Es war ein Fehler, dass sich Microsoft dazu entschieden hat nicht alle Xbox 360-Konoslen mit einer Festplatte auszuliefern, dieser Meinung ist zumindest Rory McGuire, Lead Game Designer des Spiels The Bourne Conspiracy. Aktuell hat Microsoft die Arcade-Fassung der Xbox 360 auf dem Markt, die lediglich mit einer 256 MB Memory-Card im Handel steht. Die Premium- und Elite-Versionen kommen mit einer 20 bzw. 120 GB Festplatte daher.
Doch was hält Rory McGuire davon: “Im Nachhinein wünschte ich, Microsoft hätte sich dazu entschieden, jede Version mit einer Festplatte auszustatten, so wie es Sony mit der PS3 macht. Entwickler profitieren sicherlich von einer Festplatte, mit einer Festplatte würden alle Spiele schneller laden. Dazu muss man jedoch eine kurze Installationszeit in Kauf nehmen. Aber die Entwickler würden davon profitieren und ihr als Spieler ebenfalls. Ich denke Microsoft hat einen Fehler gemacht mit der Xbox 360 ohne Festplatte.“
Eine Installation von Konsolen-Spielen wurde von der Spielerschaft jüngst jedoch mit gemischten Gefühlen aufgenommen. So muss man beispielsweise bei den Capcom-Spielen Devil May Cry 4 und Lost Planet: Extreme Condition auf der PlayStation 3 jeweils eine 20-Minuten Installation erdulden, die 5 GB verschlingt und auch das kürzlich veröffentlichte Lost: Das Spiel benötigt 3,7 GB auf der PS3 Festplatte. Fluch oder Segen? Auf jeden Fall wäre bei diesen Verhältnissen eine serienmäßige 20 GB Festplatte bei Markteinführung der Xbox 360 noch schneller voll gewesen, als ein Teenager auf einer Flatrate-Party.