Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
Fortuna Düsseldorf - Eintracht Frankfurt
Fortuna Düsseldorf ließ in Dortmund mit einem 1:1-Unentschieden aufhorchen. Mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen stoppte der Aufsteiger die Talfahrt. Anders verlief die englische Woche für Mit-Aufsteiger Eintracht Frankfurt. Das 1:3 gegen Mainz schmerzte die Hessen doch arg. Zumal noch ein personeller Engpass in der Abwehr droht. Anderson musste operiert werden, mit Zambrano fehlt auf Grund seiner Gelbsperre ein weiterer Innenverteidiger. Gegen Mainz stand an seiner Seite der erst 17-jährige Kempf, der sein Bundesliga-Debüt gab. Ebenso wegen einer Gelb-Sperre muss Trainer Armin Veh auf seinen Kapitän Schwegler verzichten. Das Spiel der beiden Neulinge besitzt nach den Vorkommnissen aus der vergangenen Saison enorm viel Brisanz. - Bilanz: 9-12-21, 60:95 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
FC Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach
Schalke konnte zuletzt seine gute Tabellensituation vor allem wegen der Ausbeute im heimischen Stadion behaupten, denn mit dem 1:3 in Hamburg kassierten die Königsblauen die dritte Auswärtspleite in Folge. In der Arena ist die Stevens-Elf aber noch ungeschlagen und will diese Serie am Samstagnachmittag trotz der jüngsten Unruhe um den Coach fortsetzen. Die Hoffnung ruhen dabei weiter auf Knisper Huntelaar, der zuletzt wieder zweimal traf. Mit Gladbach kommt auf S04 ein Gegner zu, der besonders auswärts schwer zu schlagen ist. Die Favre-Elf fuhr auf fremden Plätzen zuletzt zwei Siege und zwei Remis ein. Durch das 2:0 gegen Wolfsburg sind die Borussen auf Tuchfühlung zu den Europapokal-Plätzen. - Bilanz: 23-24-31, 92:130 Tore
Bayer Leverkusen - 1. FC Nürnberg
Durch das überzeugende 4:1 in Bremen schwang sich Leverkusen zum "Bayern-Jäger Nummer 1", angesichts von zehn Punkten Rückstand auf Spitzenreiter FC Bayern kann sich der Werksklub auf jeden Fall aber als Tabellenführer der 17 anderen Bundesligisten fühlen. An der Weser bestachen die Leverkusener durch Stabilität und Kreativität und bewiesen zudem, dass sie beim Toreschießen nicht alleinig auf Torjäger Kießling angewiesen sind. Bayer hat gegen Nürnberg noch eine Rechnung aus der Vorsaison offen, denn damals entführten die Franken mit einem klaren 3:0 überraschend drei Zähler aus Leverkusen - einer der Club-Torschützen damals: Der jetzige Bayer-Mittelfeldmann Hegeler. Die Nürnberger indes haben sich wieder gefangen: Nach zwei Derby-Unentschieden feierte die Hecking-Elf ein 4:2 gegen Hoffenheim und konnte damit ein Vier-Punkte-Polster zum Relegationsplatz aufbauen. Einer der Faktoren für den Aufschwung spielt beim Club in der Innenverteidgung und heißt Klose. In Leverkusen kommt es damit auch zum Wiedersehen mit seinem letztjährigen Partner Wollscheid. - Bilanz: 21-13-12, 82:52 Tore
1. FSV Mainz 05 - Hannover 96
Die Mainzer nehmen extrem viel Schwung mit aus dem gewonnenen Rhein-Main-Derby in Frankfurt. Allen voran der 19-jährigen Parker, den FSV-Trainer Thomas Tuchel ins kalte Wasser warf und mit Freude zusehen konnte, wie sich der deutsche Juniorennationalspieler mit einem Tor und einer Vorlage freischwamm. Gut möglich, dass dank Parker Tuchels Suche nach einem geeigneten Sturmpartner für Torjäger Szalai beendet ist. Im Mittelfeld indes muss Tuchel die Zentrale neu besetzen, da sich Baumgartlinger in Frankfurt mit einer Meckerei und einem Foul die Ampelkarte abholte und gesperrt ist. Hannover beendete seine Mini-Krise mit einem 2:0-Arbeitssieg gegen Aufsteiger Fürth. Dabei konnten sich die Niedersachsen einmal mehr auf ihren Goalgetter Diouf verlassen, der gegen den Aufsteiger seinen vierten Saisontreffer im zehnten Einsatz markierte. Dank des Dreiers kann sich die Slomka-Elf wieder Richtung Europa orientieren, angesichts der engen Tabellensituation hätte alles andere als ein Sieg die 96er ins Niemandsland befördert. - Bilanz: 2-5-5, 9:13 Tore
FC Augsburg - SC Freiburg
"Ich weiß gar nicht, warum Stuttgart gewonnen hat", zeigte sich Augsburgs Manager Jürgen Rollmann fassungslos nach dem 1:2 im Schwaben-Derby. Der FCA hatte wieder alles in die Waagschale geworfen, was der Tabellenletzte zur Verfügung hatte, doch es reichte zu nichts Zählbarem. Natürlich war nach dem Spiel auch wieder die Zukunft von Trainer Markus Weinzierl ein Thema. "Wir werden mit Markus in die nächste Aufgabe gehen", sagte Rollmann, der bewusst nur den Singular wählte. Aus den vergangenen fünf Partien holten die Fuggerstädter, die mit Vogt einen weiteren verletzten Stammspieler beklagen, nur einen Zähler. Nach fünf Spielen ohne Niederlage mussten die Freiburger einsehen, dass die Bayern beim 0:2 eine Nummer zu groß waren. Beim Duell mit dem neuen Herbstmeister kassierte die Streich-Elf nebenbei auch noch Sperren: Caligiuri sah die fünfte Gelbe Karte, Innenverteidiger Diagne flog spielentscheidend mit Rot früh vom Platz. Damit dürfte wohl Verletzungs-Pechvogel Flum, der überraschend gegen die Bayern zum Zug kam, wieder in der Startelf stehen. - Bilanz: 0-1-1, 2:3 Tore
SpVgg Greuther Fürth - VfB Stuttgart
Die SpVgg Greuther Fürth zahlt weiterhin Lehrgeld. In Hannover hatten die Franken mehrfach die Chance, den Niedersachsen weh zu tun und ihre bisher sechs Auswärtszähler aufzustocken, doch dem Kleeblatt fehlt speziell in der Offensive die Kaltschnäuzigkeit. Zudem wurde Sararer nach seiner Spuck-Attacke gegen Nürnberg drei Spiele gesperrt. Nach zwölf Spielen ohne Sieg wird sich Präsident Helmut Hack mit Trainer Mike Büskens zu einer größeren Analyse treffen, damit der Abstand ans rettende Ufer bis zur Winterpause nicht hoffnungslos groß wird. Unter anderem soll auch besprochen werden, welche Optionen die SpVgg hat, im Winter personell nachzurüsten. Mit dem VfB Stuttgart kommt auch Fürths Ex-Trainer Bruno Labbadia nach Fürth, der aus seiner Sympathie für den fränkischen Aufsteiger seit seinem Abschied im Sommer 2008 nie einen Hehl gemacht hat. Trotzdem ist davon auszugehen, dass die Schwaben nicht die ersten sein wollen, die im Ronhof Federn lassen. Gegen das Schlusslicht aus Augsburg mühte sich der VfB zu einem knappen 2:1-Erfolg, ein weiterer Dreier gegen einen Verein aus dem Keller könnte den VfB ins Blickfeld der Europapokal-Plätze hieven. - Bilanz: 0-0-0
Samstag, 18:30 Uhr
Bayern München - Borussia Dortmund
Am Samstagabend steigt das Topspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Dank der Ergebnisse der englischen Woche ist es nur noch das Duell des enteilten Spitzenreiters gegen den Tabellendritten. Aktuell trennen beide Mannschaften in der Tabelle elf Zähler. In der vergangenen Saison, als der Dortmunder Sieg in München am 19. November 2011 den Beginn der Bayern-Krise markierte und für die Borussia zum Türöffner der Titelverteidigung avancierte, waren es acht Punkte Vorsprung. Bei den Bayern hat sich rechtzeitig vor dem Knaller Stürmer Gomez zurückgemeldet, der Nationalspieler stand beim Auswärtssieg im Breisgau nach seiner Knöchel-OP erstmals in der Startelf. Dortmunds Trainer Jürgen Klopp hofft inständig darauf, dass das Trio Hummels, Gündogan und Götze, das beim bitteren 1:1 gegen Düsseldorf fehlte, wieder dabei sein kann. Die drei Nationalspieler befinden sich alle auf dem Weg der Besserung, kleine Fragezeichen bleiben aber noch hinter ihrem Mitwirken. - Bilanz: 38-26-22, 162:109 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1899 Hoffenheim - Werder Bremen
Eine letzte Chance offenbart sich auch im ersten Sonntagsspiel. Allerdings weniger für einen Klub als vielmehr für den Hoffenheimer Trainer Markus Babbel. Die TSG konnte auch das wegweisende Spiel in Nürnberg nicht gewinnen und offenbarte beim 2:4 vor allem in der Defensive die altbekannten Schwächen. Die Pleite in Nürnberg war die dritte in Serie, von den insgesamt 28 Bundesligaspielen unter Babbel gelangen nur sieben Siege bei 13 Niederlagen. Am Montag hatte Babbel mit dem in Florida weilenden Mäzen Dietmar Hopp telefoniert und bekam dabei offenbar den Rücken gestärkt. Schon vor dem Spiel in Nürnberg hatte Manager Andreas Müller bejaht, dass Babbel auch gegen Bremen auf der Bank der TSG sitzt. Werder kommt ins Kraichgau mit der Last einer 1:4-Packung gegen Leverkusen, das die Schaaf-Elf im Niemandsland der Tabelle zementiert. Ausschlaggebend für die Niederlage waren einmal mehr individuelle Fehler in der Defensive, die von Schaaf gezwungenermaßen umgebaut werden musste. In Sachen Neubesetzung im Management gibt es an der Weser keinen neuen Stand: Marc Kosicke gilt als aussichtsreicher Kandidat, doch muss sich der 41-jährige PR-Agentur-Berater zwischen der Betreuung seiner namhaften Klientel und Werder entscheiden. Ein Prozess, der offensichtlich noch andauert. - Bilanz: 1-2-5, 11:14 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Hamburger SV
Zum Abschluss des Spieltags treffen im Norden der VfL Wolfsburg und der Hamburger SV aufeinander. Die Wölfe kommen trotz der klaren Steigerung unter Trainer Lorenz-Günther Köstner nicht aus der Abstiegszone raus, das 0:2 in Mönchengladbach war insbesondere aufgrund der ersten Halbzeit sehr unnötig. Immerhin durften die Niedersachsen, die drei Punkte vor dem Relegationsplatz stehen, sich über das Comeback von Ex-Kapitän Träsch freuen, der sich gegen den HSV als Alternative zu Rechtsverteidiger Fagner anböte - der Brasilianer hatte beim 0:1 durch Arango entscheidend gepatzt. Der Hamburger SV hat am Dienstag gegen die ambitionierten Schalker bewiesen, dass es auch ohne den omnipräsenten van der Vaart geht. Beim 3:1 gegen die Königsblauen gab es ohne den Niederländer die ersten Tore und Punkte. Die taktischen Kniffe von HSV-Trainer Thorsten Fink gingen gegen Schalke auf, doch wegen der unnötigen fünften Gelben Karte für Arslan, den nominellen van-der-Vaart-Ersatz, muss der Coach wieder basteln. Die Alternativen: Ilicevic, Tesche oder Rincon. Bei letztgenanntem müsste dann aber eine zeitnah angesetzte Fingersehnen-OP verschoben werden. - Bilanz: 11-10-9, 50:43 Tore
Fortuna Düsseldorf - Eintracht Frankfurt
Fortuna Düsseldorf ließ in Dortmund mit einem 1:1-Unentschieden aufhorchen. Mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen stoppte der Aufsteiger die Talfahrt. Anders verlief die englische Woche für Mit-Aufsteiger Eintracht Frankfurt. Das 1:3 gegen Mainz schmerzte die Hessen doch arg. Zumal noch ein personeller Engpass in der Abwehr droht. Anderson musste operiert werden, mit Zambrano fehlt auf Grund seiner Gelbsperre ein weiterer Innenverteidiger. Gegen Mainz stand an seiner Seite der erst 17-jährige Kempf, der sein Bundesliga-Debüt gab. Ebenso wegen einer Gelb-Sperre muss Trainer Armin Veh auf seinen Kapitän Schwegler verzichten. Das Spiel der beiden Neulinge besitzt nach den Vorkommnissen aus der vergangenen Saison enorm viel Brisanz. - Bilanz: 9-12-21, 60:95 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
FC Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach
Schalke konnte zuletzt seine gute Tabellensituation vor allem wegen der Ausbeute im heimischen Stadion behaupten, denn mit dem 1:3 in Hamburg kassierten die Königsblauen die dritte Auswärtspleite in Folge. In der Arena ist die Stevens-Elf aber noch ungeschlagen und will diese Serie am Samstagnachmittag trotz der jüngsten Unruhe um den Coach fortsetzen. Die Hoffnung ruhen dabei weiter auf Knisper Huntelaar, der zuletzt wieder zweimal traf. Mit Gladbach kommt auf S04 ein Gegner zu, der besonders auswärts schwer zu schlagen ist. Die Favre-Elf fuhr auf fremden Plätzen zuletzt zwei Siege und zwei Remis ein. Durch das 2:0 gegen Wolfsburg sind die Borussen auf Tuchfühlung zu den Europapokal-Plätzen. - Bilanz: 23-24-31, 92:130 Tore
Bayer Leverkusen - 1. FC Nürnberg
Durch das überzeugende 4:1 in Bremen schwang sich Leverkusen zum "Bayern-Jäger Nummer 1", angesichts von zehn Punkten Rückstand auf Spitzenreiter FC Bayern kann sich der Werksklub auf jeden Fall aber als Tabellenführer der 17 anderen Bundesligisten fühlen. An der Weser bestachen die Leverkusener durch Stabilität und Kreativität und bewiesen zudem, dass sie beim Toreschießen nicht alleinig auf Torjäger Kießling angewiesen sind. Bayer hat gegen Nürnberg noch eine Rechnung aus der Vorsaison offen, denn damals entführten die Franken mit einem klaren 3:0 überraschend drei Zähler aus Leverkusen - einer der Club-Torschützen damals: Der jetzige Bayer-Mittelfeldmann Hegeler. Die Nürnberger indes haben sich wieder gefangen: Nach zwei Derby-Unentschieden feierte die Hecking-Elf ein 4:2 gegen Hoffenheim und konnte damit ein Vier-Punkte-Polster zum Relegationsplatz aufbauen. Einer der Faktoren für den Aufschwung spielt beim Club in der Innenverteidgung und heißt Klose. In Leverkusen kommt es damit auch zum Wiedersehen mit seinem letztjährigen Partner Wollscheid. - Bilanz: 21-13-12, 82:52 Tore
1. FSV Mainz 05 - Hannover 96
Die Mainzer nehmen extrem viel Schwung mit aus dem gewonnenen Rhein-Main-Derby in Frankfurt. Allen voran der 19-jährigen Parker, den FSV-Trainer Thomas Tuchel ins kalte Wasser warf und mit Freude zusehen konnte, wie sich der deutsche Juniorennationalspieler mit einem Tor und einer Vorlage freischwamm. Gut möglich, dass dank Parker Tuchels Suche nach einem geeigneten Sturmpartner für Torjäger Szalai beendet ist. Im Mittelfeld indes muss Tuchel die Zentrale neu besetzen, da sich Baumgartlinger in Frankfurt mit einer Meckerei und einem Foul die Ampelkarte abholte und gesperrt ist. Hannover beendete seine Mini-Krise mit einem 2:0-Arbeitssieg gegen Aufsteiger Fürth. Dabei konnten sich die Niedersachsen einmal mehr auf ihren Goalgetter Diouf verlassen, der gegen den Aufsteiger seinen vierten Saisontreffer im zehnten Einsatz markierte. Dank des Dreiers kann sich die Slomka-Elf wieder Richtung Europa orientieren, angesichts der engen Tabellensituation hätte alles andere als ein Sieg die 96er ins Niemandsland befördert. - Bilanz: 2-5-5, 9:13 Tore
FC Augsburg - SC Freiburg
"Ich weiß gar nicht, warum Stuttgart gewonnen hat", zeigte sich Augsburgs Manager Jürgen Rollmann fassungslos nach dem 1:2 im Schwaben-Derby. Der FCA hatte wieder alles in die Waagschale geworfen, was der Tabellenletzte zur Verfügung hatte, doch es reichte zu nichts Zählbarem. Natürlich war nach dem Spiel auch wieder die Zukunft von Trainer Markus Weinzierl ein Thema. "Wir werden mit Markus in die nächste Aufgabe gehen", sagte Rollmann, der bewusst nur den Singular wählte. Aus den vergangenen fünf Partien holten die Fuggerstädter, die mit Vogt einen weiteren verletzten Stammspieler beklagen, nur einen Zähler. Nach fünf Spielen ohne Niederlage mussten die Freiburger einsehen, dass die Bayern beim 0:2 eine Nummer zu groß waren. Beim Duell mit dem neuen Herbstmeister kassierte die Streich-Elf nebenbei auch noch Sperren: Caligiuri sah die fünfte Gelbe Karte, Innenverteidiger Diagne flog spielentscheidend mit Rot früh vom Platz. Damit dürfte wohl Verletzungs-Pechvogel Flum, der überraschend gegen die Bayern zum Zug kam, wieder in der Startelf stehen. - Bilanz: 0-1-1, 2:3 Tore
SpVgg Greuther Fürth - VfB Stuttgart
Die SpVgg Greuther Fürth zahlt weiterhin Lehrgeld. In Hannover hatten die Franken mehrfach die Chance, den Niedersachsen weh zu tun und ihre bisher sechs Auswärtszähler aufzustocken, doch dem Kleeblatt fehlt speziell in der Offensive die Kaltschnäuzigkeit. Zudem wurde Sararer nach seiner Spuck-Attacke gegen Nürnberg drei Spiele gesperrt. Nach zwölf Spielen ohne Sieg wird sich Präsident Helmut Hack mit Trainer Mike Büskens zu einer größeren Analyse treffen, damit der Abstand ans rettende Ufer bis zur Winterpause nicht hoffnungslos groß wird. Unter anderem soll auch besprochen werden, welche Optionen die SpVgg hat, im Winter personell nachzurüsten. Mit dem VfB Stuttgart kommt auch Fürths Ex-Trainer Bruno Labbadia nach Fürth, der aus seiner Sympathie für den fränkischen Aufsteiger seit seinem Abschied im Sommer 2008 nie einen Hehl gemacht hat. Trotzdem ist davon auszugehen, dass die Schwaben nicht die ersten sein wollen, die im Ronhof Federn lassen. Gegen das Schlusslicht aus Augsburg mühte sich der VfB zu einem knappen 2:1-Erfolg, ein weiterer Dreier gegen einen Verein aus dem Keller könnte den VfB ins Blickfeld der Europapokal-Plätze hieven. - Bilanz: 0-0-0
Samstag, 18:30 Uhr
Bayern München - Borussia Dortmund
Am Samstagabend steigt das Topspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Dank der Ergebnisse der englischen Woche ist es nur noch das Duell des enteilten Spitzenreiters gegen den Tabellendritten. Aktuell trennen beide Mannschaften in der Tabelle elf Zähler. In der vergangenen Saison, als der Dortmunder Sieg in München am 19. November 2011 den Beginn der Bayern-Krise markierte und für die Borussia zum Türöffner der Titelverteidigung avancierte, waren es acht Punkte Vorsprung. Bei den Bayern hat sich rechtzeitig vor dem Knaller Stürmer Gomez zurückgemeldet, der Nationalspieler stand beim Auswärtssieg im Breisgau nach seiner Knöchel-OP erstmals in der Startelf. Dortmunds Trainer Jürgen Klopp hofft inständig darauf, dass das Trio Hummels, Gündogan und Götze, das beim bitteren 1:1 gegen Düsseldorf fehlte, wieder dabei sein kann. Die drei Nationalspieler befinden sich alle auf dem Weg der Besserung, kleine Fragezeichen bleiben aber noch hinter ihrem Mitwirken. - Bilanz: 38-26-22, 162:109 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1899 Hoffenheim - Werder Bremen
Eine letzte Chance offenbart sich auch im ersten Sonntagsspiel. Allerdings weniger für einen Klub als vielmehr für den Hoffenheimer Trainer Markus Babbel. Die TSG konnte auch das wegweisende Spiel in Nürnberg nicht gewinnen und offenbarte beim 2:4 vor allem in der Defensive die altbekannten Schwächen. Die Pleite in Nürnberg war die dritte in Serie, von den insgesamt 28 Bundesligaspielen unter Babbel gelangen nur sieben Siege bei 13 Niederlagen. Am Montag hatte Babbel mit dem in Florida weilenden Mäzen Dietmar Hopp telefoniert und bekam dabei offenbar den Rücken gestärkt. Schon vor dem Spiel in Nürnberg hatte Manager Andreas Müller bejaht, dass Babbel auch gegen Bremen auf der Bank der TSG sitzt. Werder kommt ins Kraichgau mit der Last einer 1:4-Packung gegen Leverkusen, das die Schaaf-Elf im Niemandsland der Tabelle zementiert. Ausschlaggebend für die Niederlage waren einmal mehr individuelle Fehler in der Defensive, die von Schaaf gezwungenermaßen umgebaut werden musste. In Sachen Neubesetzung im Management gibt es an der Weser keinen neuen Stand: Marc Kosicke gilt als aussichtsreicher Kandidat, doch muss sich der 41-jährige PR-Agentur-Berater zwischen der Betreuung seiner namhaften Klientel und Werder entscheiden. Ein Prozess, der offensichtlich noch andauert. - Bilanz: 1-2-5, 11:14 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Hamburger SV
Zum Abschluss des Spieltags treffen im Norden der VfL Wolfsburg und der Hamburger SV aufeinander. Die Wölfe kommen trotz der klaren Steigerung unter Trainer Lorenz-Günther Köstner nicht aus der Abstiegszone raus, das 0:2 in Mönchengladbach war insbesondere aufgrund der ersten Halbzeit sehr unnötig. Immerhin durften die Niedersachsen, die drei Punkte vor dem Relegationsplatz stehen, sich über das Comeback von Ex-Kapitän Träsch freuen, der sich gegen den HSV als Alternative zu Rechtsverteidiger Fagner anböte - der Brasilianer hatte beim 0:1 durch Arango entscheidend gepatzt. Der Hamburger SV hat am Dienstag gegen die ambitionierten Schalker bewiesen, dass es auch ohne den omnipräsenten van der Vaart geht. Beim 3:1 gegen die Königsblauen gab es ohne den Niederländer die ersten Tore und Punkte. Die taktischen Kniffe von HSV-Trainer Thorsten Fink gingen gegen Schalke auf, doch wegen der unnötigen fünften Gelben Karte für Arslan, den nominellen van-der-Vaart-Ersatz, muss der Coach wieder basteln. Die Alternativen: Ilicevic, Tesche oder Rincon. Bei letztgenanntem müsste dann aber eine zeitnah angesetzte Fingersehnen-OP verschoben werden. - Bilanz: 11-10-9, 50:43 Tore