• Wie letztes Jahr von einigen gewünscht, hier eine Erinnerung zur Unterstützung.
  • Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.

Zensurwahn nach Erfurt?

Original geschrieben von TheAL
Auszüge:
Denn mit "solchen Verbrechern" wollten eine Reihe der Fernsehmacher nicht an einen Tisch..
Ich fasse es nicht - die TV-Anstalten weisen sämtliche Mitverantwortung von sich, greifen aber im selben Atemzug ein "artverwandtes" Medium niederschmetternd an. Imo katastrophal, aber offensichtlich ist sich bei dieser Schlammschlacht jeder selbst der nächste. :shake:

Eine Klage wäre sicher eine Möglichkeit, aber seien wir ehrlich - welches Gericht würde gegen die Politik der breiten Masse UND die vereinten TV-Anstalten entscheiden? Da sehe ich schwarz - wir werden wohl in Zukunft fleißig importieren dürfen, imo wird's wohl oder übel noch bittere Konsequenzen für die Branche geben. :(
 
Ich bezweifle nach wie vor rechtliche Konsequenzen, und auch in Sachen Zensur wird sich wohl nix tun, da nimmt sich Deutschland eh schon zu viel raus, mehr wäre über der Schwerzgrenze und nicht mehr tolerierbar. In ein paar Wochen is das Thema gegessen.
Aber die Rufschädigung beim dummen Volk is ma wieder da, wahrscheinlich wird unser ZT dann von einem Einsatzkommando der Polizei beendet weil ein paar "brave" Bürger uns für Terroristen halten oder so...
 
Wurde das hier schon gepostet?
"Verschärfung von Strafvorschriften

Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin will prüfen, ob bei exzessiven Gewaltdarstellungen in Filmen oder Computerspielen die Strafvorschriften verschärft werden müssen.


Berlin - Es könne nicht angehen, dass Kinder vor Spielstart als erstes aussuchen, welche Waffe sie nehmen, sagte Däubler-Gmelin (SPD) heute im Interview mit dem ZDF-Morgenmagazin. "Und dann kommt es darauf an, möglichst viele abzuknallen, bevor man abgeknallt wird. Das geht nicht, das wollen wir nicht."
Zu Gewalt-Computerspielen sagte sie: "Ich glaube, dass wir heute eine ganze Menge von diesem Schrott, der da auf dem Markt ist, eigentlich gar nicht haben dürften." Wenn Verbote eingehalten werden würden, könnten weniger diese Spiele auf dem Markt sein.

Hintergrund der möglichen Gesetzesverschärfung ist der Erfurter Amoklauf vor einer Woche. Die Tat hatte eine Diskussion über die Verschärfung des Waffenrechtes und über Gewalt in den Medien ausgelöst. Spitzenvertreter der Fernsehsender hatten am Donnerstagabend bei einem Treffen mit Bundeskanzler Schröder vereinbart, die Umsetzung der freiwillige Selbstkontrolle bei Gewaltdarstellungen zu überprüfen. Zudem sollen unter Einbeziehung der Anbieter von Videospielen und von Internet-Providern die Grundsätze über den Umgang mit Gewaltdarstellungen überprüft und bei Bedarf ergänzt werden. "

Quelle: Spiegel Online... :dozey:
 
tja, die müssen den größten Scheiss schwallen um überhaupt noch Beachtung zu finden, falls ich jemals Politiker werden will - erschiesst mich!
 
Anscheinend gibs auch noch vernünftige Berichterstattung

Aus den eForen von Leon:

Sau geil. Hab grade nen Bericht über Gewaltspiele auf hr3 gesehen.
1. Hiessen das Game dort nicht Metzelspiel sondern Counter-Strike.
2. Wurde klar gesagt, dass es Schwachsinn sei, dass Leute am Computer schiessen lernen
3. Wurde gesagt, dass Spieler kommunikativer seien, die Spiele Spass und Taktik fördern.

Dann kam ein Interview mit Bayerns Innenminister Beckstein, der die harte Schiene fahren wollte nach dem Motte alles Dreck, alles weg.
Der Moderator stellte ihm colle Fragen, und schon bald wusste er nicht mehr, was er sagen soll.
Das fing schon an, dass er fragte, was Beckstein empfinde wenn er diese Spiele spiele. Er redete ewig drumherum bis er unter Druck zugab, dass er noch nie eins gespielt hatte, aber seine Leute imAmt der Sache natürlich proffessionell nachgehen LOL
Dann fragte er, ob man nicht auch Räuber und Chendarme verbieten müsse, da wurde es schon kritisch. Er sagte nur, das sei was anderes und als er die Schützenvereine ansprach sagte er, da sind doch Zielscheiben, und keine virtuellen Menschen. Dann sagte der Moderator, dass die Kinder aber reale Waffen in der Hand hielten, da war es voebi. Beckstein spulte noch seinen auswändigen Text ab und wusste nix mehr zu sagen, dieser Depp LOL
Ausserdem sprachen sie sich indirekt gegen die Indizierung von Computerspielen aus.

Ich muss sagen: Vielen Dank für diesen nahezu perfekt recherchierten Bericht, der auch mal ernsthaft Spieler befragte, und klarmachte, dass nichts, aber auch garnichts hinter dem hohlen Sprücheklopfen steckt, dass unsere verkorksten Politiker derzeit mit Vergnügen auf Wählerfang abziehen. Ich hatte das Magazin bisher nie gesehen, werde es nun aber öfter schauen, denn da kannich noch sicher sein, dass ordentlich nachgehakt wird, und die reporter keine verdammten Populisten sind.
Werde auch noch ne Mail wegen dem hervorragenden Artikel schreiben. Ich als CS-Clan-Gamer fühle die Zockergemeinde endlich mal verstanden. Prima !!!!!!


Schade hätte ich zu gern gesehen, wie der Politiker da in die Enge gedrängt wird
 
Hier mal ein schöner Artikel eines Amis, genaugenommen Brendan Sinclair, XenGamers (ehemals Core Magazine, Cloudchaser):

No Fear
By: Brendan Sinclair

Two weeks ago, 19-year-old Robert Steinhaeuser walked into the German school from which he had just been expelled with a pistol and a shotgun and killed 13 teachers, two classmates, a police officer and finally himself. The press there is calling it "Germany’s September 11." The reason this bears mention on a site about videogames, as you might suspect, is that the police found violent videogames and videos in Steinhaeuser’s home. This September German Chancellor Gerhard Schroeder is up for re-election, and his would-be opponent Edmund Stoiber has called for a ban on violent videogames.

The knee jerk reaction most of us have to the prospect of banning or censoring violent games is that it’s a useless gesture that does nothing to curb violent acts. The videogames certainly didn’t make Steinhaeuser kill those people, right? He was clearly an unbalanced person to begin with. Let’s step away from that knee jerk reaction for a little bit and actually consider the idea that maybe, just maybe, the games we play impact us in more subtle ways than we expect.

How does every game of Pac-Man end? A common answer would be that every game ends when the ghosts get you and you’ve got no more lives to give. In truth though, each game ends when the ghosts get Pac-Man. As gamers we commonly associate ourselves with whichever character we control in a game.

While one can sympathize or associate with a well-composed character in a movie, it is a much more tenuous and emotional association than what occurs when we play games. Where we might wince with pain when we see a character we associate with in a movie making the wrong decisions, we often think of our gaming counterparts in coldly logical ways. Have you ever played Galaga with twin fighters? Though the stock of fighters in Galaga is strictly limited, we almost never think twice about sacrificing one of them for the potential payoff of doubled firepower. In more recent games, we see that there is still a very blasé attitude when it comes to treating our on-screen counterparts with anything other than cold reason. If you’ve played Grand Theft Auto 3, you’ve no doubt engaged in needlessly risky behavior with your character, be it picking a fight with a cop, trying to carjack a tank or just taking someone else’s car for a joyride off the top of a parking garage. And you probably didn’t think twice about it, seeing as how no matter what happens in GTA3, your character is always back walking the streets in about 12 hours, whether out on bail or pieced back together by the miracle workers at Liberty City Hospital.

Is this wrong? Not really. These are our playthings, after all. They exist to entertain us, so we may as well use them to that end. The problem is that we associate strongly enough with these playthings as to speak of them in the first person, yet not strongly enough to care about their well being. We become them for a while as w
e play, but we don’t care much what happens to them. So for that same time as we play, we aren’t really caring much about what’s happening to a piece of ourselves. Instead of valuing our self-preservation above all else, we value goals like obtaining the most treasure, getting the most points, killing the most enemies or exploring the most uncharted territory.

You have to wonder what kind of effect prolonged exposure to videogames could have on a child, a teenager, or even a full grown adult. If we get in the habit of viewing our own continued existence as just another bargaining chip we could part with if the price is right, how does that effect the way we live our lives? Combine that with a rash of movies in pop culture romanticizing the sacrifice of life (Titanic, Armageddon, Pearl Harbor), popular music that also speaks of doomed characters (DMX’s "Crime Story" comes to mind), and you might be able to make a case that people are growing desensitized to the idea of dying.

Death is inevitable of course, so people should acknowledge and accept it on some level. Still, many of the entertainment forms we enjoy today at the very least suggest that perhaps life isn’t the most precious thing in the world. When the same message is thrown in our faces again and again, can it help but desensitize us to the loss of life, even a little?

When videogames get attacked for their violent content, it’s not unusual for someone to point to TV news broadcasts as crawling with stories of death and mayhem, and to a certain extent this is true. Much in the same way you can tell how big a newspaper thinks a story is by how close to the top of the front page it runs, you can judge TV news by the order in which the stories are presented. On most nights, the old rule of thumb, "if it bleeds, it leads" is used and the enthrallingly gory double homicide or fatal three-alarm fire is the top story. While this may desensitize people to the violence occurring in their town, it should also reinforce for them the importance of life and death. The news is essentially telling them night in and night out that of all the things that happened in their area, nothing was more important than a fellow human being losing his or her life.

Whether the mindset that videogames create contributes to a rise in violent episodes like the school shooting in Germany is entirely debatable, but it deserves a bit of thought. We as gamers too often hear these claims of a link between violence and videogames and dismiss them offhand because we ourselves haven’t shot up our schools or places of work. That’s not the way the world works, unfortunately. Just because one person is equipped with the right personality to live a healthy life that includes countless hours of videogames every week, that doesn’t mean other people are similarly immune to effect.

Link
 
Eine ähnliche Stellungnahme von Stefan Nußbaum, Geschäftsführer von Vivendi Universal Interactive :

"Computerspiele sind nicht die Ursache von Gewalt!" Das hat eine Studie der Kölner Fachhochschule für Sozialpädagogik erst kürzlich ergeben - und diese Studie ist immerhin im Auftrag des Bundesforschungsministerium entstanden. Die Branche wurde dennoch von vielen Seiten wegen „Counter Strike“ u.a. heftig kritisiert. Von „Killerindustrie“ war die Rede, in der „Blutgeld“ verdient wird. Gegen diese Vorwürfe wehren wir uns aber vehement. Die Berichterstattung ist vielfach sehr polemisch und außerdem sachlich oft falsch. Natürlich ist „Counter Strike“ ein Action-Spiel, bei dem es ordentlich zur Sache geht - genau deswegen wird es ja gespielt. Aber gerade bei „Counter Strike“ soll man ja nicht - wie behauptet - auf alles schießen, was sich bewegt. „Counter Strike“ ist vielmehr ein Spiel, bei dem Teamgeist gebraucht wird. Und man kann jede Mission auch völlig gewaltfrei lösen. Den Vorwurf! , „Counter Strike“ sei ein blutrünstiges Ballerspiel, quasi ein Training für gewaltbereite Psychopathen, weisen wir entschieden zurück. Nicht zuletzt, weil er der Spielercommunity gegenüber völlig unfair ist. Counter Strike“ wird auf der ganzen Welt per Internet gespielt. Gamer aus aller Herren Länder spielen zusammen, um die Maps zu lösen. Allen diesen begeisterten Computerspiele-Fans vorzuwerfen, sie seien potentielle Mörder, ist einfach ungerecht. Die Fans sind gestandene Persönlichkeiten aus allen Altersgruppen und Berufsschichten: Vom 19 Jährigen Studenten bis hin zum Rechtsanwalt. Der E-Sport Gedanke steht im Mittelpunkt beim Counterstrike spielen“.

Weiterhin weisen wir bezüglich der aktuellen Diskussion über ein generelles Verbot von Computerspielen für Jugendliche und Erwachsene darauf hin, dass sich Verbote im Umgang mit derartigen Problematiken bisher noch nie bewährt haben. Vielleicht sollte man sich an dieser Stelle auch fragen, welche Auswirkungen ein derartiges Verbot haben würde. Unsere Branche setzt sich schon seit Jahren mit der Thematik auseinander. Neben staatlichen Institutionen, wie der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS), die die Jugendgefährdung der entsprechenden Spiele prüft, durchlaufen alle unsere Produkte die Kontrolle der USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle). Das heisst, alle Spiele erhalten eine entsprechende Altersempfehlung.

Wurde ja auch langsam Zeit, daß sich Vertreter der Spieleindustrie zu Wort melden!

Quelle
 
paßt vielleicht nicht ganz hier rein (und wurde vielleicht auch schon gepostet), aber hat letztens jemand stern tv gesehen? da haben die idioten allen ernstes die fake-homepage vom amoktypen als seine echte verkauft. es gäbe darauf schon "anzeichen für den bevorstehenden amoklauf" (wer die hp gesehen hat, kennt die tragweite dieser aussage :dozey: ). naja, seitdem glaube ich überhaupt nichts mehr in den medien. traurig traurig...
 
Ich hab Stern TV gesehen...

Ich konnte Galle kotzen.... erstens das mit der HP.

Dann dieser Pfarrer "Wie kaaaaaaann man sooowas überhaupt noch SPIEL nennen...das ist doch abwertend"

Ich war drauf und dran bei RTL anzurufen und ins Telefon zu schreien sie sollen die Sendung stoppen. Die Leute von der Kirche, verbrennen Hexen, gucken zu wie 6 Millionen Juden vernichtet werden und die Pfarrer f***** kleine Kinder..von solchen Leuten lass ich mir nicht sagen was falsch und was richtig ist...
 
ARGH jetz reicht es mir, hab das alles mal durchgelesen.

Ich werde was gegen so etwas unternehmen, man bezeichnet mich ja förmlich als Mörder!!
 
Ich glaub du bist auch ein Amokläufer, du sagst mir jetz schon zum 100en Mal das ich die Spiele wegpacken soll :D
 
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