Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
Hertha BSC - Hannover 96
Am Freitagabend steht Hertha BSC im Heimspiel gegen Hannover unter Druck: Im heimischen Olympiastadion setzte es zuletzt zwar drei Siege, auswärts aber drei Niederlagen. Die Berliner befinden sich am Scheideweg zwischen gesichertem Mittelfeld und Abstiegskampf. Für Letzteres scheint der Hauptstadtklub momentan allerdings nicht gerüstet: Die Alte Dame ließ Zweikampfstärke, Durchschlagskraft und Mentalität vermissen. Deutlich besser läuft es bei den Minimalisten aus Niedersachsen: Zwar traf 96 insgesamt erst siebenmal ins gegnerische Tor, diese magere Ausbeute münzten die Roten aber in satte 16 Zähler um. "Viele haben von Krise gesprochen, aber wenn man mit 16 Punkten auf Rang sechs steht, kann man uns ergebnistechnisch keinen Vorwurf machen", bilanziert Abwehrmann Schulz. Klubboss Martin Kind rechnet sich auch in Berlin etwas aus: "Wenn wir dort unentschieden spielen oder gewinnen, hätten wir eine sehr komfortable Ausgangsposition." - Bilanz: 15-12-9, 54:44 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05
Enormer Aufwand, mäßiger Ertrag. Das ist Leverkusen 2014/15. "Wir haben vier, fünf Punkte zu wenig für den Aufwand, den wir betrieben haben", rechnet Bayer-Sportdirektor Rudi Völler vor und hofft auf Besserung am Samstagnachmittag gegen Mainz. Auch ein wenig mehr Glück stünde der Werkself gut zu Gesicht: Immerhin trafen die Leverkusener in dieser Saison schon elfmal das Aluminium - Spitzenwert der Liga. Die lange Zeit ungeschlagenen Mainzer kassierten zuletzt zwei Niederlagen in Folge und wurden in der Tabelle nach unten durchgereicht. Als Gründe geben die Verantwortlichen "fehlendes Glück und Marginalien" (Trainer Kasper Hjulmand), "die Präzision bei den Flanken und den langen Bällen" (Mittelfeldmann Baumgartlinger) und "fehlende Cleverness" (Präsident Harald Strutz) an. Schafft der FSV die Wende? - Bilanz: 6-3-7, 24:23 Tore
FC Augsburg - SC Paderborn 07
Nach nur drei Punkten aus den letzten vier Spielen steigt auch in Augsburg der Druck auf dem Kessel. "Jetzt müssen wir gegen Paderborn wieder das Heimgesicht zeigen", fordert Mittelfeldmann Baier und verweist auf die Heimstärke des FCA, der drei Viertel seiner Punktausbeute in der SGL-Arena einfuhr. Nicht mit dabei sein wird der gesperrte Kohr (5. Gelbe), für ihn könnte Feulner auf die Acht rücken. Personell aus dem Vollen schöpfen kann hingegen SCP-Coach André Breitenreiter. "Da wird es schwierig, weil wir 20 Feldspieler haben, die alle von Beginn an spielen können", so der Trainer, der mit seinen personellen Wechseln fast immer richtig lag. Und so überrascht der "krasseste Außenseiter in der Geschichte der Bundesliga" (Breitenreiter) weiter und hat bereits 15 Zähler für den Klassenerhalt angesammelt. - Bilanz: 0-0-0
TSG Hoffenheim - 1. FC Köln
Der Nimbus der Unbesiegbarkeit ist gebrochen - Hoffenheim kann auch verlieren (erste Saisonniederlage beim 1:3 in Gladbach). "Das haut uns nicht um", betont TSG-Manager Alexander Rosen, der in den nächsten Tagen "nichts schönreden, sondern die Dinge, die uns nicht so gefallen haben, klar ansprechen" will. Zu diesen Dingen dürfte vor allem die ungewohnt wackelige Hintermannschaft zählen. Das kann Gegner Köln nicht von sich behaupten: Mit erst acht Gegentoren stellen die Geißböcke die drittbeste Defensive der Bundesliga. Der Schuh drückt dafür vorne (erst sieben Treffer), wo es an Strafraumpräsenz aber auch an der Kreativität im Aufbauspiel fehlt. Auch sucht FC-Trainer Peter Stöger noch nach seinem Paradesturm. Bislang konnten Osako (ein Tor), Ujah (zwei) und Zoller (eins) noch nicht vollends überzeugen. - Bilanz: 3-3-2, 12:8 Tore
Eintracht Frankfurt - Bayern München
Frankfurt steht vor einem Hammer-Programm: Bayern, Gladbach und Dortmund heißen die nächsten Gegner. Angesichts von drei Liga-Pleiten in Folge eine besorgniserregende Aussicht. Nicht aber für Trainer Thomas Schaaf, der den beginnenden Abstiegskampf "ganz und gar nicht" verspürt. "Natürlich haben wir einige Baustellen. Aber ich habe Vertrauen in diese Mannschaft. Die ersten Spieltage haben gezeigt, dass wir es können." Doch kann die Eintracht auch dem großen FC Bayern ein Bein stellen? Die Münchner sind das Maß aller Dinge in der Bundesliga und führen die Tabelle nach Punkten (24), Siegen (sieben) und Toren (23) an und haben zudem die wenigsten Gegentreffer (drei) und Niederlagen (null) kassiert. Zusätzliches Selbstvertrauen gibt der jüngste 2:1-Sieg im deutschen Clasico gegen Dortmund. - Bilanz: 21-20-45, 110:165 Tore
SC Freiburg - FC Schalke 04
Geschafft! Am vergangenen Spieltag brach Freiburg endlich den Bann und feierte den ersten Bundesliga-Sieg seit 197 Tagen (1:0 in Köln). Die "Safety-first-Strategie" von Trainer Christian Streich ist voll aufgegangen: Der Sportclub attackierte den Gegner erst in der eigenen Hälfte und holte sich durch viele Quer- und Rückpässe Sicherheit. Auch ein Rezept für das Heimspiel gegen Schalke? Immerhin haben auch die Gelsenkirchener Probleme im Spielaufbau, lassen Kreativität und Durchschlagskraft vermissen. "Wir können uns spielerisch noch verbessern", sagte Coach Roberto di Matteo, der aber auch im konditionellen Bereich weiter arbeiten muss. "Wenn sich nach 60, 70 Minuten viele Spieler mit den Händen auf die Knie stützen, dann fehlt bei einigen auch die Power", hatte S04-Sportvorstand Horst Heldt unlängst erkannt. Das Champions-League-Spiel bei Sporting Lissabon unter der Woche dürfte zusätzliche Kraft gekostet haben. - Bilanz: 11-5-14, 40:46 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Werder Bremen - VfB Stuttgart
Am Samstagabend will Bremen nach dem ersten Saisonsieg (2:1 in Mainz) auch gegen Stuttgart nachlegen. "Mal wieder drei Punkte zu haben, ist wirklich ein geiles Gefühl. Ich hoffe, der Sieg gibt uns einen Schub fürs nächste Spiel gegen Stutgart", so Werders Mittelfeldmann Junuzovic. Die Lebensversicherung der Hanseaten heißt di Santo. Der Stürmer steht mit sechs Treffern an der Spitze der Torjägerliste und ist für den SVW von unschätzbarem Wert: "Franco macht aus einem Minimum das Maximum. Einen wie ihn brauchen wir, er ist ungemein wichtig für uns", lobt Junuzovic. Beim VfB stellt sich nach elf Gegentoren in drei Partien erneut die T-Frage. Weder Ulreich noch Kirschbaum verliehen der ohnehin recht fahrigen Defensive Stabilität. "Wir werden jetzt keine Diskussion darüber führen", sagt Veh und schenkt wohl weiterhin Kirschbaum das Vertrauen. - Bilanz: 32-33-31, 164:151 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Hamburger SV
Geht Wolfsburgs Lauf auch am Sonntagnachmittag gegen Hamburg weiter? Der VfL ist seit fünf Liga-Spielen ohne Punktverlust und daher derzeit Bayern-Jäger Nummer eins. "Ich bin normalerweise schon jemand, der das Haar in der Suppe findet. Diesmal ist das schwierig", sagt Manager Klaus Allofs. Die Wölfe überzeugen mit einem Kunstwerk aus aggressivem Pressing, flüssigen Kombinationen und eiskalten Torabschlüssen. "Alle spielen gut, wir erzielen viele Tore und stehen defensiv recht gut", lobt der formstarke Mittelfeldmotor De Bruyne. Gegner Hamburg verschaffte sich zuletzt durch eine körperlich grenzwertige Spielweise Respekt. Mit 50 Fouls zog der HSV Leverkusen den Zahn (1:0). "Wir haben das gemacht, was die Tabelle von uns verlangt hat", findet Flügelspieler Jansen. "Wir hatten Hunger und waren elf Kämpfer", drückt es Mittelfeld-Abräumer Behrami martialisch aus und fordert auch in Wolfsburg: "Diesen Hunger müssen wir jetzt immer zeigen." - Bilanz: 12-13-9, 56:47 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach
Das Borussen-Duell am Sonntagabend beschließt den 11. Spieltag. Für Mönchengladbach geht es dabei um eine historische Bestmarke: Verlieren die Fohlen zum 18. Mal in Folge nicht, würde dies einen neuen Vereinsrekord bedeuten. "Wir wollen die Serie ausbauen", stellt Gladbachs Trainer Lucien Favre unmissverständlich klar. Seine Mannschaft bot in den letzten Wochen begeisternden und herzerfrischenden Kombinationsfußball und ist voll auf Königsklassen-Kurs. Anders ist die Ausgangslage in Dortmund: Der Vize-Meister ist in akuter Abstiegsgefahr! "Unsere Platzierung ist die logische Konsequenz, wenn du fünfmal hintereinander verlierst", so Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Während der BVB in den Pokalwettbewerben von Sieg zu Sieg eilt, entwickelt sich in der Liga eine fatale Dynamik. "Wir müssen diesen Kreislauf durchbrechen", fordert Watzke. - Bilanz: 28-28-28, 137:141 Tore
Hertha BSC - Hannover 96
Am Freitagabend steht Hertha BSC im Heimspiel gegen Hannover unter Druck: Im heimischen Olympiastadion setzte es zuletzt zwar drei Siege, auswärts aber drei Niederlagen. Die Berliner befinden sich am Scheideweg zwischen gesichertem Mittelfeld und Abstiegskampf. Für Letzteres scheint der Hauptstadtklub momentan allerdings nicht gerüstet: Die Alte Dame ließ Zweikampfstärke, Durchschlagskraft und Mentalität vermissen. Deutlich besser läuft es bei den Minimalisten aus Niedersachsen: Zwar traf 96 insgesamt erst siebenmal ins gegnerische Tor, diese magere Ausbeute münzten die Roten aber in satte 16 Zähler um. "Viele haben von Krise gesprochen, aber wenn man mit 16 Punkten auf Rang sechs steht, kann man uns ergebnistechnisch keinen Vorwurf machen", bilanziert Abwehrmann Schulz. Klubboss Martin Kind rechnet sich auch in Berlin etwas aus: "Wenn wir dort unentschieden spielen oder gewinnen, hätten wir eine sehr komfortable Ausgangsposition." - Bilanz: 15-12-9, 54:44 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05
Enormer Aufwand, mäßiger Ertrag. Das ist Leverkusen 2014/15. "Wir haben vier, fünf Punkte zu wenig für den Aufwand, den wir betrieben haben", rechnet Bayer-Sportdirektor Rudi Völler vor und hofft auf Besserung am Samstagnachmittag gegen Mainz. Auch ein wenig mehr Glück stünde der Werkself gut zu Gesicht: Immerhin trafen die Leverkusener in dieser Saison schon elfmal das Aluminium - Spitzenwert der Liga. Die lange Zeit ungeschlagenen Mainzer kassierten zuletzt zwei Niederlagen in Folge und wurden in der Tabelle nach unten durchgereicht. Als Gründe geben die Verantwortlichen "fehlendes Glück und Marginalien" (Trainer Kasper Hjulmand), "die Präzision bei den Flanken und den langen Bällen" (Mittelfeldmann Baumgartlinger) und "fehlende Cleverness" (Präsident Harald Strutz) an. Schafft der FSV die Wende? - Bilanz: 6-3-7, 24:23 Tore
FC Augsburg - SC Paderborn 07
Nach nur drei Punkten aus den letzten vier Spielen steigt auch in Augsburg der Druck auf dem Kessel. "Jetzt müssen wir gegen Paderborn wieder das Heimgesicht zeigen", fordert Mittelfeldmann Baier und verweist auf die Heimstärke des FCA, der drei Viertel seiner Punktausbeute in der SGL-Arena einfuhr. Nicht mit dabei sein wird der gesperrte Kohr (5. Gelbe), für ihn könnte Feulner auf die Acht rücken. Personell aus dem Vollen schöpfen kann hingegen SCP-Coach André Breitenreiter. "Da wird es schwierig, weil wir 20 Feldspieler haben, die alle von Beginn an spielen können", so der Trainer, der mit seinen personellen Wechseln fast immer richtig lag. Und so überrascht der "krasseste Außenseiter in der Geschichte der Bundesliga" (Breitenreiter) weiter und hat bereits 15 Zähler für den Klassenerhalt angesammelt. - Bilanz: 0-0-0
TSG Hoffenheim - 1. FC Köln
Der Nimbus der Unbesiegbarkeit ist gebrochen - Hoffenheim kann auch verlieren (erste Saisonniederlage beim 1:3 in Gladbach). "Das haut uns nicht um", betont TSG-Manager Alexander Rosen, der in den nächsten Tagen "nichts schönreden, sondern die Dinge, die uns nicht so gefallen haben, klar ansprechen" will. Zu diesen Dingen dürfte vor allem die ungewohnt wackelige Hintermannschaft zählen. Das kann Gegner Köln nicht von sich behaupten: Mit erst acht Gegentoren stellen die Geißböcke die drittbeste Defensive der Bundesliga. Der Schuh drückt dafür vorne (erst sieben Treffer), wo es an Strafraumpräsenz aber auch an der Kreativität im Aufbauspiel fehlt. Auch sucht FC-Trainer Peter Stöger noch nach seinem Paradesturm. Bislang konnten Osako (ein Tor), Ujah (zwei) und Zoller (eins) noch nicht vollends überzeugen. - Bilanz: 3-3-2, 12:8 Tore
Eintracht Frankfurt - Bayern München
Frankfurt steht vor einem Hammer-Programm: Bayern, Gladbach und Dortmund heißen die nächsten Gegner. Angesichts von drei Liga-Pleiten in Folge eine besorgniserregende Aussicht. Nicht aber für Trainer Thomas Schaaf, der den beginnenden Abstiegskampf "ganz und gar nicht" verspürt. "Natürlich haben wir einige Baustellen. Aber ich habe Vertrauen in diese Mannschaft. Die ersten Spieltage haben gezeigt, dass wir es können." Doch kann die Eintracht auch dem großen FC Bayern ein Bein stellen? Die Münchner sind das Maß aller Dinge in der Bundesliga und führen die Tabelle nach Punkten (24), Siegen (sieben) und Toren (23) an und haben zudem die wenigsten Gegentreffer (drei) und Niederlagen (null) kassiert. Zusätzliches Selbstvertrauen gibt der jüngste 2:1-Sieg im deutschen Clasico gegen Dortmund. - Bilanz: 21-20-45, 110:165 Tore
SC Freiburg - FC Schalke 04
Geschafft! Am vergangenen Spieltag brach Freiburg endlich den Bann und feierte den ersten Bundesliga-Sieg seit 197 Tagen (1:0 in Köln). Die "Safety-first-Strategie" von Trainer Christian Streich ist voll aufgegangen: Der Sportclub attackierte den Gegner erst in der eigenen Hälfte und holte sich durch viele Quer- und Rückpässe Sicherheit. Auch ein Rezept für das Heimspiel gegen Schalke? Immerhin haben auch die Gelsenkirchener Probleme im Spielaufbau, lassen Kreativität und Durchschlagskraft vermissen. "Wir können uns spielerisch noch verbessern", sagte Coach Roberto di Matteo, der aber auch im konditionellen Bereich weiter arbeiten muss. "Wenn sich nach 60, 70 Minuten viele Spieler mit den Händen auf die Knie stützen, dann fehlt bei einigen auch die Power", hatte S04-Sportvorstand Horst Heldt unlängst erkannt. Das Champions-League-Spiel bei Sporting Lissabon unter der Woche dürfte zusätzliche Kraft gekostet haben. - Bilanz: 11-5-14, 40:46 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Werder Bremen - VfB Stuttgart
Am Samstagabend will Bremen nach dem ersten Saisonsieg (2:1 in Mainz) auch gegen Stuttgart nachlegen. "Mal wieder drei Punkte zu haben, ist wirklich ein geiles Gefühl. Ich hoffe, der Sieg gibt uns einen Schub fürs nächste Spiel gegen Stutgart", so Werders Mittelfeldmann Junuzovic. Die Lebensversicherung der Hanseaten heißt di Santo. Der Stürmer steht mit sechs Treffern an der Spitze der Torjägerliste und ist für den SVW von unschätzbarem Wert: "Franco macht aus einem Minimum das Maximum. Einen wie ihn brauchen wir, er ist ungemein wichtig für uns", lobt Junuzovic. Beim VfB stellt sich nach elf Gegentoren in drei Partien erneut die T-Frage. Weder Ulreich noch Kirschbaum verliehen der ohnehin recht fahrigen Defensive Stabilität. "Wir werden jetzt keine Diskussion darüber führen", sagt Veh und schenkt wohl weiterhin Kirschbaum das Vertrauen. - Bilanz: 32-33-31, 164:151 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Hamburger SV
Geht Wolfsburgs Lauf auch am Sonntagnachmittag gegen Hamburg weiter? Der VfL ist seit fünf Liga-Spielen ohne Punktverlust und daher derzeit Bayern-Jäger Nummer eins. "Ich bin normalerweise schon jemand, der das Haar in der Suppe findet. Diesmal ist das schwierig", sagt Manager Klaus Allofs. Die Wölfe überzeugen mit einem Kunstwerk aus aggressivem Pressing, flüssigen Kombinationen und eiskalten Torabschlüssen. "Alle spielen gut, wir erzielen viele Tore und stehen defensiv recht gut", lobt der formstarke Mittelfeldmotor De Bruyne. Gegner Hamburg verschaffte sich zuletzt durch eine körperlich grenzwertige Spielweise Respekt. Mit 50 Fouls zog der HSV Leverkusen den Zahn (1:0). "Wir haben das gemacht, was die Tabelle von uns verlangt hat", findet Flügelspieler Jansen. "Wir hatten Hunger und waren elf Kämpfer", drückt es Mittelfeld-Abräumer Behrami martialisch aus und fordert auch in Wolfsburg: "Diesen Hunger müssen wir jetzt immer zeigen." - Bilanz: 12-13-9, 56:47 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach
Das Borussen-Duell am Sonntagabend beschließt den 11. Spieltag. Für Mönchengladbach geht es dabei um eine historische Bestmarke: Verlieren die Fohlen zum 18. Mal in Folge nicht, würde dies einen neuen Vereinsrekord bedeuten. "Wir wollen die Serie ausbauen", stellt Gladbachs Trainer Lucien Favre unmissverständlich klar. Seine Mannschaft bot in den letzten Wochen begeisternden und herzerfrischenden Kombinationsfußball und ist voll auf Königsklassen-Kurs. Anders ist die Ausgangslage in Dortmund: Der Vize-Meister ist in akuter Abstiegsgefahr! "Unsere Platzierung ist die logische Konsequenz, wenn du fünfmal hintereinander verlierst", so Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Während der BVB in den Pokalwettbewerben von Sieg zu Sieg eilt, entwickelt sich in der Liga eine fatale Dynamik. "Wir müssen diesen Kreislauf durchbrechen", fordert Watzke. - Bilanz: 28-28-28, 137:141 Tore