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Buch Buch-Kritik (zuletzt gelesenes Buch)

Findet bei Büchern eigentlich kein Lektorat mehr statt? Seit ich auf kindle umgestiegen bin, habe ich in den letzten Monaten mal wieder ein paar Bücher gelesen und in jedem gab es mindestens zwei, drei Fehler. Das waren alles Sachbücher, z.T. seit Jahren in der x-ten Auflage auf dem Markt. Es ist doch nicht zu viel verlangt, dass man für 30€ einen fehlerfreien Text bekommt...

Das ist im Moment ein Riesenthema. Die Verlage sparen in diesem Bereich höllisch ein. Externe Lektoren sind nur noch am Jammern und am Fluchen. (Übrigens der gleiche Fall bei der Loka von Spielen, aber das ist ein anderes Thema ...) Weil in den letzten Jahren die Selfpublisher zunehmend Erfolge feiern, wurden gerade die großen Verlage nicht müde, darauf hinzuweisen, dass sie ja die Buchkultur hochhalten und besonders viel Sorgfalt in ihre Bücher stecken. Die Realität sieht anders aus ...
 
Naja, wenn wir ehrlich zu uns selbst sind und man mal schaut, wie und was im Internet von Usern geschrieben wird, fällt es doch eh keiner Sau auf, ob Rechtschreibfehler und Kommata richtig sind. Erweiterter Infinitiv ist für viele "Unendlich Plus 1".
 
Das ist im Moment ein Riesenthema. Die Verlage sparen in diesem Bereich höllisch ein. Externe Lektoren sind nur noch am Jammern und am Fluchen. (Übrigens der gleiche Fall bei der Loka von Spielen, aber das ist ein anderes Thema ...)
Bei uns technischen "Autoren" ist es ja exakt das Gleiche - sparen an allen Ecken und die Projekte gestalten sich etwa so wie die Stierhatz in Pamplona. :D

Wie läuft das eigentlich bei "normalen" Büchern? Hat man hier überhaupt die Möglichkeit, bei der nächsten Auflage nochmal einzugreifen? Oder wird bei geringfügigen Fehlern nichts korrigiert? Ich hatte letzten Monat ein Buch gelesen, das um Textstellen erweitert wurde - bei alten Texten wurden Fehler allerdings beibehalten. Dazu kommen dann noch eBook-Krankheiten, wo einmal eine Überschrift über zwei Zeilen auf zwei Seiten verteit ist (ein anderes Mal stehen dann vier, fünf Zeilen auf einer Seite und das nächste Kapitel beginnt auf der folgenden Seite) oder Zeilenumbrüche stehen plötzlich mitten in der Zeile ("Schul-zeit"). Sowas macht mich echt wahnsinnig. :D

Weil in den letzten Jahren die Selfpublisher zunehmend Erfolge feiern, wurden gerade die großen Verlage nicht müde, darauf hinzuweisen, dass sie ja die Buchkultur hochhalten und besonders viel Sorgfalt in ihre Bücher stecken. Die Realität sieht anders aus ...
Hatte ich ursprünglich in meinem Beitrag drin, aber vor dem Abschicken wieder entfernt, weil es imo nicht vergleichbar ist. Ich habe mich zwar noch nicht an ein solches Buch getraut, aber für mich ist das wie bei Wichtelfilmen. Hier erwartet man schlechtes - und Rechtschreibfehler, schlechter Satzbau und fehlende Satzzeichen runden da eher das Gesamtkunstwerk ab. :D
 
Naja, wenn wir ehrlich zu uns selbst sind und man mal schaut, wie und was im Internet von Usern geschrieben wird, fällt es doch eh keiner Sau auf, ob Rechtschreibfehler und Kommata richtig sind. Erweiterter Infinitiv ist für viele "Unendlich Plus 1".
Also mir fällt das eigentlich schon öfter mal auf. Grad wieder in nem Buch nen Fehler entdeckt. Da regt mich das komischerweise mehr auf als sonstwo.

Dabei sollte ich das doch eigentlich von den ganzen Nachrichtenseiten gewohnt sein. Da steht so unglaublich viel Rechtschreibstuss... fast egal wo man da schaut.
 
Irgendwie hab ich das ja schon blöd angestellt.
Vor zwei Jahren lag "Purgatorium" mal hier im Wohnblock beim "Bücherfensterbrett" rum. Als ich das dann mangels anderer Lektüre irgendwann mal zu lesen begann, hab ich nach ner Weile festgestellt, dass das der letzte Teil einer Trilogie ist.
Nachdem das Werk ganz unterhaltsam war, also noch die ersten beiden Teile vom Amazonschen Grabbeltisch geholt. Teil 1 "Sanctus" hab ich nun auch durch. Hatte etwas von: "2 Jahre zuvor: Wie alles begann."
Aber irgendwie ist meine Motivation, den noch fehlenden Teil 2 "Sacramentum" zu lesen, nicht mehr wirklich vorhanden, da ich jetzt ja sowohl Anfang als auch Ende kenne. Hab ich doof gemacht :zahn:

Hab "Sacramentum" dann doch noch gelesen. Auch wenn ich bereits wusste, wer in diesem Teil das Zeitliche segnen wird, und wer auf jeden Fall überlebt, hat es sich doch recht flüssig gelesen, und war auch schön spannend.

Jetzt brauch ich dringend neuen Lesestoff. Hat jemand Vorschläge @Leser ?
Gerne wieder was mit ner Spürnase oder nem McGyververschnitt, darf auch Übernatürliches oder Fantasy enthalten. :zahn:
Sehr gerne auch ein Mehrteiler.
 
Die Bücher rund um Dr siri sind sehr witzig geschrieben, recht kurzweilig allerdings.
Keine Ahnung, ob das deinen Geschmack trifft. Is aber reiner (lustiger) Krimi
 
Bin gerade dabei die komplette Christchurch Reihe von Paul Cleave durchzuarbeiten.


Hab mit der 7. Tod und Opferzeit angefangen, gefolgt von Haus des Todes. Seitdem geh ich chronologisch vor weil der Penner schon weiß wie man die Leute dazu bringt das nächste Buch zu lesen. :D Coole Charaktäre, coole Story, praktisch immer fesselnd.


Und falls man die Hörbücher bei Audible hört bekommt man bei den allermeisten Büchern die Stimme von Martin Kessler, der wie geboren für diese Zynik und Sarkasmus ist :D


Joe, ich hab Hackbraten gemacht!
 
Les gerade nach längerer Abstinenz den Expanse Zyklus. Gut geschriebene, manchmal etwas langatmige Scifi.
 
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Dieses Buch...

Das hast so völlig aus dem Nichts meine Aufmerksamkeit erregt. Ich wäre eigentlich nie auf die Idee gekommen, das zu lesen.
Es ist... gruselig.

Ich hatte oft den Punkt wo ich dachte: das geht nicht mehr, ich dreh gleich komplett am Rad, ich glaub ich hab nen Dachschaden, wird wohl Zeit für die Klappse, was ist eigentlich kaputt mit mir, warum fang ich dauernd neue Sachen an und kann nicht mal irgendwas durchziehen, wieso finde ich keinen passenden Job, und warum können mir dauernd die Leute bei irgendwelchen Diskussionen zu Softwarebugs nicht mehr folgen, wieso gehen mir Standardarbeiten wie Softwarequalitätsmaßnahmen und Hausputz unglaublich auf den Sack obwohl ich mir der Notwendigkeit bewusst bin...

...und dann kommt da dieses Buch, schreibt irgendwas davon dass es einen gewissen Prozentsatz an Menschen gibt, die völlig normal sind, aber Informationen anders (intensiver) als der Großteil aufnehmen, das aber nicht wissen und somit ständig mit ner Reizüberflutung zu kämpfen haben, und am Ende häufig beim Seelenklempner landen oder mit Burnout und Depression dahinsiechen weil sie denken, sie haben nen Knall, wären irgendwie nicht ganz auf der Höhe, oder stinkefaul?
Und dann steht da in erheblichen Teilen Zeug drin, das quasi aus meinem Leben stammen könnte?

Irgendwie total schräg... andererseits beruhigend zu wissen, dass man anscheinend doch nicht so einen an der Waffel hat, wie man immer dachte.
Das Ding hat mehr was von Zusammenfassung und Bestätigung der Dinge die ich eh schon wusste, bzw. mittlerweile intuitiv richtig mache.
Das Leben entsprechend zu sortieren, übernimmt der Schmöker natürlich nicht, das kann man nur selber in Angriff nehmen.
 
Das Leben entsprechend zu sortieren, übernimmt der Schmöker natürlich nicht, das kann man nur selber in Angriff nehmen.

Eventuell kannst du aus dem hier noch was rausziehen: https://www.amazon.de/Introvert-Advantage-Thrive-Extrovert-World/dp/0761123695

Mein Sohn fällt wohl auch in die Kategorie hochsensibel - nicht im verweichlichten Hinblick, sondern eben im Bezug auf Informationsaufnahme und -verarbeitung. Ist vor allem dann schwierig, wenn alle anderen um ihn rum Rabauken sind und Action machen. Vielleicht war ich das auch als Kind - auf alle Fälle war/bin ich introviertiert - aber damals hieß es einfach nur "Stell dich net so an!". Er hat jetzt wenigstens den Vorteil, dass die Eltern davon wissen und damit umgehen können ...

Das ganze Thema ist schwierig, weil die große Mehrheit der Leute so eine Disposition (ob stärker oder schwächer ausgeprägt) überhaupt nicht akzeptieren will. Und es ist ein verdammt langer Prozess, da einen Weg zu finden, der für einen selbst passt. Ich weiß, dass ich die Rampensau geben kann, aber dass ich dann verdammt lange Erholungszeit brauche. Passt nicht ins Weltbild von Leuten, die dauern am rumfuhrwerken sind ...
 
Introvertiert... extrovertiert... ja. Aber das ist nur ein kleiner Teil.
In dem Buch geht es vor allem drum, wie "Hochsensible" Informationen aufnehmen, und wie ihr Hirn arbeitet, und wie man damit eben umgeht. Wenn man das weiß, dann ist das zwar nicht alles weg, aber man kann besser damit umgehen.

Dann kann man auch gelassen hinnehmen, dass die Vier eben grün schmeckt, oder man, wie ich in meinem Fall - Orte aller Art wie z.B. Websiten mit bestimmten Positionen in einem virtuellen Raum (ein großes schwarzes Vakuum) verknüpft. Wenn ich Bugs in der Software such, dann läuft halt das Programm irgendwie in meinem Kopf durch - ohne konkretes Bild dazu - und irgendwo merk ich halt: da passt was nicht zusammen, oder: da ist irgendwie ne Stolperfalle. Und da ist dann nicht immer, aber oft die Bugursache versteckt. Ich dachte lange Zeit, das machen alle so.
Noch verrückter war die Geschichte mit einem Mädel, mit dem ich aus heiterem Himmel in meinem Kopf einen Dialog geführt habe, wo es drum ging, ne Sache hinzuwerfen. Ich habe mit der real kein Wort da drüber verloren, das ging über mehrere Stunden - nur in meinem Kopf. Ich dachte ich werd irre.
Als ich sie das nächste mal gesehn hab, hatte sie grade hingeworfen...
(das Ganze hat sich ne Woche später nochmal in sehr ähnlicher Art und Weise mit nem anderfen Menschen wiederholt...)

Und ich dachte ich hab allmählich komplett einen an der Klatsche, weil das kann nicht sein. Aber das ist wohl alles völlig normal, da man durch die höhere "Datenrate" viel mehr Details aufnimmt (unterbewusst), und damit auch die Gefühlslagen anderer Menschen viel besser einschätzen kann, ohne eigentlich zu wissen warum.
Wenn man nicht weiß, wie man sich vor der Datenflut retten kann, oder eben plötzlich die Gedanken anderer Menschen im Kopf hat (wie bei mir das mit dem Mädel) und das aber nicht weiß, dann ist das halt echt kacke.
Dann bringen dich vier parallele Tasks auf dem Tisch in den Hektikmodus, und Menschenmengen, wo man auch noch ständig irgendwie berührt wird, bringen dich schier zum Austicken. Und keiner versteht, warum du schon wieder das gereizte Nerverl spielst. Udn du selber merkst es gar nicht, wie du den anderen auf den Sack gehst, weil für dich ist das alles ja völlig normal.

Je früher Kinder lernen, damit umzugehen, desto einfacher werden sies später haben.
Hochsensibel verlernt man nicht, das ist man. Das ist immer da, man ist sich dem u.U. nur oft nicht mehr bewusst. Das ist dann richtig scheiße, weil das kann einen früher oder später in ne handfeste Lebenskrise reiten. Da schreibe ich jetzt aus Erfahrung.
 
John Saul - Hauch der Verdammnis

Am Anfang liest es sich erstmal etwas holprig, so als ob der Übersetzer erstmal reinkommen musste, aber das wird zum Glück schnell besser.
Während es ne ganze Weile dauert, bis es wirklich so richtig Action gibt, baut sich eigentlich ja auch erstmal ein interessanter Plot auf. In der heißen Phase gehts dann auch mal gut ab, und entsprechend schnell liest man plötzlich. Leider klappt für die Haupt Protagonistin dann alles zu sehr am Schnürchen, und schon kommt das ...große... Finale.
Der Bösewicht wird einfach so nach wenigen Minuten weggebrutzelt? EINFACH SO? Das wars? Ende Gelände? Hatte der Autor einfach keinen Bock mehr weiterzuschreiben? Auch der Grund, warum die Kinder infiziert wurden, ist so selten dämlich... geht gar nicht.
Dieses viel zu kurze, meiner Meinung nach sehr dürftig ausgearbeitete Finale, dazu dieser Epilog, in dem gefühlt noch schnell alles, was zu kurz gekommen ist, aufgelöst wird, macht es einfach nicht besser.

Eigentlich schade. Da wär noch mehr drin gewesen.


Das Buch war geschenkt aus der Grabbelkiste. Klang eigentlich echt gut und deswegen hab ichs mitgenommen, aber war jetzt dann doch eher einer der schwächeren Schmöker der letzten Zeit.
 
John Saul - Kind der Hölle

Da das so ein Doppelband war, gabs nochmal ne Runde JohnSaul.

Nunja... Klassischer altes-Gammelspukhaus-Horror, der soweit ja ganz ok ist, und auch ein paar schöne Stränge entwickelt. Gerade als das ganze dann so richtig Fahrt aufnimmt, wird binnen 20 Seiten der ganze Satansspuk komplett beendet? Genau dann wo der Zeitpunkt gekommen ist, vom soweit völlig vorhersehbaren Geschehen abzuweichen und nen raffinierten Twist einzubauen?
Ernsthaft!?
Ich HASSE sowas. Wie die Pest. Jedesmal fühlt sich das so an, als hätte der Schreiber nach 400 Seiten einfach keinen Bock mehr gehabt, seinen Plot, den er sich selber eingebrockt hat, ordentlich und sinnvoll zu beenden.
Da könnt ich austicken. Immer wieder.
 
Kein Buch, aber ich will mir diese Woche nach Sichtung des Literaturbestands in unserer kleinen Gemeinde einen Bibliotheksausweis anfertigen lassen. Leihen statt kaufen :znaika:
 
Jummy, ein leckerer Bakterien-Cocktail auf dem Nachttisch - also wenn dich das Kind nicht zum Dauergast beim Arzt macht, die versifften Bücher werden es schaffen. :D
 
Papperlapapp :znaika:

Du lässt Dir auch jeden Morgen n Kaugummi aus Nachbars Automaten und bist auch nur jeden 2. Tag krank :D
 
Das blaster hockt noch an den Wichtelfilmen. Erst danach ist dein Buch dran. Evtl. :D
 
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