1.) du weist selbst, dass die videospielindustrie den preispunkt niemals anpassen würde, wenn sie ein gewichtiges mittel zur durchsetzung des preises haben. das ist wunschdenken.
2.) gebrauchtkauf in einem satz mit raubkopieren zu nennen, lässt die vermutung nahe, dass du das auf eine stufe stellst.....ist nicht dein ernst, bzw. wie soll man dich bei der aussage noch ernst nehmen?
Jetzt misch doch nicht wieder die "Ebene" der Unterhaltung. Ob die Henne oder das Ei zuerst da waren, wird man wohl nie feststellen können.
zu 1) Menschen (und auch Käufer) nehmen meistens/fast immer den Weg des geringsten Widerstandes. Ich bin mir nicht sicher, dass man gebrauchte Spiele kauft, weil die neuen zu teuer sind. Ich glaube, man würde auch ein gebrauchtes Spiel kaufen, wenn das neue "nur" 9,99 Euro mehr kosten würde. Die Leute "klauen" sich auch Songs, obwohl ein Song beim iTMS und Co. knapp 99,00 Cent kostet. Immernoch zu viel für die relativ große Gruppe der Leute, die alles umsonst/ oder so günstig wie möglich haben haben, und sich dann später beschweren, dass sie keinen Job bekommen, weil keiner Arbeitsplätze schafft. Aber das geht in diesem Thread zu weit
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zu 2) Oh ja, ich bin der Antichrist, und ja "sooo dumm", weil ich die Wahrheit schreibe, nur auf einer anderen Ebene: Mir geht es NICHT um Legalität oder Moral oder sonstiges.
Die Auswirkungen für den Hersteller sind – Oh Wunder – die selben: Umsatz bei einer Raubkopie: 1x Verkaufspreis; Umsatz bei Gebrauchtspielen: 1x Verkaufspreis.
OK, Raubkopien werden öfter weitergegeben (in der Theorie), das ist nun eine Diskussion, die man ohne Zahlen nicht weiter führen kann. Aber im Prinzip verdient der Hersteller nur ein Mal, und Gamestop macht wohl fast mehr Gewinn als der Hersteller.
Wenn man sich nun die Zielgruppen anschaut: Es gibt mutmaßlich mehr Käufer die Gebrauchtware (Gamestop, Ebay, Foren) kaufen als RKs zu laden, also wird sich der Verlust für die Hersteller IMHO (!) egalisieren zwischen RKs und Gebrauchtspielen.
Ob das eine nun illegal ist, oder legitim, ist eine ganz andere Diskussion.
@All
Der Auto-Vergelich hinkt, weil das eine eine "Recht" ist, das andere ein Produkt. Ich habe einen andere: All You Can Eat Buffets. Jeder braucht einen eigenen Teller, obwohl an einer Stelle drei Personen weniger essen würden als eine andere. Ist halt so, das ist der "Deal".
Wenn sich nichts mehr verkauft, DANN werden die Spiele günstiger. Das Angebot muss sich immer nach der Nachfrage richten, auf der anderen Seite gibt es nur wenige Marketing-Maßnahmen, eine davon ist z.B. "Hype", eine andere der Preis.
Versteht mich nicht falsch: Ich selbst kaufe unendlich oft gebrauchte Spiele. Wenn ich Titel jedoch "frisch" spielen mag, dann kann ich auch nicht warten.
War aber nur eine Frage der Zeit, bis die Hersteller sich mal Gedanken darüber machen. Es ist ja anders als bei Büchern, Klamotten oder Autos etc.. Ein Spiel nutzt sich nicht ab. Klar, die Hülle mag mal verschmutzt sein, die CD verkratzt. Man kauft aber immer das Recht zum Spielen, nie das Produkt oder Medium.
Ist ja nicht so, dass die Zombies jetzt ruckeln bei Resi, weil der Vorgänger die KI zerfleddert, vollgeeuft oder verschlissen hätte
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Obwohl, das wär mal lustig! Bei jeder Weitergabe wird die Grafik unschärfer