Die Änderungen von Mikami bei RE4 waren zu der damaligen Zeit genau richtig. Vor seinem Eingriff als Director gab es mindestens drei Versionen von seinem Vorgänger Shibata, die alle verworfen wurden.
Ergo war dieses Projekt ziemlich chaotisch.
Fakt ist, mit seiner Version von RE4 hat Mikami damals genau den Nerv der Gamer getroffen. Und das Spiel bekam auch nahezu nur sehr gute Wertungen von den Mags. Auch die Verkaufszahlen sprechen für sich, da RE4 der zweiterfolgreichste Teil ist.
Man kann sich immer wieder darüber streiten, ob RE seit RE4 überhaupt noch zur Serie passt. Letztendlich führt es zu nichts.

Die Reihe ist nun mal so wie sie heute ist. Als Fan dieser Reihe seit Teil 2 auf der PSone kann ich diese Entwicklung nur begrüßen.
Immerhin gab es das alte Gameplay seit vielen Teilen: RE, RE2, RE3, RE: CV, RE Remake und RE Zero.
Ich konnte diese Elemente jedenfalls nicht mehr sehen:
- "Panzersteuerung" der Charaktere
- das nervige alte Speichersystem (Schreibmaschine
+ Band)
- gehe von A nach B um den Schlüssel für C zu holen
- du bist gut bewaffnet, aber eine Türe ohne passenden Schlüssel "lacht" dich dabei nur aus
- uralter "magischer" Truhensystem
- Ladebalken in Form von Türen
Wer diese Relikte tatsächlich heute noch nachtrauert...ok.
Zu Resident Evil 5, bisher wurde ich noch nicht enttäuscht. Von mir aus kann das ganze nochmals mehr Action bekommen, solange die Atmosphäre nicht darunter leidet.
Der Koop-Modus könnte eine große Bereicherung für die Reihe werden. Bestes Beispiel wäre hier Gears of War, dass einen sehr guten Koop-Modus hat.
Wir werden sehen was Capcom uns im nächsten Jahr präsentieren wird. ^^