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PS3 verkauft sich besser als 360
Großteil Europas steht es mittlerweile fast schon auf der Tagesordnung, dass sich Sonys PlayStation 3 besser verkauft als die Xbox 360 . Wie MCVUK in Anlehnung auf die jüngsten Zahlen der NPD Group meldet, lag die Sony-Konsole aber auch in Microsofts Heimat-Markt, den USA, im vergangenen Monat vorne. Demnach gingen von der PS3 im Mai 208.700 Einheiten über die Ladentheke, während sich Microsoft mit 186.600 Einheiten der Xbox 360 begnügen muss.
Abgewatscht? Ich umarme sie dafür.
Im Rahmen eines Interviews plauderte VentureBeat mit Robbie Bach, dem Chef von Microsofts Entertainment & Devices-Sparte, zu der auch die Xbox Division gehört. Der wurde beispielsweise gefragt, ob der Xbox 360-Nachfolger denn auch wieder vor der Konkurrenz erscheinen wird.
Das könne man jetzt noch nicht sagen, schließlich wolle man die Xbox 360 noch möglichst lange verkaufen. Natürlich gebe es bereits Leute, die an der nächsten Konsole arbeiten - zu dem Gerät habe man sich schließlich schon Gedanken gemacht, bevor die Xbox 360 erschien. Aus strategischer Sicht könnte das durchaus wieder Sinn machen, schließlich habe das einem im Falle der aktuellen Konsole den einen oder anderen Vorteil verschafft - bei den Entwicklern, aber auch beim Ausbau der Community. Die Wahrheit sei allerdings: Man habe sich auf das Releasedatum der 360 festgelegt, nicht um zuerst auf dem Markt zu sein - vielmehr sei man damals davon ausgegangen, dass Sony die PS3 ebenfalls Ende 2005 veröffentlichen wird.
Mittlerweile schreibt die Xbox-Sparte zwar schwarze Zahlen - die gleichen die initialen Kosten allerdings noch lange nicht aus. Wird sich die Xbox 360 denn über ihre Lebensspanne hinweg für Microsoft rechnen? Auch das können man jetzt noch nicht sagen, so Bach, da man noch nicht wisse, wie lang der Lebenszyklus des Geräts letztendlich sein wird. Man wolle frühstmöglich profitabel werden - die mit dem Red Ring-Fiasko verbundenen Kosten - ca. eine Mrd. Dollar - hätten die ursprüngliche Planung allerdings durcheinander gebracht.
Auf die Hardwareprobleme angesprochen meint der Microsoft-Mann, dass man sich zum Release der Konsole keines Fehlers bewusst war. Die 360 habe alle Testläufe des Herstellers bestanden, man sei deswegen davon ausgegangen, dass das Gerät funktioniert. Es habe schließlich auch bei den meisten Spielern ein Jahr gedauert, bis das Problem massenhaft auftrat. Abgesehen von den Kosten sei man aber wohl mit einem blauen Auge davongekommen: Die Kunden würden sich in der Regel nicht darüber beschweren, dass ihr System das Zeitliche gesegnet hat, sondern über die Reparaturzeiten. Grundsätzlich seien sie also zufrieden mit ihrer Konsole.