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Buch Buch-Kritik (zuletzt gelesenes Buch)

Hat bei mir 2 Anläufe gebraucht, hatte den ersten Band seit Jahren rumliegen und die Kurve nicht direkt gekriegt. Da waren aber auch erst die ersten zwei Bände draußen, ich wart mittlerweile lieber :D
 
Also. Ich hab vieles die letzten Wochen gelesen. Bei mir ist das immer so eine Phase

Graphic Novels:

  • Wytches 4/5 Erinnert bissl an Outcast, aber find den Zeichenstift deutlich geiler!
  • Blade Runner 5/5: Super gut! Lese da auch gerade den 2. Band
  • Alien (Marvel) 4/5: Guter Gote. Story vorhersehbar. Aber war super unterhalten.
  • Cyberpunk 2077 3/5: Bei mir nicht so angekommen. Hab halt parallel auch den Blade Runner gelesen und war dann bissl enttäuscht
  • Star Wars High Republic 3/5: Irgendwie nix ganzes und nix halbes. Ohne Star Wars wäre es nichtig. Kann man sich geben. Muss man nicht.

Bücher:
  • Dark Matter, der Zeitläufer: 4/5 Super Buch. Apple hat sich die Rechte als Serie gesichert. Durch die Parallelwelten, In die der Protagonist rennt, absolut in Episoden vorstellbar
  • The Extinction Cycle 4/5: Virus auf der Welt verwandelt Leute in Zombies. Schon hundert Mal gehabt. Ich mochte das Buch. Flott geschrieben. Leichte Koste. Gut vorm Einpennen.
  • Das Signal 5/5: Fand ich top! Implantate in Menschen werden von einer KI übernommen. Geht dann ab. Aber nicht so plump. Bissl wie Terminator mit Bale. Aber in gut.
  • Legende a Drenai Saga: 5/5: Brett. Absolutes Brett. Alternder Krieger lässt sich überreden, das letzte Mal in eine Belagerungsschlacht zu ziehen und dann gehts ab.

Wenn ich das so runter schreibe, verstehe ich, warum ich keine Zeit zum Zocken habe :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lese übrigens gerade 1984 als Graphic Novel. Ist sehr gut. Aber der Text ist bisher nicht „Bubble“-like über den Figuren. Stattdessen wird in der dritten Person geschrieben und Bilder BEGLEITEN das.


So liest sich das.

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"Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig

In dem Buch geht es um die studierte Philosophin Nora Seed, die sich das Leben nimmt, nachdem sie nicht nur ihren Job in einem Musikgeschäft verloren hat, sondern trotz Antidepressiva ihren Alltag nicht mehr bewältigt bekommt und viele offensichtlich falsch getroffene Entscheidungen bereut. Statt im Jenseits landet sie in der Mitternachtsbibliothek, wo sie die Gelegenheit bekommt, in verschiedene andere ihrer Leben hineinzuschauen - also in Leben, die sie geführt hätte, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte.

So begleitete ich die Protagonistin 300 Seiten lang an zwei Abenden durch ihre Sprünge in diese verschiedenen Leben. Im einen war sie verheiratet, in einem anderen eine Olympiaschwimmerin, im nächsten eine Eisgletscherforscherin. In dem einen Leben lebte ihr Vater noch, im anderen war ihr Bruder tot. Der Autor lässt uns mit Nora auf diese Reise gehen. Gleichzeitig erfährt nicht nur sie die Vor- und Nachteile dieser verschiedenen, möglichen Universen, auch ich als Leser stelle eigene Entscheidungen meines Lebens in Frage. Ein Glück liefert das Buch auch Antworten und macht am Ende eine runde Sache daraus. Der Roman unterhält natürlich auch, lässt mich aber nachdenklich zurück. Das meine ich nicht negativ. Schlussendlich geht es nämlich darum, das Leben anzunehmen.

Wer Lust auf intelligente Unterhaltung mit leicht philosophischen Fragen hat, ist hier auf jeden Fall richtig.
 
Wenn ihr es sowieso schon zuhause habt, solltest du dem Titel ebenfalls eine Chance geben. Wie sagt man so schön? Ich hab das Buch "verschlungen".

In dem Zusammenhang möchte ich noch auf die Sendung "Druckfrisch" mit Denis Scheck aufmerksam machen. Läuft im Ersten bzw. ist abrufbar in der ARD-Mediathek. Der Mann hat eine phantastische Art, Lust auf Literatur zu machen. Genretypisch gibt sich die Literatursendung etwas überintellektuell und die phrasenschwangeren Interviews mit den Autoren, die alle ausnahmslos den Eindruck machen, als hätten sie ein Germanistikstudium hinter sich und würden Arte nur dann schauen, wenn psychedelische Opern laufen, beäuge ich mit den Augen eines Hape Kerkeling (Hurz!). Gut gefallen mir Schecks Kommentare zu den aktuellen Bestsellerlisten.

Kann man sich jedenfalls geben.
 
Wenn ihr es sowieso schon zuhause habt, solltest du dem Titel ebenfalls eine Chance geben.
Bin kein wirklicher Leser. Also ja, ich mag Bücher, aber beim lesen denk ich immer da könnt ich was spannenderes machen. Das heißt nicht, dass Bücher nicht spannend sind, aber die sind quasi bindend. Meist schau ich was an und lese nebenbei im Netz oder spiele was seichtes. Da ist die Zeit gefühlt sinnvoller genutzt. Sind ja auch nur rund 3h am Tag. :D

Kaufe in letzter Zeit aber dennoch mehr Bücher. 1984, siehe oben, "wie kann ich was bewegen" von Raul Krauthausen, das Buch von Philipp von kurzgesagt.

Jana hört die Hörbücher entspannt während dem stricken und häkeln. Mir fehlt bei Hörbüchern eine Autofahrt oder so :D wobei ich da dann auch erst Podcasts nutzen würde.
 
Gerade mit Descenders Band 6 fertig. Ich muss die gesamt Reihen noch mal in Ruhe durchgehen, der aquarellartige Zeichenstil ist total meins, Teile(!) der Story ebenfalls, dann gibt's aber ein paar neuralgische Storypunkte die dem Konstrukt etwas seinen Reiz nehmen. Kann aber sein, dass das mit Ascenders relativiert wird, da geht's mittlerweile ja auch schon bis Band 4. Wird dann die nächsten Monate mal nachgelesen (max 2 Comics im Monat, der Spaß geht ansonsten auch ordentlich ins Geld).

Analog dazu noch Oblivion Song bis Band 5. Ein großartiges Storygrundgerüst mit imo etwas schwächelnden Charakteren, ich werde mit den Brüdern nicht so richtig warm, dazu gibt's ein paar Twists in der Story die mehr Konsequenzen hätten einfordern müssen. Aber insgesamt trotzdem extrem gespannt, wie sich die aktuelle Situation in Band 6 auflöst(?). Zeichnerisch eher konventionell.

Die nächsten Tage gönn ich mir mal wieder Saga 1-9, da geht es diesen Monat auch endlich mit Band 55 weiter. Bin gespannt, das Ende von 9 war dramatisch und hoch emotional.
 
Das Unsterblichkeitsprogramm - All the red carbon

Hatte ein Dutzend Guthaben auf Audible über, da konnte ich es verkraften dass sie das in der Theorie eine Buch dort in 3 Teile zersplittert haben. :dozey:

In einer ferneren Zukunft verliert der Tod seine Bedeutung, weil das menschliche Bewusstsein in Stacks geladen werden kann und anderen menschlichen oder auch künstlichen Körpern implantiert werden kann. Sterben kann man zwar noch immer, aber zumeist nur weil man arm ist und sich ein Backup, einen neuen Körper usw nicht leisten kann. Der Envoy, ein elitesoldat der Kolonien, Takeshi Kovacs wird von einem Industriellen auf der Erde nach Jahrhunderten der Einlagerung wegen Fehlverhalten wieder zum Leben erweckt und soll herausfinden wer für seinen Tod verantwortlich ist. Alle, auch die Polizei, behaupten er hätte sich selbst getötet und so ist es dann eben Kovacs Aufgabe herauszufinden was in den 48 Stunden zwischen dem letzten Backup und dem Todeszeitpunkt des Auftraggebers passiert ist.

Durchaus lesenswert. Ging bei mir recht flüssig runter. An der ein oder anderen Stelle verlor ich kurzzeitig die Übersicht, aber das wurde dann von der Story schon schnell aufgeklärt um verständlich zu bleiben. Abzug für den Autor gibts dann noch für den Umstand, dass er jedes Problem mit den Superskills der Protagonisten löst bzw. konstruiert., aber na ja.. ist halt SciFi.
 
Da ich mir hatte sagen lassen, dass das Buch um Welten besser ist als die Serie bevorzugte ich das Buch. :znaika: Hatte ich jetzt aber ewig vor mir hergeschoben bis eben jetzt.
 
Mann, Mann, Mann. Nachdem ich jetzt von allen Seiten mit dem Film „The Sadness“ (
) vollgelabert wurde und dass der Film doch „genau dein Ding sei“, habe ich mir ein paar Reviews angeschaut und dort wurde mehrmals die geistige Vorlage „Crossed“ genannt. Das sind Comics.

Die Comics sind von Garth Ennis geschrieben (The Boys, Preacher, …) und ich dachte mir so: „Ok. Der macht awkward stuff, aber halt doch Mainstream.“

Dann kaufe ich mir Gestern crossed und nach zwei Ausgaben war mir klar, dass das eine ganz andere Hausnummer ist. Statt Zombies hat man es hier mit Sadisten zu tun, die im Endeffekt dich solange foltern und vergewaltigen, bis du entweder verreckst oder in dem Prozess selbst einer von denen wirst. Ich weiß nicht, was ich davon halten solle. Die Bilder sind abartig. Aber es ist unglaublich spannend, weil man es hier nicht mit Dummerchens als Antagonisten zu tun hat sondern mit „Intelligenten Wesen“, deren einziges Ziel es ist, dich zu ficken oder zu quälen.

Ich bleib Mal dran und werde mir wohl nächste Woche auch den Film geben. Definitiv mega harter Shit. Hier mal ein harmloserer Auszug.
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Hört sich interessant an, ich hab's nur absolut nicht mit übertriebener Comicgewalt.

Geh gerade die Valerian & Veronique Chroniken noch mal durch. Bin gerade bemi 6ten Sammelband. Absolut grandios was da an fantastischen Ideen abgefeuert wird.

Auf meinem Wunschzettel steht außerdem:
 
Stephen Morris - Record, Play, Pause
Nach langer Zeit halbwegs Muße gehabt, mal wieder ein Buch zu lesen. Es wurde dann wieder eine Musikerbio, in diesem Falle vom Drummer von zwei der einflussreichsten Bands aller Zeiten. Viel Neues erfährt man nicht, aber zumindest ist jetzt klar, dass er nicht die Dumpfbacke ist, für die ihn viele aufgrund seiner zurückhaltenden und ruhigen Art halten. Feiner englischer Humor und eine lässige, sympathisch bodenständige Erzählweise machen das Ganze zu einer der besseren Autobiographien.
 
@The Sadness
Der Film lebt stark vom Marketing als "härtester Film aller Zeiten". Ja, er ist hart und heftiger als sehr vieles auf dem Markt, aber keine reine Splatter-Orgie. Die Sequenz in der U-Bahn mal ausgenommen. Im Grunde wird immer nur angedeutet bzw. gestartet und der Rest passiert dann Off-Screen und im Kopf des Zuschauers. Erst am Ende darf man das handgemachte Ergebnis wieder begutachten.
 
@The Sadness
Der Film lebt stark vom Marketing als "härtester Film aller Zeiten". Ja, er ist hart und heftiger als sehr vieles auf dem Markt, aber keine reine Splatter-Orgie. Die Sequenz in der U-Bahn mal ausgenommen. Im Grunde wird immer nur angedeutet bzw. gestartet und der Rest passiert dann Off-Screen und im Kopf des Zuschauers. Erst am Ende darf man das handgemachte Ergebnis wieder begutachten.
Nochmal sowas wie “A Serbian Film” oder “Martyr” brauch ich nicht mehr.
 
Steve Jobs (Walter Isaacson), als Hörbuch, 24h Laufzeit
Gute Biographie über einen wirklich interessanten Menschen. Hat mich regelrecht gefesselt.
 
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