mcpete
Wohnzimmertisch
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu kritisch und zu unobjektivOriginal geschrieben von René Held
Moooment, Freyer war SEHR engagiert. Das da auch mal was schief geht, ist in Ordnung. Frings war natürlich auch sehr gut
Böhme war auch klasse, war ja auch eher negativ in den Schlagzeilen in den letzten Wochen, von daher Hut ab.
Und Klose? Sorry, wenn es einen Feldspieler gibt der immer spielen muss, dann ist der das. Der Junge rackert und kämpft immer, der riecht wie er stehen muss. So lob ich mir das...
Hier der erste Spielbericht von kicker.de:
DFB-Teamchef Rudi Völler musste seine Mannschaft gegenüber dem 2:1 in der EM-Qualifikation gegen die Faröer für das Prestigeduell mit den Niederlanden auf vier Positionen umbauen. Für den verletzten Ramelow (Magen-Darm-Virus) und den gesperrten Wörns begannen Rehmer und Baumann in der Dreier-Abwehrkette. Im Mittelfeld stand Böhme in der Startelf für den angeschlagenen Hamann (Sprunggelenks-Verletzung) und im Angriff gab es das Comeback von Bobic. Der Routinier stürmte für Jancker, der auf Grund einer Rippenprellung passen musste.
Der niederländische Teamchef Dick Advocaat, mit allen Topstars nach Gelsenkirchen gekommen, entschied sich für das Sturmduo Makaay und Kluivert. ManU-Torjäger van Nistelrooy saß ebenso zunächst auf der Bank wie Chelsea-Angreifer Hasselbaink. Van Bommel, dür die Startelf geplant, fiel verletzungsbedingt aus (Knöchel) und wurde von Seedorf ersetzt.
Die DFB-Auswahl ging von Beginn an agressiv in die Zweikämpfe, griff früh an und ließ die niederländische Elf zunächst nicht zur Entfaltung kommen. Vielmehr ergaben sich für die deutschen Stürmer Klose, mit einem abgefälschten Schuss, und Bobic, mit einem Kopfball knapp über den Querbalken die ersten Möglichkeiten (8.).
Die Advocaat-Elf hatte lediglich in der zwölften Minute ein Chance durch einen Weitschuss von Davids, ansonsten bissen sich die teilweise gefällig kombinierenden Niederländer an der dichtgestaffelten und gut organisierten deutschen Hintermannschaft die Zähne aus. Die Völler-Elf zeigte sich aber in der Anfangsphase nicht nur zweikampfstark, sondern auch ballsicher.
Überraschend dann die Führung für die Niederländer nach einer Standard-Situation. Ein Freistoßflanke von der rechten Außenbahn durch Davids bugsierte Kluivert, der sich im Zentrum energisch gegen Rehmer durch setzte, im Fallen ins Netz (22.). Es dauerte ganze sechs Minuten, bis sich die DFB-Elf von diesem Schock erholt hatte und durch Bobic die Ausgleichschance hatte. Der Hannoveraner spitzelte eine Hereingabe von Klose Richtung niederländisches Gehäuse, doch van der Sar war auf dem Posten.
Nach einem weiteren Warnschuss von Frings nach 31 Minuten gelang Bobic in der 34. Minute der hochverdiente Ausgleich. Nach einer gefühlvollen Freistoßflanke von Schneider aus dem rechten Halbfeld setzte der Hannoveraner mit einem schönen Flugkopfball das Leder an den linken Innenpfosten, von dort ging der Ball ins niederländische Gehäuse. Nach interessanten ersten 45 Minuten ging es mit dem 1:1 in d
ie Kabinen.
Auch nach der Pause ging es munter weiter. Das erste Ausrufezeichen setzte nach einer gelungenen Kombination dabei wieder die deutsche Elf. Freier, neu im Spiel für den angeschlagenen Klose, legte den Ball nach Doppelpass mit Ballack in den Lauf von Bobic, der aber im letzten Moment von Zenden gestoppt wurde (47.). Fast im Gegenzug musste Torwart Kahn Kopf und Kragen gegen den allein vor ihm auftauchenden van Nistelrooy riskieren. Der Bayern-Keeper zeigte einmal mehr seine ganze Klasse und parierte mit einer tollen Fußabwehr.
Nach dieser Aktion bestimmte der dreifache Weltmeister wieder das Geschehen. Mit viel Leidenschaft und Einsatzwillen setzte die Völler-Elf die Niederlande unter Druck, ließ das Team um die Spielgestalter Davids und Seedorf kaum zum Atmen kommen, versäumte es aber in dieser Phase ein Tor zu erzielen.
Dies sollte sich in der 69. Minute rächen. Nach einem Fehler von Kehl in der eigenen Hälfte kam van der Vaart an den Ball, passte quer auf Hasselbaink, der Kahn mit einem platzierten Flachschuss aus 17 Metern keine Abwehrmöglichkeit ließ. Die deutsche Mannschaft antwortete fast im Gegenzug durch Ballack, doch der Schuss des Münchners ging knapp am linken Pfosten vorbei. Deutschland weiter engagiert und um den Ausgleich bemüht, konnte sich im Strafraum der Gäste aber nicht entscheidend durchsetzen.
Vielmehr zeigte sich die niederländische Auswahl eiskalt und markierte in der 79. Minute durch van Nistelrooy das 3:1. Nach einer präzisen Flanke von Seedorf war der ManU-Torjäger zur Stelle und bugsierte den Ball aus kurzer Distanz an Kahn vorbei ins deutsche Gehäuse.
In einer sehenswerten Begegnung verlor eine engagierte und gut spielende deutsche Mannschaft etwas unglücklich gegen eine eiskalt auftretende niederländische Elf. Deutschland machte das Spiel, die „Oranjes“ die Tore