Der Film geht los mit mehreren Kindern, die den Weihnachtsmann durch den Kamin ins Haus kommen sehen. Die Kinder scheinen nicht besonders erstaunt zu sein, dass der Weihnachtsmann kommt und sich erstmal die Finger wäscht (wtf?). Dann haut er wieder ab und fliegt durch den Kamin wieder weg.
Die Kinder streiten sich dann, ob es der Vater oder der echte Weihnachtsmann war. Vielleicht kann der Vater ja auch fliegen.
Einer der beiden Brüder geht dann nochmal nach unten um die Lage zu checken. Da erwischt er den Weihnachtsmann wie er gerade dabei ist die Mutter zu verwöhnen. Davon ist er so geschockt, dass er im Dachstuhl eine Schneekugel zur Hand nimmt und zu Boden wirft. Mit einer Glasscherbe schneidet er sich dann in die Hand. Damit springt der Film dann um ein paar Jahre nach vorn, das Kind ist plötzlich erwachsen. Auf den Schnitt gab es keinerlei Reaktion.
Die nächsten 2-3 Minuten sieht man den Hauptdarsteller dann bei seiner Morgenroutine. Zu 30er Jahre Musik tanzen und sich strecken. Die Nummer mit dem Weihnachtsmann fand er aber wohl ziemlich geil, zumindest ist er als solcher Verkleidet und in der ganzen Bude hängt Weihnachtsdeko.
Es folgt eine sehr zähe Szene in der er vor dem Spiegel steht und sich rasiert, Weihnachtslieder summt und sich dann plötzlich an den Pornomann von damals erinnert, wie er die Mutter verwöhnte. Wie man es so macht beobachtet er dann vom Dach aus seine Nachbarn um zu prüfen ob sie artig waren. Einer der Nachbarsjungen ist aber wohl Blaster User, zumindest schneidet er gerade eine Penthouse Tussi aus. Das wird sofort im Buch der Unanständigkeiten vermerkt. Warum er dabei aber notiert, dass der Junge die Körperpflege vernachlässigt erschließt sich mir nicht, zumindest muss man ja davon ausgehen, dass er sich erstmal ordentlich geschrubbt hat.
Schnitt. Wir sind bei der Arbeit. Der Gute stellt Spielzeug am Fließband her. Bzw. er scheint eine Art Vorarbeiter zu sein. Er hält eine Rede über hochwertiges Spielzeug. Ein Mann mit einer Monobraue hört gespannt zu. Ich nicht.
Ein anderer Kollege lässt sich über Weihnachten aus. Das gibt bestimmt noch Ärger. Dass der Kollege sterben wird erkennt man auch daran, dass er auf einen Wochenendausflug mit seiner Frau will und eine Fischermütze trägt. Für den Kollegen übernimmt er die Nachtschicht. Doch Potz Blitz, der fährt erst einen Tag später, nach der Nachtschicht erwischt er ihn in einer Kneipe bzw. sieht ihn durch das Fenster. Das regt ihn so auf, dass er direkt nach Hause rennt und sich in der Wohnung erstmal im Kreis dreht, dann die Fäuste gen Himmel reckt um sich dann auf dem Sofa niederzulassen.
Um sich zu beruhigen spielt er dann mit einer Holzfigur. Die macht ihn aber so wütend, dass er anfängt sie zu quetschen und wütend Weihnachtslieder zu summen. Erstmal also wieder Nachbarn gucken. Die gehen ordentlich zur Sache, da kann man schon nen Blick riskieren. Bevor es richtig interessant wird kommt aber ein Schnitt und wir sehen zu, wie die Hauptfigur Müsli vor der Glotze futtert. Ist auch wesentlich interessanter.
Zurück zu den Nachbarn. Dort gibt es wieder Softcore zu sehen. Offenbar sind die Nachbarn sein Bruder und dessen Frau. Beide haben akute 80er Jahre Matten. Die Frau nicht nur auf dem Kopf.
Zeit sich zu verkleiden. Nachdem das Weihnachtsmannskostüm fertig ist, wieder der Van bemalt und wirres Zeug vor sich hergebrabbelt. Erstmal über die Nachbarskinder und deren Untaten nachdenken. Dann ist Zeit wieder durch die Stadt zu rennen um Leute zu beobachten. Der Junge von vorhin hat es kapiert, wünscht sich ein Playboy Abo zu Weihnachten. Das gefällt uns aber gar nicht. Also wird das Gesicht schwarz angemalt und auf der Hauswand damit ein Abdruck hinterlassen. Schön finde ich, dass dabei ein perfektes Kussmund und sonst keinerlei Spuren zurückbleiben, das Gesicht danach aber trotzdem sauber ist. Der kleine Junge erwischt ihn aber dabei und verpetzt ihn bei seiner Mutter. Dafür kassiert er völlig zurecht ne Schelle, die Mutter will nämlich wohin. Wo käme man denn dahin, wenn man nachschauen würde, wenn das eigene Kind sagt, dass da ein Perverser im Gebüsch sitzt.
Es folgen langweilige Szenen in denen es um Arbeit geht. Die Mitarbeiter werden wohl ausgenutzt um das Unternehmen gut dastehen zu lassen (sollen spenden). Das geht natürlich nicht. Also packt er während der Weihnachtsfeier kurzerhand das Spielzeug vom Fließband ein (das ja eigentlich noch nicht fertig sein sollte...) und schleppt mehrere Säcke davon weg. Auf der Weihnachtsfeier herrscht mittlerweile Eskalationsstufe 2, die ersten Mitarbeiter sind betrunken. Schnitt zurück, das Spielzeug wird vergraben. Schnitt. Wieder Zeit sich zu verkleiden. Der nun angebrachte Bart wird gestreichelt und mit erotischen Glückslauten kommentiert. Er realisiert, dass er Santa ist.
Sprung zu Weihnachten. Mit einem Messer werden Weihnachtsgeschenke der Nachbarn bearbeitet. Er lässt aber auch Geschenke zurück. Dem ungezogenen Jungen lässt er einen Sack Dreck da. Offenbar hat er das Spielzeug dann wohl doch nicht vergraben, sondern Dreck ausgegraben. Schnitt zu einem lokalen Krankenhaus, das wohl mit den Spendengeldern der Mitarbeiter versorgt hätte werden sollen. Stattdessen übernimmt das nun unser Weihnachtsmann. Der Nachtwächter ist davon nicht begeistert. Als er die Geschenke sieht kommt aber das ganze Personal und holt die Geschenke. Danach passt er die Nachbarn vor der Kirche ab.
Die haben die natürliche Reaktion und beleidigen den Weihnachtsmann. Der reagiert nicht so gelassen und sticht einem davon mit einem Spielzeug ein Auge aus. Drei weitere erschlägt er mit einer Axt. Das ist ziemlich plötzlich eskaliert. Die Nachbarn wissen um die Gefahr von Zombies und eilen darum den Verwundeten (Toten?) nicht zur Hilfe, sondern beobachten das Ganze lieber aus der Ferne.
Erstmal runterkommen. Geht also auf ne andere Weihnachtsfeier und da wird ordentlich getanzt und gefeiert. Währenddessen macht man auf dem Polizeirevier Witze darüber, dass der Täter wohl der Weihnachtsmann sei.
Jetzt geht es wie angekündigt dem Kollegen an den Kragen. Fast jedenfalls. Da er zu fett ist passt er nicht durch den Kamin. Also halt doch durch die Tür. Blöderweise sehen ihn die Kinder. Trotzdem oder gerade deshalb bringt er seinen Kollegen noch um. Erstickungstod durch einen Sack voller Geschenke und aufgeschnittene Kehle mit einem Weihnachtsstern ist bei Petrus sicher auch eher ne ungewöhnliche Ansage.
Schnitt zur Familie des Bruders die sich gemeinsam mit den Kindern einen Bericht über die Mordserie anschaut. Wie man es halt so mit Kindern macht. Die haben dann überraschend Angst, allerdings nur für ein paar Sekunden, dann vergisst der Film das wieder.
Dann geht es zurück in die Fabrik. Die Qualität des Spielzeugs ist noch immer ungenügend also wird es kaputt gemacht. Bei der Polizei werden währenddessen Weihnachtsmänner verhört. Dabei stellt sich heraus, dass die Polizei es ganz gut findet, dass Kinder wieder Angst davor bekommen, was böses zu tun.
Seinem Bruder erklärt er noch, dass er jetzt verstanden hat, was das Lied ist nach dem alle tanzen und dass von nun an jeder nach seinem Lied tanzen wird. Nachdem er sich mit mehreren Eltern anlegt bildet sich eine Art Mob. Dem entkommt er aber. Daraufhin konfrontiert er seinen Bruder. Die Szene ist so dramatisch, dass sogar die Tonspur wechselt. Nach der Konfrontation flieht er in seinem Van, gerät aber in den Mob. Als er ausweicht stürzt er mit dem Auto von der Brücke. Allerdings nicht in den Tod, sondern in Richtung Mond. Wie damals ET fliegt er einfach davon. Damit endet dann auch der Film.
Hab schon schlimmeres gesehen, einzelne Teile waren sogar unterhaltsam. Insgesamt aber doch eher zäh
