• Wie letztes Jahr von einigen gewünscht, hier eine Erinnerung zur Unterstützung.
  • Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.

Multiplayer nur für den Erstkäufer!

Caesar III

Oh Noes
Angefangen hat es ja letztes Jahr schon, dass man den neuen Spielen Einmal-Codes beilegt, um den Erstkäufern einen Vorteil gegenüber den Gebraucht-Käufern zu verschaffen.

Scheinbar will EA das jetzt ausbauen und auch die Online-Features nur dem Erstkäufer zur Verfügung stellen. Ein MP-"Ticket" soll dann etwa 10€ kosten, um auch mit einem gebrauchten Spiel online zu zocken.

REDWOOD CITY, Calif.--(BUSINESS WIRE)--Electronic Arts Inc. (NASDAQ:ERTS) today introduced Online Pass content from EA SPORTS™. Online Pass rewards game owners with a game-specific, one-time-use registration code for online services, features and bonus content. Each title-specific Online Pass may be used with upcoming releases of EA SPORTS simulation games on PlayStation®3 computer entertainment system and Xbox 360® videogame and entertainment system, beginning next month with Tiger Woods PGA TOUR® 11. The one-time Online Pass registration code comes included with each unit sold new at retail. Once redeemed, additional Online Passes will be available for $10. Fans also may sign up for a free 7-day trial to experience Online Pass. International pricing will be announced within territories in the near future.

“This is an important inflection point in our business because it allows us to accelerate our commitment to enhance premium online services to the entire robust EA SPORTS online community,” said Peter Moore, President of EA SPORTS.
http://www.businesswire.com/portal/...d=news_view&newsId=20100510006898&newsLang=en


Anders als ihr finde ich das einen sehr guten und cleveren Schachzug. Damit wird mal deutlich ordentlich aufgeräumt im Videospiele-Sektor. :luxhello:


I bought Madden 10 new, used my code on my PS3. My roommate wanted to join my online franchise, had to shell out $10 for an online franchise code of his own, even on the same system I had already activated a code on. Idk how it works on 360 but I would assume it's the same. So yeah, this will likely work the same way. Multiple people using one copy of the game on one system = EA makes some extra cash. Fucking sickening.
Das widerrum is ziemlich strange. Wobei man ja immer nur die Wahl hat zwischen Account-gebunden (360) oder Gerät-gebunden (Wii)
Dahingehend wäre Gerät-gebunden wohl besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nezahlen fürs zocken tu ich nur bei mmos wenn sich das durchsetzt werd ich halt auch nicht mehr online zocken so einfach is das
 
Was ist daran clever? Und inwiefern wird damit aufgeraeumt? Das ist schlicht und ergreifend ein Mittel um dem Konsumenten noch mehr Kohle aus der Nase zu ziehen.
 
Naja, jeder sollte einsehen, dass der Gebrauchtmarkt für die Branche sicherlich genauso "schlimm" ist wie früher RKs (die heute teilweise technisch einfach nicht mehr möglich sind bei z.B. der PS3, Steam und Co.).

Ich finde das ist ein "Deal". Das Steigert die Umsätze und – schaut man sich so die Entwicklungen der letzten Monate an – vielleicht müssen dann weniger Studios geschlossen werden, und vielleicht gibts auch mehr Geld um wieder Nischenprodukten mehr Möglichkeiten zu geben.

Im Grunde finde ich es erstmal nicht schlimm, dass die Branche besser verdient. Ich sehe das ja "an mir selbst". Ich kaufe mal eben für knapp schlappe 90 Euro 5 eingeschweißte Games aus UK (zwar nicht alles so aktuell, aber HEY!). Ich muss nicht jeden Titel ab Launch ungeöffnet erstmal ein halbes Jahr im Schrank stehen haben, kaufe ich bei Ebay etc. sind der Preis für Nicht-Megaseller rapide, ich kann also als Konsument eine Menge sparen, wenn ich die Disziplin habe.

Und auch sonst gilt: Ein Multiplayer-Spiel ist kaum mit den 10 Euro "gegenzurechnen". Wenn ich überlege wie viele Stunden ich online mit Shootern verbringe, und vielleicht 2-3 dieser Spiele brauche um komplett online mit Shootern versorgt zu sein, und das schon für mindestens ein Jahr?

Worüber reden wir hier? 30 Euro pro Jahr für sein "Hobby"? Ihr spart dann ja schon, wenn Ihr ein Spiel für 20,00 Euro etc. gebraucht kauft (sonst hättet Ihr ja kein Problem und auch kein direktes Argument dagegen).

Was, wenn alle so denken würden, und keiner mehr Games zum Launch kaufen würde? Dann gäbe es a) GAR keinen Gebrauchtmarkt und b) Die Branche müsste erstmal wieder arg schrumpfen.

Wer also nur gebrauchte Spiele kauft, obwohl er es sich "leisten könnte", der tut das nunmal auf dem Rücken derjenigen, die bereit sind den angemessenen Preis (das ist subjektiv) zu zahlen. Deswegen ist es nur "fair", dass ein Teil davon eingefordert wird, damit einfach mehr Leute die Last tragen.
 
PS: Die Alternative zu dem obigen System kennen alle: Zwangsregistrierung mit dem CD-Key, und Internet-Pflicht.

Auch wenn jetzt einige auf die Barrikaden gehen "Dann spiel ich halt gar nicht mehr!".. Die Branche würde sich nach ein paar Monaten durchsetzen, denn wenn alle Megaseller nur noch so funktionieren, dann hat man als Kunde keine Wahl. Und da bin ich absolut auf der Seite der Produzenten, schließlich mussten sie zusehen wie über 25 Jahre lang "einfach" ihr Eigentum geklaut wurde, sei es aus Habgier, Maßlosigkeit oder Armut.

Das hat nichts mit der Preispolitik zu tun, die kritisiere ich auch! Ein Spiel sollte nicht mehr als 30 Euro kosten, dann sollte es aber jeder, der es spielen will auch kaufen! Nicht gebraucht und nicht geklaut.

Besser also den Schaden durch zwei Schachteln Fluppen oder zwei Döner ausgleichen, als ein neues Spiel kaufen zu müssen. Oder?
 
Naja, jeder sollte einsehen, dass der Gebrauchtmarkt für die Branche sicherlich genauso "schlimm" ist wie früher RKs.

quatsch. der gebrauchtmarkt hat sich selbst entwickelt, und zwar weil die zielgruppe sich die vollpreisgames eben zu einem gewissen teil nicht leisten konnte. was bekommt man denn mittlerweile überhaupt noch zum vollpreis geboten? 5h SP und 15h MP, wobei letzterer eine immer gleiches generisches pvp-ding ist? noch nicht einmal dedicated server bieten die meisten konsolen-MP-spiele. der gebrauchtmarkt ist auch dadurch gewachsen, dass sich gerade in letzter zeit andere vertriebswege durchsetzen. zum einen die großketten, die den kleinen videospielläden zu schaffen machen und die online-DL-plattformen.

das auf den gebrauchtmarkt wiederum die branchen-größen reagieren und ihr geschäftsmodell durchsetzen wollen ist vollkommen klar und sei ihnen auch erlaubt. wenn es aber offensichtlich unterschiede zwischen zwei personen gibt, die die gleiche version eines spiels besitzen, dann schlägt mein rechts-barometer alarm....

ich möchte damit sagen: es sei jeder seite erlaubt, sich der aktuellen situation anzupassen um den maximalen profit herauszuholen, aber man solle sich gefälligst an die regeln halten.
 
Was ist daran clever? Und inwiefern wird damit aufgeraeumt? Das ist schlicht und ergreifend ein Mittel um dem Konsumenten noch mehr Kohle aus der Nase zu ziehen.
Nehmen wir mal MW2 als Beispiel. Der Erstkäufer hat alles, der nächste lediglich den Singleplayer. Es ist also deutlich stärker zu überlegen, ob man vielleicht doch gleich selber neu kauft, wenn man eh 10€ drauflegen müsste.
Der Erstkäufer hingegen kriegt sein Spiel nicht so gut los wie bisher und überlegt 2x ob er es überhaupt verkaufen will. Mehr noch, er überlegt vielleicht, ob er es überhaupt erst kauft, wenn er das im Hinterkopf hat.

Dadurch könnte der Markt mal wieder auf ein gesundes Maß schrumpfen oder dergleichen. Sobald das dann auf Singleplayer-Spiele auch zutrifft (spätestens nächste Generation) auf jeden Fall. Dann versinken Spiele wie Splinter Cell Conviction einfach schneller, weil sie nur für kurze Zeit fesseln.

Denn seid mal ehrlich, wieviele von euch würden SC oder Alan Wake kaufen, in der Voraussicht, es nicht wieder verkaufen zu können.
 
wenn es aber offensichtlich unterschiede zwischen zwei personen gibt, die die gleiche version eines spiels besitzen, dann schlägt mein rechts-barometer alarm...
was?
Wenn du einen Keks hast und daran abbeißt, danach weiter verkaufst, hat der andere auch nicht mehr den kompletten Keks!

Ein Neuwagen und ein Gebrauchter sind auch nicht gleich. Die Reifen sind abgenutzt, Verschleiß allgemein

Der Zweitkäufer kann doch jederzeit den fehlenden Teil nachkaufen. (wie beim Auto)
Ist ja nicht so, dass der komplett fehlt. Sind halt nur Mehrkosten.

Die Frage ist, ob man damit wirklich das erreicht, was man will, Gamestop eindämmen.
Aktuell denk ich eher, dass die davon profitieren: mehr Vorbestellungen, MS/PSN Punkte Verkäufe mit den Gebrauchten, ... :dead:

5h SP und 15h MP, wobei letzterer eine immer gleiches generisches pvp-ding ist? noch nicht einmal dedicated server bieten die meisten konsolen-MP-spiele
Und genau da könnte das ja ansetzen. Denn für 15h generisches pvp ohne DS geben sicher wenige 10€ aus. ;)
 
Das hat nichts mit der Preispolitik zu tun, die kritisiere ich auch! Ein Spiel sollte nicht mehr als 30 Euro kosten, dann sollte es aber jeder, der es spielen will auch kaufen! Nicht gebraucht und nicht geklaut.

1.) du weist selbst, dass die videospielindustrie den preispunkt niemals anpassen würde, wenn sie ein gewichtiges mittel zur durchsetzung des preises haben. das ist wunschdenken.

2.) gebrauchtkauf in einem satz mit raubkopieren zu nennen, lässt die vermutung nahe, dass du das auf eine stufe stellst.....ist nicht dein ernst, bzw. wie soll man dich bei der aussage noch ernst nehmen?
 
was?
Wenn du einen Keks hast und daran abbeißt, danach weiter verkaufst, hat der andere auch nicht mehr den kompletten Keks!

Ein Neuwagen und ein Gebrauchter sind auch nicht gleich. Die Reifen sind abgenutzt, Verschleiß allgemein...

bevor das nicht gesetzlich geregelt ist, würde ich solche abstrakten vergleiche mit digitalem content vermeiden...bzw. was ist digitaler verschleiß?

solange die hersteller/entwickler selbst keine laufenden kosten haben, die sie sich nicht sowieso durch monatliche gebühren, addons, DLC und mikrotransaktionen vergolden lassen, kann ich eine nachträgliche gebühr für gebrauchtkäufer überhaupt nicht nachvollziehen.

auf lange sicht wird sich die diskussion hier sowieso erübrigen, in anbetracht der ersten versuche von cloud-gaming.
 
bevor das nicht gesetzlich geregelt ist
:dozey:
Genau da setzt die "Idee" an, da die Gesetze (von damals) nicht wirklich für die Entwickler sprechen.

Steam hat ja letztens schon gewonnen im Rechtsstreit, ob es rechtmässig ist, dass DD-only Spiele nicht übertragbar sind. Das wird sich in naher Zukunft auch auf nicht DD-only Spiele ausweiten, da brauchen wir nur drauf warten.

Cloud Gaming ist noch recht weit weg, zumindest hier in Deutschland.


Auch bedenken sollte man, dass Spiele nur marginal im Preis gestiegen sind! Seit Jahren! Die Entwicklungskosten hingegen steigen immer weiter und die Teams werden immer größer.
 
Interessante FAQ zum Thema:

http://www.easports.com/onlinepass


Do I need an unique Online Pass for every user on my console?
No. One Online Pass will give online access to multiple users logged into the console where the Online Pass was first activated (subject to the console manufacturer’s and EA online terms of service).

Also, the user that activated the Online Pass will be allowed to access online features on other consoles (of the same manufacturer) by logging into the same account credentials that they used when they enabled the Online Pass.

Damit wäre die größte Befürchtung ja schon mal ad acta :)
 
Ein Neuwagen und ein Gebrauchter sind auch nicht gleich. Die Reifen sind abgenutzt, Verschleiß allgemein

Trotzdem darf ich mit einem Gebrauchtwagen ueberall hinfahren. Wenn man das gleichsetzt, duerfte man mit EAs Idee einen Gebrauchten dann bspw. nur in Deutschland bewegen.

Ich finde das extrem fragwuerdig.
 
Auch bedenken sollte man, dass Spiele nur marginal im Preis gestiegen sind! Seit Jahren! Die Entwicklungskosten hingegen steigen immer weiter und die Teams werden immer größer.

die armen entwickler tun mir richtig leid....die hälfte von dem gewäsch, die games würden immer teurer werden, ist doch propaganda. natürlich korrelieren die kosten mit einem jährlich wachsenden anspruch an videospiele aber andererseits wirken viele effekte den hohen kosten entgegen. AAA-titel werden zu einem großen teil durch konsolenhersteller mit exklusivitätsrechten unterstützt, middleware gibts mittlerweile für jedes detail und DLC-addons sind so etabliert, dass die meisten leute blind das nächste mappack kaufen, obwohl es nur aus karten des vorgängers besteht.

das zunehmende gemecker der videospielindustrie liegt in meinen augen nur an der zunehmenden behäbigkeit selbiger.
 
das ist doch schlicht und ergreifend wieder ein heftiger schlag ins gesicht der ehrlichen käufer. ich kaufe unzählige spiele jedes jahr, auch deswegen weil ich spiele die mir nicht so gefallen mit wenig wertverlust wieder verkaufen kann.

langsam frage ich mich wirklich warum ich überhapt so dumm bin und originale kaufe. die raubkopierer lachen sich doch kaputt, die üssen sich um solche sachen eh nicht scheren.... aber es ist wie so oft, der ehrliche ist am ende der dumme.
 
Das wird imho keine großen Nachteile für die Kunden von Gebrauchtspielen haben. Dadurch werden schlichtweg die Preise am Gebrauchtmarkt um ... ich schätze mal grob ... 10 € pro Spiel fallen. ;)

So gesehen wären dann die Erstkäufer die Gearschten, wenn diese ihre Spiele weiterverkaufen wollen.
 
Btw. rechtlich sehe ich da überhaupt keine Probleme. Man erwirbt doch ohnehin nur ein Nutzungsrecht. Das ist ja nie ein Kauf im eigentlichen Sinne (lediglich bzgl des Datenträgers und der Verpackung).

Wenn es sichtbar irgendwo drauf steht (damit man beim Kauf davon weiß), dass diese Einschränkung besteht, dürfte das rechtlich bereits jetzt völlig problemlos machbar sein.
 
Ehrlich gesagt. Ich finds in Ordnung! Keine Macht den "Gebrauchtspielekäufern". Ich finde auch 60€ für ein gutes Spiel gerechtfertigt. Klar freue ich mich wenns günstiger ist, aber ich würde niemals zurückschrecken bei einem Game das 59.90€ kostet, wenn ich weiß daß ich das auch haben möchte. Ich frage mich schon auch manchmal warum da sooo gejammert wird. Die Produktionen kosten mittlerweile auch meistens ein Schweinegeld.

Wir wollen gute Games, aber dafür bezahlen wollen die wenigsten (den Vollpreis). Ich persönlich finde es schade... abgesehen davon würde man es auch mehr schätzen... Ich erinnere mich noch an Neo Geo Zeiten... da hat mich das ein oder andere Modul mal 300€ gekostet... und ich habe Monate daran gezockt... immer wieder, voller Begeisterung, stetig neue Details entdeckt... Dinge ausprobiert... usw. Irgendwie ist das bei der heutigen "Massenware" verlorengegangen. Schade.

Ich kann es also nochvollziehen wenn EA und Co. die Gebrauchtmarktkäufer auch nochmal zur Kasse bittet.
 
Pachter meint, 10$ sind zu wenig!

I think it's brilliant, and don't think that it's intended to "battle" used sales. The concept is simple: as gamers migrate to heavier online play as a part of the experience, the publisher needs to be compensated.

If the gamer is the original purchaser, the publisher gets paid when the user buys the game; if the gamer is a second-hand purchaser, the publisher currently does not get paid. With Online Pass, EA is ensuring that second-hand purchasers will pay something for the maintenance of the server network and for access to premium content, since they extend the costs of providing these services.

Yes, I think it will become the norm at the major publishers, and think that EA is charging too little...

und auch andere sind dieser Auffassung:
I think the game industry has created a problem for itself by giving consumers unlimited online game play for free. I think not just to battle used games, but as a basic business sense of generating more revenue from usage more and more of these programs will be looked at being implemented.

How consumers react is a totally different issue.

But overall the EA Sports Online Pass seems like a mild introduction. I can see consumers griping, but really it seems entirely fair that if a consumer is buying a second hand copy they are not going to get direct support from the publisher. It is not like they are charging a season pass for all users that want to play Madden online.

The reality is that these games are pretty expensive to develop and it is unrealistic to expect companies to support free online play forever. I think the bottom line in the industry requires companies to start to find ways to monetize online usage.
David Cole

http://www.industrygamers.com/news/...rilliant-ea-charging-too-little-says-analyst/
 
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