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Konsole/PC God of War: Ragnarök

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Gerade mal knappe 1,5 Stunden drin und das Teil feuert schon wieder aus allen Rohren. :love:

Bereits einen Bosskampf und zudem die erste epische Konfrontation samt WTF-Moment mit Thor, dessen optische Interpretation herrlich ist, hinter mich gebracht. Andere Spiele würden mit der Sequenz enden und hier war das erst der Story-Prolog inkl. Tutorial.

Sieht dazu fantastisch aus und spielt sich dank der 60fps wunderbar flüssig. Wirkt auch bisher komplett durchpoliert.
 
Das kann man so unterschreiben und dennoch hat es mich noch nicht so richtig gepackt. Es ist irgendwie das Marvel Problem für mich. Es ist alles zuviel. Da wirft Kratos Bäume durch die Gegend als wäre es nichts. Kämpft und fliegt dabei hunderte Meter durch die Luft, durchbricht Wände und Böden. Aber dann hält ihn ein kleiner See auf. Er stirbt im Kampf mit einem einfachen Menschen.

Es ist komplett tumbe Hochglanzunterhaltung. Ein wenig wie bei den neueren Gears.

Was für mich aber gar nicht ins Bild passt ist das UI. Da sieht aus wie aus einem Videospiel der 90er oder 20er. Passt null zur sonstigen Optik.
 
Also ich muss mich wirklich zwingen das zu spielen. Mehr als eine Stunde am Stück ist kaum drin. Plot ist gut aber das Gameplay ist furchtbar. Auch diese dümmlichen Rätsel.
 
Nek'Yar schrieb:
Also ich muss mich wirklich zwingen das zu spielen. Mehr als eine Stunde am Stück ist kaum drin. Plot ist gut aber das Gameplay ist furchtbar. Auch diese dümmlichen Rätsel.
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Ich kriegs auch nicht mehr hin, der Große zockt es aber gerade 1-2x die Woche mit seinem Buddy bei uns, guck ich zu. Deprimierend, aber OK :D
 
Nek'Yar schrieb:
Also ich muss mich wirklich zwingen das zu spielen. Mehr als eine Stunde am Stück ist kaum drin. Plot ist gut aber das Gameplay ist furchtbar. Auch diese dümmlichen Rätsel.
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Die gingen bei mir ganz gut von der Hand. Hab's auch im Vergleich zum zweiten Horizon wirklich in einem Stück fast durch gespielt. Sogar alle Raben gefunden.
Die Story ist schon sehr gut und auch die Inszenierung.
 
Die Rätsel sind viel zu einfach und häufig. Das ist ja das Problem. Und kaum hast du überhaupt gemerkt, dass da ein Rätsel ist, dann ruft schon einer die Lösung. Wären die Rätsel anspruchsvoll oder stimmig, dann wäre es was anderes. Aber da sind halt einfach ein paar Pflanzen in den Weg gelegt worden oder man hat einen Turm hingestellt, den man mit einer Axt bewerfen muss.

Für mich ist die Welt einfach nicht stimmig. Wäre das wie GoW 1-3, dann würde es mich aufgrund des Arcade Ansatzes gar nicht stören. Aber hier ist ja doch alles irgendwie ein wenig "echter". Und dann hat man solche Dinge, die einen wieder völlig aus der Welt holen. Die Kämpfe sind toll anzusehen. Aber es sind einfach zu viele. Und sie entwickeln für mich nicht so einen Flow wie in Horizon. Zwischen beiden Spielen liegen für mich Welten. In allen Punkten.
 
Kann auch deine Meinung total unterschreiben. Aber glaub wie im durchgespielt Thread geschrieben, hab's eher wie eine kurze Serie oder Film verglichen und von daher hat es mich in der Zeit sehr gut unterhalten.
Ist halt quasi, zumindest für mich, wie ein Popcorn Kino Film.
Horizon dafür ganz großes Kino. Aber schaff ich leider nicht so richtig am Stück durchzuspielen.
 
Bin 12 Stunden drin. Gucke gestern in einen Walktrough, um so bissl einschätzen zu können, was mich noch erwartet und sehe, dass ich nichtmal die Hälfte habe. Es ist gut. Aber ich finde auch alles wieder mega überladen. Die Kämpfe sind einfach fürchterlich. Gerade wenn du von Elden Ring kommst als letztes ARPG. L1 gedrückt halten, dann drei andere Knöpfe. Wenn die Axt weg ist noch für weitere Knöpfe, dann links drücken für die Klingen. WTF!? Dann noch für jeden Furz irgendwelches Crafting? Warum? Als ob IRGENDJEMAND das Spiel spielen würde, um da jetzt 100 Builds auszuprobieren. Ich glaube nicht, dass ich es durch spielen werde.

Und ist abermals ein Beispiel, wie scheiße Spiele doch geworden sind. Man „wird gespielt“. Man dümpelt von Cutscene zu Cutscene, Weil die geil sind. Und das zwischen drin fühlt sich wie eine Bürde an (abgesehen von den Boss-Battles).

Mir reicht DAS einfach nicht mehr. Und ich verstehe auch - leider - nicht, warum dieses Spiel wieder so viele Awards etc bekommen hat. Was ist das? Ist das, was man spielen will? Einen interaktiven Film, der alle 20mins durchsetzt ist mit paar Kämpfen und Rätseln, die immer das gleiche sind?
Ich bin raus mittlerweile.

Auch die Story. Unglaubwürdig alles. Eine komplette Charakter-Entwicklung wird im Turbo-Modus durch den Abschnitt gedrückt, den man gerade spielt. Eine Coming-Of-Age-Story innerhalb von 45mins erzählt, die im Spiel ein paar Stunden darstellen.

Und obwohl ich schreibe, dass mir DAS nicht reicht, ist es doch eigentlich genau das andere, was ich will: Reduktion. Gameplay > Rest. Spielen. Nicht gespielt werden.

Aber ich gehöre auch nicht mehr zur PS5-Sologame-Zielgruppe. Die will eigentlich nur ein noch paar Dinge:

  • Entweder einen interaktiven Film, der ihnen jegliche Reflektion abnimmt und aus einem einen Konsum-Zombie macht
  • Eine Open-World, deren einziger Sinn darin besteht, mit generischer Scheiße eine Epicness vor zu gaukeln, die man eigentlich auf dem Bierdeckel zusammen fassen kann.
Übrigens: Ich hatte meinen Spaß bisher. Es ist - wie erwähnt - ein gutes Spiel. Aber mich schaudert es jetzt wieder, den Kram noch weitere 15 Stunden zu spielen und zu wissen, dass man eigentlich auf YouTube jetzt schnell die Cutscene und Boss-Battles schauen könnte und es würde NICHTS mehr an meinem Erlebnis ändern. Warum streckt man sowas auf 25-30 Stunden? Selbiges damals mit TLOU2. Unnötig. Ratchet and Clank waren 8-10 Stunden. Und war mega geil. Nicht einen Cent davon bereut. Das hier. Ja. Kann man machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das trifft es gut. Man hat irgendwie alles reingepackt, am Ende aber nichts davon wirklich zu Ende gedacht. Für mich ein Titel der technisch und erzählerisch absolut beeindruckend ist. Spielerisch ist das aber nur Mittelmaß.
 
Dr Hobel schrieb:
Warum streckt man sowas auf 25-30 Stunden? Selbiges damals mit TLOU2. Unnötig. Ratchet and Clank waren 8-10 Stunden.
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Das ist immer noch Bedingung. Vielleicht nicht für dich oder uns, aber für das gros.

70 Euro für 8h? Fällt aus.

Da ist es auch egal, wenn man nur 10 spielt am Ende. Aber man könnte ja 120 spielen. Unsere Erkenntnis wird die allgemeinheit erst spät oder nie bekommen.


In topic: fand den ersten Teil doof, hab recht schnell aufgegeben. Den hier lass ich direkt aus.
 
Caesar III schrieb:
Die ersticken alle nicht im geld. Da ist das das Highlight und eins von 2-3 Spielen im Jahr.
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Moment. Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun. Es bringt mir doch auch nichts, wenn ein „gutes“ 30 Stunden-Erlebnis mir eigentlich ein episches 15 Stunden-Erlebnis abschwächt. Da hab ich doch dann am Ende auch nicht mehr Spiel vom Geld.
 
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