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Aus den Fankurven der Welt...

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Ja, da hakt es ein wenig. Ich mag auch das minutenlange Lalala nicht, aber ansonsten: sehr schön gemacht.

Sehe ich das richtig, dass das in Zürich aufgenommen und von den Gästefans gemacht wurde?
 
Jo das Lalala wird eintönig, auch wenn die Lautstärke schon sehr gut gehalten wird.

Jep, ist in Zurück und die Fans sind die Gästefans aus Poznan. Wäre schon wenn hier Gästefans auch mal Choreographien und ähnliches machen dürften - aber das ist ja ein Sicherheitsrisiko :rolleyes:
 
Wir werden unser Auswärtsspiel in Hoffenheim unter das Motto „Tradition schlägt jeden Trend“ stellen. Dafür verteilen wir Shirts mit dem oben genannten Motto für kleines Geld und fordern alle Käufer dazu auf, diese auch im Stadion zu tragen, um unseren Protest gegen das „Projekt Hoffenheim“ Ausdruck zu verleihen. Genauere Details zur Verteilung werden wir in den kommenden Tagen hier veröffentlichen.
Die TSG Hoffenheim ist in der ersten Liga angekommen und da es dem jungen Kader unter Führung von Ralf Rangnick gelungen ist, zwei der Top-Favoriten auf den Abstieg (Cottbus und Gladbach) zu schlagen ist das so genannte „Projekt Hoffenheim“ nun in aller Munde. Auch die Niederlage in Leverkusen konnte daran leider nichts ändern.
Die Sportsendungen verschiedenster TV-Kanäle und die Sportteile der Zeitungen sind voll mit Lobeshymnen und rosigen Zukunftsprognosen. Gerne zitiert man dabei die Funktionäre der TSG, wenn sie ihre Loblieder auf die Jugendarbeit singen. Glaubt man diesen Berichten, spielt Hoffenheim nur in der ersten Liga, weil man die grandiose und unglaublich innovative Idee hatte, auf die Jugend zu setzen. Endgültig grotesk wird das Ganze, wenn man sich die Kommentare zum Aufstieg durch liest. Ausdrücke wie „absolut unerwartet“, „große Sensation“ und „ein Jahr zu früh“ werden da fast von jedem Funktionär und Spieler des Vereins bemüht, der den Durchmarsch von der Regionalliga (damals noch die dritte Liga) in die erste Bundesliga geschafft hat.
Die Fans anderer Bundesligavereine und vor allem die Fans der Zweitligisten dürfen sich bei diesen Berichten regelrecht verarscht fühlen. De facto hat der Aufstieg und sportliche Erfolg des Spielzeugs des SAP-Gründers Dietmar Hopp nur in zweiter Linie mit einem einzigartigen Konzept zu tun. Wie so oft lag es schlicht am Geld. Der Verein bekam durch seinen Mäzen Dietmar Hopp einfach so viel Geld zur Verfügung gestellt, mit dem jedes „Konzept“ der Welt umzusetzen war. Der 1. FC Kaiserslautern hatte zum Beispiel in der zurückliegenden Zweitligasaison einen ähnlich jungen Kader wie der spätere Aufsteiger aus Hoffenheim. Der gravierende Unterschied war, dass man in Kaiserslautern nicht vor der Saison mal eben für knapp 20 Millionen junge Talente aus der ganzen Welt zusammen kaufen konnte, sondern mit dem Personal arbeiten musste, was es in der eigenen Jugend gab, bzw. billig zu bekommen war. Das Ergebnis des Ganzen: Hoffenheim stieg am Ende der Saison auf, während der Traditionsverein aus Lautern so gerade die Klasse halten konnte. Natürlich muss man hier auch auf die jahrelange Misswirtschaft in Kaiserslautern hinweisen, der Verein wurde über viele Jahre regelrecht hingerichtet, ein Vergleich ist daher nicht unbedingt angebracht oder redlich.
Es mag durchaus klüger sein, dass Hopp sein Geld in junge Spieler investiert und nicht wie Abramowitsch in Chelsea vorwiegend fertige Topstars kauft. Aber ist der Unterschied zwischen beiden wirklich so gewaltig? Beiden gemein ist nämlich, dass sie mit ihrem Geld Investitionen tätigen, die der Konkurrenz nahezu unmöglich sind. Das ist ein Fakt, den man zwar in Hoffenheim nicht gerne hört, aber dem man ins Auge sehen muss. Da hilft es auch nicht viel, wenn Rangnick nach dem Spiel gegen Cottbus eifrig den Etat für Spielergehälter in Hoffenheim mit dem Gesamtetat von Energie Cottbus vergleicht, denn das ist sogar unseren sonst so gutgläubigen Medien aufgefallen.
Aber gut, Hoffenheim war sportlich gesehen wohl die beste Mannschaft der vergangenen Zweitligasaison und so müssen wir nun damit leben, dass sie im Oberhaus des Deutschen Fußballs angekommen sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass man diese Tatsache gutheißen muss oder gar voll Begeisterung das ach so großartige „Modell Hoffenheim“ zur Zukunft des Deutschen Fußballs hochjubeln muss. Der Fußball und seine Vereine haben viele Gesichter und Standbeine, Hoffenheim aber nicht.

Bis zum heutigen Tag basiert die TSG eigentlich nur auf einem und das ist das Geld des Herrn Hopp. Die Basis der großen Traditionsvereine der Bundesliga ist eine, mittlerweile bei den Meisten um die 100jährige Geschichte, in der sie sich Stück für Stück im Fußball etabliert haben. In dieser Zeit haben sich viele von ihnen tief in den gesellschaftlichen Strukturen ihrer Region verankert und sind zu Aushängeschildern, aber auch Identifikationsträgern geworden. Sie haben eine solche Strahlkraft bekommen, dass sie für viele Menschen zum sozialen Mittelpunkt des Lebens geworden sind. Dadurch haben sie sich eine breite Basis von Fans geschaffen, die zu einem erheblichen Teil emotional sehr stark mit dem Verein verbunden sind, und somit diesem Verein auch in sportlich schweren Zeiten eine Basis bieten. Dies alles sind Dinge, die auf Hoffenheim in keinster Weise zutreffen, auch wenn man nach außen hin das gerne etwas anders verkauft. So hat man sich erst kürzlich das Gründungsjahr 1899 groß in den Namen schreiben lassen, um eine lange Tradition zu symbolisieren und zu verschleiern, dass man noch im Jahr 1990 ein kleiner, sportlich völlig unwichtiger Kreisligist war, der das Glück hatte, einen großen Gönner zu finden. Auch stellt man sich in Interviews gerne als Verein der so genannten „Metropolregion Rhein-Neckar“ dar und nicht als Verein des unwichtigen Dorfs Hoffenheim.
Aber die Unterschiede zu anderen Vereinen bleiben. Hoffenheim hat sich die emotionale Bindung der Menschen künstlich geschaffen (so sie denn überhaupt schon vorhanden ist), damit diese Menschen als Kunden das Produkt 1899 Hoffenheim konsumieren. Hopp selber stellt in seinen Interviews Hoffenheim immer als wirtschaftliches Projekt vor. Es wäre ihm zum Beispiel auch lieber gewesen, wenn sich vor zwei Jahren die Vereine TSG Hoffenheim, FC Astoria Walldorf und SV Sandhausen zu dem Kunstprodukt „FC Heidelberg 06“ zusammen geschlossen hätten. Dieser Verein wäre weitaus besser zu vermarkten gewesen, weil Heidelberg eben eine größere Strahlkraft hat als das kleine Dorf Hoffenheim.
Der Versuch ist aber gescheitert und so beschränkt er sich nun darauf zu beteuern, er wolle halt seinen kleinen Heimatverein fördern. Diese Beteuerungen wirken geradezu grotesk, wenn Herr Hopp und seine fleißigen Helfer gerne so tun, als habe er – also Dietmar Hopp – diesen kleinen, knuffigen Verein nach oben gebracht und es läge ihm ach so viel an seinem Heimatdorf. Warum er dann noch vor wenigen Jahren die Fusion zum Kunstclub „FC Heidelberg 06“ voranbringen wollte, bleibt sein Geheimnis. Es bleibt auch das Geheimnis der so genannten Journalie, warum sie nicht auf diese Widersprüche in der Selbstdarstellung der TSG und des guten Samariters hinweist.
Uns als Fans des BVB ist diese Betrachtung des Fußballs als reines Wirtschaftsgeschäft und die Degradierung des Fans zum Kunden ein riesiger Dorn im Auge. Es sind genau die Entwicklungen und Trends gegen die wir hier in unserem Verein seit Jahren kämpfen, die nun in Hoffenheim ihre Vollendung gefunden haben. Natürlich ist es in einem Millionengeschäft wie dem Fußball nötig, dass die Vereine wirtschaftlich solide und von Fachleuten geführt werden, aber dabei sollten diese Vereine nie vergessen was sie sind. Sie sind das Produkt ihrer Mitglieder und Fans und teilweise ein zentraler Lebensinhalt vieler Menschen einer ganzen Region. Die Degradierung zum Unternehmen, das Erfolg haben und Gewinn abwerfen soll, wird dem einfach nicht gerecht. Vielleicht sind wir weltfremd und verklemmte Romantiker, aber wir sind bereit für den Fußball zu kämpfen so wie wir ihn schätzen und lieben gelernt haben. Wir haben unser Herz an einen Verein verloren der Ecken und Kanten, Herz und Seele hat und nicht an ein inhaltloses und beliebig austauschbares Wirtschaftsunternehmen wie Hoffenheim.
Natürlich ist Hoffenheim an sich kein Weltuntergang, aber die TSG ist ein weiterer großer Schritt in die ganz falsche Richtung. Sie ist Wasser auf die Mühlen eines beständig quengelnden Herrn Kind in Hannover, der nun wieder seine Konkurrenzfähigkeit gefährdet sieht und auf eine Abschaffung der „50+1 Regel“ pocht. Wenn wir den Weg der Investoren und Mäzene, den Hoffenheim und zum Beispiel Wehen-Wiesbaden vormachen, weitergehen, dann haben wir hier bald Zustände wie in England. Dort wo die Spieltage nach dem Willen der Pay-TV Sender gesetzt werden und die Auswärtsfahrten teilweise unmöglich werden. Wo man sich bei den Ordnern beschweren kann, wenn im Stadion jemand steht oder raucht. Wo die Tickets für den einfachen Bürger nicht mehr zu bezahlen sind und man die Jugendlichen im Stadion an ein paar Händen abzählen kann. Mittlerweile kommen Woche für Woche viele englische Fußballfans nach Deutschland, weil die einst berühmte Atmosphäre in englischen Stadien nicht mehr existiert und sie es genießen, in Deutschland noch echten Fußball im Stadion sehen können. Wir haben keine Lust in ein paar Jahren nach Osteuropa zu fahren, um das zu sehen, was es in unseren Stadien nicht mehr gibt! Wir sind bereit, uns zu wehren und zwar nicht erst dann, wenn es zu spät ist, sondern jetzt! Hoffenheim ist kein Projekt, das man einfach so ignorieren kann.
 
Die TSG ist nicht isoliert von der restlichen Bundesliga, sie beeinflusst den ganzen Fußball und zwar sehr negativ. Dieser Einfluss beginnt schon damit, dass Hoffenheim einen Platz in der ersten Liga blockiert, der bei vielen anderen Vereinen besser aufgehoben wäre. Nicht weil diese sportlich besser wären, sondern weil die Faszination Fußball ganz erheblich von den Fans abhängt, die auf den Rängen ihren Verein unterstützen. Das „Produkt“, welches die DFL für viele Millionen an die TV-Sender verkauft, lebt zu einem nicht unerheblichen Teil davon, dass Woche für Woche hunderttausende Menschen in die Stadien unseres Landes pilgern und nicht davon, dass knapp 50 Fans aus Hoffenheim zum Auswärtsspiel in Cottbus fahren. Ein Zustand, der sich auch in den nächsten Jahren ganz sicher nicht ändern wird. Die Faszination und Anziehungskraft eines Kunstproduktes wie Hoffenheim wird auch in zehn Jahren mit der der wahren Fußballvereine nicht mithalten können. Das beste Beispiel dafür sind Vereine wie Wolfsburg und Leverkusen, zwei Vereine, die ähnlich wie Hoffenheim durch viel Geld in den Profifußball eingeschleust wurden. Der Unterschied zwischen ihnen und einem normalen Bundesligaverein ist für jeden regelmäßigen Stadiongänger bis heute nachvollziehbar und wird es auch in vielen Jahren noch sein.
Aber neben dieser passiven Form der Beeinflussung beginnt man in Hoffenheim leider mittlerweile ganz aktiv Einfluss auf die Fans der anderen Vereine auszuüben. In den vergangenen Monaten haben mehrere Fanszenen bei ihren Besuchen in Hoffenheim ihren Widerstand dadurch auszudrücken versucht, dass sie Hopp als „Sohn einer Hure“ bezeichnet haben. Dazu zählten auch wir Dortmunder, die vor allem beim B-Jugend-Finale der vergangenen Saison in Hoffenheim ihren Unmut über dieses Projekt verbal zum Ausdruck gebracht haben. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob es sinnvoll oder geschmacklich gelungen ist, Dietmar Hopp als Hurensohn zu bezeichnen. Fankurven leben aber eben auch von ihrer einfachen und oft derben Sprache. Kein Mensch käme wohl auf die Idee, sich für die Beleidigungen gegen Luca Toni, Oliver Kahn oder Uli Hoeneß zu beschweren. Aber diese Herren kämen sicher auch nie auf die Idee, sich beim DFB-Vorsitzenden darüber zu beklagen, denn sie sind mit dem Fußball und seinen Sitten aufgewachsen. Hopp kommt aus der Wirtschaft und ist daher den rauen Ton des Stadions nicht gewohnt (Zitat Hopp: “In der Geschäftswelt bin ich nie so beschimpft worden.“). Die Vorstellung, der Fußball müsse sich aber nun ihm anpassen, ist in unseren Augen blanker Hohn. Hopp soll sich gefälligst dem Fußball anpassen oder noch besser samt seinem Verein direkt wieder in der Versenkung verschwinden.
Beim Spiel gegen Mönchengladbach wurde den Fans durch den Stadionsprecher gedroht, dass man Stadionverbote dafür verhängen würde, wenn weiter persönliche Beleidigungen gegen Hopp gerufen würden. Was ein Stadionverbot für einen Fan bedeutet, der fast jedes Wochenende im Jahr mit seinen Freunden zum Fußball fährt, versteht dabei wohl keiner in Hoffenheim. Man will nun also festlegen, dass Fans, die Hopp nicht leiden können, in keinem Stadion dieses Landes gern gesehen sind!?! Ein Eingriff in die Freiheit der Fans, der in unseren Augen absolut unhaltbar ist. Umso trauriger, dass unser DFB-Präsident auch noch Beifall klatscht. Aber was soll man von Theo Zwanziger schon erwarten, schließlich ist sein eigener Sohn bereits in der Geschäftsstelle der TSG angekommen, als Leiter der Frauenfußballabteilung. Ein Zusammenhang, der bisher leider nur sehr wenigen Menschen aufgefallen ist und auch bei den meisten Medien einfach unter den Tisch fiel.

Hoffenheim geht uns alle etwas an, denn es verändert das, was wir so lieben. Wenn man unseren Medien glaubt, dann ist Hoffenheim die Zukunft unseres Fußballs. Wenn das stimmen sollte, dann sieht die Zukunft wirklich düster aus. Es ist an der Zeit zu zeigen, dass Hoffenheim in unserem Fußball nichts zu suchen hat und die Zukunft des Fußballs weiterhin in den Händen der echten Vereine liegt. Hoffenheim wieder aus der ersten Liga zu verdrängen wird wohl fast unmöglich sein, aber es gilt ein Zeichen zu setzen. Wir haben keinen Bock, dass noch ein paar andere Investoren auf die Idee kommen einen eigenen Verein zu erschaffen. Daher sollten wir klar machen, dass wir diesen Vereinen das Leben zur Hölle machen.
http://www.the-unity.de/dreipunktnull/index.htm
 
Der Thread ist ja schon fast vier Jahre alt. :eek:

Und noch immer dreht es sich um das Gleiche - verhärtete Fronten wie bei Fifa/PES. :D
 
Dann bist du gegen einen ehrlichen und sauberen Sport,hätte ich anders von dir gedacht!
Wenn es einen Verein gibt, der in der Bundesliga seriös, sauber und transparent arbeitet, dann ja wohl die TSG Hoffenheim.

Und über die Verdienste von Dietmar Hopp in der Sport- und Jugendförderung im Rhein-Neckar-Dreieck muss man auch nicht mehr viel schreiben.
Mir ist der Mann sympathisch.

Edit: Aber der Klub ist mir im Prinzip egal.
 
Wenn ich so einen Scheiss, wie das von Wicker gepostete Zitat lese geht mir die Hutschnur hoch.

Man mag vom "Erstligisten" Hoffenheim halten was man mag. Nein, ich bin alles andere als ein Hoffenheim Fan. Ja, Hopp pumpt reichlich Asche in diesen Verein. Und Ja, er haette sich von vornherein darueber im Klaren sein sollen, dass es in allen Stadien dieser Republik Leute gibt, die sich nicht mit seiner "Vision" eines Fussballvereines identifizieren. Das war schon zu Regionalligazeiten der Fall und ein dementsprechend dickeres Fell waere seitens Herrn Hopps angebracht. Allerdings, und das ist in meinen Augen der grosse Unterschied zu anderen Maezenen, kommt das Geld das er in den Verein steckt zumindest soweit ich das beurteilen kann, an der richtigen Stelle an. Hoffenheim betreibt wirklich schon seit Jahren eine verdammt gute Nachwuchsfoerderung und nicht umsonst ist deren B-Jugend dieses Jahr Deutscher Meister geworden.

Wenn sich der Verfasser dieses Postulates auch nur annaehernd etwas tiefer mit der Materie beschaeftigt haette und rumpolemisiert, dass Hoffenheim einen Platz in der ersten Liga "blockiert", muss er sich die Frage gefallen lassen, was denn noch Vereine in den deutschen Profiligen zu suchen haben, die finanziell eine mehr als nur fragwuerdige naehere Vergangenheit haben. Gerade als Anhanger des BvB. Er sollte mal hinterfragen wie es denn moeglich ist, dass zum Beispiel Frankfurt, Lautern oder auch Dortmund ueberhaupt noch im Besitz einer Profilizenz sind. Fakt ist nunmal, dass ein gesundes Geschaftsgebaren die Vorraussetzung fuer die Teilnahme am Betrieb in den deutschen Fussballprofiligen ist. Und da haben sich einige Vereine nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Desweiteren sei die Frage gestattet, was denn genau denn Tradition ist. Als Beispiel sei Frankfurt Galaxy in der NFL Europe (R.I.P.) genannt. Das war am Anfang eine reine Eventveranstaltung. Da brauch man gar nicht diskutieren. Allerdings hat sich im Laufe der Zeit das Eventpublikum immer mehr fuer den Sport und auch den "Verein" interessiert und ist dementsprechend immer euphorischer geworden. Eine Fankultur entstand und das nicht zu knapp. Warum soll das denn in Hoffenheim nicht auch der Fall werden? Natuerlich schielen die "kleinen" Vereine in der Region, wie zB Waldhof (Uh boeses Wort benutzt ... *Zwinker*) neidisch auf Hoppenheim. Aber gebt denen doch ne Chance. Vielleicht entwickelt sich da ja etwas.

Mir ist Tradition, im Sinne des klassischen Fussbal Fans auch wichtiger als Eventfussball und eine "Beliebigen Sponsor hier einsetzen" Arena. Ich will im Stadion mein Bier und meine Bratwurst. Ich will Rumgegroehle und keine Scampis am Spiess. Ich will das Gras riechen und kein DJ Oetzi vor Spielbeginn. Und das alles im Stehen und nicht auf nem Hartschalensitz in der "Kukident-3-Phasen" Kurve. Aber ein wenig mehr Toleranz sei doch bitte, bitte angebracht.

In diesem Sinne: Nur der OFC & Sitzen ist fuern Arsch
 
Hoffenheim mit der NFL Europe zu vergleichen ist aber auch äußerst gewagt. Mit der NFL Europe hat die NFL versucht, mit American Football in Europa Fuß zu fassen und den Sport hier zu etablieren. Das muss Hoffenheim nicht mehr machen, Fußball gibt es schon seit ewigen Zeiten.
 
Dann bist du gegen einen ehrlichen und sauberen Sport,hätte ich anders von dir gedacht!

ALs FCK - Fan sowas zu sagen ist ein Witz. Würde der FCK vom Land nicht seit Ewigkeiten unlauter bezuschusst werden, wäre der Verein lange pleite. Die schmeißen das Geld raus wie blöd und der Steuerzahler muss es dann richten, weil das Land da aus Tradition Geld verballert.

Der FCK ist viel schlimmer als Hoffenheim. Viel schlimmer. Hoffenheim ist vollkommen sauber. Der FCK stinkt wie 10 Jahre alter Fisch. Da ist nix sauber oder sportlich. Gar nix.

Nur ein aktuelles Beispiel: http://www.focus.de/sport/fussball/...t-lokalrivalen-kaiserslautern_aid_331710.html
 
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Ich würde sagen: die überwiegende Mehrheit der Vereine aus den 3 Profiligen arbeiten mit unlauteren Mitteln, indem sie zum Beispiel Schulden für Spielerkäufe auftürmen die dann entweder vertuscht oder von einem potenten Sponsor übernommen werden (Siehe Schalke). So ist das Geschäft.
Die Kritik von Strutz ist allerdings albern und zeugt von Neid, weil der FCK besser in die Saison gestartet ist, als die doofen Mainzer mit ihrem Gurkentrainer. Würde man sich in Mainz dagegen wehren, wenn der Ministerpräsident den Verein unterstützte? Mit Sicherheit nicht. Genausowenig wie sie irgendein Verein gegen die Hopp-Millionen wehren würde.
 
Ohne eine Vereinsbrille aufzuhaben muss aber gerade in solchen Faellen prinzipiell von massiver Wettbewerbsverzerrung gesprochen werden.
 
Ich würde sagen: die überwiegende Mehrheit der Vereine aus den 3 Profiligen arbeiten mit unlauteren Mitteln, indem sie zum Beispiel Schulden für Spielerkäufe auftürmen die dann entweder vertuscht oder von einem potenten Sponsor übernommen werden (Siehe Schalke). So ist das Geschäft.
Die Kritik von Strutz ist allerdings albern und zeugt von Neid, weil der FCK besser in die Saison gestartet ist, als die doofen Mainzer mit ihrem Gurkentrainer. Würde man sich in Mainz dagegen wehren, wenn der Ministerpräsident den Verein unterstützte? Mit Sicherheit nicht. Genausowenig wie sie irgendein Verein gegen die Hopp-Millionen wehren würde.

Die Mainzer würden sich nicht wehren. Aber er hat vollkommen recht: Das geht doch wohl nicht an, dass der Staat (!) da einen verein bevorzugt mit Steuergeldern bevorteilt.

Soll sich der FCK halt nen Privaten suchen. Aber die müssen ja nix tun, außer fast pleite zu gehen und schon bekommen sie die Steuergelder in Arsch gesteckt.
 
Grundsätzlich finde ich diese Praxis auch nicht in Ordnung, aber das Gejammer anderer Vereine wegen Wettbewerbsverzerrung usw. finde ich lächerlich.
Mich würde mal interessieren, wie stark Mainz für sein neues Stadion von Stadt und Land bezuschusst wird.
 
Als Gejammer wuerde ich das nicht bezeichnen. Es ist Wettbewerbsverzerrung. Punkt.

Wenn ein schlecht wirschaftender Verein beispielsweise hohe Geldsummen fuer vermeintlich gute Spieler ausgibt, obwohl er ansich das Geld dafuer nicht hat und damit jene Spieler solide wirtschaftenden Vereinen vor der Nase wegkauft nur um ein paar Jahre spaeter pleite zu sein, ist das Wettbewerbsverzerrung. Wenn ein Verein gegen die Lizenzbestimmungen verstoesst indem er nicht den vorgesehenen Prozentsatz seines Umsatzes fuer die Nachwuchsfoerderung ausgibt und anstatt dessen lieber Spieler verpflichtet, die sonst bei der wiederum solide wirtschaftenden Konkurrenz gelandet waeren, ist auch das wettbewerbsverzerrend. In beiden Faellen haben die Clubs die Lizenz behalten obwohl sie haetten zwangsabsteigen muessen! Meiner Meinung nach ein Schlag ins Gesicht kleinerer Vereine die sich in keinerlei Weise etwas haben zu Schulden kommen lassen und trotzdem ums Ueberleben kaempfen muessen.

Bitte nicht in den falschen Hals bekommen, ich moechte hier keinen Verein speziell an den Pranger stellen. Ich persoenlich finde die oben genannten Beispiele nur wesentlich gravierender als einen Herrn Hopp, der nunmal die Kohle hat um so etwas wie Hoffenheim aufzubauen.
 
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