Steve Austin
Blasters Bester
Unsere geliebte Bundesliga ist zurück
Freitag, 20:30 Uhr
Bayern München - Hamburger SV
Wenn am Freitagabend das Eröffnungsspiel der Saison 2015/16 steigt und zum ersten Mal die Torlinientechnik "Hawk Eye" zum Einsatz kommt, gehört die große Fußballbühne dem FC Bayern und dem Hamburger SV. Alles andere als die vierte Meisterschaft in Folge wäre für die qualitativ hochwertig besetzten Münchner eine herbe Enttäuschung. Zwar verließ mit Schweinsteiger (Manchester United) eine Identifikationsfigur den Verein, dafür wurde mit Vidal (Juve) gestandener Ersatz verpflichtet. Der zweite Blockbuster-Transfer Douglas Costa (Donezk) bringt viel Tempo mit und ist mehr als eine Alternative zu den verletzungsanfälligen Ribery und Robben. Während sich der FCB beim Supercup in Wolfsburg (4:5 i.E.) einen ersten Dämpfer abholte, wurde die 1. Runde im DFB-Pokal schadlos überstanden (3:1 in Nöttingen). Das kann der HSV nicht von sich behaupten - die Hanseaten blamierten sich in Jena (2:3 n.V.). Statt der erhofften Stabilität brennt in Hamburg schon vor dem Saisonstart erneut der Baum. Die Rucksack-Affäre gießt zusätzliches Öl ins Feuer. Negative Vorzeichen für Trainer Bruno Labbadia, der zuletzt auf ein 4-3-3-System vertraute und die dritte Relegation in Serie vermeiden möchte. - Bilanz: 59-22-19, 224:100 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen - TSG Hoffenheim
Wenig Räume und wenig Zeit zum Handeln verspricht das Duell der beiden Pressing-Maschinen Leverkusen und Hoffenheim am Samstagnachmittag. Die für ihren aggressiven Stil bekannte Werkself ließ im Sommer viel Erfahrung ziehen (Rolfes, Castro, Spahic, Reinartz) und setzte bei den Einkäufen auf eine Blutauffrischung (Tah, Mehmedi sowie Rückkehrer Kramer). Doch reicht die Reife, um erneut um die Champions-League-Plätze mitzuspielen? Ein erster Prüfstein ist die TSG, die durch offensives Verteidigen, schnelle Umschaltbewegungen und gnadenloses Pressing eine ähnliche Fußball-DNA in sich trägt. Allerdings wirkt die 1899-Defensive noch nicht sattelfest. Das unterstrich auch die Pokal-"Watschn" bei 1860 München (0:2). Doch nicht nur in der Defensive, sondern auch in der Offensive gibt es offene Fragen: Können die Kraichgauer etwa den Verlust von Roberto Firmino (Liverpool) auffangen? Und wie findet sich Deutschland-Rückkehrer Kuranyi (Dynamo Moskau) ein? - Bilanz: 12-1-1, 34:11 Tore
FC Augsburg - Hertha BSC
Nach der besten Saison der Vereinsgeschichte (Rang 5) wird die neue Spielzeit für den FC Augsburg alles andere als ein Selbstläufer. Das zeigte schon das knappe 3:1 n.V. in Elversberg im Pokal. Über die nächsten Monate kommt nun auch noch die Dreifachbelastung (Liga, Pokal, Europa League) hinzu, die schon vielen kleineren Vereinen das Genick brach. Der wichtigste Trumpf des FCA ist ein seit Jahren eingespielter Mannschaftskern sowie das starke Konterspiel. Eine gute Organisation weist auch der Auftaktgegner Hertha BSC nach und nahm die erste Hürde im DFB-Pokal (2:0 in Bielefeld). "Wir hatten eine gute Vorbereitung. Jetzt wollten wir sehen, was unter Druck passiert", sagt Coach Pal Dardai, der seiner Truppe noch die Gier im Torabschluss beibringen muss. Wo steht Augsburg? Wo steht Berlin? Fragen, die vor dem Start nur schwer zu beantworten sind. - Bilanz: 2-3-1, 6:3 Tore
Werder Bremen - FC Schalke 04
Bremen will in der Saison 2015/16 mit einer jungen Mannschaft für offensives Spektakel stehen. Eine Hauptrolle soll dabei der neue Stürmer Ujah (Köln) einnehmen. Gleich zum Auftakt kommt es zum Wiedersehen mit Ex-Angreifer di Santo, der für sechs Millionen Euro zu Schalke wechselte und sich herzzerreißend verabschiedete ("Ich habe euch geliebt, ich liebe euch und ich werde euch immer lieben, ihr werdet immer in meinem Herzen leben"). Doch muss di Santo seiner alten Liebe gleich richtig weh tun? Immerhin ist der Argentinier bei den Knappen in der Doppelspitze mit Huntelaar gesetzt. Bei den Neuzugängen achteten die Gelsenkirchener auf den Charakter. Genau dieser schien vor allem gegen Ende der abgelaufenen Saison bei vielen Profis nicht mehr vorhanden zu sein. "Wir wollten einen Neustart, er war dringend notwendig", sagte S04-Manager Horst Held, der mit André Breitenreiter auch einen neuen Trainer installierte und damit Aufbruchstimmung entfachte. - Bilanz: 38-20-34, 130:111 Tore
1. FSV Mainz 05 - FC Ingolstadt 04
Mit dem FC Ingolstadt empfängt Mainz einen Aufsteiger zum Auftakt. Spannend wird sein, wie der FSV die schmerzlichen Abgänge von Mittelfeldregisseur und Standardspezialist Geis (Schalke) sowie Angreifer Okazaki (Leiceister) verkraftet. Frei (Basel) und Niederlechner (Heidenheim) sollen dieses Vakuum füllen. Derweil setzen die Nullfünfer auf pfeilschnelle Flügel und ein überfallartiges Umschaltspiel. Beim FCI erhielt die Aufstiegseuphorie bereits im Pokal einen herben Dämpfer (1:2 in Unterhaching). "Das war nicht der FC Ingolstadt, den alle geliebt haben und der für Euphorie sorgte", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl. Kapitän Matip weiß, dass die Schanzer "fünf, sechs Schippen drauflegen müssen". Zwar fehlt dem 54. Bundesligisten im 4-3-3-System ein echter Torjäger, dafür ist Ingolstadt eingespielt und kann seine Gegner dank eines sehr laufintensiven Spiels vor Probleme stellen. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
SV Darmstadt 98 - Hannover 96
Nach dem sensationellen Durchmarsch von der 3. in die 1. Liga schwappt eine frenetische Euphoriewelle durch das altehrwürdige Stadion am Böllenfalltor. Individuell ist der SV 98 den anderen Teams klar unterlegen, doch leben die Lilien von der mannschaftlichen Geschlossenheit und der Fitness. Die Hessen starten nur allzu gerne blitzschnelle Konterangriffe aus einer gesicherten Defensive heraus und zeigen sich gerne bei Standards gefährlich. Mittel, die auch in der Beletage des deutschen Fußballs fruchten? Auftaktgegner Hannover wurde im Sommer umgebaut und verjüngt. Vor allem mit Stindl (Gladbach) brach ein nur schwer zu ersetzender Eckpfeiler weg. Beinahe komplett neu zusammengestellt wurde die Offensivabteilung. "Es wird nicht gleich alles klappen, wie zu unseren besten Zeiten", erklärt 96-Kapitän Schulz. "Wir müssen arbeiten, arbeiten, arbeiten - und in der Zwischenzeit trotzdem Ergebnisse abliefern." - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach
Am Samstagabend kommt es beim Borussen-Duell zwischen Dortmund und Mönchengladbach zu einem Aufeinandertreffen zweier sehr spielstarker Mannschaften. "Es gibt keinen besseren Start. Ich freue mich richtig drauf", sagt BVB-Offensivspieler Reus, der früher selbst für die Fohlen die Schuhe schnürte. In Dortmund beginnt indes eine neue Ära: Nach sieben Jahren bei den Schwarz-Gelben machte Jürgen Klopp Schluss - sein Nachfolger heißt wie damals in Mainz Thomas Tuchel, der "etliche neue Dinge eingebaut hat" (Reus). Dazu zählt vor allem ein ballbesitzorientierter Fußball. Tuchel muss zudem auch noch die T-Frage beantworten: Neuzugang Bürki oder Platzhirsch Weidenfeller? Gladbach musste im Sommer zwar mit Kramer (Leverkusen) und Kruse (Wolfsburg) zwei Stützen abgeben, verstärkte sich mit Drmic (Leverkusen) und Stindl (Hannover) aber durchaus sinnvoll. Vor allem Letzterer schlug bereits im Pokal (4:1 in St. Pauli) mit zwei Treffern und einer Vorlage voll ein. - Bilanz: 29-28-29, 139:144 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt
"Wir sind noch nicht am Limit", sagte Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking nach der Vize-Meisterschaft und dem DFB-Pokalsieg in der Vorsaison. Und in der Tat überraschte der VfL und staubte zum Start der neuen Spielzeit gleich den Supercup (5:4 i.E. gegen Bayern) ab. Am Sonntagnachmittag fällt für die Wölfe nun der Startschuss in der Liga. Gegen Frankfurt kann Coach Dieter Hecking ein eingespieltes und offensiv brandgefährliches Rudel auf den Rasen schicken. Bei der Eintracht sitzt mit Armin Veh ein alter neuer Trainer auf der Bank, der sofort für eine positive Grundstimmung sorgte und nun wieder ballbesitzorientiert spielen lässt. Fraglich ist noch, wer den Weggang von Stammtorwart Trapp (Paris) kompensieren kann: Österreicher Lindner und Finne Hradecky liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. - Bilanz: 12-10-4, 41:33 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
VfB Stuttgart - 1. FC Köln
Den 1. Spieltag runden schließlich noch Stuttgart und Köln am Sonntagabend ab. Beim VfB übernahm Coach Alexander Zorniger das Zepter und verordnete den Schwaben eine neue Spielidee: Im Vollgasfußball sollen seine Jungs extrem tor- und abschlussorientiert agieren. Die sehr hoch stehende Viererkette zeigte sich aber auch anfällig für lange Bälle. Ist das die Chance für den FC? Die Geißböcke hoffen in der Defensive auf die Stabilität der Vorsaison, als Köln 13-mal (!) zu Null spielte. Allerdings muss sich das neue Innenverteidiger-Tandem mit Heintz (Lautern) und Sörensen (Juve) noch einspielen. Um den teils lahmenden Angriff zu unterstützen, richtet Trainer Peter Stöger sein 4-1-4-1-System etwas offensiver aus. Zudem hat der Österreicher mit Modeste (Hoffenheim), Bittencourt (Hannover) und Jojic (Dortmund) neue Alternativen in der Hinterhand. "Wir sind bereit", sagt Neuzugang Heintz. - Bilanz: 26-24-34, 138:137 Tore
Freitag, 20:30 Uhr
Bayern München - Hamburger SV
Wenn am Freitagabend das Eröffnungsspiel der Saison 2015/16 steigt und zum ersten Mal die Torlinientechnik "Hawk Eye" zum Einsatz kommt, gehört die große Fußballbühne dem FC Bayern und dem Hamburger SV. Alles andere als die vierte Meisterschaft in Folge wäre für die qualitativ hochwertig besetzten Münchner eine herbe Enttäuschung. Zwar verließ mit Schweinsteiger (Manchester United) eine Identifikationsfigur den Verein, dafür wurde mit Vidal (Juve) gestandener Ersatz verpflichtet. Der zweite Blockbuster-Transfer Douglas Costa (Donezk) bringt viel Tempo mit und ist mehr als eine Alternative zu den verletzungsanfälligen Ribery und Robben. Während sich der FCB beim Supercup in Wolfsburg (4:5 i.E.) einen ersten Dämpfer abholte, wurde die 1. Runde im DFB-Pokal schadlos überstanden (3:1 in Nöttingen). Das kann der HSV nicht von sich behaupten - die Hanseaten blamierten sich in Jena (2:3 n.V.). Statt der erhofften Stabilität brennt in Hamburg schon vor dem Saisonstart erneut der Baum. Die Rucksack-Affäre gießt zusätzliches Öl ins Feuer. Negative Vorzeichen für Trainer Bruno Labbadia, der zuletzt auf ein 4-3-3-System vertraute und die dritte Relegation in Serie vermeiden möchte. - Bilanz: 59-22-19, 224:100 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen - TSG Hoffenheim
Wenig Räume und wenig Zeit zum Handeln verspricht das Duell der beiden Pressing-Maschinen Leverkusen und Hoffenheim am Samstagnachmittag. Die für ihren aggressiven Stil bekannte Werkself ließ im Sommer viel Erfahrung ziehen (Rolfes, Castro, Spahic, Reinartz) und setzte bei den Einkäufen auf eine Blutauffrischung (Tah, Mehmedi sowie Rückkehrer Kramer). Doch reicht die Reife, um erneut um die Champions-League-Plätze mitzuspielen? Ein erster Prüfstein ist die TSG, die durch offensives Verteidigen, schnelle Umschaltbewegungen und gnadenloses Pressing eine ähnliche Fußball-DNA in sich trägt. Allerdings wirkt die 1899-Defensive noch nicht sattelfest. Das unterstrich auch die Pokal-"Watschn" bei 1860 München (0:2). Doch nicht nur in der Defensive, sondern auch in der Offensive gibt es offene Fragen: Können die Kraichgauer etwa den Verlust von Roberto Firmino (Liverpool) auffangen? Und wie findet sich Deutschland-Rückkehrer Kuranyi (Dynamo Moskau) ein? - Bilanz: 12-1-1, 34:11 Tore
FC Augsburg - Hertha BSC
Nach der besten Saison der Vereinsgeschichte (Rang 5) wird die neue Spielzeit für den FC Augsburg alles andere als ein Selbstläufer. Das zeigte schon das knappe 3:1 n.V. in Elversberg im Pokal. Über die nächsten Monate kommt nun auch noch die Dreifachbelastung (Liga, Pokal, Europa League) hinzu, die schon vielen kleineren Vereinen das Genick brach. Der wichtigste Trumpf des FCA ist ein seit Jahren eingespielter Mannschaftskern sowie das starke Konterspiel. Eine gute Organisation weist auch der Auftaktgegner Hertha BSC nach und nahm die erste Hürde im DFB-Pokal (2:0 in Bielefeld). "Wir hatten eine gute Vorbereitung. Jetzt wollten wir sehen, was unter Druck passiert", sagt Coach Pal Dardai, der seiner Truppe noch die Gier im Torabschluss beibringen muss. Wo steht Augsburg? Wo steht Berlin? Fragen, die vor dem Start nur schwer zu beantworten sind. - Bilanz: 2-3-1, 6:3 Tore
Werder Bremen - FC Schalke 04
Bremen will in der Saison 2015/16 mit einer jungen Mannschaft für offensives Spektakel stehen. Eine Hauptrolle soll dabei der neue Stürmer Ujah (Köln) einnehmen. Gleich zum Auftakt kommt es zum Wiedersehen mit Ex-Angreifer di Santo, der für sechs Millionen Euro zu Schalke wechselte und sich herzzerreißend verabschiedete ("Ich habe euch geliebt, ich liebe euch und ich werde euch immer lieben, ihr werdet immer in meinem Herzen leben"). Doch muss di Santo seiner alten Liebe gleich richtig weh tun? Immerhin ist der Argentinier bei den Knappen in der Doppelspitze mit Huntelaar gesetzt. Bei den Neuzugängen achteten die Gelsenkirchener auf den Charakter. Genau dieser schien vor allem gegen Ende der abgelaufenen Saison bei vielen Profis nicht mehr vorhanden zu sein. "Wir wollten einen Neustart, er war dringend notwendig", sagte S04-Manager Horst Held, der mit André Breitenreiter auch einen neuen Trainer installierte und damit Aufbruchstimmung entfachte. - Bilanz: 38-20-34, 130:111 Tore
1. FSV Mainz 05 - FC Ingolstadt 04
Mit dem FC Ingolstadt empfängt Mainz einen Aufsteiger zum Auftakt. Spannend wird sein, wie der FSV die schmerzlichen Abgänge von Mittelfeldregisseur und Standardspezialist Geis (Schalke) sowie Angreifer Okazaki (Leiceister) verkraftet. Frei (Basel) und Niederlechner (Heidenheim) sollen dieses Vakuum füllen. Derweil setzen die Nullfünfer auf pfeilschnelle Flügel und ein überfallartiges Umschaltspiel. Beim FCI erhielt die Aufstiegseuphorie bereits im Pokal einen herben Dämpfer (1:2 in Unterhaching). "Das war nicht der FC Ingolstadt, den alle geliebt haben und der für Euphorie sorgte", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl. Kapitän Matip weiß, dass die Schanzer "fünf, sechs Schippen drauflegen müssen". Zwar fehlt dem 54. Bundesligisten im 4-3-3-System ein echter Torjäger, dafür ist Ingolstadt eingespielt und kann seine Gegner dank eines sehr laufintensiven Spiels vor Probleme stellen. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
SV Darmstadt 98 - Hannover 96
Nach dem sensationellen Durchmarsch von der 3. in die 1. Liga schwappt eine frenetische Euphoriewelle durch das altehrwürdige Stadion am Böllenfalltor. Individuell ist der SV 98 den anderen Teams klar unterlegen, doch leben die Lilien von der mannschaftlichen Geschlossenheit und der Fitness. Die Hessen starten nur allzu gerne blitzschnelle Konterangriffe aus einer gesicherten Defensive heraus und zeigen sich gerne bei Standards gefährlich. Mittel, die auch in der Beletage des deutschen Fußballs fruchten? Auftaktgegner Hannover wurde im Sommer umgebaut und verjüngt. Vor allem mit Stindl (Gladbach) brach ein nur schwer zu ersetzender Eckpfeiler weg. Beinahe komplett neu zusammengestellt wurde die Offensivabteilung. "Es wird nicht gleich alles klappen, wie zu unseren besten Zeiten", erklärt 96-Kapitän Schulz. "Wir müssen arbeiten, arbeiten, arbeiten - und in der Zwischenzeit trotzdem Ergebnisse abliefern." - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach
Am Samstagabend kommt es beim Borussen-Duell zwischen Dortmund und Mönchengladbach zu einem Aufeinandertreffen zweier sehr spielstarker Mannschaften. "Es gibt keinen besseren Start. Ich freue mich richtig drauf", sagt BVB-Offensivspieler Reus, der früher selbst für die Fohlen die Schuhe schnürte. In Dortmund beginnt indes eine neue Ära: Nach sieben Jahren bei den Schwarz-Gelben machte Jürgen Klopp Schluss - sein Nachfolger heißt wie damals in Mainz Thomas Tuchel, der "etliche neue Dinge eingebaut hat" (Reus). Dazu zählt vor allem ein ballbesitzorientierter Fußball. Tuchel muss zudem auch noch die T-Frage beantworten: Neuzugang Bürki oder Platzhirsch Weidenfeller? Gladbach musste im Sommer zwar mit Kramer (Leverkusen) und Kruse (Wolfsburg) zwei Stützen abgeben, verstärkte sich mit Drmic (Leverkusen) und Stindl (Hannover) aber durchaus sinnvoll. Vor allem Letzterer schlug bereits im Pokal (4:1 in St. Pauli) mit zwei Treffern und einer Vorlage voll ein. - Bilanz: 29-28-29, 139:144 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt
"Wir sind noch nicht am Limit", sagte Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking nach der Vize-Meisterschaft und dem DFB-Pokalsieg in der Vorsaison. Und in der Tat überraschte der VfL und staubte zum Start der neuen Spielzeit gleich den Supercup (5:4 i.E. gegen Bayern) ab. Am Sonntagnachmittag fällt für die Wölfe nun der Startschuss in der Liga. Gegen Frankfurt kann Coach Dieter Hecking ein eingespieltes und offensiv brandgefährliches Rudel auf den Rasen schicken. Bei der Eintracht sitzt mit Armin Veh ein alter neuer Trainer auf der Bank, der sofort für eine positive Grundstimmung sorgte und nun wieder ballbesitzorientiert spielen lässt. Fraglich ist noch, wer den Weggang von Stammtorwart Trapp (Paris) kompensieren kann: Österreicher Lindner und Finne Hradecky liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. - Bilanz: 12-10-4, 41:33 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
VfB Stuttgart - 1. FC Köln
Den 1. Spieltag runden schließlich noch Stuttgart und Köln am Sonntagabend ab. Beim VfB übernahm Coach Alexander Zorniger das Zepter und verordnete den Schwaben eine neue Spielidee: Im Vollgasfußball sollen seine Jungs extrem tor- und abschlussorientiert agieren. Die sehr hoch stehende Viererkette zeigte sich aber auch anfällig für lange Bälle. Ist das die Chance für den FC? Die Geißböcke hoffen in der Defensive auf die Stabilität der Vorsaison, als Köln 13-mal (!) zu Null spielte. Allerdings muss sich das neue Innenverteidiger-Tandem mit Heintz (Lautern) und Sörensen (Juve) noch einspielen. Um den teils lahmenden Angriff zu unterstützen, richtet Trainer Peter Stöger sein 4-1-4-1-System etwas offensiver aus. Zudem hat der Österreicher mit Modeste (Hoffenheim), Bittencourt (Hannover) und Jojic (Dortmund) neue Alternativen in der Hinterhand. "Wir sind bereit", sagt Neuzugang Heintz. - Bilanz: 26-24-34, 138:137 Tore