Tails
Platin Member
Sheriff schrieb:Was ist denn dieses Jahr mit ManU, Liverpool, Arsenal, AC Mailand, Real usw. usf. nur los? Absolut langweiliges Jahr bis dato.
Milan und Real sind aber im kommen.
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Sheriff schrieb:Was ist denn dieses Jahr mit ManU, Liverpool, Arsenal, AC Mailand, Real usw. usf. nur los? Absolut langweiliges Jahr bis dato.
New York (APA/AFP) - Die Chancen, dass der Salzburger
Getränkeproduzent Red Bull seine weltweite Einkaufstour im Sport
fortsetzt, stehen gut. Das österreichische Unternehmen bestätigte am
Mittwoch gegenüber der APA - Austria Presse Agentur Gespräche und
Verhandlungen mit dem Major League Soccer-Klub New York MetroStars,
vermeldete aber noch keinen Abschluss.
So lange die "Eier noch nicht gelegt sind", hieß es seitens des
Getränkeherstellers, werde es keine Vollzugsmeldung geben. Für den
(heutigen) Mittwoch wurde allerdings ein Meeting der
MLS-Veranwortlichen anberaumt, in dem über den möglichen Verkauf
beraten werden soll.
Einem US-Zeitungsbericht zufolge soll das Unternehmen den
Fußball-Erstligisten New York MetroStars für 30 Millionen US-Dollar
(25 Millionen Euro) kaufen. Der bisherige Eigentümer, die Anschutz
Entertainment Group, habe der Transaktion bereits zugestimmt,
berichtet die Zeitung "New York Daily News" (Dienstagsausgabe). Ein
weiteres Indiz: Ein Anschütz-Manager ist bereits von Los Angeles nach
New York geflogen, was darauf hindeutet, dass die Verhandlungen
bereits weit fortgeschritten sein könnten.
Wenn der Deal wie geplant über die Bühne geht, wäre es der
höchste, je erzielte Kaufpreis für ein MLS-Team. Der frühere New York
Cosmos-Star und Mateschitz-Berater Franz Beckenbauer soll laut
Zeitungsquellen bei dieser Übernahme eine entscheidende Rolle
spielen.
Der Gesamtumfang des Geschäfts könne 50 Millionen US-Dollar
betragen, wenn nämlich Red Bull auch noch das Recht erwirbt, dem
neuen Stadion der MetroStars seinen Namen zu geben. Red Bull gehören
bereits zwei Rennställe in der Formel 1 sowie die Fußball- und
Eishockey-Erstligisten in Salzburg. Cash Cow des Unternehmens ist der
Energydrink Red Bull.
spiegel.deFußball-Coach Luka Bonacic ist bei einem Anschlag schwer verletzt worden. Unbekannte hatten dem Trainer des kroatischen Fußballmeisters Hajduk Split vor seinem Haus aufgelauert. Das Motiv blieb unklar.
Split - Der kroatische Trainer wurde vor seinem Haus in Split mit einer Eisenstangen und einer Baseballkeule attackiert. Dabei erlitt der 51-Jährige eine Gehirnerschütterung sowie Kopf-, Rücken- und Armverletzungen. In den kroatischen Medien wird spekuliert, dass der vorsätzliche Angriff auf Bonacic aus Wut über ein Remis bei einem Ligaspiel resultierte.
Nach einem 1:1 am vergangenen Samstag gegen Abstiegskandidat Belupo Koprivnica hatten mehrere Dutzend aufgebrachte Hajduk-Split-Fans protestiert. "Sie haben vermutet, dass das Spiel manipuliert war", sagte Bonacic. Der Trainer nahm seine Spieler nach der Begegnung in Schutz. Wenn jemand seine Spieler attackieren wolle, müsse man zuerst ihn angreifen, so Bonacic, der bereits der achte Hajduk-Coach in den vergangenen zwei Jahren ist. In der Saison 1979/1980 absolvierte er zehn Bundesligaspiele für den VfL Bochum.
Der seit dem 7. März in Europa abgetauchte Lothar Matthäus hat seine Trainer-Tätigkeit beim brasilianischen Club Atlético Paranaense offenbar beendet.
Die „Bild“-Zeitung berichtet in ihrer Samstagsausgabe, der Rekordnationalspieler habe den Entschluss aus Sehnsucht nach seiner Familie gefällt. „Meine Frau Marijana in Budapest und die Kinder haben mir gefehlt", wird Matthäus zitiert. Sportliche Gründe habe es nicht gegeben, deswegen sei ihm die Entscheidung auch „nicht leicht gefallen“.
Mittlerweile habe er die Clubführung von Paranaense über seinen Entschluss informiert. Matthäus war seit dem 7. März vermisst worden. Er hatte den Verein in einer entscheidenden Phase verlassen. Atlético Paranaense verlor am vergangenen Wochenende das Viertelfinalhinspiel der Provinzmeisterschaft von Paraná gegen ADAP mit 1:2.
Da will ich hin!sueddeutsche.de schrieb:Fußball in Russland
19270 Kilometer für 90 Minuten
Die im Westen Russlands gelegenen Erstligisten fluchen über die Reisen zum Aufsteiger Lutsch-Energija Wladiwostok.
Von Frank Nienhuysen
Der Empfang ist behaglich, ohne Frage. Kurz geschoren und schön gepflegt präsentiert der Verein seinen Rasen, auf der Tribüne reihen sich neue Plastiksitze in Blau und Gelb, und über dem flachen Stadionrand heben sich sanft die umliegenden Hügel ab. Zugegeben, auf ihnen stehen ziemlich viele hässlich betonierte Hochhäuser und auch ein paar Strom- und Sendemasten, aber dafür liegt das Areal von Lutsch-Energija Wladiwostok auch äußerst zentral. Bis zum Bahnhof sind es nur ein paar hundert Meter, was die Anfahrt für die Fans außerordentlich bequem macht. Sofern es die eigenen sind.
Die anderen dürften fluchen. „Die Reisen dorthin sind der reinste Horror“, sagt Alexander Koreschkow, der Trainer von Sokol Saratow, aber der hat es nun wenigstens hinter sich. Der bisherige Fußball-Zweitligist Lutsch-Energija steigt nämlich in die russische Premier League auf. Nun müssen sich andere Vereine in die Ferne Asiens plagen. Wladiwostok liegt im äußersten Südosten Russlands, direkt am Japanischen Meer; ein paar Dutzend Kilometer sind es bloß von dort bis zur nordkoreanischen Grenze, aber leider eben mehr als 9000 bis nach Moskau, bei einem Zeitunterschied von sieben Stunden. Auswärtsspiel ist da ein verharmlosender Begriff.
"Wladiwostok ist nun einmal ein Teil von Russland"
Zwar muss niemand eine Woche lang mit der Transsibirischen Eisenbahn zum Dynamo-Stadion fahren, aber auch die einfache Flugreise von Moskau dauert immer noch knapp neun Stunden. Die längste Reise wird allerdings der Mannschaft von Zenit St.Petersburg bevorstehen. 9635 Kilometer Hinflug, 90 Minuten Fußball spielen, 9635 Kilometer Rückflug. Das lohnt sich eigentlich nur bei einem Sieg.
Natürlich hatte Lutsch-Energija auch in der Zweiten Liga Gegner, in der russischen Premier League aber tummeln sich vor allem die vielen Klubs aus den Zentren des europäischen Westens: ZSKA, Lokomotive, Spartak, FK, Torpedo, Dynamo – sechs Klubs kommen allein aus Moskau. Selbst die Spieler aus Tomsk, das deutlich jenseits des Urals in Sibirien liegt, haben für ihr Auswärtsspiel in Wladiwostok noch etwa 5000 Kilometer vor sich. „Es gibt ein Problem“, räumt Georgij Cherdanzew ein, der Sprecher der Premier League, „aber Wladiwostok ist nun einmal ein Teil von Russland.“
Noch schlechter dran als die Gegner von Lutsch-Energija sind die Spieler von Lutsch-Energija. „Es tut mir sehr leid für sie, aber sie fliegen wirklich deutlich mehr“, sagt Ilja Kusinkin, der Sprecher von Dynamo Moskau. Mehr als 200000 Kilometer müssen sie im Verlauf der nächsten Saison zurücklegen, da könnten sie die Ankündigung ihres Gebietsgouverneurs Sergej Darkin fast schon als Drohung interpretieren. Darkin verkündete als Saisonziel einen der ersten fünf Plätze – und damit die Qualifikation für den Uefa-Cup, der im Wesentlichen etwa 10000 Kilometer weiter westlich ausgetragen wird.