Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
FC Augsburg - FC Schalke 04
Am Freitagabend will Augsburg wieder überraschen. Der FCA ist längst auf Europa-League-Kurs und steht jetzt vor einer echten Nagelprobe: "Wir wollen endlich mal ein Top-Team schlagen, das haben wir noch nicht geschafft, das reizt uns unheimlich", sagt Flügelflitzer Werner vor der Partie gegen Schalke, "wir wollen da jetzt ein Ausrufezeichen setzen." Die Fuggerstädter (nur eine Niederlage aus den letzten zwölf Ligaspielen) wirken enorm gefestigt und bestechen durch eine gnadenlose Effizienz. Das trifft auch auf einen Gelsenkirchener zu: Stürmer Huntelaar schnürte zuletzt einen Dreierpack und war damit maßgeblich am Befreiungsschlag der Knappen gegen Hoffenheim (4:0) beteiligt. Jetzt will Königsblau einen Angriff auf die Champions-League-Plätze reiten. Trumpf könnte dabei auch Torwart Fährmann sein, der in seinen zwölf Einsätzen starke sieben Mal zu Null spielte. - Bilanz: 0-2-3, 4:11 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach
Am Samstagnachmittag steigt das Borussia-Duell in Dortmund. Der BVB spielt zwar bei Weitem nicht so schmuckvoll wie in den letzten Monaten, dafür stimmten aber die Ergebnisse wieder: Mit minimalem Aufwand ernteten die Schwarz-Gelben maximalen Ertrag und siegten fünfmal in den letzten sechs Spielen. Trainer Jürgen Klopp muss aber umbauen, denn Mkhitaryan (5. Gelbe) fehlt gesperrt, dafür könnte Reus (nach muskulären Problemen) zurückkehren. Die Mönchengladbacher Borussia steckt derzeit in einer "sehr, sehr schwierigen Phase" und hat offensichtlich "mentale Probleme" (Innenverteidiger Jantschke): Neunmal in Folge haben die Fohlen nicht mehr gewonnen und sind deshalb auf Rang acht abgestürzt. Coach Lucien Favre, der einen Vertrauensvorschuss erhielt und seinen Vertrag am Mittwoch vorzeitig bis 2017 verlängerte, fordert "mehr Geduld, Chancen herauszuspielen". - Bilanz: 28-28-27, 136:139 Tore
Werder Bremen - VfB Stuttgart
Durchatmen in Bremen: Werder hat aus den letzten vier Spielen acht Punkte erobert, sich auf einen Mittelfeldrang vorgeschoben und den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf komfortable acht Punkte ausgebaut. "Wichtig ist, dass der Trend weitergeht und wir uns nicht zurücklehnen", fordert Stürmer di Santo aber Wachsamkeit. Der SVW hat im Duell mit Stuttgart die Chance, das Abstiegsgespenst bis auf Weiteres aus der Hansestadt zu vertreiben. Deutlich bedrohlicher ist die Situation in Schwaben: Neun Spiele ohne Sieg, darunter acht Niederlagen - der VfB musste reagieren und ersetzte Trainer Thomas Schneider durch Huub Stevens. "Es ist eins vor zwölf", sagte der neue Coach, der sich als "Knurrer von Kerkrade" bei Schalke, Hertha und Hamburg einen Namen gemacht hatte. "Wir haben unheimlich viel zu tun. Es ist eine Herausforderung, aber der stelle ich mich." - Bilanz: 32-30-33, 163:150 Tore
1899 Hoffenheim - 1. FSV Mainz 05
Ausrutscher oder Rückfall? Die Antwort auf diese Frage können die Hoffenheimer nach der 0:4-Klatsche auf Schalke nur selbst geben. "Ich bewerte das nicht als Rückfall", sagt TSG-Manager Alexander Rosen, "ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sich ein Spieler hängen ließ oder abgeschenkt hat oder bockig war." Gegen Mainz stehen nun die Spieler in der Pflicht, um eine nachhaltige Reife nachzuweisen. "Da müssen wir auf jeden Fall ein anderes Gesicht zeigen", weiß Innenverteidiger Süle. Fehlen wird der gesperrte Angreifer Schipplock (5. Gelbe). Für den FSV geht es indes um die Rückkehr auf einen Europa-League-Platz, auch wenn die Verantwortlichen dieses Ziel nicht explizit ausrufen: "Wir müssen uns damit nicht befassen", so Manager Christian Heidel. "Es ist nicht nötig, diese Baustelle aufzumachen", meint auch Trainer Thomas Tuchel, der vor allem an der Kaltschnäuzigkeit seiner Mannschaft feilen muss. - Bilanz: 1-3-5, 11:15 Tore
Eintracht Braunschweig - VfL Wolfsburg
In Niedersachsen steigt das Derby zwischen Braunschweig und Wolfsburg. "Jetzt wird es mal wieder Zeit, einen Dreier zu holen", sagt Eintracht-Mittelfeldmann Hochscheidt. Die Löwen sind nach wie vor Letzter, doch das rettende Ufer ist in greifbarer Nähe. "Wir wissen weiterhin nicht, wo die Reise hingeht. Aber zumindest, sind wir noch auf der Reise dabei", umschreibt es Coach Torsten Lieberknecht treffend. Die große Waffe der Braunschweiger sind Standards: Als einziges Team erzielte der BTSV mehr Treffer nach ruhenden Bällen (zehn) als aus dem Spiel (neun). Der VfL wurde zuletzt böse verprügelt (2:6 in Hoffenheim, 1:6 gegen Bayern). "Damit haben wir uns das Torverhältnis versaut", ärgert sich Trainer Dieter Hecking. "Das entspricht nicht unserer Vorstellung von Abwehrarbeit. Wir müssen konsequenter verteidigen." Eine Rechnung haben die Wölfe nach der 0:2-Hinspielpleite ohnehin noch offen. "Wir woll'n den Derbysieg", fordern die Fans - "wir haben es gehört", versichert Flügelflitzer Caligiuri. - Bilanz: 1-0-0, 2:0 Tore
Hertha BSC - Hannover 96
Seit drei Partien ist Hertha BSC unbesiegt, spielte aber auch zweimal Unentschieden. Zu wenig für die internationalen Fleischtöpfe. Wollen die Berliner in die Europa-League, brauchen sie gegen Hannover einen Sieg. 96 könnte drei Punkte aber ebenfalls gut gebrauchen: Seit fünf Spielen (drei Niederlagen) warten die Niedersachsen auf einen Sieg. Der Klassenerhalt ist nach dieser Bilanz noch keine sichere Sache. Zudem bahnen sich personelle Probleme im Sturm an: Sobiech (Außenbandriss im Knie) und Diouf (OP) fallen sicher aus. So müssen es wohl Ya Konan und Rudnevs richten. - Bilanz: 15-12-8, 54:41 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Bayern München - Bayer 04 Leverkusen
16 Spiele in Folge hat der FC Bayern in der Bundesliga gewonnen. Den letzten Punktverlust setzte es vor knapp einem halben Jahr. Der Gegner damals: Leverkusen (1:1). Am Samstagabend kommt es zur Neuauflage. Ob die Werkself allerdings noch einmal den Spielverderber spielen kann, ist mehr als fraglich: Das liegt zum einen an der Unersättlichkeit der Münchner: In den letzten acht Spielen schoss der FCB satte 34 Tore, was einen Schnitt von 4,25 Treffern pro Partie (!) macht. Zum anderen erinnert in Leverkusen beinahe nichts mehr an die Erfolgself aus der Hinrunde. Kein Miteinander, keine Leidenschaft, kein Auflehnen, keine Körpersprache - Bayer steckt nach nur einem Punkt aus den letzten vier Liga-Spielen in einer handfesten Krise. "Wir wollen uns nicht abschlachten lassen", appelliert Torwart Leno an seine Vorderleute. Der Keeper ist derzeit die einzige verlässliche Größe. - Bilanz: 40-14-15, 133:84 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Hamburger SV - 1. FC Nürnberg
Am Sonntagnachmittag steigt der Abstiegsgipfel zwischen dem HSV und dem FCN. "Gegen Nürnberg müssen wir gewinnen, egal wie", fordert Hamburgs Flügelflitzer Ilicevic. Die Frage ist nur noch: Mit wem? Die Personalsituation in der Hansestadt scheint sich vor diesem wichtigen "Endspiel" zu entspannen. Van der Vaart kehrt nach einer fiebrigen Erkältung zurück, dagegen muss Lasogga mit Oberschenkelproblemen noch pausieren, um kein Risiko einzugehen. Vor allem Letzterer wäre wegen seiner elf Treffer wichtig für den Bundesliga-Dino gewesen. Der Club hat nur drei Zähler Vorsprung vor dem HSV und ist nach dem 0:2 gegen Bremen wieder mittendrin im Abstiegsstrudel. "Dieses Ergebnis ist natürlich ein Rückschlag", räumt FCN-Coach Gertjan Verbeek ein, "aber wenn wir so weiterspielen, werden wir noch genügend Punkte holen." In der Tat boten die Franken eine klare Leistungssteigerung - diese endete vor dem gegnerischen Sechzehner aber abrupt. "Wenn man kein Tor macht, kann man halt auch nicht gewinnen", weiß Mittelfeldmann Frantz. - Bilanz: 33-16-14, 127:73 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Eintracht Frankfurt - SC Freiburg
Auch am Sonntagabend treffen sich mit Frankfurt und Freiburg zwei Abstiegskandidaten im direkten Duell. Auch hier gilt: Verlieren verboten! "Wir müssen jetzt zusehen, dass wir punkten", warnt Eintracht-Innenverteidiger Russ. SGE-Coach Armin Veh muss seine Mannschaft zwangsläufig umbauen, denn mit Zambrano (10. Gelbe) fehlt ein zweikampfstarker und bissiger Abwehrrecke. Deutlich mehr Druck hat der SCF, der seit sechs Spielen (vier Niederlagen) auf einen Sieg wartet und auf einem direkten Abstiegsplatz steht. "Diese direkten Duelle sind ganz entscheidend für uns, da können wir einen Grundstein für die letzten Spiele legen", hebt Angreifer Mehmedi den Charakter der Partie hervor. Auch Freiburgs Sportdirektor Jochen Saier sieht das so: "Natürlich fällt in diesen Spielen eine Vorentscheidung", denn: "Abstiegskampf ist die neue Meisterschaft." - Bilanz: 10-3-8, 30:23 Tore
FC Augsburg - FC Schalke 04
Am Freitagabend will Augsburg wieder überraschen. Der FCA ist längst auf Europa-League-Kurs und steht jetzt vor einer echten Nagelprobe: "Wir wollen endlich mal ein Top-Team schlagen, das haben wir noch nicht geschafft, das reizt uns unheimlich", sagt Flügelflitzer Werner vor der Partie gegen Schalke, "wir wollen da jetzt ein Ausrufezeichen setzen." Die Fuggerstädter (nur eine Niederlage aus den letzten zwölf Ligaspielen) wirken enorm gefestigt und bestechen durch eine gnadenlose Effizienz. Das trifft auch auf einen Gelsenkirchener zu: Stürmer Huntelaar schnürte zuletzt einen Dreierpack und war damit maßgeblich am Befreiungsschlag der Knappen gegen Hoffenheim (4:0) beteiligt. Jetzt will Königsblau einen Angriff auf die Champions-League-Plätze reiten. Trumpf könnte dabei auch Torwart Fährmann sein, der in seinen zwölf Einsätzen starke sieben Mal zu Null spielte. - Bilanz: 0-2-3, 4:11 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach
Am Samstagnachmittag steigt das Borussia-Duell in Dortmund. Der BVB spielt zwar bei Weitem nicht so schmuckvoll wie in den letzten Monaten, dafür stimmten aber die Ergebnisse wieder: Mit minimalem Aufwand ernteten die Schwarz-Gelben maximalen Ertrag und siegten fünfmal in den letzten sechs Spielen. Trainer Jürgen Klopp muss aber umbauen, denn Mkhitaryan (5. Gelbe) fehlt gesperrt, dafür könnte Reus (nach muskulären Problemen) zurückkehren. Die Mönchengladbacher Borussia steckt derzeit in einer "sehr, sehr schwierigen Phase" und hat offensichtlich "mentale Probleme" (Innenverteidiger Jantschke): Neunmal in Folge haben die Fohlen nicht mehr gewonnen und sind deshalb auf Rang acht abgestürzt. Coach Lucien Favre, der einen Vertrauensvorschuss erhielt und seinen Vertrag am Mittwoch vorzeitig bis 2017 verlängerte, fordert "mehr Geduld, Chancen herauszuspielen". - Bilanz: 28-28-27, 136:139 Tore
Werder Bremen - VfB Stuttgart
Durchatmen in Bremen: Werder hat aus den letzten vier Spielen acht Punkte erobert, sich auf einen Mittelfeldrang vorgeschoben und den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf komfortable acht Punkte ausgebaut. "Wichtig ist, dass der Trend weitergeht und wir uns nicht zurücklehnen", fordert Stürmer di Santo aber Wachsamkeit. Der SVW hat im Duell mit Stuttgart die Chance, das Abstiegsgespenst bis auf Weiteres aus der Hansestadt zu vertreiben. Deutlich bedrohlicher ist die Situation in Schwaben: Neun Spiele ohne Sieg, darunter acht Niederlagen - der VfB musste reagieren und ersetzte Trainer Thomas Schneider durch Huub Stevens. "Es ist eins vor zwölf", sagte der neue Coach, der sich als "Knurrer von Kerkrade" bei Schalke, Hertha und Hamburg einen Namen gemacht hatte. "Wir haben unheimlich viel zu tun. Es ist eine Herausforderung, aber der stelle ich mich." - Bilanz: 32-30-33, 163:150 Tore
1899 Hoffenheim - 1. FSV Mainz 05
Ausrutscher oder Rückfall? Die Antwort auf diese Frage können die Hoffenheimer nach der 0:4-Klatsche auf Schalke nur selbst geben. "Ich bewerte das nicht als Rückfall", sagt TSG-Manager Alexander Rosen, "ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sich ein Spieler hängen ließ oder abgeschenkt hat oder bockig war." Gegen Mainz stehen nun die Spieler in der Pflicht, um eine nachhaltige Reife nachzuweisen. "Da müssen wir auf jeden Fall ein anderes Gesicht zeigen", weiß Innenverteidiger Süle. Fehlen wird der gesperrte Angreifer Schipplock (5. Gelbe). Für den FSV geht es indes um die Rückkehr auf einen Europa-League-Platz, auch wenn die Verantwortlichen dieses Ziel nicht explizit ausrufen: "Wir müssen uns damit nicht befassen", so Manager Christian Heidel. "Es ist nicht nötig, diese Baustelle aufzumachen", meint auch Trainer Thomas Tuchel, der vor allem an der Kaltschnäuzigkeit seiner Mannschaft feilen muss. - Bilanz: 1-3-5, 11:15 Tore
Eintracht Braunschweig - VfL Wolfsburg
In Niedersachsen steigt das Derby zwischen Braunschweig und Wolfsburg. "Jetzt wird es mal wieder Zeit, einen Dreier zu holen", sagt Eintracht-Mittelfeldmann Hochscheidt. Die Löwen sind nach wie vor Letzter, doch das rettende Ufer ist in greifbarer Nähe. "Wir wissen weiterhin nicht, wo die Reise hingeht. Aber zumindest, sind wir noch auf der Reise dabei", umschreibt es Coach Torsten Lieberknecht treffend. Die große Waffe der Braunschweiger sind Standards: Als einziges Team erzielte der BTSV mehr Treffer nach ruhenden Bällen (zehn) als aus dem Spiel (neun). Der VfL wurde zuletzt böse verprügelt (2:6 in Hoffenheim, 1:6 gegen Bayern). "Damit haben wir uns das Torverhältnis versaut", ärgert sich Trainer Dieter Hecking. "Das entspricht nicht unserer Vorstellung von Abwehrarbeit. Wir müssen konsequenter verteidigen." Eine Rechnung haben die Wölfe nach der 0:2-Hinspielpleite ohnehin noch offen. "Wir woll'n den Derbysieg", fordern die Fans - "wir haben es gehört", versichert Flügelflitzer Caligiuri. - Bilanz: 1-0-0, 2:0 Tore
Hertha BSC - Hannover 96
Seit drei Partien ist Hertha BSC unbesiegt, spielte aber auch zweimal Unentschieden. Zu wenig für die internationalen Fleischtöpfe. Wollen die Berliner in die Europa-League, brauchen sie gegen Hannover einen Sieg. 96 könnte drei Punkte aber ebenfalls gut gebrauchen: Seit fünf Spielen (drei Niederlagen) warten die Niedersachsen auf einen Sieg. Der Klassenerhalt ist nach dieser Bilanz noch keine sichere Sache. Zudem bahnen sich personelle Probleme im Sturm an: Sobiech (Außenbandriss im Knie) und Diouf (OP) fallen sicher aus. So müssen es wohl Ya Konan und Rudnevs richten. - Bilanz: 15-12-8, 54:41 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Bayern München - Bayer 04 Leverkusen
16 Spiele in Folge hat der FC Bayern in der Bundesliga gewonnen. Den letzten Punktverlust setzte es vor knapp einem halben Jahr. Der Gegner damals: Leverkusen (1:1). Am Samstagabend kommt es zur Neuauflage. Ob die Werkself allerdings noch einmal den Spielverderber spielen kann, ist mehr als fraglich: Das liegt zum einen an der Unersättlichkeit der Münchner: In den letzten acht Spielen schoss der FCB satte 34 Tore, was einen Schnitt von 4,25 Treffern pro Partie (!) macht. Zum anderen erinnert in Leverkusen beinahe nichts mehr an die Erfolgself aus der Hinrunde. Kein Miteinander, keine Leidenschaft, kein Auflehnen, keine Körpersprache - Bayer steckt nach nur einem Punkt aus den letzten vier Liga-Spielen in einer handfesten Krise. "Wir wollen uns nicht abschlachten lassen", appelliert Torwart Leno an seine Vorderleute. Der Keeper ist derzeit die einzige verlässliche Größe. - Bilanz: 40-14-15, 133:84 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Hamburger SV - 1. FC Nürnberg
Am Sonntagnachmittag steigt der Abstiegsgipfel zwischen dem HSV und dem FCN. "Gegen Nürnberg müssen wir gewinnen, egal wie", fordert Hamburgs Flügelflitzer Ilicevic. Die Frage ist nur noch: Mit wem? Die Personalsituation in der Hansestadt scheint sich vor diesem wichtigen "Endspiel" zu entspannen. Van der Vaart kehrt nach einer fiebrigen Erkältung zurück, dagegen muss Lasogga mit Oberschenkelproblemen noch pausieren, um kein Risiko einzugehen. Vor allem Letzterer wäre wegen seiner elf Treffer wichtig für den Bundesliga-Dino gewesen. Der Club hat nur drei Zähler Vorsprung vor dem HSV und ist nach dem 0:2 gegen Bremen wieder mittendrin im Abstiegsstrudel. "Dieses Ergebnis ist natürlich ein Rückschlag", räumt FCN-Coach Gertjan Verbeek ein, "aber wenn wir so weiterspielen, werden wir noch genügend Punkte holen." In der Tat boten die Franken eine klare Leistungssteigerung - diese endete vor dem gegnerischen Sechzehner aber abrupt. "Wenn man kein Tor macht, kann man halt auch nicht gewinnen", weiß Mittelfeldmann Frantz. - Bilanz: 33-16-14, 127:73 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Eintracht Frankfurt - SC Freiburg
Auch am Sonntagabend treffen sich mit Frankfurt und Freiburg zwei Abstiegskandidaten im direkten Duell. Auch hier gilt: Verlieren verboten! "Wir müssen jetzt zusehen, dass wir punkten", warnt Eintracht-Innenverteidiger Russ. SGE-Coach Armin Veh muss seine Mannschaft zwangsläufig umbauen, denn mit Zambrano (10. Gelbe) fehlt ein zweikampfstarker und bissiger Abwehrrecke. Deutlich mehr Druck hat der SCF, der seit sechs Spielen (vier Niederlagen) auf einen Sieg wartet und auf einem direkten Abstiegsplatz steht. "Diese direkten Duelle sind ganz entscheidend für uns, da können wir einen Grundstein für die letzten Spiele legen", hebt Angreifer Mehmedi den Charakter der Partie hervor. Auch Freiburgs Sportdirektor Jochen Saier sieht das so: "Natürlich fällt in diesen Spielen eine Vorentscheidung", denn: "Abstiegskampf ist die neue Meisterschaft." - Bilanz: 10-3-8, 30:23 Tore