Steve Austin
Blasters Bester
Die letzten 90 Minuten der Saison 2011/2012. In beiden Ligen sind noch Entscheidungen offen. Lasst es noch mal ordentlich krachen, Mädels! ![Love :love: :love:](/styles/default/xenforo/smilies.blaster/love.gif)
Samstag, 15:30 Uhr
1. FC Nürnberg - Bayer Leverkusen
1. FC Köln - Bayern München
Werder Bremen - FC Schalke 04
FC Augsburg - Hamburger SV
Borussia Dortmund - SC Freiburg
Hannover 96 - 1. FC Kaiserslautern
Hertha BSC - 1899 Hoffenheim
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach
Europa League
Das größte Gerangel herrscht in der Liga im Wettstreit um einen Platz an den internationalen Fleischtöpfen. Europa League heißt das Ziel von nicht weniger als sechs Teams. Zwei davon, der Fünfte aus Leverkusen (51 Punkte) und Verfolger Stuttgart (50), haben zumindest die Qualifikation schon sicher, Platz fünf aber berechtigt direkt für die Gruppenphase. Bayer hat das Gastspiel in Nürnberg (42) vor der Brust, der VfB empfängt Besuch aus Wolfsburg (44). Auch diesen beiden Teams winkt noch eine freilich mehr oder minder kleine Chance auf das lukrative Geschäft, die natürlich nicht leichtfertig verspielt sein will. Die wohl auf dem Papier leichteste Aufgabe hat Hannover (45), das Absteiger Kaiserslautern vor heimischer Kulisse empfängt und die besten Karten hat, (zum zweiten Mal in Folge) die Europa-League-Qualifikation zu schaffen. Gewinnt 96, nutzen dem Club und den "Wölfen" eventuelle Siege nichts mehr. Wenn die Niedersachsen den drohenden Abgang von Manager Jörg Schmadtke, der um Vertragsauflösung gebeten hat, sowie die jüngste Durststrecke (ein Punkt und null Tore aus drei Spielen) aus den Köpfen kriegen, sollte der angestrebte Dreier auch machbar sein. In diesem Fall schaut auch Bremen (42), das Schalke empfängt, international in die Röhre. Ob Werder im Falle des Falles bei einer Europareise überhaupt konkurrenzfähig wäre, scheint beim derzeitigen Ausverkauf fraglich: Wiese (Ziel noch unbekannt) und Marin (FC Chelsea) gehen definitiv. Silvestre, Borowski und Rosenberg erhalten keinen neuen Vertrag, Boenischs und Pizarros Verbleib ist fraglich. Derlei (Personal)-Sorgen hat S04 trotz des Abgangs von Raul nicht, Platz drei und die Königsklasse sind in trockenen Tüchern, ein entspannter Saisonausklang vorprogrammiert. Zumindest für einen steht aber noch ein Fernduell an: Huntelaar hat sich im Kampf um die kicker-Torjägerkanone am letzten Spieltag einen Ein-Tore-Vorsprung auf Bayerns Gomez erarbeitet und würde diesen sicherlich gerne verteidigen.
Abstieg
Die wohl brisanteste Frage beim Saisonfinale: Wer ist der zweite Absteiger, wer rettet sich eventuell doch noch über die Relegation? Die Antwort geben die Partien des 1. FC Köln gegen den FC Bayern sowie der Berliner Hertha gegen Hoffenheim. Die Ausgangslage ist klar: Hertha ist bei zwei Zählern Rückstand auf die "Geißböcke" zum Siegen verdammt, um zumindest seine theorethische Chance zu wahren. Es scheint fraglich, ob die "Alte Dame" in der Lage ist, sich nochmals zu einer Energieleistung aufzuraffen. Nicht bundesligareife Vorstellungen gegen Lautern (1:2) und in Schalke (0:4), schwache Heimbilanz (3/3/10), Unruhe im Umfeld - Torun wurde ohne Angaben von Gründen suspendiert - sowie nicht zuletzt die Rückkehr von Ex-Trainer Markus Babbel ("Ich werde meine Mannschaft heißmachen!") lassen die Nerven in der Hauptstadt blank liegen. Zum Personal: Die Berliner können wieder auf Niemeyer und Kobiashvili bauen, Lells Einsatz (Fußprellung) dagegen ist fraglich. Sicherlich nicht einfacher ist die Aufgabe der Kölner gegen die Bayern, auch wenn Trainer Jupp Heynckes bei den Münchnern wohl vor den anstehenden Endspielen (Pokal, Champions League) wieder einige Stammkräfte schonen wird. FC-Coach Frank Schaefer stellte seiner Elf am Sonntag die Willensfrage - gelingt es den Rheinländern, den von Schaefer vorgelebten Optimismus und die Energie auf den Platz zu bringen? Für Podolski ist es nicht nur wegen des Existenzkampfes eine besondere Partie - der Nationalstürmer will vorangehen, damit es vor seinem Wechsel zum FC Arsenal nicht das letzte Spiel im Kölner Dress sein wird. Bei einem Sieg der Hertha reicht den "Geißböcken" aufgrund der schlechteren Tordifferenz ein Remis übrigens nicht.
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Sonntag, 13:30 Uhr
Karlsruher SC - Eintracht Frankfurt
Erzgebirge Aue - VfL Bochum
Hansa Rostock - SpVgg Greuther Fürth
Fortuna Düsseldorf - MSV Duisburg
1860 München - Alemannia Aachen
Energie Cottbus - 1. FC Union Berlin
FC St. Pauli - SC Paderborn 07
Eintracht Braunschweig - FC Ingolstadt 04
FSV Frankfurt - Dynamo Dresden
Platz 3
Die Ausgangssituation liest sich wie folgt: Düsseldorf spielt gegen Duisburg. Gewinnen die Fortunen, ist das Resultat am Millerntor nebensächlich, da die Meier-Elf ein um 15 Tore besseres Torverhältnis hat im Vergleich zu den punktgleichen Paderbornern. Spielt Düsseldorf nur remis, dann jubelt Paderborn im Falle eines Sieges. Ein Zähler für Düsseldorf und ein Dreier für St. Pauli würde den Hamburgern nicht reichen, denn auch gegenüber St. Pauli weist Düsseldorf das klar bessere Torverhältnis auf (plus neun). Richtig spannend würde es erst, wenn Düsseldorf verliert: Dann wäre das Spiel am Kiez ein echtes Endspiel, denn das Siegerteam wäre dann Dritter, wobei Paderborn dann auch ein Zähler reichen würde. Klar soweit. Die Ausgangslage dieses Duells spricht eindeutig für Paderborn. Die Schmidt-Elf verlor nur eines der bisher fünf Zweitligaspiele gegen die Kiez-Kicker (7. Oktober 2007, 1:2). Zudem verlief der zurückliegende Sonntag eindeutig negativ für St. Pauli: Die Hamburger verloren 0:1 in Dresden, Paderborn besiegte 1:0 den FSV Frankfurt. "Wir werden aber alles dafür tun, da zu sein, wenn Düsseldorf doch ausrutschen sollte", sagte Trainer Andre Schubert. Offensichtlich glaubt man bei St. Pauli aber nicht mehr richtig an das Wunder vom dritten Platz. Max Kruse, mit insgesamt zwölf Toren ein wesentlicher Faktor der Schubert-Elf, wird mit dem SC Freiburg in Verbindung gebracht. Offensichtlich will der Mittelfeldspieler im kommenden Jahr erstklassig spielen, zudem könnte St. Pauli rund 750.000 Euro kassieren. Die Paderborner verpflichteten am Mittwoch Mario Vrancic von Borussia Dortmund. Die Düsseldorfer spielten am Sonntag 1:1 in Fürth. Ein Punkt, den sie sich möglicherweise durch eine engagierte Spielweise in der Schlussphase verdienten, allerdings auch ein sehr schmeichelhaftes Ergebnis, denn als die SpVgg Mitte des ersten Abschnitts den Turbo anwarf, drohte der Fortuna eine mittleres Debakel. Entsprechend dünnhäutig war nach der Partie auch Trainer Meier, der fast schon historisch an den Saisonanfang erinnerte und damals die Losung ausgab, am letzten Spieltag noch um etwas Entscheidendes spielen zu wollen. Diesbezüglich sollte er Recht behalten, auch wenn das mit Abstand beste Hinrunden-Team in der zweiten Saisonhälfte ein sattes Polster verzockte.
Abstieg
In Sachen Abstieg sind zwei Fragen offen: Wer muss direkt runter? Und wer kommt in die Relegation gegen den Tabellendritten der 3. Liga, der mit großer Wahrscheinlichkeit Jahn Regensburg heißt? Vier Klubs stehen im Fokus: Aachen, Karlsruhe, Aue und Cottbus, wobei dies die Alemannen als kleines Geschenk betrachten dürfen. Denn die Westdeutschen hätten schon am vergangenen Sonntag im Abstiegsendspiel gegen den KSC als Absteiger feststehen können. Doch die Mannschaft von Ralf Aussem riss das Ruder noch einmal herum (1:0) und hat nun bei 1860 München die Chance, vom vorletzten Rang noch auf den Relegationsplatz zu springen. Bei zwei Punkten Rückstand muss bei den Löwen allerdings ein Sieg her. "Wir wollen doch mal abwarten, wie die anderen darauf reagieren, wenn wir 1:0 führen", sagte Aussem nach dem Karlsruhe-Spiel. Die anderen, das sind die Karlsruher. Matchball eins haben die Badener am Tivoli versiebt, nun wartet die bereits aufgestiegene Eintracht aus Frankfurt. Die Hessen wollen sich würdig aus der 2. Liga verabschieden - zum Beispiel mit der Meisterschaft. Dafür muss die Mannschaft von Trainer Armin Veh, der am Mittwoch seinen Vertrag in der Mainmetropole bis 2013 verlängerte, aber auf Sieg spielen, denn der um einen Punkt besser platzierte Spitzenreiter Fürth hat gegenüber der SGE das bessere Torverhältnis. Keine einfache Aufgabe für die Karlsruher, denn bei einem Remis und drohender Punktgleichheit mit Aachen gäbe das klar schlechtere Torverhältnis gegenüber der Alemannia (aktuell minus neun) den Ausschlag. Matchball vergeben - das gilt auch für Aue und Cottbus, die punktgleich bei 32 Zählern stehen. Beide Mannschaften wollten den Nervenkitzel zum Saisonausklang vermeiden, doch der FC Erzgebirge verlor verdientermaßen mit 1:2 in Duisburg, der FC Energie war in Ingolstadt das bessere Team mit den größeren Chancen, musste aber dennoch mit 0:1 kleinbeigeben. Nun wollen die beiden Ostvereine vor heimischen Publikum die letzten Schritte zum direkten Klassenerhalt machen. Dafür sollten beide auf Sieg spielen, denn im Falle eines Karlsruher Sieges kämen die Badener auf 33 Zähler. Sollte Aue dann nur remis spielen, wird es wegen der Tordifferenz gegenüber dem KSC brenzlig (nur plus zwei). Die Cottbuser stehen diesbezüglich etwas entspannter da - plus sieben gegenüber dem KSC. Die Mannschaft aus dem Erzgebirge empfängt Bochum und will gegen den VfL nicht nur den Ligaerhalt klarmachen, sondern auch gleich Revanche nehmen für das 0:6-Debakel aus der Hinrunde. Der VfL machte seine "Horror-Saison" (Trainer Andreas Bergmann) mit dem 2:0 gegen Braunschweig etwas erträglicher. Der FC Energie hat Union Berlin vor der Brust.
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Samstag, 15:30 Uhr
1. FC Nürnberg - Bayer Leverkusen
1. FC Köln - Bayern München
Werder Bremen - FC Schalke 04
FC Augsburg - Hamburger SV
Borussia Dortmund - SC Freiburg
Hannover 96 - 1. FC Kaiserslautern
Hertha BSC - 1899 Hoffenheim
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach
Europa League
Das größte Gerangel herrscht in der Liga im Wettstreit um einen Platz an den internationalen Fleischtöpfen. Europa League heißt das Ziel von nicht weniger als sechs Teams. Zwei davon, der Fünfte aus Leverkusen (51 Punkte) und Verfolger Stuttgart (50), haben zumindest die Qualifikation schon sicher, Platz fünf aber berechtigt direkt für die Gruppenphase. Bayer hat das Gastspiel in Nürnberg (42) vor der Brust, der VfB empfängt Besuch aus Wolfsburg (44). Auch diesen beiden Teams winkt noch eine freilich mehr oder minder kleine Chance auf das lukrative Geschäft, die natürlich nicht leichtfertig verspielt sein will. Die wohl auf dem Papier leichteste Aufgabe hat Hannover (45), das Absteiger Kaiserslautern vor heimischer Kulisse empfängt und die besten Karten hat, (zum zweiten Mal in Folge) die Europa-League-Qualifikation zu schaffen. Gewinnt 96, nutzen dem Club und den "Wölfen" eventuelle Siege nichts mehr. Wenn die Niedersachsen den drohenden Abgang von Manager Jörg Schmadtke, der um Vertragsauflösung gebeten hat, sowie die jüngste Durststrecke (ein Punkt und null Tore aus drei Spielen) aus den Köpfen kriegen, sollte der angestrebte Dreier auch machbar sein. In diesem Fall schaut auch Bremen (42), das Schalke empfängt, international in die Röhre. Ob Werder im Falle des Falles bei einer Europareise überhaupt konkurrenzfähig wäre, scheint beim derzeitigen Ausverkauf fraglich: Wiese (Ziel noch unbekannt) und Marin (FC Chelsea) gehen definitiv. Silvestre, Borowski und Rosenberg erhalten keinen neuen Vertrag, Boenischs und Pizarros Verbleib ist fraglich. Derlei (Personal)-Sorgen hat S04 trotz des Abgangs von Raul nicht, Platz drei und die Königsklasse sind in trockenen Tüchern, ein entspannter Saisonausklang vorprogrammiert. Zumindest für einen steht aber noch ein Fernduell an: Huntelaar hat sich im Kampf um die kicker-Torjägerkanone am letzten Spieltag einen Ein-Tore-Vorsprung auf Bayerns Gomez erarbeitet und würde diesen sicherlich gerne verteidigen.
Abstieg
Die wohl brisanteste Frage beim Saisonfinale: Wer ist der zweite Absteiger, wer rettet sich eventuell doch noch über die Relegation? Die Antwort geben die Partien des 1. FC Köln gegen den FC Bayern sowie der Berliner Hertha gegen Hoffenheim. Die Ausgangslage ist klar: Hertha ist bei zwei Zählern Rückstand auf die "Geißböcke" zum Siegen verdammt, um zumindest seine theorethische Chance zu wahren. Es scheint fraglich, ob die "Alte Dame" in der Lage ist, sich nochmals zu einer Energieleistung aufzuraffen. Nicht bundesligareife Vorstellungen gegen Lautern (1:2) und in Schalke (0:4), schwache Heimbilanz (3/3/10), Unruhe im Umfeld - Torun wurde ohne Angaben von Gründen suspendiert - sowie nicht zuletzt die Rückkehr von Ex-Trainer Markus Babbel ("Ich werde meine Mannschaft heißmachen!") lassen die Nerven in der Hauptstadt blank liegen. Zum Personal: Die Berliner können wieder auf Niemeyer und Kobiashvili bauen, Lells Einsatz (Fußprellung) dagegen ist fraglich. Sicherlich nicht einfacher ist die Aufgabe der Kölner gegen die Bayern, auch wenn Trainer Jupp Heynckes bei den Münchnern wohl vor den anstehenden Endspielen (Pokal, Champions League) wieder einige Stammkräfte schonen wird. FC-Coach Frank Schaefer stellte seiner Elf am Sonntag die Willensfrage - gelingt es den Rheinländern, den von Schaefer vorgelebten Optimismus und die Energie auf den Platz zu bringen? Für Podolski ist es nicht nur wegen des Existenzkampfes eine besondere Partie - der Nationalstürmer will vorangehen, damit es vor seinem Wechsel zum FC Arsenal nicht das letzte Spiel im Kölner Dress sein wird. Bei einem Sieg der Hertha reicht den "Geißböcken" aufgrund der schlechteren Tordifferenz ein Remis übrigens nicht.
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Sonntag, 13:30 Uhr
Karlsruher SC - Eintracht Frankfurt
Erzgebirge Aue - VfL Bochum
Hansa Rostock - SpVgg Greuther Fürth
Fortuna Düsseldorf - MSV Duisburg
1860 München - Alemannia Aachen
Energie Cottbus - 1. FC Union Berlin
FC St. Pauli - SC Paderborn 07
Eintracht Braunschweig - FC Ingolstadt 04
FSV Frankfurt - Dynamo Dresden
Platz 3
Die Ausgangssituation liest sich wie folgt: Düsseldorf spielt gegen Duisburg. Gewinnen die Fortunen, ist das Resultat am Millerntor nebensächlich, da die Meier-Elf ein um 15 Tore besseres Torverhältnis hat im Vergleich zu den punktgleichen Paderbornern. Spielt Düsseldorf nur remis, dann jubelt Paderborn im Falle eines Sieges. Ein Zähler für Düsseldorf und ein Dreier für St. Pauli würde den Hamburgern nicht reichen, denn auch gegenüber St. Pauli weist Düsseldorf das klar bessere Torverhältnis auf (plus neun). Richtig spannend würde es erst, wenn Düsseldorf verliert: Dann wäre das Spiel am Kiez ein echtes Endspiel, denn das Siegerteam wäre dann Dritter, wobei Paderborn dann auch ein Zähler reichen würde. Klar soweit. Die Ausgangslage dieses Duells spricht eindeutig für Paderborn. Die Schmidt-Elf verlor nur eines der bisher fünf Zweitligaspiele gegen die Kiez-Kicker (7. Oktober 2007, 1:2). Zudem verlief der zurückliegende Sonntag eindeutig negativ für St. Pauli: Die Hamburger verloren 0:1 in Dresden, Paderborn besiegte 1:0 den FSV Frankfurt. "Wir werden aber alles dafür tun, da zu sein, wenn Düsseldorf doch ausrutschen sollte", sagte Trainer Andre Schubert. Offensichtlich glaubt man bei St. Pauli aber nicht mehr richtig an das Wunder vom dritten Platz. Max Kruse, mit insgesamt zwölf Toren ein wesentlicher Faktor der Schubert-Elf, wird mit dem SC Freiburg in Verbindung gebracht. Offensichtlich will der Mittelfeldspieler im kommenden Jahr erstklassig spielen, zudem könnte St. Pauli rund 750.000 Euro kassieren. Die Paderborner verpflichteten am Mittwoch Mario Vrancic von Borussia Dortmund. Die Düsseldorfer spielten am Sonntag 1:1 in Fürth. Ein Punkt, den sie sich möglicherweise durch eine engagierte Spielweise in der Schlussphase verdienten, allerdings auch ein sehr schmeichelhaftes Ergebnis, denn als die SpVgg Mitte des ersten Abschnitts den Turbo anwarf, drohte der Fortuna eine mittleres Debakel. Entsprechend dünnhäutig war nach der Partie auch Trainer Meier, der fast schon historisch an den Saisonanfang erinnerte und damals die Losung ausgab, am letzten Spieltag noch um etwas Entscheidendes spielen zu wollen. Diesbezüglich sollte er Recht behalten, auch wenn das mit Abstand beste Hinrunden-Team in der zweiten Saisonhälfte ein sattes Polster verzockte.
Abstieg
In Sachen Abstieg sind zwei Fragen offen: Wer muss direkt runter? Und wer kommt in die Relegation gegen den Tabellendritten der 3. Liga, der mit großer Wahrscheinlichkeit Jahn Regensburg heißt? Vier Klubs stehen im Fokus: Aachen, Karlsruhe, Aue und Cottbus, wobei dies die Alemannen als kleines Geschenk betrachten dürfen. Denn die Westdeutschen hätten schon am vergangenen Sonntag im Abstiegsendspiel gegen den KSC als Absteiger feststehen können. Doch die Mannschaft von Ralf Aussem riss das Ruder noch einmal herum (1:0) und hat nun bei 1860 München die Chance, vom vorletzten Rang noch auf den Relegationsplatz zu springen. Bei zwei Punkten Rückstand muss bei den Löwen allerdings ein Sieg her. "Wir wollen doch mal abwarten, wie die anderen darauf reagieren, wenn wir 1:0 führen", sagte Aussem nach dem Karlsruhe-Spiel. Die anderen, das sind die Karlsruher. Matchball eins haben die Badener am Tivoli versiebt, nun wartet die bereits aufgestiegene Eintracht aus Frankfurt. Die Hessen wollen sich würdig aus der 2. Liga verabschieden - zum Beispiel mit der Meisterschaft. Dafür muss die Mannschaft von Trainer Armin Veh, der am Mittwoch seinen Vertrag in der Mainmetropole bis 2013 verlängerte, aber auf Sieg spielen, denn der um einen Punkt besser platzierte Spitzenreiter Fürth hat gegenüber der SGE das bessere Torverhältnis. Keine einfache Aufgabe für die Karlsruher, denn bei einem Remis und drohender Punktgleichheit mit Aachen gäbe das klar schlechtere Torverhältnis gegenüber der Alemannia (aktuell minus neun) den Ausschlag. Matchball vergeben - das gilt auch für Aue und Cottbus, die punktgleich bei 32 Zählern stehen. Beide Mannschaften wollten den Nervenkitzel zum Saisonausklang vermeiden, doch der FC Erzgebirge verlor verdientermaßen mit 1:2 in Duisburg, der FC Energie war in Ingolstadt das bessere Team mit den größeren Chancen, musste aber dennoch mit 0:1 kleinbeigeben. Nun wollen die beiden Ostvereine vor heimischen Publikum die letzten Schritte zum direkten Klassenerhalt machen. Dafür sollten beide auf Sieg spielen, denn im Falle eines Karlsruher Sieges kämen die Badener auf 33 Zähler. Sollte Aue dann nur remis spielen, wird es wegen der Tordifferenz gegenüber dem KSC brenzlig (nur plus zwei). Die Cottbuser stehen diesbezüglich etwas entspannter da - plus sieben gegenüber dem KSC. Die Mannschaft aus dem Erzgebirge empfängt Bochum und will gegen den VfL nicht nur den Ligaerhalt klarmachen, sondern auch gleich Revanche nehmen für das 0:6-Debakel aus der Hinrunde. Der VfL machte seine "Horror-Saison" (Trainer Andreas Bergmann) mit dem 2:0 gegen Braunschweig etwas erträglicher. Der FC Energie hat Union Berlin vor der Brust.
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