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Bundesliga 2010/2011 - 28. Spieltag

Rangnick und Daum geben ihr Debüt - Mit Erfolg?


  • Umfrageteilnehmer
    5
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noch sieben Punkte! Sieg wäre durchaus verdient gewesen aber der Ullreich hat sehr gut gehalten. Im Sommer bitte noch Silvestre, Hunt und Astronautovic aussortieren
 
hoffentlich steigt Wolfsburg wirklich ab, dann Diego bitte zurück nach Bremen wo er hingehört :sabber:
 
:luxhello: :luxhello: :luxhello:

7 Punkte auf den Relegationsplatz bei nur noch 6 ausstehenden Spielen! Der Klassenerhalt ist greifbar nahe! :love: :) :luxhello:
 
Warum zum Glueck? Warum hofft man immer noch (leider wie es aussieht zu Recht) dass die Sechzger gerettet werden? Verdammter Mist! Lasst doch endlich mal einen der sog. Traditionsvereine, die noch nicht in Liga 7 gelandet sind, so richtig vor die Wand fahren! Vielleicht wird dann endlich mal in Liga Eins und Zwei kapiert, dass man nicht permanent finanziellen Vollschrott bauen kann, ohne mit den Konsequenzen zu leben.
 
Hier wäre es mal angebracht, dass thething mit seinem virtuellen roten Fähnchen rumwedelt - immer werden diese Vereine gerettet und in den unteren Ligen gehen andauernd alte Traditionsvereine wegen deutlich geringerer Beträge in die Insolvenz. Denen hilft auch niemand. :dozey:


Natürlich hat man in der ersten/zweiten Liga ganz andere Möglichkeiten und Perspektiven sich aus der Situation zu befreien und die Amateurvereine sind an ihrer Situation meist selbst schuld - etwas ungerecht ist das imo trotzdem. Zumal da ja noch durch irgendwelche Ligareformen der Aufstieg zusätzlich erschwert wird. :dozey:
 
Es geht nicht darum, dass ich einem Verein eine Insolvenz wuensche Um Gottes Willen. Wie ich hier auch schon geschrieben habe: ich sympathisiere in gewisser Weise mit den Blauen. Aber sieh es mal von der anderen Seite aus. Von der Seite der Vereine, die jede Saison versuchen einen gesunden Etat auf die Beine zu stellen. Wie muessen die, bzw. deren Anhaenger sich fuehlen? Man reisst sich den Arsch auf, um gesund zu wirtschaften, bekommen beispielsweise Spieler X nicht weil der fuer wesentlich mehr Kohle nach Y geht. Und 2 Jahre spaeter stellt man in Y fest: "Hoppala, eigentlich hatten wir ja garnicht die Kohle um Spieler X zu bezahlen." Darum gehts mir.
 
Die Löwen haben sich ganz einfach mit der Arena verhoben. Zum damaligen Zeitpunkt waren sie aber in Liga 1 relativ gut dabei. Und bei Bielefeld ist in den vergangenen Jahren so einiges schief gelaufen.

Ich sehe das gerade auch an meinem Verein. Man hat jahrelang vernünftig gewirtschaftet und kleine Gewinne eingefahren, aber ist 10 Jahre lang DER Fahrstuhlklub in Deutschland gewesen. Dann hat man ausnahmsweise ein wenig Risiko gefahren, um diesem ständigen Auf und Ab zu entkommen. Dann wird ein Kredit fällig, eine Anleihe muss zurückgezahlt werden und die Neueinkäufe erweisen sich als Flop und bringen keine Ablöse bei Verkauf...Zack...24 Millionen € Miese.

Die ansich sind kein Problem, wenn man den Klassenerhalt schafft. Dieses Jahr rechne ich wieder mit einem kleinen Gewinn, wobei ich die aktuellen Zahlen des Klubs nicht kenne. Man wird nächstes Jahr, wenn kein Wunder geschieht, wieder gegen den Abstieg kämpfen, da man keine große Summe für Neuzugänge zur Verfügung hat. Falls aber der sportliche Abstieg doch noch eintrifft, dürften sich die Schulden als großes Problem erweisen.

Und das alles nicht weil der Größenwahn ausgebrochen ist. Der ist ebensowenig in Bielefeld aufgetreten. Das Ganze ist doch vielmehr ein strukturelles Problem im europäischen Fußball. Angefangen von den wahnwitzigen Einnahmemöglichkeiten in der CL, über unterschiedliche TV-Vermarktungsmöglichkeiten in den einzelnen Länder, hin zu viel zu großen Unterschieden bei der Verteilung der Fernsehgelder von 1. bis 3. Liga. Ganz zu Schweigen von den Möglichkeiten, die Investoren/Besitzer in bspw. England den Vereinen liefern.

Eine richtige Lösung habe ich leider selbst nicht parat. Ein Anfang wäre aber mal den Anreiz europäisch zu spielen wieder auf das Sportliche zu reduzieren. Ich will den Europapokal der Landesmeister/Pokalsieger zurück. FU CL!!! :mad: Dazu ein Konsens in der UEFA, der die Regelung des DFB 50+1 übernimmt, eine gleichmäßigere Verteilung der dt. TV-Gelder über mehrere Ligen hinweg, einen Gemeinschaftspott in der UEFA, der Gelder nicht den erfolgreichen Klubs gibt, sondern im Gegenteil, den kleinen Fußballnationen, ein Rettungsfond für verschuldete Vereine, der aber bei Inanspruchnahme mit hohen Auflagen und Zwangsabstieg verknüpft wird, etcpp.

Alles Träumerei? Luftschlösser? JA, ich weiß. ;) War nur ein wenig Brainstorming.
 
Ich sehe das gerade auch an meinem Verein. Man hat jahrelang vernünftig gewirtschaftet und kleine Gewinne eingefahren, aber ist 10 Jahre lang DER Fahrstuhlklub in Deutschland gewesen. Dann hat man ausnahmsweise ein wenig Risiko gefahren, um diesem ständigen Auf und Ab zu entkommen. Dann wird ein Kredit fällig, eine Anleihe muss zurückgezahlt werden und die Neueinkäufe erweisen sich als Flop und bringen keine Ablöse bei Verkauf...Zack...24 Millionen € Miese.

Das ist doch eigentlich ein sehr gutes Beispiel wie man besser nicht wirtschaften sollte. Man muss doch wissen, wann ein Kredit faellig ist oder eine Anleihe zurueckgezahlt werden muss. In so einer Zeit sollte man halt lieber kleine Broetchen backen und eben kein Risiko gehen. Weil einfach die finzanzielle Grundlage nicht gegeben bzw. mit zu viel Risiko behaftet ist.

Im Gegensatz dazu stehen dann die Vereine, die das Risiko eben nicht eingegangen sind und hinsichtlich eventueller Spielerverpflichtungen halt in die Roehre schauen durften. Unter dem Strich ist das in meinen Augen in gewisser Weise Wettbewerbsverzerrung. Und das kotzt mich halt so an.
 
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Bonsai, das sehe ich eben nicht so. Die Anleihe wurde doch ausgegeben, um wieder Anschluss zu bekommen. Wenn man dann nicht ein kleines Risiko eingeht, wäre man garantiert wieder abgestiegen. Das ist es doch, was ich kritisiere: Die finanziellen Rahmenbedingungen sind so unterschiedlich, dass es eigentlich schon fest zementierte Klassen im dt. und europäischen Fußball gibt. Da solltest du dich nicht von einer einmaligen Überraschungssaison wie dieser blenden lassen. Und wenn man in eine höhere Klasse gelangen will, geht das nur mit diesem Risiko. Daher muss sich strukturell etwas ändern. Ansonsten brauchen wir doch überhaupt keine Qualifikation für CL, EL und Bundesliga mehr. Kann man dann auch abschaffen. Ob man mal in die erste BL aufsteigt und danach wieder sofort absteigen muss, ist dann doch nicht von Belang.
 
OK. Das von Dir genannte Beispiel war vielleicht grenzwertig und nachvollziehbar. Aber wenn ich mir anschaue was beispielsweise mit den Loewen oder auch Bielefeld passiert ist, kann ich nur den Kopf schuetteln bzw. sich eine gewisse Haeme bei mir breit machen lassen. Beide Clubs haben sich ueber Jahre finanziell komplett verhoben, weil sie unbedingt mit den grossen Hunden mitpinkeln wollten, es aber ums Verrecken nicht geschafft haben das Bein hochzubekommen. Und jetzt bekommen sie dafuer die imho verdiente Quittung.

Dass das ganze "System Fussball" wirtschaftlich vollkommen pervertiert ist und dass es sowohl auf nationaler, wie auch auf internationaler Ebene in irgendeiner Form noch haertere Regularien geben sollte, darueber sind wir uns denke ich einig. Die Spirale die da vor Jahren angekurbelt wurde, und der sich die Vereine in gewisser Weise unterwerfen muessen, ist einfach nur schrecklich.

Und ja. Ich will auch die alten Oiropapokale wieder. :(
 
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