• Wie letztes Jahr von einigen gewünscht, hier eine Erinnerung zur Unterstützung.
  • Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.

»Gebrauchtspiele sind legaler Diebstahl«

Du machst es dir entschieden zu leicht.
:dozey:

Leser schrieb:
Erstens: Die Zeiten ändern sich. Wir sind gerade an der Schwelle weg von "Ich kaufe ein Objekt und es ist MEINS" hin zu "Ich erwerbe eine Nutzungslizenz, sonst nix". Und das hat nicht nur Nachteile - ich kann meine Steam-Titel auf Win und Mac spielen, meine Telltale-Spiele sind als Download deutlich billiger als die Box.
[/quote=Leser]

die Zeiten ändern sich nicht nur zum Guten weißt du.
Was Vor- und was Nachteil ist, ist für jeden individuell.

Zweitens: Der Branche geht's nicht besser als je zuvor. Die ist extrem dynamisch, und wem es heute gut geht, ist morgen fast pleite. Oder umgekehrt.

Das war aber früher auch schon so. Ein paar geht es gut, anderen nicht. Insgesamt hat die Branche aber Wachstumsraten und Umsatzsteigerungen von denen anderen nur träumen können.
Vor 10 Jahren hast du kaum Spiele im Media Markt bekommen, schau die jetzt die Videospielabteilung oder Messen wie die E3 an.

Aber in den meisten Fällen ist es wie mit dem überteuerten Popcorn im Kino. Oder stellst du dich dort auch vor die Theke und brüllst: "Das Ticket war schon scheißteuer und es ist nicht mal das Popcorn inklusive?"

Nein, ich kauf das Popcorn halt einfach nicht, aber einige würden auch noch mehr für das Popcorn zahlen und argumentieren wie schlecht es der Filmindustrie geht und auch DVDs akzeptieren, die sich nur auf einem DVD-Player abspielen lassen.
 
Ich verkaufe eh fast nie Spiele und gebraucht kauf ich mir auch ganz selten was. Eigentlich nur Sachen, die man neu nicht mehr bekommt bzw. nur noch zum Sammlerpreis. Also würde es mir als Spieler eigentlich sogar entgegen kommen, wenn die anderen Leute ihr Geld auch an den Entwickler weitergeben, anstatt so Drecksläden wie Gamestop zu bereichern.
Wenn Onlinedistribution immer so wäre wie bei Steam, hätte ich damit überhaupt keine Probleme. Im Gegenteil, das Diskgewechsel nervt mich sowieso. Bei Steam sind die Preise wirklich fair und man bekommt oft richtige Schnäppchen. Auf Preise wie bei XBL für 360 Spiele würde ich allerdings gerne verzichten.

Dass es der Industrie so super geht und die sowieso alle im Geld schwimmen, ist doch ein Märchen. Natürlich, die vermeintlichen AAA Titel verkaufen sich immer besser, aber für den Standardentwickler wird es immer schwerer da mitzuhalten.
 
Man stelle sich vor, Autohersteller wollten den Kunden verbieten, ihre Autos gebraucht zu verkaufen...
 
:lol: @ Capcom


Wie kommt man denn auf so eine Idee?!?

Problem wird aber leider sein, dass viele das vorab nicht mitkriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das ist der Punkt. 50 Ocken fuer ein Spiel finde ich persoenlich OK. Wenn ein Spiel, dass ich mir "gerne mal anschauen wuerde" mehr kostet, bleibts halt im Regal. Auf der anderen Seite waere es interessant zu sehen inwieweit es die Verkaufszahlen eines Spieles beeinflussen wuerde, wenn es fuer wasweissich 40 Oiroh angeboten werden wuerde. Ich zumindest wuerde mir dann mit Sicherheit das ein oder andere Spiel mehr zulegen.
Genau so handhabe ich es auch. Wenn mir ein Spiel zusagt, ich den Preis aber nicht einsehe, landet es auf der Wunschliste @ Steam oder auf der im Kopf und wird später für billig neu gekauft.
Auch habe ich keinerlei Probleme fuer hochwertigen DLC nochmal extra zu bezahlen. Aber wenn man als Spieler das Gefuehl hat gemolken zu werden, is Schluss mit lustig. Es sei hier die Politik von T10 mit den DLC Cars fuer FM3 genannt. Ansich kein schlechtes Konzept. Wenn man aber quasi gezwungen wird um online "wettbewerbsfaehig" zu bleiben, sich ein Car Pack zu kaufen (Mosler anyone?), dann kotzt mich das wirklich an.
Hier gilt dasselbe, einfach nicht kaufen ;) Und wenn es wirklich toll ist, es seien auch die Episodes zu GTA 4 genannt, dann unbedingt kaufen :)
Spiele werden in der Entwicklung teurer und mit steigender Komplexität (in allen Bereichen) auch anfälliger für Fehler. Klar, durch das Internet mag die Qualitätskontrolle schwächer sein ("können wir ja nachher noch fixen"), trotzdem würde ich der Branche nicht vorwerfen, dass man dabei fahrlässig handelt.
Entwicklerteams kratzen langsam an der 500er Grenze, dass da ein paar Bugs dabei sind, sollte klar sein. Desweiteren ist Software-Entwicklung sehr viel kreatives Handwerk. Das kann man mit dem nahezu vollautomatisierten, perfektionierten Fließbandarbeiten der Automobilbranche absolut nicht vergleichen.
Das Problem bei vielen Gamern ist ja auch eine völlig realitätsfremde Konsumhaltung was Spiele angeht...
Richtig! Am besten alles am ersten Tag besitzen und nix dafür zahlen.
Wenn sie es ganz krass machen wird es wie auf dem PC mit einer art Steam und fertig.
Alle Spiele haben Codes und danach ist das Spiel wertlos für andere.
Das wäre die perfekte Lösung!
(Wertungen sind meist nicht hilfreich)
Wertungen bestehen nicht nur aus der Fazit-Seite, you know? :)
Oder sie machen etwas mit Lizenzen das man den Code ein paar mal verwenden kann und dann nichtmehr weiter zu verwenden ist.
So wie Sony? So dass dann das Limit ausgereizt wird, immer, und man sich den Spielpreis wieder teilt? :naughty:
Oder halt wie schon viele gesagt haben:
Wir bringen ein Spiel raus und in regelmässigen abständen kommt ein kostenloser DLC um eben den Spieler keinen Grund erst zu geben das Spiel zu verkaufen wenn er es durchgespielt hat.
Warum muss der kostenlos sein unbedingt? Wenn das Spiel wirklich gut ist, dann kann der DLC auch 'was kosten.
Die von Mass Effect z.b. kosten zwar 4-6Euro geben aber auch nur eine Spielzeit von ~1h auch meist nur ein Char+Mission oder das Fahrzeug mit ein paar Missionen die nichtmal was mit dem eigendlichen Hauptspiel zu tun haben und mehr an eine Demo erinnert ^^ oder uninterssant sind wenn man es schon durch hat, sowas hätte man auch kostenlos machen können.
Sowas ist dann natürlich ärgerlich. Allerdings spielt hier der Einzelne auch ne gewisse Rolle. Manche finden neue Chars etc super wichtig.
Ach komm. Es gibt genug Zocker, die alles sofort zocken müssen, die Spiele kaufen wie andere Leute Unterwäsche wechseln und die teilweise mehrere aktuelle Top-Titel parallel zocken, damit sie auch ja mitreden können.
Japp! Oder um den Gamerscore in die Höhe zu treiben. Imho sollte der GamerScore nur mit Spielen steigen, die man noch besitzt. Sobald das Spiel auf einer anderen Konsole verwendet wird, muss mans in der alten abmelden und der GS wird wieder reduziert. Ich würde gerne mal sehen, wieviele dann ihre Spiele doch behalten und wieviele dann noch Ponyhof und so spielen.
Ich gönne ja jedem sein Hobby und wer es sich leisten kann, der kann das auch gerne machen. Aber das Rumheulen nervt mich einfach.
Wenn ich ein Foto verkaufe, dann möchte ich auch nicht, dass es der Käufer einem anderen weiter verkauft. Ich denke Leser gefällt es auch besser, wenn er seine Bücher verkauft und die Leute diese nicht gebraucht weiter verkaufen oder sich leihen. Klar ist das nicht mit einer großen Industrie vergleichbar, aber manchen Beißreflex kann man ja mal überdenken.
Richtig!
Den "Großen" geht es gut, keine Frage.
Äh, nee! Schau dir nur mal die Geschäftsberichte der Großen an. Wirklich gut sah es da bei keinem aus. Außer Nintendo...und selbst die haben geschwächelt wegen dem Kursverlusten dank des Yen
Naja die ganz kleinen machen ja Arcade Games (wo inzwischen echt sehr gute Spiele dabei sind) für ein paar Euros die eben nicht weiter verkaufen werden können, dafür aber auch nur so 8-13Euro kosten.
Ja, manche sind wirklich gut, aber bleiben wir mal bei dem Vergleich: Findest du nicht auch, dass ein Spiel wie zB GTA IV zumindest 4-5x soviel kosten darf wie zB MineCraft oder Plants vs Zombies? Wenn man in Betracht zieht, dass die zweitgenannten im 5-stelligen Bereich an Entwicklungskosten bleiben, ist eine Steigerung auf das 5x SEHR gut.
Wie gesagt, würden die es umstellen das man alles bald nur noch Online bekommt dann aber bitte mit angepassten Preisen.
Sofern man nicht direkt zum Release kauft, bekommt man Spiele bei Steam schon jetzt immer deutlich günstiger.


@CapCom: Bei manchen Publishern fragt man sich echt, wieso man es verteidigt. Das is echt übel. Sowas gehört einfach nicht unterstützt, allerdings wird es wohl genügend Leute geben, die das Spiel kaufen, weil es ein guter ShowCase für den 3DS ist.


Ich denke gegen den privaten Weiterverkauf hat keiner wirklich was, man pauschalisiert hier allerdings deutlich, da man sich nicht mit Gamestop direkt anlegen will. Im Gegenteil, man hat immer mehr Exklusiv Verträge mit Preorder-Scheiss bei Gamestop. Genau die sind aktuell allerdings das Problem. Da werden dem Kunde teilweise gebrauchte Spiele angedreht, die nur 5€ weniger kosten. Warum? Weil Gamestop dem "Verkäufer" nur 25€ gezahlt hat, hier aber aktuell 55€ bekommt, guter Deal.

Fazit:
  • Nicht jedes scheiss Spiel zum Release kaufen.
  • (mehrere) Reviews komplett lesen und ggf Videos gucken, falls man sich unschlüssig ist.
  • Falls vorhanden Demo testen
  • Nicht bei Gamestop ein/verkaufen.
 

Darauf kannst du wetten!

Und da es so abartig war, gleich nochmal ein "Tritt in die Eier" an den Kunden.

In offline mode, SSFIV:AE is reduced to a sort of demo, with players limited to local play only (obviously), but also restricted to 15 of the 39 fighters and unable to save settings or challenges progress. DLC is inaccessible when playing offline, as well.
http://www.joystiq.com/2011/05/26/ssfiv-arcade-edition-pc-to-discourage-piracy-and-frustrate-buye/

Capcom ist eindeutig ganz vorne mit dabei die Käufer zu gängeln.


Jedoch haben sie die SF-Community und die interessierten Käufer/Innen deutlich unterschätzt.

After some straight-up outrage from community, Capcom has decided to keep the hostility in Super Street Fighter IV Arcade Edition contained within the in-game fights, instead of directing it at customers.
http://www.joystiq.com/2011/06/02/capcom-removing-drm-character-restrictions-in-pc-super-street-fi/

Bis heute gibt es jedoch keinen fixen Termin wann sie den Patch rausbringen wollen um den DRM von SSFIV: AE (PC) aufzuheben. Hier bin ich wirklich sehr gespannt.
 
Ich denke gegen den privaten Weiterverkauf hat keiner wirklich was, man pauschalisiert hier allerdings deutlich, da man sich nicht mit Gamestop direkt anlegen will. Im Gegenteil, man hat immer mehr Exklusiv Verträge mit Preorder-Scheiss bei Gamestop. Genau die sind aktuell allerdings das Problem. Da werden dem Kunde teilweise gebrauchte Spiele angedreht, die nur 5€ weniger kosten. Warum? Weil Gamestop dem "Verkäufer" nur 25€ gezahlt hat, hier aber aktuell 55€ bekommt, guter Deal.

Fazit:
  • Nicht bei Gamestop ein/verkaufen.

Da bin ich ganz deiner Meinung.
Diese Kette ist beim Gebrauchtmarkt ganz groß mit dabei, jedoch wird Gamestop niemals mit einer Silbe erwähnt. Aber dafür pauschal alle ehrlichen Käufer als Diebe zu bezeichnen grenzt schon an Spinnerei.

Fazit: Zu den Preisen und der Geschäftspolitik bei Gamestop. Genau deswegen habe ich noch niemals bei dieser Kette gekauft oder verkauft. Und das wird auch so bleiben. :znaika:
 
Caesar hat es schon teilweise vorweg genommen, aber ich wollte eigentlich schreiben, dass es nicht um Gebrauchtverkäufe an sich geht, sondern um das Ausmaß, das der professionelle Handel mit Gebrauchtspielen mittlerweile angenommen hat.

Besonders in den USA ist Gamestop flächendeckend der dominierende Anbieter für Kunden. Und Gamestop betreibt den Handel mit Gebrauchtspielen in großem Maße und auch ziemlich skrupellos. Der Kunde verkauft sein Spiel weit unter Wert, Gamestop schlägt mindestens 100% drauf und verkauft es überteuert (teilweise fast zum Neupreis). Hinzu kommen die schon angesprochenen Spezialdeals. So extrem wird das in keiner anderen Branche auch nur ansatzweise betrieben, sei es nun der Autohandel oder z.B. CDs oder DVDs/BRs (um mal bei Unterhaltungsmedien zu bleiben).

Fakt ist, dass die Spielepublisher im Verhältnis wesentlich höhere Umsatzeinbußen durch Gebrauchtverkäufe haben als die Hersteller in so ziemlich allen anderen Branchen. Insofern kann man ihren Ärger schon ein wenig nachvollziehen.
 
Gamestop kauft weder unter Preis, noch verkauft es überteuert. Angebot- und Nachfrage bestimmen die Preise. Und wenn die Leute zufrieden sind mit den 25 €, die sie von GS bekommen und ebenso zufrieden mit den Preisen, die sie da zahlen, dann gewinnen beide Seiten. Pareto-Optimal könnte man sagen.

Es sind (mal wieder und fast immer) die Zocker, die Schuld daran sind. Ganz sicher nicht GS. Die zwingen niemanden zu irgendwas. Und wenn nun ein Online-Zwang o.ä. kommt, darf die Zocker-Gemeinde sich bei sich selbst bedanken.

Aber dann war sicher auch GS schuld. Die Sekte, die alle hypnotisiert und gezwungen hat. ;)
 
@Justus: Also, wenn ich mein Game das gerade mal 2-3 Monate alt ist für 7-9€ verkaufen soll, dann ist das definitiv kein fairer Preis. Sorry. Gamestop wird meinerseits eher selten unterstützt.
 
jop, ich mag den laden auch nicht sonderlich. ein neues spiel habe ich da auch noch nei gekauft, geschweige denn ein gebrauchtspiel gekauft oder in zahlung gegeben.
diese eintauschaktionen (2 games + 9,99€) ist imo allerdings ziemlich fair und wird von mir auch häufig genutzt. gibt man dabei zwei recht aktuelle spiele ab rechnet sich das natürlich nicht, aber schon bei 3 monaten alten spielen (und davon sind massig auf der umtauschliste, teilweise auch noch deutlich älter) lohnt sich das ganze. vor allem weil der gamestop sich nicht um schon eingelöste online codes schert.

allerdings muss man sagen das sowohl preisgestaltung, als auch freundlichkeit der mitarbeiter sehr von der filiale abhängt. den in mannheim kann man total vergessen, der gamestop in viernheim hat oft auch bei neuerscheinungen halbwegs faire preise weil man sich am MM in der nähe orientiert.
 
Gamestop kauft weder unter Preis, noch verkauft es überteuert. Angebot- und Nachfrage bestimmen die Preise. Und wenn die Leute zufrieden sind mit den 25 €, die sie von GS bekommen und ebenso zufrieden mit den Preisen, die sie da zahlen, dann gewinnen beide Seiten. Pareto-Optimal könnte man sagen.
Profit ist nicht immer alles, es gehört auch eine gewisse Gesamtverantwortung dazu. Aber das hast du ja damals schon nicht gelten lassen, als du aus Prinzip das seinerzeit noch böse EA und später Activision verteidigt hast. ^^
 
Gewinnmaximierung steht wohl im pflichtenheft jedes Unternehmens. Die haben auch eine Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern, deren Arbwitsplatz davon abhängt. Kann man keinem Unternehmen vorwerfen, auch nicht der SPieleindustrie dass sie an diesen Gewinn herankommen möchte. Zuerst wird halt verbal verbal vorgeschossen und dann folgen massnahmen ala Capcom. Der verbraucher wird es schon schlucken. Und er tut es auch.
 
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