Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Enrico Pallazzo schrieb:Genausogut hättest du zu Tunesien und Saudi Arabien halten und können und dich dann wundern warum sie nicht im Halbfinale stehen
Italienische Fernsehbilder belasten Frings
Nach der "Rudelbildung" nach dem Viertelfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft am Freitagabend gegen Argentinien (4:2 i.E.) wird die FIFA nach Auswertung der Fernsehbilder zunächst nicht gegen DFB-Akteure vorgehen. Allerdings tauchten am Sonntag auch Bilder im italienischen Fernsehen auf, wo Mittelfeldspieler Torsten Frings dem Argentinier Julio Cruz von Inter Mailand einen Schlag versetzt.
Die italienische Zeitung La Repubblica hatte auf die Bilder verwiesen. Von italienischer Seite wurden Strafmaßnahmen gegen Frings gefordert. Die FIFA hat reagiert, hat die Fernsehbilder aus Italien angefordert und wird nun ein Disziplinarverfahren gegen Torsten Frings einleiten. "Nach Ansicht neuer Fernsehbilder hat die Disziplinarkommission der FIFA festgestellt, dass Frings mit großerWahrscheinlichkeit aktiv involviert war", sagte FIFA-Mediendirektor Markus Siegler am Sonntagabend in Berlin. Eine Entscheidung soll noch vor dem Halbfinale gegen Italien am Dienstag getroffen werden.
"Wir sind von Medien über die aktuelle Entwicklung unterrichtet worden. Bisher ist in dieser Angelegenheit aber noch keine Anfrage der FIFA bei uns eingetroffen. Solange wir nicht offiziell von der FIFA informiert sind, können wir keine Stellungnahme abgeben", erklärte DFB-Mediendirektor Harald Stenger dazu.
Zunächst muss Maxi Rodriguez nach Auswertung der Fernsehbilder mit einer Bestrafung rechnen, denn der Fußball-Weltverband strebt ein Verfahren gegen den argentinischen Nationalspieler an. Der Profi von Atletico Madrid, der die "Gauchos" durch einen Treffer in der Verlängerung gegen Mexiko (2:1 n.V.) in die Runde der letzten Acht geschossen hatte, ließ sich nach der Partie zu einem Faustschlag gegen Bastian Schweinsteiger hinreißen.
FIFA-Mediendirektor Markus Siegler bestätigte am Sonntag auf einer Pressekonferenz in Berlin den Sachverhalt. Der Weltverband will jedoch noch untersuchen, "welche Rolle deutsche Offizielle gespielt haben könnten", so Siegler. Dabei spielt er offensichtlich auf Nationalmannschafts-Teammanager Oliver Bierhoff an, der auf den Platz geeilt war, um zu schlichten und dabei auch von argentinischen Spielern attackiert worden war.
Der argentinische Ersatzspieler Leandro Cufre hatte bekanntlich wegen eines Tritts gegen Per Mertesacker die Rote Karte gesehen. Die unschöne Aktion von Rodriguez blieb dagegen von Schiedsrichter Lubos Michel (Slowakei) ungeahndet.
relikt schrieb:wie schon al bundy sagte:
es ist falsch franzose zu sein!
FIFA eröffnet Disziplinarverfahren gegen Frings
Berlin Die FIFA eröffnet auch ein Disziplinarverfahren gegen den deutschen Nationalspieler Torsten Frings wegen der Tumulte nach dem WM-Viertelfinalspiel gegen Argentinien. „Nach Ansicht neuer Fernsehbilder hat die Disziplinarkommission der FIFA festgestellt, dass Frings mit großer Wahrscheinlichkeit aktiv involviert war”, sagte FIFA-Mediendirektor Markus Siegler am Abend in Berlin. Eine Entscheidung soll noch vor dem Halbfinale gegen Italien am Dienstag getroffen werden.
Ich wusste schon, warum ich mir den auf das Trikot gemacht habe, der Frings ist einfach nur geil. Auf die Fresse!mcpete schrieb:Das wird eine Sperre geben, da bin ich mir ziemlich sicher.
Frings droht WM-Aus
Der Vorfreude auf das Spiel gegen Italien hat einen Dämpfer erlitten. TV-Bilder belasten Torsten Frings schwer. Der Mittelfeldspieler hatte im Anschluss an das Argentinien-Spiel einen Gegner geschlagen. Frings bestreitet die Tat. Im schlimmsten Fall droht ihm des Turnierende.
Berlin - Bei den Tumulten nach dem deutschen Viertelfinalsieg gegen Argentinien am Freitag in Berlin (4:2 i.E., 1:1 n.V.) hat es auch einen Schlag von Mittelfeldspieler Torsten Frings gegen den Argentinier Julio Cruz von Inter Mailand gegeben. Die Tätlichkeit von Frings zeigen Fernsehbilder, auf die die italienische Zeitung "La Repubblica" verweist. Die Fifa leitete heute Abend nach Ansicht der TV-Bilder ein Disziplinarverfahren gegen Frings ein.
"Der deutschen Delegation sowie auch dem Spieler selbst wird bis Montag, 13 Uhr, eine Frist gesetzt, zum Vorfall eine Stellungnahme abzugeben. Aus zeitnahen Gründen ist mit einem Entscheid der Kommission bis spätestens Montagnachmittag zu rechnen", heißt es in der Fifa-Mitteilung.
Der Bremer wies die Vorwürfe vehement zurück. "Ich habe nichts gemacht", sagte der 29-Jährige im Gespräch mit der "Kreiszeitung Syke". "Ich habe mich in einem Pulk befunden, in dem alle wild um sich geschlagen haben. Ich habe selber zwei Schläge abbekommen. Da habe ich zu meinem Schutz die Hände nach vorne gestreckt, mehr war nicht." Sollte Frings nachträglich bestraft werden, würde dies das sichere Aus für das Halbfinale bedeuten. Auch ein Einsatz im Endspiel - sofern Deutschland das Finale erreicht - wäre in Gefahr, da Tätlichkeiten in der Regel mit mindestens drei Spielen Sperre sanktioniert werden.
"Wir werden fristgericht unsere Stellungnahme abgeben", sagte DFB-Mediendirektor Harald Stenger auf sid-Anfrage; um 19.23 Uhr am Sonntagabend war die Fifa-Ankündigung mit der Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen Frings im WM-Quartier Schlosshotel Grunewald per Fax eingetroffen. DFB-Sportdirektor Matthias Sammer erklärte in Anbetracht der Bilder von der Frings-Tätlichkeit in der ARD, dass das Verursacherprinzip nicht außer acht gelassen werden dürfe.
Der Weltverband hatte am Sonntag mitgeteilt, er ermittle nicht mehr gegen deutsche Spieler, habe aber ein Verfahren gegen den Argentinier Maxi Rodriguez (Atletico Madrid) eingeleitet, der sich im Anschluss an das Spiel zu einem Faustschlag gegen den Münchner Bastian Schweinsteiger hinreißen ließ. Der argentinische Ersatzspieler Leandro Cufre hatte unmittelbar nach der Entscheidung mit seinem Tritt in den Unterleib von Per Mertesacker die unschönen Vorfälle ausgelöst und die Rote Karte gesehen; er muss mit einer langfristigen Sperre durch die Disziplinarkommission der Fifa rechnen.
Gegen Argentinien war Frings neben Elfmeter-Held Jens Lehmann bester Deutscher. "Das war eine überragende Partie von Torsten. Er hat unglaublich viel vor der Abwehr abgeräumt und zusätzlich noch Juan Riquelme nahezu ausgeschaltet. Er hat niemandem Luft gelassen", würdigte Kapitän Michael Ballack seinen Nebenmann Frings. Es war in der Tat beeindruckend, Frings seinen Part im defensiven Mittelfeld ausfüllte und viele brenzlige Situationen schon im Ansatz erstickte.
Frings hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die DFB-Auswahl im Spiel blieb, ein 1:1 nach Verlängerung erkämpfte und sich letztendlich mit 4:2 im Elfmeterschießen durchsetzen konnte. Frings, der schon im Februar vergangenen Jahres beim 2:2 gegen die Argentinier überragend gespielt hatte, war eigentlich als letzter der fünf Schützen vorgesehen. Durch die beiden Heldentaten von Lehmann kam er allerdings nicht mehr zum Zug. "Dass ich nicht mehr gefordert wurde, hat mich natürlich erleichtert", sagte Frings. "Aber ich war mir sicher, dass ich den Elfmeter verwandelt hätte."
Am Dienstag im Halbfinale gegen Italien - sofern es nicht doch Sanktionen geben wird - kommt die nächste Herausforderung auf Frings zu. Als "Staubsauger" vor der deutschen Abwehr wird er es entweder mit Francesco Totti oder Alessandro Del Piero zu tun haben. Die Italiener seien ein "schwerer Brocken", vor dem man durchaus Respekt haben müsse, aber Angst? "Nein, Angst auf keinen Fall."