Justus Jonas
Palim Palim
Naja, da im Grunde alle dopen, ist es am Ende wieder ausgeglichen. ![Biggrin :D :D](/styles/default/xenforo/smilies.blaster/biggrin.gif)
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Prozess in Madrid: Richter schonen spanischen Dopingarzt Fuentes
Ein Urteil ohne große Abschreckungswirkung: Der Dopingarzt Eufemiano Fuentes ist von Madrider Richtern lediglich zu einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Er kann sogar nach einer gewissen Zeit wieder als Arzt arbeiten.
Hamburg - Eufemiano Fuentes kann aufatmen: Der berüchtigte Dopingarzt kam vor dem Madrider Gericht mit einer milden Strafe davon und muss nicht ins Gefängnis. Er erhielt eine einjährige Bewährungsstrafe und vier Jahre Berufsverbot. Danach kann er wieder als Arzt arbeiten.
Im größten spanischen Dopingprozess um die "Operación Puerto" sah es das Madrider Gericht in seinem am Dienstag verkündeten Urteil allerdings als erwiesen an, dass der Mediziner die Gesundheit seiner Kunden gefährdet hat. Die Staatsanwaltschaft hatte das doppelte Strafmaß gefordert.
Fuentes hatte Dutzenden Sportlern, vor allem Radprofis, beim Doping mit Eigenblut geholfen. Drei weitere Angeklagte wurden freigesprochen. Damit zog die spanische Justiz unter Richterin Julia Patricia Santamaría zumindest einen vorläufigen Schlussstrich unter die "Operacion".
Zugleich entschied die Richterin, die bei der Anti-Doping-Razzia 2006 sichergestellten Blutbeutel nicht freizugeben. Internationale Verbände und Behörden wie die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hatten gehofft, dadurch Dopingsünder nachträglich überführen zu können. Die Richterin ordnete zudem an, die bei Fuentes sichergestellten Computerdaten zu vernichten.
Die Verteidigung des 55-Jährigen, dem wegen eines damals fehlenden Anti-Doping-Gesetzes in Spanien bis zu zwei Jahren Haft wegen Gefährdung der öffentlichen Gesundheit drohten, hatte bereits Berufung für den Fall angekündigt, dass das Urteil nicht ihren Interessen entspreche. Davon dürfte sie jetzt Abstand nehmen.
Quelle: Spiegel Online
Die 100 Meter Tyson Gay und Asafa Powell sind positiv auf unerlaubte Substanzen getestet Sprinter worden.
ARD prüft wohl juristische Schritte gegen Ullrich
Die ARD prüft angeblich juristische Schritte gegen den ehemaligen Radprofi Jan Ullrich. Hintergrund ist die eventuelle Rückforderung von Sponsorengeldern. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Die ARD prüft angeblich juristische Schritte gegen den ehemaligen Radprofi Jan Ullrich.
Einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" zufolge hat Sportkoordinator Axel Balkausky eine Untersuchung in Auftrag gegeben, in der geprüft werden soll, ob Sponsorengelder vom einzigen deutschen Tour-de-France-Sieger zurückverlangt werden können.
Ullrich (39) hatte vor einem Monat in einem Interview mit dem Focus Blutdoping-Behandlungen beim umstrittenen spanischen Sportmediziner Eufemiano Fuentes zugegeben, aber behauptet, keine anderen Dopingmittel als sein eigenes Blut verwendet zu haben.
Die ARD hatte zwischen 1998 und 2006 als übertragender Sender der Tour de France über ihre Tochterfirma SportA im Rahmen von Honorarverträgen 790.912,12 Euro an Ullrich überwiesen.
Balkausky war zu einer Stellungnahme am Montag zunächst nicht zu erreichen.
Quelle: SPOX
Ka ob ich damit alleine dastehe, aber die sollen das Thema Ulle endlich mal ruhen lassen. Mittlerweile dürfte klar sein, das ohne Doping ein Toursieg (gerade in diesen Jahren) unmöglich war. Wir haben uns doch alle wunderbar von Ulle und Co. unterhalten lassen, das Doping gehört(e) nunmal zum Tourzirkus wie die Kette zum Radl.
Doping in Leichtathletik: Sprinterinnen sorgen für Eklat vor der Presse
Die Leichtathletik steht seit den neuesten Enthüllungen wieder im Schatten des Dopings. Bei allen Athleten hat sich dies aber offenbar noch nicht herumgesprochen. Die Top-Sprinterinnen Jeter und Fraser-Prydce verließen jetzt genervt eine Pressekonferenz, als nach Doping gefragt wurde.
Hamburg - Die spektakuläre Dopingaffäre um US-Star Tyson Gay und Jamaikas Sprinter und Diskuswerfer wühlt die Leichtathletik-Szene auf. Erbost und wortlos verließen 100-Meter-Weltmeisterin Carmelita Jeter und Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Pryce vor dem Diamond League Meeting in Monte Carlo die Pressekonferenz. Sie sollten dort, wo Gay ursprünglich am Freitagabend gegen Ex-Doper Justin Gatlin (ebenfalls USA) und schnelle Jamaikaner antreten sollte, zum derzeitigen Klima in ihren Teams Stellung nehmen.
Hinterher stellte sich Fraser-Pryce vor ihre positiv getesteten Teamkameraden und meinte: "Man sollte sie nicht vorverurteilen. Die B-Probe ist nicht geöffnet, die Situation ist für sie schwer genug."
Gatlin, nach seinem 100-Meter-Olympiasieg 2004 in Athen vier Jahre wegen Dopings gesperrt, geht als gebranntes Kind behutsam mit dem aktuellen Thema um. "Es ist mir nie in den Sinn gekommen, dass sie dopen könnten", sagt der 31-Jährige und spielt dann auf die Anschuldigung von Paul Doyle an.
Der Manager von Ex-Weltrekordler Asafa Powell und Sherone Simpson (beide Jamaika) hatte den Physiotherapeuten Christopher Xuereb beschuldigt. Gatlin sagte dazu: "Sie haben Leute um sich herum, denen sie vertrauen, einen inneren Kreis. Man muss sicherstellen, dass sich alle verantwortungsbewusst verhalten."
Quelle: SPON