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Big Raushole
Sorry, aber das liest sich einfach nur zu geil.Ich habe den Vorschlag gemacht, die Arena ‘Capri-Sonne-Stadion‘ zu nennen.“
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Sorry, aber das liest sich einfach nur zu geil.Ich habe den Vorschlag gemacht, die Arena ‘Capri-Sonne-Stadion‘ zu nennen.“
QuelleBILD enthüllt die Trainer-Sensation dieses WM-Sommers: Ralf Rangnick (47), bis vor einem halben Jahr noch Trainer bei Schalke, wechselt in die 3. Liga!
Rangnick wird neuer Trainer bei der TSG Hoffenheim – und nimmt Klinsmanns Hockey-Trainer Bernhard Peters (46) gleich mit! Den wollte Klinsi ja als DFB-Sportdirektor durchboxen, allerdings bekam Matthias Sammer den Job.
Heute Mittag wird Hoffenheims Fußball-Boss Dietmar Hopp (66, Gründer des Software-Unternehmens SAP) den Coup auf einer Pressekonferenz verkünden.
Rangnick und Peters unterschreiben jeweils einen 5-Jahres-Vertrag. Das Ziel: Der Bundesliga-Aufstieg!
Von der Bundesliga und Champions League in die Regionalliga – warum tut sich Rangnick das an?
Vertrauten verriet Rangnick: Er will sich einen Lebenstraum erfüllen. Er bekommt mit Peters einen Direktor für Sport und Nachwuchsförderung an die Seite gestellt. Und die Chance, einen Verein wie am Reißbrett ganz nach oben zu führen.
Auch Klinsmann ist in die Pläne eingeweiht. BILD verriet der Bundestrainer: „Ich habe Bernhard Peters zu dem Schritt gratuliert.“ Kann er den Schritt nachvollziehen? Klinsi: „Ja, denn man sieht, daß dank Dietmar Hopp in Hoffenheim eine neue Denkweise herrscht. Er hat ein Weltunternehmen aufgebaut, jetzt holt er sich den besten Vordenker.“
Hoffenheim spielt seit fünf Jahren in der Regionalliga, wurde jetzt Vierter. Trainer war zuletzt Lorenz-Günter Köstner, Berater war Ex-Nationalspieler Karlheinz Förster. Bekanntester Spieler: Tomislav Maric (früher Wolfsburg), größter Erfolg: DFB-Pokal-Viertelfinale 2003.
In Hoffenheim wird bald mit dem Bau einer 50-Millionen Euro teuren Arena begonnen.
Rangnick fängt sofort mit der Arbeit an, Peters offiziell erst am 15. Oktober. Vorher will er mit dem deutschen Hockey-Nationalteam der Männer noch Weltmeister werden.
Rangnick und Peters unterschreiben leistungsbezogene Verträge, verdienen aber unter einer Million Euro pro Jahr. Und: Hopp will keine Oase für abgehalfterte Profis sein, sondern mit hungrigen Talenten nach oben kommen.
Das Ziel heißt Dritte Liga
Wer in dieser Saison nicht aufsteigt, der wird bei der (noch nicht endgültige beschlossenen) Einführung der Dritten Liga 2008/09 nur Zuschauer sein. Denn: Für die geplante eingleisige Spielklasse qualifizieren sich die besten neun Mannschaften (abzüglich der beiden Zweitliga Aufsteiger sowie der Profi Reserveteams) der Regionalliga Staffeln Nord und Süd in der Runde 2007/08. Und das kann nach Adam Riese kein Klub schaffen, der dann noch in der Oberliga spielt.
Zwar haben einige Oberligisten schon jetzt Ansprüche angemeldet als eventuelle Meister der Spielzeit 2007/08 auch in der Dritten Liga starten zu dürfen, aber dieses Ansinnen hat nur geringe Aussicht auf Erfolg. Also muss jetzt unbedingt hoch, wer in zwei Jahren in der dritten deutschen Profi-Liga spielen will. Die Chancen sich als (Süd) Regionalligist 2007/08 dafür zu qualifizieren, sind vorrausgesetzt natürlich, man steigt nicht ab ganz gut. Nehmen wir die aktuelle Saison als Beispiel: Wäre sie bereits maßgebend, könnte auf Grund der hohen Anzahl von Reserveteams der erste Nichtabstiegsplatz schon reichen...
Die Pläne des DFB sehen weiter vor, unterhalb dieser Dritten Liga drei Regional (4. Liga) und neuen Oberligen (5. Liga) an den Start zu bringen. Aus der Zweiten Liga soll es dann nur noch zwei Direktabsteiger geben, der Drittletzte geht gegen den Dritten der Dritten Liga in die Relegation. Die angestrebte Reform soll auf einem außergewöhnlichen DFB Bundestag im September verabschiedet werden.
Welche Mannschaften kommen aber überhaupt für den Aufstieg in Frage? Ein gewichtiges Wörtchen mitzureden hat sicherlich der Heidenheimer SB. Nicht nur, weil er in der vergangenen Saison Zweiter wurde, sondern weil die Truppe von Coach Dieter Märkle eingespielt ist wie keine andere in dieser Liga. Ansonsten werden von den Oberligatrainer gerne immer wieder der SV Waldhof sowie der SSV Ulm als übliche Verdächtige genannt, wobei die Vergangenheit dieser Vereine einen hohen Prozentsatz der Favoritenrolle ausmacht. Zum wiederholten Mal geht auch der SV Sandhausen als Mitfavorit an den Start, wobei aber vor allem die Reserve-Mannschaften aus Freiburg und Hoffenheim nicht unterschätzt werden dürfen. Diese Teams sind zwar auf Grund ihres Status unattraktiv und ungern gesehen Gäste in fremden Stadien, spielen aber bei nüchterner Betrrachtung attraktiven Kombinationsfussball mit jungen, hungrigen Spielern.
Für erste Mannschaften wie Sandhausen, Waldhof oder Ulm wäre es zwar besonders ärgerlich, wenn ihnen der SC Freiburg II oder die TSG Hoffenheim II die sich ohne hin nicht für die Dritte Liga qualifizieren können den Weg versperren würde, verboten ist es ihnen aber nicht. Es steckt also viel Brisanz in der Oberliga Saison 2006/07. Und wo Brisanz ist, ist die Spannung nicht weit.
Quelle: Roland Bode (Mannheimer Morgen, 09. August 2006)Die Blau-Schwarzen spielen um ihre Zukunft
SV WALDHOF: Präsident Bremme nimmt die Mannschaft mit Blick auf die eingleisige Regionalliga in die Pflicht
"Die nächsten zwei Jahre werden sehr spannend", blickt Waldhof-Präsident Hans Joachim Bremme schon über die Spielzeit 2006/07 hinaus. Der SVW-Chef weiß warum: Kein zweiter Verein in der Oberliga Baden-Württemberg steht unter so hohem Druck wie der Traditionsklub aus dem Mannheimer Norden. "Wir sind verpflichtet, ganz oben mitzuspielen. Sonst müssen wir uns wohl in naher Zukunft von vielem trennen", hat Bremme die eingleisige Regionalliga im Blick, die ab der Saison 2008/09 Realität wird.
Nicht nur bei den Fans, auch bei allen größeren Sponsoren ist die Erwartungshaltung laut Bremme hoch. "Irgendwann wollen sie Erfolg sehen. Sollten wir eine gute Saison spielen und trotzdem knapp scheitern, blieben uns Zuschauer und Partner sicher treu. Sind wir aber erneut früh aus dem Rennen, sehe ich Probleme auf uns zukommen", erklärt der Klub-Chef. "Wir müssten uns vom Carl-Benz-Stadion verabschieden, an den Alsenweg umziehen, und damit wohl die Hoffnung begraben, in der Folgesaison wieder als ambitionierter Anwärter auf die Meisterschaft anzutreten. In allen Bereichen müsste finanziell noch mehr gekürzt werden." Zuletzt hatte Vorstand Hans-Jürgen Farrenkopf von Trikotsponsor "MVV Energie" angedeutet, "eine weitere Zusammenarbeit gegebenenfalls neu zu überdenken".
Aktuell hat Trainer Steffen Menze "zwar die Begegnung, nicht aber das Ergebnis" der missglückten Generalprobe im BFV-Pokal (0:2 beim FC Zuzenhausen) abgehakt. Vielleicht war die unverhoffte Niederlage aber auch ein Dämpfer zur rechten Zeit. Nach der guten Vorbereitung ist die Stimmung im Umfeld des Klubs so gut wie lange nicht mehr. Einen Grund dafür sieht Bremme im neuen Trainer-Duo Menze/Hein und der Zusammensetzung des Kaders: "Die Mischung aus vielen jungen und einigen erfahrenen Spielern stimmt. Das Team passt charakterlich. Und die Handschrift von Steffen Menze - auch außerhalb des Rasens - kommt bei den Spielern an." Eine Aussage, die zuletzt auch von Akteuren wie Gilles Ekoto-Ekoto oder Patrick Marschlich wiederholt bestätigt wurde.
Und noch eines hat die Vorbereitung deutlich gemacht: Der SVW scheint in allen Mannschaftsteilen besser als in der Vorsaison. Insbesondere in der Abwehr, in der Routinier Bernd Eigner klar der neue Chef im Ring ist. Sie wirkt stabiler und hat mit Christopher Gäng und Daniel Tsiflidis zudem zwei junge talentierte und gleichwertige Torsteher im Rücken. Im Mittelfeld darf man gespannt sein, wie der diese Woche mit dem Balltraining beginnende Michael Anicic nach seiner Meniskusverletzung die Fäden zieht. Mit Kapitän Alessandro da Silva oder Ken Asaeda stehen aber auch hier gute Alternativen parat. Im Angriff verfügen Menze und Hein mit den erfahrenen Donkov, Rückkehrer Atik, Ekoto-Ekoto und dem ehrgeizigen Youngster Sebastian Göbig ebenfalls über einige Kombinationsmöglichkeiten. Allerdings konnten Donkov (Gelenkprobleme) und Atik (Patellasehne) diese Woche noch nicht trainieren. Sollte der SVW von größerem Verletzungspech verschont bleiben, darf man von der offensichtlich erfolgshungrigen Truppe einiges erwarten.
Gute Nachwuchsarbeit vom Gerland, Hermann und vom Müller, Gerd.WickerMan schrieb:Aber gegen die zweite von den Bayern kann man verlieren, die sind afaik schon seit Jahren ziemlich stark.
Nun ja, aber zuvor gab es schon eine Niederlage gegen Kassel, das erste Spiel war auch nur unentschieden. Rangnick kann sich schonmal für die Abschiedsrunde warmlaufen.WickerMan schrieb:Vielleicht wird ja aus dem 5 Jahres Plan ein 5 Spieltage Job.
Aber gegen die zweite von den Bayern kann man verlieren, die sind afaik schon seit Jahren ziemlich stark.
Neues Stadion geht nicht an Heidelberg - Die TSG baut in Sinsheim
Der Süd-Regionalligist TSG Hoffenheim wird seine neue Spielstätte nun im benachbarten Sinsheim bauen. Die Nordbadener entschieden sich für die 35.000-Einwohner-Stadt im Rhein-Neckar-Kreis, weil - so eine Pressemitteilung des Vereins - "fast alle wesentlichen Kriterien zu Gunsten des Sinsheimer Standortes im Vergleich zu den in Heidelberg verbliebenen Möglichkeiten sprachen."
Der ambitionierte Drittligist, dessen Team vom früheren Bundesliga-Coach Ralf Rangnick betreut wird und über kurz oder lang in die Bundesliga aufsteigen soll, hatte zuvor in einem monatelangen Auswahlverfahren Standorte in Heidelberg und Wiesloch/Walldorf geprüft.
Ende März schien dann die Entscheidung zu Gunsten eines Standortes zwischen Heidelberg und Eppelheim gefallen zu sein. Doch dieses Vorhaben ließ sich nicht verwirklichen, weil der Eppelheimer Gemeinderat im April einer potenziellen Industriebebauung den Vorzug gegeben hatte.
So ging die Suche weiter und dauerte fast ein halbes Jahr an, ehe die inzwischen als Alternative auf den Plan getretenen Sinsheimer den Zuschlag erhielten. Die dortige Kommune billigte das Bauvorhaben mit großer Mehrheit und bringt für die TSG in mehreren Punkten Vorteile mit sich. So entsteht das Stadion in einem Gebiet, das bereits als Gewerbegebiet ausgewiesen ist. "Damit ist eine Baugenehmigung innerhalb viel kürzerer Zeit möglich, als in Heidelberg, wobei dort bei beiden Standorten noch offen ist, ob überhaupt gebaut werden könnte", heißt es in der Pressemitteilung des Vereins.
Zudem ist die Verkehrsanbindung in Sinsheim optimal: eine sechsspurige Autobahn verläuft direkt in der Nähe der Arena, ferner ist für 2009 eine S-Bahn geplant. Da in der Nähe das Sinsheimer Messegelände sowie das "Auto & Technik Museum Sinsheim" liegt, gibt es bereits eine große Zahl an nutzbaren Parkplätzen. So muss der Investor lediglich noch 2300 ebenerdige Stellplätze direkt am Stadion zur Verfügung stellen.
In Heidelberg wäre eine ungleich größere Investition vonnöten gewesen. Die Realisierung des Bauvorhabens in Heidelberg hätte Berechnungen zu Folge sehr hohe Kosten neben den eigentlichen Baukosten verursacht (Geländeerwerb, Parkplätze, Personennahverkehr, z.T. Verlegung von Hochspannungsleitungen, Umbau von Zufahrtstraßen).
Als Nachteil nennt die TSG nun allenfalls, dass der "Name der weltbekannten Stadt Heidelberg für das Fußball-Unternehmen von großem Nutzen" gewesen wäre. Dies würde die "mehr als doppelt so hohe Investition" jedoch nicht ausgleichen.
Das 40 Millionen Euro teure neue Stadion soll 30.000 Zuschauern Platz bieten. Ob durch die Vergabe des Standortes an Sinsheim der geplante neue Vereinsname "FCH Heidelberg 06" aufrechterhalten wird, ist nun natürlich äußerst fraglich.
www.kicker.de
Über zukünftige Folgen und die Intention des Spenders kann man sicherlich ein anderes mal diskutieren. Heute ist es zunächst einmal schön, dass dieses Projekt nun endlich in Angriff genommen wird.