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reneheld83
Guest
"Die Schweizer fahren zur WM"...
Die Türken müssen ja nicht fahren, sind ja alle schon hier![Narr :narr: :narr:](/styles/default/xenforo/smilies.blaster/narr.gif)
Die Türken müssen ja nicht fahren, sind ja alle schon hier
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Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/media/501457.html?2005-11-18Schläge vor laufender Kamera - Wie das ARD-Fernsehteam nach dem Fußballspiel in Istanbul bedroht wurde
Unter den Tumulten, die nach dem Abpfiff des WM-Relegationsspiels in Istanbul losbrachen, hatten nicht nur die Spieler und Betreuer der Schweizer Nationalmannschaft zu leiden, sondern auch das Fernsehteam des Bayerischen Rundfunks, das über das Spiel für die ARD berichtete. Als Moderator Gerhard Delling nach dem Schlusspfiff in den Kabinengang schaltete, wo der Reporter Nick Golüke mit dem Schweizer Spieler Philip Degen sprechen wollte, tobte dort bereits das Chaos.
Die Schweizer, die sofort vom Spielfeld gelaufen waren, wurden in den Katakomben von einer aufgebrachten Menge angegriffen. Philip Degen brach das Interview schnell ab und floh mit seinen Mannschaftskollegen in die Kabine. Nachdem sich der Schweizer Nationalspieler Ludovic Magnin zu einem Interview mit Golüke bereit erklärt hatte, versuchte der ARD-Kameramann, die Schlägereien hinter sich einzufangen. Als er sich umdrehte, schlug ein türkischer Sicherheitsbeamter zu. Die Zuschauer sahen für einige Momente nur ein paar Hände, die vor der Kamera herumfuchtelten. Als Golüke wieder ins Bild kam, stand ihm der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Erkennbar aufgewühlt setzte er das Interview fort.
"Weil wir uns dann mit der Kamera nicht mehr wegbewegt haben, sind wir zum Glück unverletzt geblieben", erzählt der immer noch geschockte Nick Golüke am Tag nach dem Spiel. Im Fernsehen war bei der nächsten Schaltung in den Kabinengang nur noch der Reporter vor einer Wand zu sehen. Was sich sonst noch abspielte, wurde nicht mehr gefilmt. "Uns wurde unmissverständlich mitgeteilt, dass wir nicht nochmal versuchen sollten, das Geschehen zu filmen", sagt Golüke. "Für den Fall wurden uns Schläge angedroht."
Schon vor den Ausschreitungen sei die Arbeit der ARD-Journalisten stark behindert worden. Es sei ihnen untersagt worden, eigene Kameras zu benutzen, um selbst Bilder vom Spiel einfangen zu können - eine sonst übliche Praxis. "Wir hatten den Eindruck, dass es da auch um Zensur ging, dass man die Kontrolle über die Bilder, die nach außen gehen, haben wollte", sagt Nick Golüke.
Bereits in der Halbzeitpause hätten die Journalisten in den Katakomben ähnliche Ereignisse wie nach Spielende miterleben müssen. Funktionäre des türkischen Verbandes und Sicherheitsbeamte seien auf den Schweizer Spieler Philip Degen losgegangen. Den deutschen Reportern sei das Filmen auch in dieser Situation verboten worden. Kurz vor Spielende seien die Journalisten dann von offizieller Seite vorgewarnt worden. "Zehn Minuten vor Abpfiff kam der Medienbeauftragte der Türkei und sagte: ,Kommt nicht auf die Idee, das zu drehen, was hier gleich passiert.' Und dann wurde uns ein Sicherheitsbeamter zugeteilt", erzählt Golüke.
Nach dem Erfolg für die Schweizer Mannschaft begannen dann die Ausschreitungen, die der ARD-Reporter hautnah miterlebt hat. "Die Schweizer sind geschlossen in den Kabinengang gerannt und wurden da empfangen von einem Mob aus Polizisten, Sicherheitsbeamten, Funktionären und türkischen Spielern. Ich kam mir vor wie im Oktoberfestzelt, nur dass hier nicht Maßkrüge geflogen sind, sondern Fäuste." Zwar wurden weder Golüke noch der Kameramann ernsthaft verletzt, aber der Reporter steht immer noch unter dem Eindruck der Ereignisse. "Ich hatte das erste Mal so richtig Angst um mein Leben", sagt er.
Bei der ARD wollte man gestern zu den Ereignissen noch keine Stellung nehmen. Zunächst wolle man die Beteiligten befragen und herausfinden, von wem die Gewalt gegen den Kameramann ausging, sagte ein Sprecher. Danach solle entschieden werden, ob man Beschwerde bei der Fifa einlegt. Verantwortlich für die Sicherheit der Journalisten war der türkische Fußballverband. Für Golüke ist jedenfalls klar, dass sich Ereignisse wie in Istanbul nicht wiederholen dürfen. "Wenn unsere Sicherheit nicht gewährleistet ist, können wir so ein Spiel nicht mehr übertragen."
Steve Austin schrieb:Noch ein paar Stimmen von türkischer Seite.
"Die Qualifikation ist am grünen Tisch entschieden worden. Das ist ja auch kein Wunder, wenn die Hauptverantwortlichen der Fifa aus der Schweiz kommen und sowohl Fifa und Uefa ihren Sitz in der Schweiz haben. Wir sind von der Anreise nach Bern bis zum Abpfiff in Istanbul durchgängig provoziert worden. Das war ein organisiertes Ausscheiden." (Fatih Terim)
versuchte der ARD-Kameramann, die Schlägereien hinter sich einzufangen. Als er sich umdrehte, schlug ein türkischer Sicherheitsbeamter zu.
Spanish Prisoner schrieb:ne harte strafe wird es geben.
Gregor schrieb:Geh... Die haben eh einen Freibrief für solche Aktionen. Is ja nicht das erste Mal, das sowas passiert.
WickerMan schrieb:Die komplette Mannschaft sollte zur Strafe Schweinefleisch essen müssen.![]()