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Brennpunkt: Metropolregion Rhein-Neckar

DFB gibt grünes Licht für Profifußballkonzept in der Metropolregion Rhein-Neckar

TSG-Mäzen Dietmar Hopp, Präsident Peter Hofmann sowie Rechtsanwalt Jens Gröner trafen sich heute mit dem DFB unter Beteiligung des Badischen Fußballverbandes und der DFL in Frankfurt/Main. Dort wurde das Konzept „Profifußball in der Metropolregion Rhein-Neckar“ vorgestellt. Es sieht vor, die drei Vereine TSG Hoffenheim, SV Sandhausen, und FC Astoria Walldorf ab der Saison 2006/2007 in einer engen Kooperation zusammenzuführen.

DFB, DFL und der Badische Fußballverband stehen diesem Konzept sehr aufgeschlossen gegenüber. Willi Hink, DFB-Direktor Spielbetrieb: „Dieses Bundesligavorhaben ist für uns ein deutschlandweites Pilotprojekt. Wir begrüßen es ausdrücklich. Die weiteren Einzelheiten der Umsetzung werden ebenfalls in Kürze in enger Abstimmung mit den Verbänden geklärt.“

Die Rahmenbedingungen sind nun klar. Einer Kooperation der drei Vereine steht nichts mehr im Wege. Unter welchem Namen die Mannschaften nächste Saison antreten sollen, wird in den kommenden Wochen unter Miteinbeziehung der Mitglieder der TSG festgelegt.
ir-sport.de
Sollten sich jetzt noch die Heidelberger für den Stadionbau aussprechen, steht der Spielstätte des Fusionsclubs wohl nichts mehr im Weg.
Der fett unterstrichene Satz könnte vielleicht auf Dauer auch für Fußballfans außerhalb der Region interessant werden. Wer weiß, vielleicht gibt es bald neben den Bayern und ein paar zusammengekauften Retortenclubs nur noch eine handvoll Vereine, die durch die Rückendeckung seitens des DFB hochverschuldet in der ersten Liga spielen können.
Traditionsvereine spielen dann keine Rolle mehr, bzw. treten unterklassig gegeneinander an.


Situation in Mannheim: der Aufstiegszug ist mitlerweile abgefahren, letztes Heimspiel gab es dann auch das erste Mal lautstarken Protest gegen den Trainer bzw. gegen die Darbietung auf dem Platz. Beim Heimspiel am Samstag werden wohl weniger 1000 Leute ins Stadion kommen, ich bin auch nicht dabei. Bereits jetzt wird für die neue Saison geplant, in der nur der Aufstieg das Ziel sein wird. Man darf also gespannt sein, denn wenn es drauf ankommt, haben die Waldhöfer schon immer versagt. ;)
 
Angeblich ist Hoffenheim an Klaus Toppmöller dran. Er soll dann ein runderneuertes Team in die Bundesliga führen.
Der Hopp wird wohl noch ein paar Milliönchen für den Kader springen lassen, dann darf die Retortentruppe irgendwann in der BuLi spielen lassen.
Chelsea Hoffenheim, oder was? :zahn:
 
na der verein wird beliebt sein in deutschlands ligen :D brauch man kein prophet für sein :zahn:

scheiß moderner fußball.. pro tradition...
 
Glaube nicht daran, dass dieses Projekt auf die Dauer halten wird. Irgendwann verlieren die Geldgeber die Lust daran, und dann verschwindet der Verein vielleicht ganz von der Bildfläche.

Unser Basketballverein ist ja auch inzwischen in die Regionallige aufgestiegen (12.000 Einwohner... :D ) und hier werden auch nur noch Spieler gekauft, obwohl imho nicht wirklich viel geld da ist. Halbe Mannschaft besteht aus Amerikanern. Naja,..
 
Köstner will nicht zu Dynamo

Der stark abstiegsbedrohte Zweitligist Dynamo Dresden muss sich weiter um einen neuen Trainer bemühen. Nach Ralf Minge sagte am Freitagabend auch Lorenz-Günther Köstner den Sachsen ab und heuerte stattdessen bei der TSG Hoffenheim an.

"Wir haben ihm das für Dynamo höchstmögliche Angebot unterbreitet. Nach den Weihnachtsfeiertagen werden wir mit Konsequenz, aber auch mit Bedacht weiter einen geeigneten Trainer für Dynamo suchen. Egal wie der Trainer dann auch heißen mag, wir wollen trotzdem den Trainingsbeginn dann auf den 2. Januar 2006 vorverlegen", so Hauptgeschäftsführer Volkmar Köster.

Köstner wurde unmittelbar nach seiner Absage in Dresden als neuer Coach in Hoffenheim vorgestellt. Er tritt mit Beginn der Rückrunden-Vorbereitung am 10. Januar die Nachfolge des langjährigen TSG-Trainers Hansi Flick an, der Mitte November entlassen worden war.

Seitdem wurden die Hoffenheimer von Interimstrainer Roland Dickgießer betreut, mit dem die TSG zwei von drei Partien gewonnen hatte. Der Rückstand des ambitionierten Regionalligisten zu den Aufstiegsplätzen beträgt drei Punkte.

Der 53-jährige Köstner hatte zuletzt bis vor einem Jahr den Karlsruher SC in der 2. Bundesliga betreut. Zuvor war er als Trainer und Co-Trainer unter anderem in der Bundesliga beim 1. FC Köln, bei der SpVgg Unterhaching und beim VfB Stuttgart tätig. Er erhält in Hoffenheim einen Vertrag bis zum 30. Juni 2007. TSG-Mäzän Dietmar Hopp hat als Fernziel den Aufstieg in die Bundesliga ausgegeben.

www.kicker.de

Da hat der Herr Hopp ja einen Spitzentrainer aus dem Ärmel geschüttelt. :D
 
Ich erinnere hier mal an den Durchmarsch Unterhachings von de rRegionalliga in die erste Liga...Mit Köstner als Trainer.
 
Unterhaching war aber auch der einzige Verein, bei dem Köstner bisher Erfolge feiern konnte. Alle seine anderen Stationen haben sicherlich keine sehr guten Erinnerungen mehr an ihn. ;)
 
In seinen anderen Vereinen, wie z.B. Karlsruhe, hat auch ständig Unruhe geherrscht, was in Unterhaching bis zum BuLi-Abstieg eben nicht der Fall war.
In Hoffenheim ist halt auch jede Menge Geld im Spiel, der muß sich nicht mit nem 0815-Kader begnügen.
 
Mal wieder was neues vom Retortenverein - der Stadionstandort ist nicht mal geklärt, da gibt es schon Ärger mit einem der unterjochten Vereine:

Steigt Sandhausen aus? - Oberligist will selbst nach oben
Von Wolfgang Brück
Heidelberg - Als am 18. Oktober im Golf-Club von St. Leon Dietmar Hopp den "FCH Heidelberg 06" aus der Taufe hob, waren die Präsidenten der TSG Hoffenheim, des SV Sandhausen und des FC Astoria Walldorf Feuer und Flamme. Doch inzwischen mischen sich am Hardtwald Zweifel in die anfängliche Begeisterung. Damals im Herbst lag der SV Sandhausen acht Punkte hinter Spitzenreiter Heidenheim, gestern übernahm der Traditionsverein die Tabellenführung in der Oberliga. Der Aufstieg in die Regionalliga winkt.

Aber genau das ist im gemeinsamen Konzept nicht vorgesehen. Stellt Dietmar Hopp klar: "Wenn Sandhausen in die Regionalliga will, passt das nicht zu unseren Vereinbarungen", sagte der Gesellschafter gestern beim Neujahrs-Empfang der TSG Hoffenheim. Im Bundesliga-Projekt sollen Sandhausen und Walldorf die "Farm-Teams" sein und mit jungen Talenten in der Oberliga spielen. Den Unterbau in der Regionalliga soll die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim bilden.

Das sieht Jürgen Machmeier anders: "Wir wollen in die Regionalliga. Wenn es nicht in diesem Jahr klappt, gibt es nächste Saison einen neuen Anlauf", bekräftigte der Präsident des SV Sandhausen und argumentiert: "Ein starker SV Sandhausen in der Regionalliga kommt dem FCH Heidelberg 06 zugute."

Hopp hält inzwischen einen Ausstieg des Oberligisten nicht mehr für ausgeschlossen, lässt für diesen Fall ein Hintertürchen offen: "Sandhausen könnte zu einem späteren Zeitpunkt wieder hinzustossen." Am Hardtwald wird man sich entscheiden müssen: Zwischen den eigenen Ambitionen und dem gemeinsamen Projekt.

In der Stadionfrage haben Heidelberg und Walldorf/Wiesloch weiter Priorität. Ein dritter Standort in Sinsheim gegenüber dem Messegelände liegt zwar verkehrsgünstig, doch Hopp erklärte gestern beim Neujahrsempfang: "Darauf komme ich nur zurück, wenn alle Stricke reißen."
Quelle
 
Hopp baut in Heidelberg

Das neue Fußballstadion in der Rhein-Neckar-Region soll in Heidelberg entstehen. Dies gab SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp am Dienstag auf einer Pressekonferenz im Golfclub St. Leon-Rot bekannt.

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Der Milliardär und Sportmäzen bestätigte, dass der Standort rund 150 Meter entfernt von der Autobahnausfahrt Heidelberg-Schwetzingen auf Gemarkung der Gemeinden Heidelberg und Eppelheim das Rennen gemacht hat. Dort soll nun die rund 40 Millionen Euro teure Spielstätte, die etwa 30.000 Zuschauern Platz bieten wird, in Angriff genommen werden. Baubeginn soll möglichst noch in diesem Jahr sein, in vollem Glanz erstrahlen würde die Arena, laut Hopp "ein Leuchtturm der Metropole Rhein-Neckar", dann zur Saison 2008/09.

Die Kommunalpolitiker um Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber und Eppelheims Bürgermeister Dieter Mörlein erwarten, dass das Vorhaben nun durch alle Instanzen gehen werde und in die Tat umgesetzt werden kann.

Auch Hopp, der in der Rhein-Main-Region auch als Mäzen im Eishockey und Golfsport einen Namen hat und die SAP-Arena in Mannheim realisierte, ist guter Dinge, dass der gewählte Standort trotz "einiger K.o.-Kriterien" der endgültige Standort sei. Zuvor standen insgesamt neun Flächen zur Diskussion.

Die Spielstätte soll die neue Heimat des von Hopp unterstützten Regionalligisten TSG Hoffenheim werden, der dort den Aufstieg möglichst bis in die Bundesliga realisieren soll.

In diesem Zusammenhang ist eine Fusion der TSG mit dem Verbandsligisten FC Astoria Walldorf und eventuell auch mit der SG Heidelberg-Kirchheim (ebenfalls fünftklassig) für die kommende Runde geplant. Der Verein wird dann als FCH Heidelberg 06 firmieren. Der Oberliga-Spitzenklub SV Sandhausen hat derweil von einem Zusammenschluss Abstand genommen, will vielmehr selbst den Aufstieg und die Regionalliga realisieren.

www.kicker.de
 
Hier mal ein Komentar aus dem Mannheimer Morgen:
Es schmerzt

Von Ulrich Verthein

Lange wurde spekuliert, nun haben die Sportfreunde der Region Gewissheit, wo sie sich in absehbarer Zukunft wieder an Spitzen-Fußball erfreuen sollen. Glücklich sind darüber längst nicht alle. Die Walldorfer, lange Zeit Favorit für die Standortwahl, fühlen sich verprellt, auch wenn der eigene Bürgermeister das nicht so sieht. Und in Mannheim schmerzt es, dass Dietmar Hopp mit seinem Projekt FCH Heidelberg 06 (es hätte ja auch anders heißen können) dem bereits existenten Carl-Benz-Stadion die kalte Schulter zeigt. Doch der verweist auf Nutzungsbeschränkungen und veraltete Bauart. Ohne großzügige VIP- und Logenbereiche geht heute eben nichts mehr.

Es wäre indes auch recht sinnlos gewesen, mit einem Zusammenschluss der Vereine Hoffenheim, Walldorf (und demnächst noch Kirchheim?) in die Kurpfalzmetropole zu kommen. Dort führt am stark verkrusteten Traditionsdenken von Waldhof und VfR kein Weg vorbei. Eine solche Beziehung hätte nie eine Chance gehabt.

Wie es nun ist, so ist es schon richtig. Hopp wird seinen Weg in Heidelberg/Eppelheim machen - daran besteht kein Zweifel -, und Mannheim wird sich dagegen nur mit gebündelter Kraft behaupten können. Doch noch ist der Leidensdruck für diese Einsicht nicht groß genug.
Quelle: Mannheimer Morgen - 15.03.2006


Jetzt muss man eben abwarten, wie sich das alles entwickelt. Betrachtet man das aktuelle Beispiel der Adler bzw. deren Scheitern in dieser Saison, sieht man, dass Geld keine Tore schießt. Und auch Hoffenheim bzw. dieses Kunstgebilde ist noch nicht aufgestiegen - mittel- und langfristig wird dieses Projekt natürlich Erfolg haben und spätestens in der Bundesliga die Zuschauer anziehen. Ob (bzw. was) sich dann für eine Fankultur entwickelt, sei mal dahingestellt.

Das wirklich traurige ist, dass damit der mannheimer Fußball wohl erstmal Weg vom Fenster ist, selbst bei einem Aufstieg in die Regionalliga wird es für beide Vereine schwer, Groß-Sponsoren zu finden.
Lange hat es ja nicht gedauert, bis wieder die Fusions-Keule geschwungen wird, welche mit Sicherheit mehr schaden als nützen würde.
Sehe ich mir aber an, wie hier Nägel mit Köpfen gemacht werden und der Waldhof dagegen nach dem erneuten Trainerwechsel (auf ganze zwei Pflichtspiele hat er es gebracht) wieder nur auf der Stelle tritt, dann beneide ich solch eine Entschlusskraft.
 
WickerMan schrieb:
Hier mal ein Komentar aus dem Mannheimer Morgen:

Quelle: Mannheimer Morgen - 15.03.2006


Jetzt muss man eben abwarten, wie sich das alles entwickelt. Betrachtet man das aktuelle Beispiel der Adler bzw. deren Scheitern in dieser Saison, sieht man, dass Geld keine Tore schießt. (...)


Wenn Hopp wirklich viel Geld in die Mannschaft pumpt, wird man irgendwann zwangsläufig in die 1. Liga aufsteigen. Das ist dann schon fast unvermeidlich.
 
und ? dann verschenkt der werte herr hopp halt wieder massig karten, wie diese saison das öfteren bei den adlern passiert. hauptsache die bude ist voll :zahn:
 
Die Frage ist: warum macht der Mann sowas? Will er sich dann im Erfolg des Vereins sonnen? Was bringt sowas?
 
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