Selbstmord-Versuch von Terrell Owens
Schock für alle Football-Fans: Dallas' Star-Receiver Terrell Owens hat offenbar versucht, sich das Leben zu nehmen. Einem Polizeibericht zufolge schluckte der extravagante Superstar der NFL 35 Tabletten eines Schmerzmittels und wurde am Dienstag mit einer Überdosis ins Krankenhaus eingeliefert. Rettungskräfte haben Owens dem Bericht zufolge gefragt, ob er versucht habe, sich selbst Schaden zuzufügen. Der 32-Jährige antwortete: "Ja." Er gab an, an Depressionen zu leiden.
Wieder aus Krankenhaus entlassen
Dank des schnellen Notrufs einer Freundin, vermutlich seiner Pressesprecherin Kim Etheridge, der um 19.51 Uhr einging, konnte Owens schnell geholfen werden. Er konnte das Krankenhaus bereits am Mittwoch wieder verlassen. Kurz vor seiner Enlassung widersprach Owens selbst dem Bericht der Polizei. Er behauptet, er habe sich nicht umbringen wollen. Vielmehr habe sein Körper auf die Schmerzmittel, die er im Moment nehmen muss, überreagiert.
Nachwirkungen eines Handbruchs
Owens leidet noch an den Nachwirkungen eines Handbruchs, den er sich im Spiel gegen die Washington Redskins zugezogen hatte. Die Operation war am 18. September. "Das ist nichts Ernstes", ließ Etheridge noch am Mittwochmorgen via "Fort Worth Star-Telegram" mitteilen. Wenig später kam die Meldung über den Polizeibericht zu Owens' Selbstmord-Versuch.
Suizid-Versuch oder doch Unfall?
Ob es sich - wie der Polizeibericht sagt - wirklich um einen Suizid-Versuch gehandelt hat oder doch nur um einen Unfall, könnte eine Veröffentlichung des Notrufs geklärt werden. Der wird aber von den Behörden noch zurückgehalten, da es sich bei Owen um eine Person aus dem öffentlichen Leben handele und es nicht um ein Verbrechen gehe.
Veröffentlichung des Notrufs gefordert
Die Nachrichtenagentur "AP" pocht nun auf seine Pressefreiheit und fordert die Veröffentlichung des Notrufs. "Lassen Sie uns erst einmal das Band unter die Lupe nehmen. Ich werde Ihnen eine ehrliche Antwort auf Ihre Fragen geben, sobald ich es gesehen habe", erklärte Feuerwehr-Sprecher Joel Lavender und erhöhte damit natürlich noch die Neugier der Presse. Die harrt jetzt der Dinge, die an diesem Mittwoch noch kommen.
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