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Fußball Internationaler Fussball

Aus Frust über eine enttäuschende Saison hat der ukrainische Fußball-Erstligist Karpati Lwiw 19 seiner 23 Spieler kurzerhand auf die Transferliste gesetzt. Die Akteure sollten sich einen neuen Verein suchen, teilte der Club am Montag mit. Die Westukrainer hatten die Saison auf dem 13. Platz von 16 Mannschaften abgeschlossen - angepeilt worden war ein Europapokalplatz. Bis zum 13. Juni werde Karpati ein neues Team zusammenstellen, kündigte der Verein auf der Homepage an. Das für umgerechnet 220 Millionen Euro neu gebaute Stadion von Lwiw war 2012 eine EM-Arena. Die DFB-Elf besiegte dort in der Gruppenphase Portugal mit 1:0 und Dänemark 2:1.

Quelle: bild.de

:zahn:
 
Bin ich der einzige der kotzt, wenn man sieht was momentan in Monaco passiert?

Passiert doch in 'kleinerem Stil' überall, auch bei uns. Spielt doch keine Rolle obs ein Milliardär macht oder ein Unternehmen. Ob nun Hopp der TSG Millionen zuschustert, VW Kohle für Millioneneinkäufe reinschießt oder Bayer an Lederbusen Abermillionen Finanzspritzen tätigt, ohne die sie sogar gar nicht so lange her völlig verschwunden wären von der Bildfläche.

Die Frage ist ob es jetzt schlimmer ist wenn 300 Mio statt eben 'nur' 50 Mio reingeschenkt werden. Beides genauso zum Kotzen.

Da lobe ich mir ehrlich den ach so verhassten FC Bayern. Die haben über die Jahrzehnte den Großteil ihres Geldes selbst erwirtschaftet ohne einen 'großen einzelnen' Begünstiger.
 
Ja Nee stimmt, die haben nicht grossen Wirtschaftsunternehmen 1/3 des Vereins verkauft und bekommen von denen stetig lukrative Werbevertraege. Ist nicht passiert. :-D
 
Haben auch nie ein Stadion umsonst vor die Nase gesetzt bekommen. Alles zu 100% selbst erarbeitet.

:lol:


Aber im Ernst. So wie es der FC Bayern gemacht hat, ist das imho schon legitim. Privatinvestoren sollten aber generell verboten werden bzw. es sollte eine Höchstgrenze geben. Dass man kleineren Vereinen bei der Infrastruktur etc. hilft, ist ja nicht verkehrt.
 
Haben auch nie ein Stadion umsonst vor die Nase gesetzt bekommen. Alles zu 100% selbst erarbeitet.

:lol:


Aber im Ernst. So wie es der FC Bayern gemacht hat, ist das imho schon legitim. Privatinvestoren sollten aber generell verboten werden bzw. es sollte eine Höchstgrenze geben. Dass man kleineren Vereinen bei der Infrastruktur etc. hilft, ist ja nicht verkehrt.

Höchstgrenze bei Privat und Unternehmen :znaika: Sowas wie TSG, VW und Bayer sollte es einfach nicht geben.
 
Moment mal:
Bayern ist okay, weil die 50 Mio durch einen "Werbevertrag" mit Adidas, Telekom oder Audi bekommen?
So etwas wie Wolfsburg nicht, weil die einen festen Sponsor haben, der ihnen 50 Mio einbringt?
Wann ist das Geld okay, was ein Verein bekommt. Inwiefern kann sich ein Verein das Geld verdienen, ab wann ist es ein Geschenk?
Der Verein heißt VfL Wolfsburg, nicht Betriebssport Volkswagen. Wer der Eigentümer der GmbH ist, kann doch egal sein.
Verstehe mich nicht falsch, ich bin wahrlich kein Wolfsburg Fan, ich finde es nur bedenklich, mit zweierlei Maß zu messen.
Ab wann ist Sponsoring gutes Sponsoring, ab wann ist es nicht mehr ok?
 
Worum es mir mit meinem Kommentar ging, ist die Tatsache, dass sich schon wieder irgendein Kameltreiber oder korrupter Oligarch in einen Club eingekauft hat. Einen Club zu dem er mit hoegschder Wahrscheinlichkeit ansich keinerlei emotionale Verbindung hat. Einen Club der ansich nur als Investment oder Wichsvorlage fuer ihn selber dient. Einen Club, der gerade erst wieder aufgestiegen ist und in den eben mal 100 Mille investiert werden. Minimum. Je laenger die Reise geht, desto mehr hasse ich wohin es geht.
 
Moment mal:
Bayern ist okay, weil die 50 Mio durch einen "Werbevertrag" mit Adidas, Telekom oder Audi bekommen?
So etwas wie Wolfsburg nicht, weil die einen festen Sponsor haben, der ihnen 50 Mio einbringt?
Wann ist das Geld okay, was ein Verein bekommt. Inwiefern kann sich ein Verein das Geld verdienen, ab wann ist es ein Geschenk?
Der Verein heißt VfL Wolfsburg, nicht Betriebssport Volkswagen. Wer der Eigentümer der GmbH ist, kann doch egal sein.
Verstehe mich nicht falsch, ich bin wahrlich kein Wolfsburg Fan, ich finde es nur bedenklich, mit zweierlei Maß zu messen.
Ab wann ist Sponsoring gutes Sponsoring, ab wann ist es nicht mehr ok?
Aktienanteile der ausgegliederten FC Bayern München AG:
81,82% - FC Bayern München e. V.
09,09% - Adidas
09,09% - Audi

Gesellschaftsbeteiligung an der ausgegliederten VfL Wolfsburg-Fußball GmbH:
100% - Volkswagen AG
 
Auch wenn das hier nun eindeutig in die Richtung "Blaster Stammtisch Thread" Richtung abdriftet:

Es gibt imho zwischen Vereinen wie Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim auf der einen Seite und Clubs wie Chelsea, PSG oder jetzt auch Monaco einen elementaren Unterschied. Naemlich die wie auch immer geartete Verwurzelung.

Wolfsburg und Leverkusen sind echte Betriebssportgemeinschaften. Sie sind in ihrer jetzigen Form mehr oder weniger genau so entstanden. Dietmar Hopp hat selber bei der TSG gekickt. Der Verein liegt ihm wirklich am Herzen und dementsprechend, weil er es sich leisten kann, investiert er da. Beide "Modelle" sind imho moralisch vollkommen legitim. Was auch immer man davon halten mag.

Chelsea, PSG, ManCity, Monaco und im weitesten Sinne eigentlich auch ManU (im kliiiitzekleinen auch die Loewen :zahn:) hingegen wurden von irgendwelchen finanzpotenten Investoren uebernommen, denen an der eigentlichen Seele des Clubs ueberhaupt nichts liegt und die den entsprechenden Club nur als Investment oder als persoenliches Prestigeobjekt sehen. Und DAS finde ich problematisch bzw. loest bei mir das kalte Kotzen aus.


Edit: Und die Bayern sollte man in dieser Diskussion eh konplett aussen vor lassen. Die haben sich im Gegensatz zu gefuehlt 90% im vergleich zu den anderen Vereinen, alles ehrlich selber erwirtschaftet. Es sei denn Steuer-Uli hat auch da was gedeichselt. Was ich aber eher nicht glaube ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolfsburg und Leverkusen sind echte Betriebssportgemeinschaften. Sie sind in ihrer jetzigen Form mehr oder weniger genau so entstanden. Dietmar Hopp hat selber bei der TSG gekickt. Der Verein liegt ihm wirklich am Herzen und dementsprechend, weil er es sich leisten kann, investiert er da. Beide "Modelle" sind imho moralisch vollkommen legitim. Was auch immer man davon halten mag.

Chelsea, PSG, ManCity, Monaco und im weitesten Sinne eigentlich auch ManU (im kliiiitzekleinen auch die Loewen :zahn:) hingegen wurden von irgendwelchen finanzpotenten Investoren uebernommen, denen an der eigentlichen Seele des Clubs ueberhaupt nichts liegt und die den entsprechenden Club nur als Investment oder als persoenliches Prestigeobjekt sehen. Und DAS finde ich problematisch bzw. loest bei mir das kalte Kotzen aus.

Stammtischbehauptung! :znaika: ;)

Dem Großinvestor von AS Monaco z.B. liegt der Verein vielleicht mehr am Herzen, als Bayer 04 dem Vorstand der Bayer AG.
 
Was ist mir der Telekom? Btw sollen weiter 9% an die Allianz gehen. Und das Konzept dahinter ist exakt dasselbe.

Dieser ewige Neid auf die Werksvereine. Wer das Totschlagargument 'Traditionsverein' auspackt macht das nur, weil sein eigener Verein nichts reißt.

Die Bayern jedenfalls stören sich nicht daran. Komisch.
 
Was ist mir der Telekom? Btw sollen weiter 9% an die Allianz gehen. Und das Konzept dahinter ist exakt dasselbe.

Dieser ewige Neid auf die Werksvereine. Wer das Totschlagargument 'Traditionsverein' auspackt macht das nur, weil sein eigener Verein nichts reißt.

Die Bayern jedenfalls stören sich nicht daran. Komisch.

Ich fände auch als Bayern Fan, WOB, TSG und Lederbusen aufgrund ihrer 100%igen Geldgeber/Teilhaber scheiße. Hab ich kein Problem mit :znaika: Und neidisch bin ich grundsätzlich auf keinen einzigen Club.
 
Prinzipiell zu 100% richtig. Allerdings habe ich in Bezug auf dei UEFA so meine Bedenken, dass das, aehnlich wie Malaga so ein wenig ein (berechtigtes) Bauernopfer ist. Ich glaub an deren FairPlay Regeln erst, wenn es, aus welchem Grund auch immer, einen der ganz grossen Namen erwischt.
 
Steaua Bukarest auch? Schade, wohl wegen dem Financial Fairplay. Seit ich dort unten ein Jahr lang war, sind mir die Clubs richtig ans Herz gewachsen. Ich verfolge zwar die Liga nicht, aber in den europäischen Wettbewerben gucke ich sie trotzdem gerne. Hm.

Dass es auch mal einen Großen trifft, hoffe ich übrigens auch. Aber das Konzept, welches ja im Endeffekt auf einer simplen Rechnung (Einnahmen höher als Ausgaben) beruht, scheint mir da halt einfach zu wenig ausgedacht. Welch Wunder.
 
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