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Formel 1 Saison 2009

Noch viel schlimemr ist ja, dass er wissentlich andere Fahrer in Gefahr gebracht hat. Das geht überhaupt garnicht :shake:
 
- Piquets Crash: http://www.youtube.com/watch?v=nbMZ7bs7e3o
- Piquets Fehler (??) in der Aufwärmrunde: http://www.youtube.com/watch?v=feXvqfttAuw
- Kurz vorm Crash bekam Piquet die Ansage: "Push" ;)
- Alonso hatte eine extrem aggressive Strategie
- Teamchef ist Flavio Briatore ;)

Also das waren damals schon etwas komische Zufälle, wurden dann aber nach ein paar Verschwörungstheorien als solche akzeptiert.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Piquet so dämlich ist und da jetzt was zugeben sollte, damit würde er sich nur selbst massiv schaden. Und schwer bis unmöglich zu beweisen dürfte das auch sein.


An MrBurns Kristallkugelfähigkeiten müssen wir noch arbeiten :D
 
An MrBurns Kristallkugelfähigkeiten müssen wir noch arbeiten :D


:lol:

Tja, durch die Immunität, die ihm Mosley gegeben hat, konnte er natürlich auspacken, aber trotzdem hat sich Piquet Jr. damit auch massiv geschadet. Wer nimmt den jetzt noch?
Und es unglaublich wie extrem dämlich dieser Briatore sein muss, der muss wirklich gedacht haben, dass er unantastbar ist. Der hat Mosley nicht nur ne geladene Pistole in die Hand gedrückt, sondern viel mehr ein Maschinengewehr in Form von Piquet Senior. :shake: Piquet Senior ist ein Schlitzohr und Drecksack durch und durch.

Achja, hier mal das vollständige Transcript des Renault Boxenfunk. Find ich sehr interessant sowas mal zu lesen und die Wortwahl ist auch gut. :zahn:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau der Briatore hat am meisten Wellen geworfen, als Schumi in Monacco sein Auto quer gestellt hatte. Gegen das was er da zu verantworten hat, war das wohl Kindergeburtstag.

Hoffentlich wird er auch strafrechtlich verfolg. Da hätte glaube ich schlimmeres passieren können, was er vorsätzlich in Kauf genommen hat
 
Renault hat 2 Jahre Sperre auf Bewährung bekommen, Briatore lebenslang gesperrt und Symonds für 5 Jahre!

Damit kann ich leben. Briatore endlich weg. :)
 
Na, wahrscheinlich dürfen sie weiter mitfahren, aber sollten sie sich noch mal was leisten, wird Renault endgültig gesperrt. So denk ich mir das zumindest. :nixweiss:
 
Sowas dachte ich mir schon.
Konsequent ist das mal wieder keineswegs... andererseits hat man dann zumindest einen Hersteller mehr als Rennstall....
 
Hier die Urteilsbegründung der FIA auf deutsch:


motorsport-total.com schrieb:
Das komplette Urteil des FIA-Motorsport-Weltrats in deutscher Sprache: Lesen Sie nach, warum Renault mit einem blauen Auge davongekommen ist

Bei einem außerordentlichen Treffen des Motorsport-Weltrats, abgehalten in Paris am 21. September 2009, gab das ING Renault F1 Team ("Renault F1") zu, dass sich das Team mit seinem Fahrer Nelson Piquet jun. verschworen hat, um beim Grand Prix von Singapur 2008 absichtlich einen Unfall herbeizuführen, in Widerspruch zum Internationalen Sportkodex und dem Sportlichen Reglement der Formel 1.

Renault F1 sagte bei dem Treffen aus, dass eine umfangreiche interne Untersuchung durchgeführt wurde, die ergab, dass (i) sich Flavio Briatore, Pat Symonds und Nelson Piquet jun. verschworen haben, um den Unfall herbeizuführen, und (ii) keine anderen Teammitglieder an der Verschwörung beteiligt waren.


Die FIA führte ihre eigene umfangreiche Untersuchung durch und kam zum gleichen Ergebnis wie Renault F1.

Beim Treffen des Motorsport-Weltrats brachte Renault F1 die folgenden mildernden Umstände vor:

- Die Anschuldigungen wurden zum frühestmöglichen Zeitpunkt akzeptiert und es wurde voll mit der FIA kooperiert.
- Die Beteiligung von Flavio Briatore und Pat Symonds an der Verschwörung wurde bestätigt und es wurde sichergestellt, dass sie das Team verlassen.
- Renault F1 entschuldigt sich vorbehaltlos bei der FIA und beim Sport für den entstandenen Schaden.
- Die durch die FIA-Untersuchung entstandenen Kosten werden voll übernommen.
- Renault (der Mutterkonzern, nicht Renault F1) erklärt sich bereit, einen signifikanten Beitrag zu FIA-Sicherheitsprojekten zu leisten.

Nelson Piquet jun. entschuldigte sich ebenso vorbehaltlos beim Motorsport-Weltrat für seine Beteiligung an der Verschwörung.

Die folgende Entscheidung wurde getroffen:

Der Motorsport-Weltrat befindet die Renault-F1-Teammitglieder Flavio Briatore, Pat Symonds und Nelson Piquet jun. für schuldig, sich verschworen zu haben, beim Grand Prix von Singapur 2008 einen Unfall absichtlich herbeizuführen. Der Motorsport-Weltrat befindet Renault F1, unter Artikel 123 des Internationalen Sportkodexes verantwortlich für die Handlungen seiner Angestellten, für schuldig, gegen Artikel 151.c) und Punkt 2.c) von Kapitel IV von Anhang L des Kodexes, sowie gegen die Artikel 3.2, 30.3 und/oder 39.1 des Sportlichen Reglements der Formel 1 verstoßen zu haben.

Der Motorsport-Weltrat empfindet die Verstöße von Renault F1 beim Grand Prix von Singapur 2008 als Verstöße von einmaliger Härte. Die Verstöße von Renault F1 beeinträchtigten nicht nur die Integrität des Sports, sondern gefährdeten auch die Leben von Zuschauern, Offiziellen, anderen Teilnehmern und Nelson Piquet jun. selbst. Der Motorsport-Weltrat zieht in Erwägung, dass Verstöße dieses Ausmaßes einen permanenten Ausschluss aus der Formel-1-Weltmeisterschaft rechtfertigen. In Anbetracht der oben angeführten mildernden Umstände und der von Renault F1 ergriffenen Schritte, die Fehler innerhalb des Teams zu identifizieren und darauf zu reagieren sowie die Handlungen der beteiligten Einzelpersonen zu verurteilen, hat der Motorsport-Weltrat entschieden, den Ausschluss bis zum Ende der Saison 2011 auf Bewährung zu verhängen. Der Motorsport-Weltrat wird den Ausschluss nur aktivieren, wenn Renault F1 in jenem Zeitraum neuerlich eines vergleichbaren Verstoßes für schuldig befunden wird.

Außerdem bemerkt der Motorsport-Weltrat die Entschuldigung von Renault F1 und stimmt zu, dass das Team die Kosten für die Untersuchung tragen sollte. Er akzeptiert auch das Angebot eines signifikanten Beitrags zur Sicherheitsarbeit der FIA.

Was Flavio Briatore angeht, erklärt der Motorsport-Weltrat, dass die FIA für einen unbegrenzten Zeitraum keine internationalen Veranstaltungen, Meisterschaften, Cups, Trophys, Challenges oder Serien zu sanktionieren gedenkt, an denen Herr Briatore in irgendeiner Form beteiligt ist. Es werden auch keine Lizenzen an Teams oder Organisationen ausgestellt, an denen Herr Briatore in irgendeiner Form beteiligt ist. Alle bei FIA-Veranstaltungen anwesenden FIA-Offiziellen sind hiermit angewiesen, Herrn Briatore zu Bereichen unter FIA-Jurisdiktion keinen Zugang zu gewähren. Außerdem beabsichtigt die FIA, keine Superlizenzen an Fahrer auszustellen oder zu verlängern, die mit Herrn Briatore (durch einen Managementvertrag oder anders) in Verbindung stehen oder mit einer Organisation oder Einzelperson, die mit Herrn Briatore in Verbindung steht. In der Aussprechung dieser Maßnahmen für einen unbegrenzten Zeitraum berücksichtigt der Motorsport-Weltrat nicht nur die Härte des Verstoßes, bei dem Herr Briatore Komplize war, sondern auch sein standhaftes Leugnen seiner Beteiligung trotz aller vorliegenden Beweise.

Was Pat Symonds angeht, erklärt der Motorsport-Weltrat, dass die FIA für einen Zeitraum von fünf Jahren keine internationalen Veranstaltungen, Meisterschaften, Cups, Trophys, Challenges oder Serien zu sanktionieren gedenkt, an denen Herr Symonds in irgendeiner Form beteiligt ist. Es werden auch keine Lizenzen an Teams oder Organisationen ausgestellt, an denen Herr Symonds in irgendeiner Form beteiligt ist. Alle bei FIA-Veranstaltungen anwesenden FIA-Offiziellen sind hiermit angewiesen, Herrn Symonds für einen Zeitraum von fünf Jahren zu Bereichen unter FIA-Jurisdiktion keinen Zugang zu gewähren. In der Aussprechung dieser Maßnahmen für einen Zeitraum von fünf Jahren berücksichtigt der Motorsport-Weltrat (i) Herrn Symonds Geständnis, dass er an der Verschwörung beteiligt war, sowie (ii) seine Kommunikation an den Motorsport-Weltrat, wonach er "unendliches Bedauern und "unendlichen Scham" für seine Beteiligung an der Verschwörung empfinde.

Was Nelson Piquet jun. angeht, bestätigt der Motorsport-Weltrat die Immunität von individuellen Sanktionen unter dem Internationalen Sportkodex in Zusammenhang mit diesem Zwischenfall, die ihm die FIA im Austausch für das Liefern von Beweisen gewährt hat.

Was Fernando Alonso angeht, bedankt sich der Motorsport-Weltrat für seine Kooperation mit den FIA-Anfragen und für den Besuch des Treffens und hält fest, dass Herr Alonso in keiner Weise am Regelverstoß von Renault F1 beteiligt war.

Der Motorsport-Weltrat möchte sich bei den Kommissaren und dem Untersuchungsteam (insbesondere bei Dorothy Cory-Wright von Sidley Austin LLP, die die Verhöre beim Grand Prix von Belgien durchgeführt hat) bedanken.

Die volle Begründung für diese Entscheidung sowie eine komplette Aufzeichnung der Ereignisse vor dem Motorsport-Weltrat werden in Kürze zur Verfügung gestellt.

Da vorher nicht bekannt war, dass Renault den Fall intern aufgeklärt hat und sowieso die Schuld voll eingestanden und mit der FIA zu 100% zusammen gearbeitet hat, finde ich das recht milde Urteil akzeptabel. (Außerdem hätte man Renault andernfalls wohl zu 100% aus der F1 getrieben, jetzt besteht die Chance, dass sie bleibe...das wird wohl in der momentan schwierigen Lage auch mitgespielt haben...)
Briatore ist der eigentliche Verbrecher und den hat man mit der vollen härte bestraft.
 
Was mich daran ein wenig wundert: Da sollen wirklich nur drei Leute was davon gewusst haben?
Grad in der Formel1, wo jedes Zahnrädchen perfekt ins andere greifen muss?

Aber gut, das wird man vermutlich nie komplett wissen, außer Briatore fängt nun auch mit nem Racheakt an ... :zahn:
 
Die komplette Begründung kommt und Aufzeichnung der Ereignisse kommt ja noch, vielleicht erfährt man daraus ja auch noch was.
Hast du das Transcript vom Boxenfunk gelesen? Wenn man das liest kommt man imo schon zu dem Schluss, dass das stimmt, was Piquet und Symonds gesagt haben.
 
Der Funkspruch - ja. das mag sein.
Aber die ganze Strategie für Alonso war ja anscheinend auf den Crash ausgelegt...
 
Hatte mir nach der Quali etwas mehr erhofft für heute.
War zwar einiges los im Rennen, Hamilton aber recht ungefährdet und die Strafen gegen Roßberg und Vettel haben dann ihr übriges getan. Immerhin war der 2. Platz für Glock noch ganz erfreulich.
In der WM wird wohl nicht mehr viel passieren, auch wenn potentiell natürlich noch alles möglich ist.
 
Das Rennen war doch äußerst langweilig, dazu dann noch die Strafen gegen Rosberg und Vettel...
Singapur und Valencia sind echt noch viel überholfeindlicher als Monaco.
 
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