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S.S. Lazio rom - AS Rom

Original geschrieben von Christophe

Aber wie dem auch sei: Das was ich gesehen habe, entsprach nicht diesem Gruß. ;)

Ja das mein ich ja, die Geste bei seiner Auswechslung war kein Hitler-Gruß, aber anscheinend ist dann ja anschließend noch was gelaufen.
 
ich sags ja schon immer "die spinnen die römer" ;)

naja obwohl ich wirklich ein riesen fußball fan bin schau ich mir die seria A nur sehr selten an. heulsusen, austickende fußballer und abwerschlachten können mir gestohlen bleiben. da überwintere ich lieber in der premier league :D
 
(www.tagesspiegel.de)

Kampfhund im Fußballtrikot Lazios Di Canio fällt bei Roms Derby aus der Rolle

Von Vincenzo delle Donne, Rom

Die Dramaturgie des Sieges nach dem Schlusspfiff war pathetisch und aufgesetzt. Nach dem 3:1-Sieg im römischen Derby lief Lazios Altstar Paolo Di Canio zur Südkurve und zeigte den gegnerischen Fans von AS Rom den faschistischen Gruß. Auf diesen Moment habe er lange gewartet, sagte Di Canio später. Die Provokation verschaffte einerseits den Tifosi des SSC Lazio nach vielen schmachvollen Derby-Niederlagen der letzten Jahre Genugtuung; andererseits huldigte Di Canio offen den rechtsradikalen Sympathien, für die sie bekannt sind.

Lazios Spieler gebärdeten sich zeitweise wie Gladiatoren, die um ihr Leben kämpften. „Es gibt ein Samurai-Motto, das besagt: Wenn einer von einer Schlacht zurückkehrt, kommt er entweder mit dem Kopf des Gegners zurück oder ohne seinen eigenen Kopf“, fabulierte Di Canio. Kritiker monierten, sein Gemütszustand habe dem eines Kampfhundes geglichen. Schon vor dem Spiel hatte er gegen Romas Spieler gehetzt, vor allem gegen Francesco Totti. Immer wenn der Stürmer am Ball war, schwirrte eine Horde von Lazio-Spieler aus und bremste ihn, oft genug mit unfairen Mitteln. Die Fans eiferten ihren Idolen auf spezielle Weise nach: In der zweiten Halbzeit explodierte direkt neben Totti ein Feuerwerkskörper, der aus dem Lazio-Block kam. Totti erschrak, ging zu Boden und konnte dann doch unverletzt weiterspielen.

Paolo Di Canio ist für seine exaltierte Interpretation des Fußballs berüchtigt. In England, wo er fünf Jahre lang bei West Ham United spielte, verfasste er vor seinem Abschied auch seine Memoiren, die zum Bestseller wurden. Bei Lazio ist er zum Erfüllungsgehilfen des Präsidenten geworden. Claudio Lotito bekannte nach dem Spiel voller Stolz: „Auf dem Feld habe ich elf Helden gesehen.“ Di Canio pflichtete ihm bei und sagte, auf das Klubemblem anspielend: „Wir sind elf Adler, besser: achtzehn Adler.“

Klubpräsident Lotito hatte den hoffnungslos überschuldeten Verein erst im letzten Sommer gekauft. Unterstützt wurde er bei der Ersteigerung durch den Präsidenten der Region Latium, Francesco Storace. Dieser gehört wie Außenminister Gianfranco Fini (Nationale Allianz) zu den Anhängern des römischen Arbeiter-Klubs. Nach hoffnungsvollen Beginn war unter dem neuen Eigner der sportliche Erfolg allerdings eher mäßig. Nach Weihnachten wechselte Lazio kurzerhand den gesamten Trainerstab au.

„Es tut mir leid, aber hier hat nicht der Sport gewonnen“, resümierte ein nachdenklicher Roma-Trainer Luigi Del Neri. Die Appelle staatlicher Stellen an Fans und Spieler liefen auch diesmal ins Leere. Nach dem Spiel inszenierten die Tifosi die übliche Stadtguerilla. Die 5000 Ordnungskräfte konnten die Ausschreitungen vor dem römischen Olympiastadion nicht verhindern. „Wir können froh sein, dass nicht Schlimmeres passiert ist“, sagte ein Polizist. Das letzte Derby war bekanntlich abgebrochen worden, nachdem Fans das Gerücht kolportiert hatten, die Polizei habe vor dem Stadion ein Kind überfahren. So schlimm kam es diesmal nicht, aber das war auch das einzig Positive nach dem neuerlichen Eklat in der Nacht zum Freitag.

"Sensationsjournalismus?" Er befindet sich zumindest auf dem Photo nicht vor der Kurve vom AS Rom (macht die Sache an sich aber auch nicht besser).
 
@mcpete

jep, der gruß geht in richtung haupttribüne.Hatte nix mit den AS fans zu tun. Das es das nicht besser macht ist klar...

warum sich allerdings deutsche immer wieder über die Krawalle vor und nach dem Spiel aufregen check ich beim besten Willen nicht, das war in Italien schon immer so und wird sich auch nicht ändern, meine Güte... Da ist das normal....
ob mans gut heißt oder nicht, aber wir brauchen uns doch nicht in sowas noch einmischen :breit:
Anderes Land, andere Sitten(Mentalität)...
 
Jep :zahnlücke:

Nur haben tatsächlich zwei nicht zu diesem wichtigen Fototermin ihre tollen ULTRAS tshirts angezogen :( :rofl: :lol:
 
[IMG]

Ja, ja, dürfen die Kinder in der Kreisliga auch mal Ultras spielen, ohne das Risiko, mal was auf´s Maul zu bekommen.
 
Original geschrieben von mcpete
Ha, erwischt:

[IMG]
ach du scheiße :lol: :lol: DAS habe ich auch nicht gesehen in der Premiere übertragung...meiner Meinung nach hat so ein Fascho im Profifussball absolut nichts zu suchen, gut das er schon 36 ist u nd somit seine Karriere mehr oder weniger sich dem Ende neigt.
 
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