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»Gebrauchtspiele sind legaler Diebstahl«

Man muss den Mittelweg finden, von Seiten der Entwickler und Publisher, aber auch von Seiten der User. Letztere schreien nach immer besserer Technik und mehr Features, was die Entwicklungskosten in die Höhe treibt, wollen aber möglichst wenig dafür bezahlen. Das passt nicht zusammen, da muss als Gamer auch mal realistisch bleiben. Andererseits muss die Industrie auch auf die Gamer zukommen, indem man attraktive Preise bietet und die Spieler möglichst an ein Spiel bindet, z.B. durch kostenlosen Support (DLC) des Spiels über einen gewissen Zeitraum.
 
ich will gar nicht weniger zahlen. ein preis von 50-60€ für ein videospiel halte ich für durchaus angemessen. ich möchte allerdings dann auch ein komplettes spiel bekommen, mit allem was dazu gehört. d.h. ein richtiges handbuch, bei rpgs zumindest eine karte von der spielwelt und weiter zugaben und vor allem möchte ich nicht für irgendwelchen krempel der schon auf der disc vorhanden ist nochmal zur kasse gebeten werden. z.b. das es alternative kostüme bei einem beat em up quasi nur noch gegen extra bezahlung gibt ist der witz schlechthin.
 
Ich prophezeihe schonmal ein massives Studiosterben 1-2 Jahre nach Launch der naechsten Konsolengeneration.
Denke ich auch. Als kleiner Knirps bestand der Abspann bei einem Spiel aus 3-4 Leuten. Grafiker, Komponist und Gamedesigner. Ende. Wenn man sich die heutigen mal anschaut (der von GTA4 ist länger als jeder Filmabspann) hat man ein gewisses Verständnis dafür ihre Werke bei all den Millioneninvestitionen zu schützen oder interessanter zu machen. Nur haben diese Maßnahmen eben nicht den Effekt sich an ein Spiel zu binden. Im Gegenteil.
 
Sorry @mcpete aber das ist lächerlich. Schau mal was die Spieleindustrie in den letzten 10 jahren für einen aufschwung erlebt hat, die wollen einfach immer mehr und mehr und mehr. Pure Verarschung. Die Automobilindustrie investiert auch Millionen in Entwicklung usw. Ttotzdem würde sich z.B Audi niemals trauen den Kunden vorzuschreiben dass sie ihre Autos nicht mehr weiterverkaufen dürfen, gegeschweige denn ein so verbugtes Produkt auf den Markt zu bringen wie mancher Softwareentwickler. Und wenn sie doch mal einen fehler machen (toyota) hat das einen beträchtlichen imageschaden zur Folge. Gamer haben leider keine Lobby und fressen scheinbar jeden Scheiß den man ihnen vorwirft und wollen noch Zuschlag.
 
Nur haben diese Maßnahmen eben nicht den Effekt sich an ein Spiel zu binden.
Genau das ist der Punkt. 50 Ocken fuer ein Spiel finde ich persoenlich OK. Wenn ein Spiel, dass ich mir "gerne mal anschauen wuerde" mehr kostet, bleibts halt im Regal. Auf der anderen Seite waere es interessant zu sehen inwieweit es die Verkaufszahlen eines Spieles beeinflussen wuerde, wenn es fuer wasweissich 40 Oiroh angeboten werden wuerde. Ich zumindest wuerde mir dann mit Sicherheit das ein oder andere Spiel mehr zulegen.

Auch habe ich keinerlei Probleme fuer hochwertigen DLC nochmal extra zu bezahlen. "Lair of the Shadow Broker" sei an dieser Stelle genannt. Grandios und dafuer habe ich gerne gezahlt. Aber wenn man als Spieler das Gefuehl hat gemolken zu werden, is Schluss mit lustig. Es sei hier die Politik von T10 mit den DLC Cars fuer FM3 genannt. Ansich kein schlechtes Konzept. Wenn man aber quasi gezwungen wird um online "wettbewerbsfaehig" zu bleiben, sich ein Car Pack zu kaufen (Mosler anyone?), dann kotzt mich das wirklich an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry @mcpete aber das ist lächerlich. Schau mal was die Spieleindustrie in den letzten 10 jahren für einen aufschwung erlebt hat, die wollen einfach immer mehr und mehr und mehr. Pure Verarschung. Die Automobilindustrie investiert auch Millionen in Entwicklung usw. Ttotzdem würde sich z.B Audi niemals trauen den Kunden vorzuschreiben dass sie ihre Autos nicht mehr weiterverkaufen dürfen, gegeschweige denn ein so verbugtes Produkt auf den Markt zu bringen wie mancher Softwareentwickler. Und wenn sie doch mal einen fehler machen (toyota) hat das einen beträchtlichen imageschaden zur Folge. Gamer haben leider keine Lobby und fressen scheinbar jeden Scheiß den man ihnen vorwirft und wollen noch Zuschlag.

Wobei man den Weiterverkauf von Autos nur bedingt mit Games vergleichen kann. Ein Auto geht mit dem Gebrauch irgendwann kaputt, hat also nur eine endliche Lebensspanne. Bei den digitalen Medien (pfleglicher Umgang vorausgesetzt) ist die Lebensspanne praktisch unbegrenzt, ein nicht unwesentlicher Unterschied, was die Auswirkungen des Weiterverkaufens für die Hersteller bedeutet.
 
Sorry @mcpete aber das ist lächerlich.

Nö, das ist meine Meinung.

Spiele werden in der Entwicklung teurer und mit steigender Komplexität (in allen Bereichen) auch anfälliger für Fehler. Klar, durch das Internet mag die Qualitätskontrolle schwächer sein ("können wir ja nachher noch fixen"), trotzdem würde ich der Branche nicht vorwerfen, dass man dabei fahrlässig handelt.

Und dass Gamer keine Lobby haben, stimmt zwar. Aber was tut das hier zur Sache? Wem ein Spiel zu teuer ist, der muss dann halt mal eines weniger kaufen. Das Problem bei vielen Gamern ist ja auch eine völlig realitätsfremde Konsumhaltung was Spiele angeht...
 
Ich bin übrigens immer noch mit GTA4 beschäftigt. Das Spiel bietet außerhalb der Haupthandlung noch vieles, das es zu entdecken gilt. Value for money, mehr geht nicht. Ich bin mir natürlich bewußt, dass das nicht bei jedem Anbieter möglich ist, der Aufwand muß hier gigantisch gewesen sein.

Ich zocke in letzter Zeit ohnehin die älteren Perlen. Aktuell is ja leider nix und bis Uncharted III ist es noch eine Weile.
 
@alex da hast du zwar recht, aber Spiele haben eine noch viel kürzere lebensspanne weil sie einfach uninteressant werden.

Und dass Gamer keine Lobby haben, stimmt zwar. Aber was tut das hier zur Sache? Wem ein Spiel zu teuer ist, der muss dann halt mal eines weniger kaufen. Das Problem bei vielen Gamern ist ja auch eine völlig realitätsfremde Konsumhaltung was Spiele angeht...

und wieder ein lemming der die Entwickler auch noch verteidigt. Jetzt hat man also schon eine "realitätsfremde konsumhaltung" wenn man kritik ausübt und nicht mit raubkopierern verglichen werden will.
Genau deshalb können die entwickler machen was sie wollen
 
Wenn sie es ganz krass machen wird es wie auf dem PC mit einer art Steam und fertig.
Alle Spiele haben Codes und danach ist das Spiel wertlos für andere.

Wenn sowas kommt will ich aber deutliche preisliche unterschiede sehen und kein Spiel sollte dann mehr als ~40Euro kosten.
Ausserdem will ich dann zu JEDEM Spiel eine Demo oder Testversion haben und nicht wie heute wo man die Katze im Sack kauft (Wertungen sind meist nicht hilfreich)

Oder sie machen etwas mit Lizenzen das man den Code ein paar mal verwenden kann und dann nichtmehr weiter zu verwenden ist.

Oder halt wie schon viele gesagt haben:
Wir bringen ein Spiel raus und in regelmässigen abständen kommt ein kostenloser DLC um eben den Spieler keinen Grund erst zu geben das Spiel zu verkaufen wenn er es durchgespielt hat.
Die von Mass Effect z.b. kosten zwar 4-6Euro geben aber auch nur eine Spielzeit von ~1h auch meist nur ein Char+Mission oder das Fahrzeug mit ein paar Missionen die nichtmal was mit dem eigendlichen Hauptspiel zu tun haben und mehr an eine Demo erinnert ^^ oder uninterssant sind wenn man es schon durch hat, sowas hätte man auch kostenlos machen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
und wieder ein lemming der die Entwickler auch noch verteidigt. Jetzt hat man also schon eine "realitätsfremde konsumhaltung" wenn man kritik ausübt und nicht mit raubkopierern verglichen werden will.

Ach komm. Es gibt genug Zocker, die alles sofort zocken müssen, die Spiele kaufen wie andere Leute Unterwäsche wechseln und die teilweise mehrere aktuelle Top-Titel parallel zocken, damit sie auch ja mitreden können. Ich gönne ja jedem sein Hobby und wer es sich leisten kann, der kann das auch gerne machen. Aber das Rumheulen nervt mich einfach.

Wenn ich ein Lemming bin, dann bin ich das gerne. Ich mag sogar Systeme wie Steam, was Du dann sicher überhaupt nicht verstehen kannst.

Wenn ich ein Foto verkaufe, dann möchte ich auch nicht, dass es der Käufer einem anderen weiter verkauft. Ich denke Leser gefällt es auch besser, wenn er seine Bücher verkauft und die Leute diese nicht gebraucht weiter verkaufen oder sich leihen. Klar ist das nicht mit einer großen Industrie vergleichbar, aber manchen Beißreflex kann man ja mal überdenken. :rolleyes:
 
mcpete schrieb:
Ach komm. Es gibt genug Zocker, die alles sofort zocken müssen, die Spiele kaufen wie andere Leute Unterwäsche wechseln und die teilweise mehrere aktuelle Top-Titel parallel zocken..

gibt es sicher, aber was hat das mit der aktuellen Diskussion zu tun ?

mcpete schrieb:
Ich mag sogar Systeme wie Steam, was Du dann sicher überhaupt nicht verstehen kannst.

verstehe ich tatsächlich nicht..

mcpete schrieb:
Wenn ich ein Foto verkaufe, dann möchte ich auch nicht, dass es der Käufer einem anderen weiter verkauft. Ich denke Leser gefällt es auch besser, wenn er seine Bücher verkauft und die Leute diese nicht gebraucht weiter verkaufen oder sich leihen. Klar ist das nicht mit einer großen Industrie vergleichbar, aber manchen Beißreflex kann man ja mal überdenken. :rolleyes:

natürlich läßt sich so mehr verdienen, die Intention dahinter ist mir schon klar.
Ich finde Aussagen ala "Der Handel mit gebrauchten Spielen ist im Grunde genommen legaler Diebstahl." allerdings eine Frechheit und eine persönliche Beleidigung für jeden ehrlichen Kunden.
 
Da widerspreche ich nicht. Bei "Schau mal was die Spieleindustrie in den letzten 10 jahren für einen aufschwung erlebt hat, die wollen einfach immer mehr und mehr und mehr. Pure Verarschung." aber nachdrücklich.

Kann dir gern aus Zeitschriften Preislisten von vor 10 oder 20 Jahren einscannen. Da kosten die Spiele ungefähr so viel wie heute. Trotz Inflation. Trotz einer Vervielfachung der Entwicklungskosten. Über die Preise kann man sich kaum beschweren, zumal sie unglaublich schnell fallen, wenn man nicht gleich am Release-Tag kauft.

Also mach dich locker. SONST KOMMEN WIR MIT DER WUMME UND ZWINGEN DICH, WEITER UNSER ZEUG ZU KAUFEN! ;)
 
Kann dir gern aus Zeitschriften Preislisten von vor 10 oder 20 Jahren einscannen. Da kosten die Spiele ungefähr so viel wie heute. Trotz Inflation. Trotz einer Vervielfachung der Entwicklungskosten. Über die Preise kann man sich kaum beschweren, zumal sie unglaublich schnell fallen, wenn man nicht gleich am Release-Tag kauft.

Dafür hat sich aber auch der Absatzmarkt vertausendfach...
Es wird wohl kaum jemand bestreiten, dass es der Industrie besser als je zuvor geht.
Außerdem hab ich mich nicht über die Preise beschwert, sondern über die Tatsache, daß ich über das von mir erworbene Eigentum nicht mehr frei verfügen soll, oder mir mit div. anderen Tricks Geld aus der Tasche gezogen wird.
Beispiele wurden genug genannt.
 
Dafür hat sich aber auch der Absatzmarkt vertausendfach...
Es wird wohl kaum jemand bestreiten, dass es der Industrie besser als je zuvor geht.
Außerdem hab ich mich nicht über die Preise beschwert, sondern über die Tatsache, daß ich über das von mir erworbene Eigentum nicht mehr frei verfügen soll, oder mir mit div. anderen Tricks Geld aus der Tasche gezogen wird.
Beispiele wurden genug genannt.

Du machst es dir entschieden zu leicht.

Erstens: Die Zeiten ändern sich. Wir sind gerade an der Schwelle weg von "Ich kaufe ein Objekt und es ist MEINS" hin zu "Ich erwerbe eine Nutzungslizenz, sonst nix". Und das hat nicht nur Nachteile - ich kann meine Steam-Titel auf Win und Mac spielen, meine Telltale-Spiele sind als Download deutlich billiger als die Box.

Zweitens: Der Branche geht's nicht besser als je zuvor. Die ist extrem dynamisch, und wem es heute gut geht, ist morgen fast pleite. Oder umgekehrt.

Drittens: Selbst penetranter und überteuerter DLC ist kein Trick, um dir Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn du es so empfindest - lass es einfach. Ja, es gibt Fälle, in denen extra abgesahnt wird mit Kram, der eigentlich schon im vollen Spiel enthalten sein sollte. Aber in den meisten Fällen ist es wie mit dem überteuerten Popcorn im Kino. Oder stellst du dich dort auch vor die Theke und brüllst: "Das Ticket war schon scheißteuer und es ist nicht mal das Popcorn inklusive?"
 
Zweitens: Der Branche geht's nicht besser als je zuvor. Die ist extrem dynamisch, und wem es heute gut geht, ist morgen fast pleite. Oder umgekehrt.


Ja, es mussten in der letzten Zeit ja einige Studios dran glauben. Den "Großen" geht es gut, keine Frage. Die Kleinen bleiben sicher auch teilweise auf der Strecke, weil sie nicht die Kohle einspielen, die sie einspielen müssten. Und da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz.
 
Wir sind gerade an der Schwelle weg von "Ich kaufe ein Objekt und es ist MEINS" hin zu "Ich erwerbe eine Nutzungslizenz, sonst nix".

Bei Software, egal ob Spiele- oder Office- oder sonstige Software, erwirbt man immer nur eine Nutzungslizenz. Unabhängig vom Medium (Modul, Disc, DL). Da gab es nie eine Schwelle. ;) *klugscheißoff
 
Naja die ganz kleinen machen ja Arcade Games (wo inzwischen echt sehr gute Spiele dabei sind) für ein paar Euros die eben nicht weiter verkaufen werden können, dafür aber auch nur so 8-13Euro kosten.

Wie gesagt, würden die es umstellen das man alles bald nur noch Online bekommt dann aber bitte mit angepassten Preisen.
 
Über die Preise kann man sich kaum beschweren, zumal sie unglaublich schnell fallen, wenn man nicht gleich am Release-Tag kauft.

Das stimmt leider für die bekannten Titel überhaupt nicht :( Ich schaue seit paar Wochen immer mal ob es GT5 günstig gibt. Das Spiel ist nun über ein halbes Jahr draußen und immer noch genauso teuer! :znaika:
 
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