sollen, sondern nur, dass man gewisse Themen in Deutschland nicht immer übersensibel angehen muss.
 
Zwei Sachen stören mich an der ganzen Geschichte:

1. Wieso macht er das jetzt so in der Öffentlichkeit? Erst das Interview, dann erzählt er der Bild auch noch wie er es seinen Eltern gesagt hat. Was kommt als nächstes, eine Homestory? Ich finde sowas ist privat und habe etwas das Gefühl er sucht jetzt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Wieso hat er nach seiner aktiven Karriere nicht einfach sein "echtes" Leben aufgenommen, irgendwann hätte "die Welt" es schon mitbekommen dass er auf Männer steht.

2. Wenn man sieht was aus dem Thema jetzt gemacht wird merkt man leider wieder dass wir alle anscheinend auch nicht so weit sind um "Andere" als "Gleiche" zu akzeptieren :(
In den Nachrichten gibt es ja nichts wichtigeres mehr als das Thema und auch wenn ich lese/höre/sehe wer sich jetzt alles dazu äußert, da frag ich mich wohin soll das führen? Dadurch machen doch alle das "Normale" zum "Außergewöhnlichen". Was wird sich jetzt wohl ein aktiver Spieler denken wenn das jetzt schon so Wellen schlägt?

Dass mich hier keiner falsch versteht, ich habe großen Respekt vor Thomas Hitzelsperger, das ist/war sicher nicht einfach für ihn. Denn leider leben wir in einer Welt die teilweise von Minderheiten und Medien regiert wird und wo aus Mücken Elefanten gemacht werden.
 
Es kommt ja auch aus verschiedensten Bevölkerungsgruppen, da hat niemand etwas gegenteiliges behauptet. Dennoch war das ein nunmal sehr prägnantes Beispiel aus der Region "Mannem".

Ok, ich habe bisher darüber weggesehen, aber nun muss ich fragen: Welches Beispiel?
Es war eine Hypothese mit dem einem Fingerzeig auf Muslime (später nur noch Türken).

Das darf man auch mal mit einem Augenzwinkern sehen und da muss man auch nicht immer gleich "mimimi" schreien. Und mal ehrlich: Solche beispielhaft genannten Äußerungen kommen meist aus gewissen Bevölkerungsschichten, in denen Bildung und / oder Toleranz meist nicht sonderlich stark ausgeprägt sind.

Du sagst es: Meist. Und nicht abhängig von der Nationalität oder Religion.

Ich glaube, wir Deutsche (!) dürfen mittlerweile auch mal wieder einen Kommentar machen, ohne dass man gleich als xenophob bezeichnet wird. Das ist im Übrigen genauso ermüdend, wie es klischeehafte Beispiel von inkvine auch irgendwo ist.

Das hat nix damit zu tun, dass ich mich als Deutscher besonders verpflichtet fühle oder glaube, dass jemand Deutscher ist und sich entsprechend besonders politisch korrekt zu verhalten hat. Das ist ein weltweites Problem und kein dt. Phänomen. Aber ich lebe nun mal hier und stehe daher hier für gewisse Themen ein.

Und dass das genau so ermüdend sein soll, wo doch meist darüber hinweg gesehen und nichts gesagt wird, mag stimmen, aber das ist ja das Traurige. Zumindest erkennst du den klischeehaften Scheißdreck. Danke dafür.

Ich will damit keines Falls sagen, dass der Kern Deiner Aussage verkehrt ist oder dass man es nicht hätte besser formulieren können / sollen, sondern nur, dass man gewisse Themen in Deutschland nicht immer übersensibel angehen muss.

Ich finde gerade diese Themen sollte man langsam etwas sensibler angehen. Was bringt es denn bitte zu Jubeln, wenn sich ein Prominenter outed oder Bestürzung zu zeigen, ob der NSU Morde, wenn man dann Stammtischparolen ohne Kommentar hin nimmt. Das ist doch das Traurige: Das es überhaupt nötig ist, dass sich Profisportler outen. Die sexuelle Ausrichtung und Vorlieben sind etwas sehr, sehr Privates und sollten überhaupt nicht in Medien auftauchen.
 
Ok, ich habe bisher darüber weggesehen, aber nun muss ich fragen: Welches Beispiel?
Es war eine Hypothese mit dem einem Fingerzeig auf Muslime (später nur noch Türken).
Das Beispiel war inkvines Beitrag und ja, es war mehr eine Hypothese als ein Beispiel.

Du sagst es: Meist. Und nicht abhängig von der Nationalität oder Religion.
Ja, genau, das wollte ich damit sagen ;)
Das hat nix damit zu tun, dass ich mich als Deutscher besonders verpflichtet fühle oder glaube, dass jemand Deutscher ist und sich entsprechend besonders politisch korrekt zu verhalten hat. Das ist ein weltweites Problem und kein dt. Phänomen. Aber ich lebe nun mal hier und stehe daher hier für gewisse Themen ein.
Gut, das kam ein wenig so rüber. Das ist auch etwas, was man schnell mal vermuten kann. Wollte Dich damit nicht in eine gewisse Ecke drängen, sondern das nur explizit erwähnen.
Und dass das genau so ermüdend sein soll, wo doch meist darüber hinweg gesehen und nichts gesagt wird, mag stimmen, aber das ist ja das Traurige. Zumindest erkennst du den klischeehaften Scheißdreck. Danke dafür.
Klar erkenne ich den und ich weiß den auch zu bewerten. Das ist oftmals gar keine begründete Angst vor der Sache selbst, sondern, wie so oft, wenn es um eine Phobie geht, viel Unwissen- und Unsicherheit im Umgang mit dem Thema.

Ich finde gerade diese Themen sollte man langsam etwas sensibler angehen. Was bringt es denn bitte zu Jubeln, wenn sich ein Prominenter outed oder Bestürzung zu zeigen, ob der NSU Morde, wenn man dann Stammtischparolen ohne Kommentar hin nimmt. Das ist doch das Traurige: Das es überhaupt nötig ist, dass sich Profisportler outen. Die sexuelle Ausrichtung und Vorlieben sind etwas sehr, sehr Privates und sollten überhaupt nicht in Medien auftauchen.
Unsere Gesellschaft ist noch nicht so weit, das als selbstverständlich hinzunehmen. Da müssen wir alle daran arbeiten.
Und selbst wenn es hier bei uns so wäre und überhaupt kein Thema ist (bzw. gewesen wäre), so kam das in Teilen des nahen Ostens, Afrika usw. (ja, ich verallgemeinere und habe auch keine Lust, jetzt alle Länder haarklein aufzuzählen*) nicht sonderlich gut an, dass wir einen homosexuellen Außenminister hatten. Schon gar nicht, wenn in dem Ziel der Reise auf Homosexualität die Todesstrafe steht.

* Bitte hier klicken für eine Weltkarte, wie es auf der Welt um Homosexualität und dessen Strafverfolgung steht, Stand 2012. Orange = Steht unter Strafe, rot = Todesstrafe
 
Schon gar nicht, wenn in dem Ziel der Reise auf Homosexualität die Todesstrafe steht.

* Bitte hier klicken für eine Weltkarte, wie es auf der Welt um Homosexualität und dessen Strafverfolgung steht, Stand 2012. Orange = Steht unter Strafe, rot = Todesstrafe

:eek:

Schockierend! Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm.
 
Das vergisst man im "zivilisierten" Europa auch gern. Aber auch das hat lange gedauert. Wir Deutschen stellen das afair auch erst seit 1969 nicht mehr unter Strafe.
Es ist nun mal ein langer und beschwerlicher Weg, wenn man Aufklärung betreiben will.
 
Das vergisst man im "zivilisierten" Europa auch gern. Aber auch das hat lange gedauert. Wir Deutschen stellen das afair auch erst seit 1969 nicht mehr unter Strafe.
Es ist nun mal ein langer und beschwerlicher Weg, wenn man Aufklärung betreiben will.

:ja:

Aber es geht nicht rein um die gesetzliche Lage. Es gibt viele Staaten, die eine sehr liberale Gesetzgebung bzgl. Homosexualität haben, aber riesige gesellschaftliche Probleme, die hin zu massenhaft gewalttätigen Übergriffen führen. Selbst in Deutschland kommt es zu Gewalttaten gegenüber Homosexuellen.

Die verlinkte Karte ist übrigens (glücklicherweise) nicht ganz richtig (oder meine Quellen sind veraltet/falsch). Tansania ist da nämlich mit rot=Todesstrafe gekennzeichnet. Meines Wissens nach steht auf Geschlechtsverkehr unter Männer die Freiheitsstrafe.
 
Nee, habe das falsch gelesen/gedeutet. Dunkelrot (habe ich mehr als braun angesehen) ist die Todesstrafe. Knallrot ist lange (lebenslängliche) Haftstrafe. Mag auch an der Farbdarstellung meines Laptops liegen. Mea culpa.
 
Da sehe ich aber auch die Mannschaftskameraden und die Gegenspieler in der Pflicht. Wenn die von sich aus hergehen wuerden und sich schuetzend vor einen Spieler, der sich oeffentlich zu seinem Schwulsein bekennt, stellen wuerden, waere die ganze Chose deutlich leichter.

Klingt nett. Ich befürchte aber, dass die Gruppendynamik in den nicht gerade mit übermäßig geistiger Schwungmasse gesegneten Fankurven - Ausnahmen bestätigen die Regel - dieser Theorie einen Strich durch die Rechnung machen würde. Fängt einer an...

Beim Handball, Basketball und ich denke sogar Eishockey würde es so etwas nicht geben. Der Fussball hat in solchen Dingen immer schon eine negative Alleinstellung. Liegt wahrscheinlich u.a. auch an der wesentlich größeren Zuschauerzahlen und der resultierenden gefühlten "Anonymität". Man denke nur an die unterirdischen Beleidigungen gegen Hopp, was für viele völlig in Ordnung war. Aber wehe ein Schwuler oder Farbiger wird beleidigt. Skandal.
 
Gestern war es auch Thema bei Maischberger. Ich habe ein wenig Bedenken, dass das Thema jetzt völlig überstrapaziert wird in den Medien und die Leute nachher eher genervt als sensibilisiert sind. Zum Glück hat Hitzlsperger was in der Birne und verkauft dich hoffentlich nicht komplett der Blöd Zeitung.
 
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