The Little Panda Fighter
Im klassischen Bildformat 4:3 zaubert dieser Evergreen eine Bildqualität auf den Schirm, die man nicht aller Tage sieht. Mies aufgelöst und als hätte ein Schwabe den Grafikern fließende Animationen untersagt, verlebt der nichtsnutzige Pancada – ein Panda – seine Tage bei dem ehemaligen großen Boxchamp Polaris (Eisbär) in dessen Boxclub Bear Bar Box
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Die Geschäfte laufen nicht so gut. Schuld daran ist Teddy Terror (Grizzly). Der aktuelle Champ hat seit 2 Jahren keinen Boxkampf mehr verloren, da es weit und breit keinen ernsthaften Konkurrenten gibt. Also sorgt sich Polaris um seinen Laden und beschließt daran was zu verändern. Er selbst kann nicht kämpfen, da er vor Jahren einen Vertrag unterschrieben hat. Entweder er kämpft nicht mehr und bleibt Besitzer des Boxclub. Oder er verliert den Laden. Da er weiß, dass nur er Teddy Terror bezwingen kann, maskiert er sich. Getarnt in einem hautengen Kampfanzug, will er als der Maskierte der Herrschaft des Grizzlys ein Ende setzen.
Er weiht den moppeligen Pancada in sein Vorhaben ein. Der muss ihm als Dienstjunge des Hauses die Kutte waschen, die Polaris für den Kampf maskieren soll. Das alte Ding lag die Jahre über bei Polaris rum und müffelt bestens vor sich hin.
Der Panda verbockts natürlich und der Anzug geht beim Waschen ein. Das schwarze Ganzkörperkondom reicht Polaris nicht mehr über die Wampe, wodurch der Maskierte gestorben ist. Er gibt sich jetzt als Pancadis aus (nur ca. 1m größer, halb so fett wie der Panda und ca. 100x so stark) und keinem fällts im Ring auf
Während im Club der Kampf des Jahrhunderts tobt, hockt der echte Pancadis bei seinem Meister (ne Art Miyagi für Bären), um sich dort in der hohen Kunst des Ballettanzes ausbilden zu lassen – seine heimliche Leidenschaft. Nebenbei schüttet er ihm sein Herz aus, dass er sich im Club in so n junges Ding verguckt hat, die allerdings mit dem Loser nichts anfangen kann. Sie steht auf echte Kerle – Teddy Terror halt!
Yooo…und dann fängt er an zu tanzen, der süße Pancadis. Mit Stirn- und Fußbänder in lila tänzelt er zu absoluter Kack-Musik rum, lässt sich wieder und wieder von Miyagi korrigieren, und träumt davon in die Tanzschule aufgenommen zu werden. Tuffig und natürlich absolut scheisse animiert
Derweil tobt im Boxclub der Krieg. Teddy Terror kriegt die Hucke voll und Pancadis (Polaris) fliegen die Sympathien, auch von der Bärenschnecke, zu. Da gibt’s dann noch so n Typen vom Stammtisch, dem in allen Szenen ne lange Rotzfahne durch die Gegend baumelt
Zurück im Club wundert sich Pancada (der Echte) erst über die Glückwünsche zu seiner Leistung, und schreibt die dann als heimliche Beobachtungen zu seiner Tanzleistung ab. Auch schmeisst sich die Bärenschnecke an ihn ran und will gleich mit ihm in die Kiste.
Im Büro vom Chef (Polaris – Schein-Pancada) wird der Panda aufgeklärt. Teddy Terror will n Rückkampf. Der Panda steht vor der Wahl: Entweder zugeben, dass er nicht der Sieger des 1. Fights war (und damit den Bärinnen-Bär verspielen) oder anzutreten wie ein Mann und den Braunbär vermöbeln. Pancada setzt Polaris unter Druck, denn er will nun selbst kämpfen und die Lorbeeren hierfür einheimsen. Das findet Polaris natürlich lächerlich. Pancada lässt sich von seinem Vorhaben nicht abbringen und droht sogar, seinen Chef zu verpfeifen. Polaris willigt nur widerwillig ein.
Dann gehen die Trainingstage los. Polaris trainiert den dicken Panda im Rocky-Style (auch die Mucke passt dazu)
Nun steht der große Fight an. Nach ein paar guten Aktionen erwartet den Panda verpasst Terror dem Panda dann doch das Brett, der darauf schwer ko geht.
Ja und das wars dann auch schon
Es stellt sich raus, dass Polaris viel Geld auf ne Niederlage für den Panda verwettet hat und nun mit nem Koffer voll Kohle an den Nordpol auswandert, Pancada übernimmt den Boxschuppen und der Bärinnen-Bär steht noch immer auf den tänzelnden Panda :achselzuck
Scheisse aber lustig würde ich sagen