• Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.
  • Nach viel zu langer Zeit ist mal wieder ein Zockertreffen angesagt. Der Termin steht! Sei dabei! Ich will auch!

Wettskandal - Bundesliga- und auch ein Nationalspieler involviert?

Schweinsteiger-Anwalt: "tz" veröffentlicht Widerruf

Die "tz" hat sich nach Angaben des Hamburger Anwalts Michael Nesselhauf inzwischen zum Widerruf ihrer Behauptungen über eine angebliche Rolle Schweinsteigers im Wettskandal verpflichtet und eine "strafbewehrte Unterlassungserklärung" abgegeben. So äußerte sich der Rechtsvertreter Schweinsteigers gegenüber der dpa in Hamburg. Ferner werde die Zeitung auch die geforderte Gegendarstellung veröffentlichen. "Das Wichtigste ist der Widerruf", sagte Nesselhauf. Hierbei muss die "tz" ihre Äußerungen als unwahr wiederrufen.

Auch der betroffene Zweitligist 1860 München reagierte auf einer Pressekonferenz auf die Beschuldigungen gegen seine Spieler Quido Lanzaat und Paul Agostino. Trainer Walter Schachner: "Ich glaube nicht, dass Agostino und Lanzaat schuldig sind. Sie haben dementiert, damit ist die Sache für mich erledigt." Agostino hat mittlerweile ebenfalls rechtliche Schritte gegen die "tz"-Berichterstattung eingeleitet. Seine Berliner Anwälte kündigten an, "Unterlassungs-, Widerrufs-, Gegendarstellungs- und Schadensersatzansprüche in mindestens sechsstelliger Höhe geltend zu machen", so der Wortlaut in dem Schreiben vom Freitag.

Zwanziger verurteilt Spekulationen - n-tv setzt sich zur Wehr
Später am Nachmittag machte auch DFB-Präsident Theo Zwanziger deutlich, dass der DFB seinen Nationalspielern den Rücken stärken wird. "Der DFB unterstützt alle von den Betroffenen eingeleiteten juristischen Maßnahmen. Wir haben im Moment keinen Wettskandal, sondern vielmehr ein von Plusminus und der 'tz' herbeigeführtes Szenario, das mit rein spekulativen Behauptungen die Sensationsgier befriedigt und zur Quoten- oder Auflagen-Steigerung beitragen soll", stellte der DFB-Chef klar.

Inzwischen hat der Fernsehsender n-tv eine Stellungnahme veröffentlicht, in der die Verantwortlichen ihre Vorgehensweise tags zuvor erklären und Vorwürfe entschieden zurückweisen. "n-tv hat", so heißt es in der Erklärung, "in seiner gesamten Berichterstattung über diese Vorwürfe stets auf die Quelle, also die 'tz' verwiesen. (…) In unserer 18:00 Uhr Nachrichtensendung wurde erstmals auch in Bild und Ton ausführlich berichtet - bereits mit den Dementis der Staatsanwaltschaft. (…) 'n-tv' ist ein "Echtzeitmedium". Unsere Aufgabe besteht darin, den Zuschauer immer auf dem Laufenden zu halten und so schnell wie möglich über aktuelle Entwicklungen zu informieren. (…) Hierbei ist 'n-tv' immer der journalistischen Sorgfalt verpflichtet. Bis zu einer unabhängigen Bestätigung einer jeden Meldung, nennt 'n-tv' daher stets die Quelle der ursprünglichen Meldung. (…) Im vorliegenden Fall hat 'n-tv' überdies wesentlich länger über das Dementi der Staatsanwaltschaft als über den eigentlichen Vorwurf berichtet. Insofern hat 'n-tv' eher zur Aufklärung, denn zur Aufheizung der Diskussion um die angebliche Verwicklung Schweinsteigers beigetragen."

www.kicker.de
In eigener Sache

Seit Donnerstag, 17.15 Uhr, gibt es nur ein großes Thema in der Bundesrepublik Deutschland. Der Wett- Skandal im Fußball, die namentliche Nennung von Schweinsteiger, Agostino, Lanzaat – und die tz. Wir haben diese Nachricht publiziert. Die tz hat verlässliche und sehr gute Quellen, aus denen sich unsere Informationen speisten und speisen werden.

Keine Gerüchte, kein Hörensagen – es sind Fakten. Dass Journalisten mit Informanten zusammenarbeiten, ist nicht nur üblich, sondern seriös. Nicht erst seit Watergate. Wir gehen mit dem Thema offen um. Wir verschweigen nicht, was der FC Bayern sagt, wir berichten über die Pressekonferenz von Hoeneß, auch über das Hausverbot, das gegen die tz verhängt wurde. Genauso offen müssen wir auch feststellen, dass sich in unserer Berichterstattung in der Abendausgabe zwei Fehler eingeschlichen hatten. Sie wurden von uns sofort korrigiert und erschienen in der Hauptausgabe nicht mehr. Für diese Fehler möchten wir uns in aller Form entschuldigen und noch einmal klar stellen: Die drei Spieler waren nicht bei der Polizei.

Auch werden Schweinsteiger, Agostino und Lanzaat nicht als „Beschuldigte“ bei der Staatsanwaltschaft München I geführt. Dennoch bleibt: Ihre Namen fallen immer wieder. Abwarten, was passiert! Die Dementis der Staatsanwaltschaft sind nachvollziehbar (und waren im Übrigen auch nicht anders zu erwarten). Es gibt kein offizielles Ermittlungsverfahren gegen die drei. Die Staatsanwaltschaft sammelt zurzeit Hinweise zu einem mutmaßlichen Wett-Skandal. Deshalb kann es auch keine Bestätigung der Staatsanwaltschaft geben. Wir haben nicht behauptet, dass die drei Fußballspieler aktiv an einem Wett-Skandal beteiligt sind, sondern lediglich darüber berichtet, dass diese Namen im Zusamenhang mit den Ermittlungen auftauchen.

Das muss in einer demokratischen Gesellschaft mit der grundgesetzlich garantierten Pressefreiheit möglich sein. Und noch ein Wort: Sollte sich nach den Vorermittlungen und den Polizei-Befragungen herausstellen, dass die drei nichts mit der Sache zu tun haben, dann wird die tz die erste Zeitung sein, die darüber berichtet. Nicht klein und verschämt, sondern groß. Im Rahmen eines offenen Journalismus.

http://www.tz-online.de/tzheute/art1061,205588.html
Der Widerruf und das eingestehen von Fehlern ist für die Zeitung mehr als nur peinlich. Laut einem Sport und Medien Professor, der vorhin im DSF zu Gast war, ist für Schweini und den FCB wegen der Verletzung der Persönlichkeitsrechte, der Intimsphäre und dem entstehenden Image-Schaden für den Verein locker ein hoher einstelliger Millionenbetrag drin. Eventuell sogar ein zweistelliger. Tja tz, da habt ihr euch wohl mit den falschen angelegt. ;)
 
Muhahahaha....sind die bescheuert. :D Dann hatten sie wohl wirklich keinen Informanten oder haben das nicht geprüft. :D Scheinbar hat jetzt doch noch einmal ein Anwalt drüber geschaut. *gg*

Dennoch ist es vollkommen behämmert, sowas zu unterschreiben, wenn es kein Gericht sagt.

Was ein Kackladen. :D

Aber scheinbar ist Schweini dennoch mit drin. Irgendwie jedenfalls. Denn das haben sie ja nicht widerrufen und dagegen kommt ja jetzt auch nix mehr aus München...
 
"Wetteinsätze von bis zu 50.000 Euro"

Im Wettskandal gibt es erste Aussagen eines Hauptbeschuldigten
München - Einer der vier Hauptbeschuldigten im Fußball-Wettskandal hat sich aus dem Gefängnis heraus erstmals geäußert und Details der Wettabläufe geschildert.

Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf eine 14-seitige Einlassung des Serben Dragan A., die den Ermittlungsbehörden seit wenigen Tagen vorliegt.

Darin erklärte der 42-Jährige, dass er seit Jahren "leidenschaftlich spielt und wettet".

Dragan A. packt aus
Den Mitbeschuldigten William Bee Wah L. alias "Mike" bezeichnete er als "krank", dieser würde "auf alles wetten". Die Wohnung des 45-Jährigen sei mit "etwa vier Fernsehern und drei bis vier Computern" ausgestattet. Zum Ablauf der Wetten erklärte Dragan A. laut "Focus", er habe sich bei ihm bekannten Fußballspielern informiert, "welcher Spielausgang bei einem bestimmten Spiel zu erwarten ist".

Nur auf ein Spiel gewettet
Anschließend habe er Freunde im Ausland angerufen und sie zum Wetten ermuntert. Sobald der Gesamt-Wetteinsatz festgelegt war, habe er seinen Partner "Mike" instruiert, "auf welches Spiel er welchen Betrag setzen soll". Gewettet wurde auf Partien "der Bundesliga, der griechischen, spanischen oder italienischen Liga" mit Einsätzen von "bis zu 50.000 Euro". Von den fünf deutschen Spielen, die unter Manipulationsverdacht stehen, will Dragan A. nur auf eines gewettet haben, das Zweitligamatch Hansa Rostock gegen Sportfreunde Siegen am 26. Februar 2006 (2:0).

Manipulationen abgestritten
Er habe 5000 Euro gewettet, "dass Siegen nicht verliert" und 10.000 Euro darauf, "dass im gesamten Spiel weniger als drei Tore fallen". A. bestreitet, an Spielmanipulationen beteiligt gewesen zu sein. Niemals habe er Spielern Geld angeboten, geschweige denn "auch nur einen Cent übergeben".

www.sport1.de

Mike steckt also mit drin. :D
 
Manipulationen nun auch in der Bundesliga?

Die ermittelnden Staatsanwaltschaften in Köln und München sorgen für die nächsten dicken Schlagzeilen im deutschen Profifußball. Erstmals gibt es nun offenbar Hinweise auf Manipulationen in der Bundesliga. Die Kölner Staatsanwaltschaft geht dem Verdacht nach, wonach im Mai 2003 drei Bundesliga-Spiele, an denen Bayer Leverkusen beteiligt war, manipuliert worden sein könnten.

"Hinweise mit Substanz"
Dies bestätigte Günther Feld, Sprecher der Kölner Oberstaatsanwalt, der "dpa": "Wir haben Hinweise mit Substanz, wir müssen dem nachgehen." Bei den drei Partien soll es sich um die Heimspiele der Bayer-Mannschaft gegen Arminia Bielefeld (3:1) und 1860 München (3:0) sowie das Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (1:0) handeln.

"Focus"-Bericht sorgt für Aufsehen
Und im Zuge der Ermittlungen der Münchner Staatsanwaltschaft gegen mehrere Wettbürobetreiber behauptet das Nachrichtenmagazin "Focus", dass es drei Beschuldigte gebe, die in dem Verdacht des "gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs" stünden. Zudem gebe es laut "Focus" den Verdacht, dass die Beschuldigten das Eröffnungsspiel der Münchner Allianz Arena zwischen dem TSV 1860 München und dem 1. FC Nürnberg manipuliert haben, sowie drei Partien der laufenden Bundesliga-Saison. Bei den drei Spielen soll es sich um die Begegnungen VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Nürnberg (1:1), Werder Bremen gegen Nürnberg (6:2) und Nürnberg gegen Arminia Bielefeld (2:3) handeln.

Nürnberg reagiert überrascht
Bundesligist 1. FC Nürnberg, der an allen vier von "Focus" genannten Partien beteiligt war, reagierte am Samstag überrascht auf den Bericht des Nachrichtenmagazins. "Uns liegen keinerlei Erkenntnisse vor, dass die Staatsanwaltschaft gegen uns ermittelt - nicht mal ansatzweise. Wir werden am Montag mit unserem Anwalt bei der Staatsanwaltschaft vorstellig werden, um der Sache auf den Grund zu gehen", sagte Club-Sportdirektor Martin Bader. Die Staatsanwaltschaft München I bestätigte bislang lediglich, dass Wettbüros in München und Nürnberg in der vergangenen Woche durchsucht worden sind. Fußballspieler seien von den Maßnahmen aber nicht betroffen gewesen.

Angeblicher Wettgewinn von einer Million Euro
Beim Eröffnungsspiel in der Münchner Arena sollen die angeblich Beschuldigten durch Kontakte zu Spielern beider Teams sichergestellt haben, dass 1860 München dieses Spiel gewinnt. In dem Bericht heißt es, dass sie auf den 1860-Sieg insgesamt zwischen 300.000 und 400.000 Euro in Teilbeträgen zwischen 300 und 500 Euro gesetzt haben. Ihr Wettgewinn hätte demnach rund eine Million Euro betragen.

"Haltlose Vorwürfe"
In vergleichbarer Weise sollen die Beschuldigten dem Bericht zufolge laut Staatsanwaltschaft auch die drei Nürnberger Spiele in der Bundesliga-Hinrunde manipuliert haben. Der Sportwetten-Vermittler bestritt in dem Bericht, in den angeblichen Skandal verwickelt zu sein. Sowohl er als auch die Gesellschaft, für die er Wetten vermittelt, sprachen laut des Magazins von "haltlosen Vorwürfen". Dem Bericht zufolge sollen bei der Wettgesellschaft alle Wettbewegungen im Zusammenhang mit dem Eröffnungsspiel der Arena überprüft und keinerlei atypisches Wettverhalten festgestellt worden sein.

580.000 Euro für Optionen auf Transfers?
Die jüngsten Ermittlungen gegen Bayer Leverkusen tauchten im Zusammenhang mit der Bargeldaffäre um Ex-Manager Reiner Calmund auf. Dabei geht es um den Verbleib von 580.000 Euro, die Calmund an einen Spielervermittler für Kaufoptionen auf Spieler weitergegeben haben will. Er soll dazu nächste Woche vernommen werden. "Wir haben keine Scheuklapppen auf". Feld betont, dass gegen Calmund weiterhin nur wegen des Verdachts der Veruntreuung ermittelt werde. Aber die Ermittlungen laufen laut Feld auch "in alle denkbaren Richtungen". "Wir haben bei unseren Ermittlungen keine Scheuklappen auf. Es wäre unsinnig, eine Möglichkeit wie Manipulationen auszuschließen", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". "Von Manipulationen ist mir nichts bekannt", sagte Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser in der "ARD". "Ich halte das alles für vage Spekulationen."

Calmund weist Vorwürfe zurück
In einer Pressemitteilung wiesen Calmunds Anwälte zudem die Verdächtigungen in der neuesten Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" schon im Vorfeld zurück, wonach Calmund Spielmanipulationen veranlasst haben soll. "Herr Calmund hat zu keinem Zeitpunkt Spielmanipulationen veranlasst oder an solchen mitgewirkt. Ihm sind auch keine Spielmanipulationen im Zusammenhang mit Bayer 04 bekannt", hieß es. Zudem seien die Vorwürfe des Magazins "absurd" und "entbehren offensichtlich jeder Tatsachengrundlage". Dem Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) liegen derzeit noch keine Erkenntnisse in der Sache vor. "Wir werden die Ermittlungen abwarten", sagte DFB-Sprecher Harald Stenger.

www.sport1.de

Etwas weiter oben hatte ich ja schon den Verdacht geäußert, dass der jute Calli sich den Klassenerhalt von Bayer Leverkusen vor 3 Jahren gekauft hat. Aber der Calli macht doch sowat net, oder?
 
Mehrere neue Fälle beim DFB angezeigt

Die Mitte März bekannt gewordenen Manipulationsversuche in der Zweiten Liga und Regionalliga weiten sich aus. Nachdem bisher nur von sieben Fällen, davon drei in der Zweiten Liga, ausgegangen wurde, sind nach kicker-Informationen weitere Versuche der Spielmanipulation beim DFB angezeigt worden.

Der Verband hatte rund 1500 Spieler der Zweiten Liga und den beiden Regionalligen aufgefordert, Anwerbeversuche mitzuteilen. Wer dem bis 29. März nachkam, weder Geld angenommen hatte noch an einer Manipulation beteiligt war, soll straffrei ausgehen.

Der DFB will am Donnerstag die neuen "Fälle", die teilweise bis zu drei Jahre zurückliegen, mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Frankfurt besprechen und das weitere Vorgehen abstimmen. Um welche Spieler beziehungsweise welche Vereine es sich handelt, soll aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst geheimgehalten werden, da teilweise noch weitere Recherchen notwendig sind.

www.kicker.de
 
Zurück
Oben