Hallo miteinander,
bei mir war das eine Zeit lang auch ganz schlimm. Früher habe ich mich immer nur einfach mit Videospielen beschäftigt. Ab und zu wurde ein Spiel gekauft und das wars.
Dann kam der Launch der PS2. Zeitgleich damit bin ich damals auf das Internet gestoßen und hing den ganzen Tag nur in Foren ab. Durch das Reden mit Gleichgesinnten wurde man irgendwie immer süchtiger nach Spielen und ich hab wirklich jeden Scheiss gekauft - wohlbemerkt zu 90% auf der PS2. Das ging dann soweit, dass ich kurze Zeit lang 70 PS2-Originale hier stehen hatte, eng an der Seite von NES-Games (ca. 20), DC-Games (ca. 30), PSX-Games (ca. 50) und Xbox Games (ca. 30)
Das alles war natürlich krass und hatte neben dem Punkt, dass dabei jede Menge Geld drauf ging auch einen anderen Nachteil: Ich kaufte und kaufte, spielte aber kaum.
Dann hab ich meine Ex-Freundin kennengelernt. Da sie aus Amerika kam und ich geplant habe rüberzuziehen bzw. hier mit ihr in eine eigene Wohnung zu ziehen, habe ich langsam angefangen mich von Spielen zu trennen. Dann fing ich an, aufzuhören alles zu kaufen. Ein Spiel zu verkaufen wäre zum Beispiel Monate vorher noch undenkbar für mich gewesen, aber jetzt ging es, weil ich halt was wichtigeres mit meinem Geld zu tun hatte. Mittlerweile stehen hier 6 Original-Spiele. Derzeit durchlebe ich die angenehmste Zocker-Zeit die ich je hatte. Ich spiele die Spiele ausführlich und beschäftige mich richtig damit. Das wäre früher undenkbar gewesen. Finanziell hat das natürlich einen Riesen-Vorteil, zumal ich viele alte Spiele, die mich nach wie vor interessieren noch nicht gespielt habe und somit erstmal gebraucht gekauft werden können. Auch was Zeitschriften angeht, ist es besser geworden. Hab die GamePro im Abo, eine Zeitschrit im Monat reicht mir mittlerweile, so ein wenig zum Schmökern vor dem Schlafen gehen oder aufm Klo (
).
Wenn ich da so an früher denke.
Da waren 7 Zeitschriften im Monat Standard bei mir. Aber das ist zum Glück vorbei.
Dir kann ich nur raten, mit dem Scheiss aufzuhören, weil es echt nichts bringt. Sammeln an sich bringt nix. Ne CD oder auch ne DVD ist was anderes, dass ist nicht so Zeitintensiv, die Sachen kann man sammeln, da man sie mal eben für maximal 2 Stunden reinschmeisst und dann wieder in die Ecke legt. Aber ein Spiel spielt man nie und nimmer ewig, es sei denn es ist ein persönlicher Klassiker für dich. Stell dich vor deine Sammlung, frage dich welches Spiel dich wirklich zu 100 Prozent interessiert und nach dem ersten Eindruck auch Wert ist, durchgespielt zu werden. Den Rest verkaufst du.
Was neue Spiele betrifft: Einfach maximal ein Monat pro Spiel kaufen, das hilft.