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Call of Duty 4: Modern Warfare

ich habe nicht gesagt dass ich den krieg nachempfinden will. für mich ist es ne geschichte wie jede andere die man eben spielt. ich meine oblivion hab ich auch gespielt ohne vorher das bedürfnis gehabt zu haben mit nem schwert mal durch die strassen zu ziehen. für mich ist das spielen eines solchen spiels halt wie für andere das lesen eines solchen buches oder wenn sich einer nen film wie soldat james ryan anguckt oder so. genau DAS ist es ja was man als einstellung haben sollte. es ist nen zeitvertreib und nicht eine art um das zu machen was man gerne machen würde.

Der Vergleich hinkt ziemlich. Mit einem Spiel wie Oblivion verbindet man eher eine Mittelalterliche-Romantik, während man den modernen Krieg mit seinen Massenvernichtungswaffen eher verabscheut. Jedenfalls war das ja deine Aussage. Ich bewerte das ganze gar nicht, ich finde nur, dass deine Argumentation nicht schlüssig ist.
 
Der Vergleich hinkt ziemlich. Mit einem Spiel wie Oblivion verbindet man eher eine Mittelalterliche-Romantik, während man den modernen Krieg mit seinen Massenvernichtungswaffen eher verabscheut. Jedenfalls war das ja deine Aussage. Ich bewerte das ganze gar nicht, ich finde nur, dass deine Argumentation nicht schlüssig ist.

ich glaub wenn du zur mittelalter zeit gelebt hättest dann wäre da bestimmt wenig von romantik bei dem vergleich zum mittelalter. ^^ ist ja nu auch egal. hab mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt. dafür hatte ich ja den jaroslaw. :zahn:
 
Natürlich hätte ich das im Mittelalter anders empfunden. Aber zeitlicher Abstand schafft auch Distanz. Dementsprechend ist COD4 ein anderer Härtegrad. Das, was man in dem Moment spielt, könnte exakt im gleichen Moment ein paar tausend Kilomenter weiter stattfinden und Menschen töten. Wie gesagt, ich verurteile es nicht, aber den gezeigten Szenen noch eine fast therapeutische Wirksamkeit zu unterstellen finde ich schon relativ an den Haaren herbei gezogen. Klingt eher nach Rechtfertigungszwang, weil man nicht weiß, wie man es sonst rechtfertigen soll, dass es einem Spaß macht so etwas zu spielen. Geht mir nicht anders, wirklich erklären kann ich es nicht und ich sehe, dass es eigentlich geschmacklos und makaber ist.
 
hm naja da genau sowas auch irgendwo anders passiert ohne dass man dieses spiel spielt hat für mich dieses spiel absolut kein bezug zum realen leben.
 
hm naja da genau sowas auch irgendwo anders passiert ohne dass man dieses spiel spielt hat für mich dieses spiel absolut kein bezug zum realen leben.

Das finde ich auch irgendwie fadenscheinig. Es hat keinen Bezug zum realen Leben, obwohl es eine fast fotorealistische Abbildung ist und du exakt so handelst wie RL-Soldaten, halt nur mit einem Controller statt einem Gewehr?

Mal ehrlich, wir mögen diese Spiele fast alle, aber spätestens bei CoD4 ist so ein bisschen ein Punkt erreicht wo man sich eventuell etwas schwer tut, das zu rechtfertigen. Geht ja gar nicht darum jemandem den Schwarzen Peter zuzustecken oder um den moralischen Zeigefinger. Aber man sollte das schon mal aufarbeiten und reflektieren.
 
Das finde ich auch irgendwie fadenscheinig. Es hat keinen Bezug zum realen Leben, obwohl es eine fast fotorealistische Abbildung ist und du exakt so handelst wie RL-Soldaten, halt nur mit einem Controller statt einem Gewehr?

du siehst das einfachzu krass. wo bitte reagiert man in so nem spiel genauso wie nen realer soldat? also wenn ich dort nen realer soldat bin werde ich wohl kaum einfach in deckung gehen und zurück schießen wenn ich mir ne kugel einfange. Oo
 
Ich gebe Lecker in dem Fall recht. Ich habe eben auch darüber nachgedacht wie es sein kann das man das Bedürfnis hat sowas spielen zu wollen und auch Spaß dran hatt wenn man im realen Leben meilenweit davon entfernt ist sich in Kriege zu stürzen und Menschen zu töten. Ich bezweifle aber das man da aus dem Stehgreif heraus auf nen grünen Ast kommen wird. Die Wahrheit lässt sich vermutlich irgendwo zwischen menschlichem Spieltrieb und den biologischen Konventionen der maskulinen Natur finden. Wieso zB. reizt das Genre generell Frauen nur in einer verschwindent geringen Minderheit!?

Die darstellung der Geschehnisse und Handlungsweisen entsprechen eben dem was dem Zivilisten von Film, Fernsehn und Games suggeriert wird. Auf der einen Seite wird alles überspitzt und dramatisiert, auf der anderen Seite wird vieles weggelassen was zwar authentisch wäre, dem Spielspaß aus verschiedenen Gründen aber nicht dienlich wäre. Würde mich das Spiel stets mit erhobenem Zeigefinger konfrontieren würde es kaum spaß machen. Durch die aktuelle Thematik und das zeitnahe Setting wird der Spieler eben gezwungen sich mit Themen auseinanderzusetzen die ihn evtl. auch im RL beschäftigen. Je nach individuellem Charakter fühlt man sich da eben als "Sensibelchen" auch mal auf den Schlips getreten wenn die Interpretation im Spiel nicht mit der eigenen Übereinstimmt oder persönliche Grenzen in Punkto Geschmack oder Moral überschritten werden. Es ist eben eine Gratwanderung die als solche naturgemäß auch polarisiert.

Wenn du beim Spielen von CoD4 keinerlei Bezug zur realität erkennst dann solltest du deine Denkweise und Einstellung zu der Thematik evtl. wirklich mal überdenken oder zumindest etwas reflektieren.
 
Na, also ich verstehe schon den Reiz, denn "Crime", also auch Abenteuer, Gefahr, Spannung usw. ist vor allem -für Jungs- im Kriegsszenario (um etwas kämpfen, Ehre, Ruhm, Der Stärkere gewinnt) seit jeher eine romantische Vorstellung der "Helden".

Wie es wirklich ist, wissen nur diejenigen, die es erlebt haben. Die Vorstellung an sich ist natürlich, und das meine ich auch ganz evolutionär und "normal". In der heutigen Zeit schaffen wir uns doch mehr "Rivalitäten" künstlich, weil wir eben nicht um unser Leben fürchten müssen, oder um unsere Ehre kämpfen (oder Familie). Seit den ersten Sportarten wurde eine "Auseinandersetzung" stilisiert, der "Kampf" abstrahiert usw.

So ist der Mensch nunmal, immernoch ein (Säuge)tier, Kinder kebbeln und messen sich zum Spaß, Jungs prügeln sich und Erwachsene föhren Kriege auf Schlachtfeldern oder in der Wirtschaft etc. Das Ego, der Stolz usw. Der Überlebenstrieb, der Glaube an ein Ideal (oder an sich selbst).

Ein Spiel zu spielen in dem man ein "Held" werden kann ist das selbe wie am Lagerfeuer Heldengeschichten zu hören, natürlich sind wir deswegen keine Mörder und idR. geilen wir uns auch nicht am Gore auf.

Dennoch: Verharmlosung ist Verdrängung.
 
ich habs ja nun durch und finde gerade am schluß hat man imo verpasst das ganze etwas kritischer zu gestalten:

am ende, in der man benommen am boden liegt, hätte ich es besser gefunden wenn man nicht überlebt. d.h. man hätte mit ansehen sollen wie die gegner die freunde erschiesen, man daraufhin die gegner tötet aber letztendlich doch noch durch ein kugel stirbt. das hätte dem ganzen einen kritischen abschluß gegeben in dessen konsenz auch die vorangegangenen greultaten relativiert werden.
 
du siehst das einfachzu krass. wo bitte reagiert man in so nem spiel genauso wie nen realer soldat? also wenn ich dort nen realer soldat bin werde ich wohl kaum einfach in deckung gehen und zurück schießen wenn ich mir ne kugel einfange. Oo

Du verstehst das Problem nicht. Es geht nicht darum, dass einer von uns Spaß daran hätte Soldat zu sein oder dazu bereit wäre in der Realität zu töten. Das ist ja genau der falsche Bezug den die Medien/Politiker so oft herstellen wollen. Relikt beschreibt das Problem sehr gut. Man darf Spaß daran haben, aber nicht unreflektiert, denn das führt zur Abstumpfung. Und das führt dann zu genau dem Problem, was man oft bei Jugendlichen oder weniger gebildeten Menschen antrifft.

Die Wahrheit lässt sich vermutlich irgendwo zwischen menschlichem Spieltrieb und den biologischen Konventionen der maskulinen Natur finden.

Sehr schön formuliert, Respekt. :D
 
Wow das ist echt heftig.:eek: Mir war das ja nach dem ersten Trailer schon zu viel.
Die Entwickler müssen ja auch krank sein, was meint ihr wie oft die diesen Clip angesehen haben bis sie den Level so hingekriegt haben.

IMO haben in letzter Zeit Spiele wie Afrika, Endless Ocean usw. tausendmal mehr Reiz...
 
Du verstehst das Problem nicht. Es geht nicht darum, dass einer von uns Spaß daran hätte Soldat zu sein oder dazu bereit wäre in der Realität zu töten. Das ist ja genau der falsche Bezug den die Medien/Politiker so oft herstellen wollen. Relikt beschreibt das Problem sehr gut. Man darf Spaß daran haben, aber nicht unreflektiert, denn das führt zur Abstumpfung. Und das führt dann zu genau dem Problem, was man oft bei Jugendlichen oder weniger gebildeten Menschen antrifft.

na ich weiß nich. überhaupt der gedanke nen spiel mit der realität zu vergleichen ist für mich nicht nachvollziehbar. egal wie realitätsnah es ist. es ist und bleibt doch nur ein spiel. aber steh wie so oft anscheinent mit dem gedanken ja wohl ziemlich alleine da, dass die spiele nie mit realität verglichen werden können weil sie nie real sein werden drum belassen wir es halt eben mal dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss gestehen: Je abstrakter ein Spiel ist, desto weniger reizt es mich, ausser es bewegt sich in einer romantischen "Abenteuer"- Welt (z.B. H.Sword). Es muss auch bereich des Fiction noch plausibel sein, oder sehr, sehr künstlerisch.

Selbst wenn Mario z.B. die Offenbarung sein sollte, mich interessiert es einfach NULL .... Ist schon ein Dilemma ;)
 
na ich weiß nich. überhaupt der gedanke nen spiel mit der realität zu vergleichen ist für mich nicht nachvollziehbar. egal wie realitätsnah es ist. es ist und bleibt doch nur ein spiel. aber steh wie so oft anscheinent mit dem gedanken ja wohl ziemlich alleine da, dass die spiele nie mit realität verglichen werden können weil sie nie real sein werden drum belassen wir es halt eben mal dabei.

Naja also beizeiten neigst du doch sehr dazu Spiel und Realität durcheinander zu bringen, oder wie war das mit der Beschleunigung deines Autos? :mf:

Naja anscheinend willst du es grad garnicht nachvollziehen, ist wohl besser es an dieser Stelle gut sein zu lassen...
 
schonmal was von Grauzone gehört? Das Thema ist nicht so eindimensional wie du es grad machen willst. Ich mein es ist natürlich leichter alles von sich zu weisen, imo ist aber das deutlich bedenklicher als die Bedenken unserer moralischen Sensibelchen WeedFux und co :D
 
in diesem forum hab ich mir meine grauzone bereits abgewöhnt relikt. :P
dies ist nunmal meine meinung zu dem thema und das bleibt sie auch. :mf:
 
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