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Juve droht der Zwangsabstieg

Pessotto springt vom Dach

Der neue Generalmanager des italienischen Fußball-Rekordmeisters Juventus Turin, Gianluca Pessotto, hat am Dienstag offenbar einen Selbstmordversuch unternommen. Pessotto, ehemaliger Spieler des von einem Bestechungsskandal erschütterten Klubs und erst seit 27. Mai im Amt, soll vom Dach der Geschäftsstelle gesprungen sein.

Der 36 Jahre alte ehemalige Abwehrspieler wurde mit Knochenbrüchen ins Molinette-Krankenhaus in Turin eingeliefert, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Fabio Cannavaro, italienischer Mannschaftskapitän und "Juve"-Spieler, brach nach dem Erhalt der Nachricht spontan eine Pressekonferenz seiner Mannschaft in Duisburg nach dem Einzug ins Viertelfinale der WM ab

Quelle: www.n-tv.de
 
Das Urteil verzögert sich voraussichtlich noch bis Freitag, der Justizminister meinte, man solle doch gnädig mit den Weltmeistern sein. Ich sehs schon kommen. Dieser scheiß Mafia-Verband wird wohl gar keine Konsequenzen aus dem ganzen Scheiß ziehen und die einfach so weiter machen lassen.

Da sollte sich die FIFA und Uefa aber schleunigst einschalten und harte Strafen fordern, sonst halt den italienischen Verband für 10 Jahre für die Internationalen Tuniere sperren. Bei den Griechen haben sie es auch nicht anders gemacht, obwohls da nur eine Kleinigkeit war, im Gegensatz zu 2 verschobenen Saisons...

Ich seh es wirklich kommen, wie diese Mafia-Klubs nächste Saison wieder in der CL spielen dürfen, obwohl sie ihre Plätze nur durch illegale Machenschaften erreicht haben. :mad:
 
Juve in die Serie B - Milan verschont
Rom - Rekordmeister Juventus Turin bleibt als Folge des Manipulationsskandals im italienischen Fußball offenbar ein Zwangsabstieg in die Serie C erspart.

Der Zwangsabstieg scheint beschlossen: Für Juve geht es wohl in die zweite Liga

Der AC Mailand darf wohl sogar weiter in der ersten Liga spielen.
Nach einem Bericht der "Gazzetta dello Sport" soll Juve künftig in der Serie B an den Start gehen und vor der Saison mit 20 Minuspunkten belegt werden.
Während Milan lediglich auf einen Start in der Champions League verzichten muss und mit zehn Minuspunkten in die Serie-A-Saison geht, sollen der AC Florenz und Lazio Rom ebenfalls in die zweite Liga absteigen und mit Punktabzügen von bis zu zehn Zählern bestraft werden.
Urteilsverkündung um 20 Uhr
Das von Sportrichter Cesare Ruperto gefällte Urteil soll am Freitag um 20 Uhr verkündet werden.
Staatsanwalt Stefano Palazzi hatte wesentlich strengere Strafen gefordert als die in der "Gazzetta dello Sport" genannten. Alle Klubs sollen an Manipulationen von Meisterschaftsspielen beteiligt gewesen sein.

Quelle: http://www.sport1.de/de/sport/artikel_216011.html

Nicht übel, durch den fetten Punkteabzug insbesondere bei Juve dürfte auch ein direkter Wiederaufstieg nahezu unmöglich sein und somit solche Szenarien wie Spieler nur ein Jahr verleihen und dann in der Seria A wiederholen vom Tisch sein. Dass der AC praktisch nichts abbekommt war natürlich klar, hat wahrscheinlich noch eine alte Lex Berlusconi von anno Tobak gegriffen ...
 
Kann man nicht einfach den kompletten Stiefel von Europa absägen und aufs offene Meer schleppen?`
 
Juve in die Serie B, Milan bleibt erstklassig

Im größten Fußballskandal Italiens bleibt Juventus Turin der Sturz in Liga drei erspart. Nach einem Urteil des italienischen Fußballverbandes (FIGC) vom Freitagabend wird der Meister in die Serie B zwangsabsteigen. Das Gleiche gilt für Lazio Rom und Florenz. Weiterhin erstklassig bleibt Milan, wird aber nicht an der lukrativen Champions League teilnehmen.

Juventus Turin wurden zudem die Meistertitel der letzten beiden Spielzeiten 2005 und 2006 aberkannt. In die neue Saison in der Serie B startet Juventus allerdings mit der Riesenhypothek von 30 Minuspunkten.

Der ebenfalls maßgeblich in die Affäre verstrickte AC Mailand bleibt hingegen von einem Zwangsabstieg verschont, dem Klub des ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlsuconi werden für die vergangene Saison allerdings rückwirkend 44 Punkte abgezogen. Damit darf Mailand in der kommenden Saison nicht in der Champions League starten. In der kommenden Serie-A-Saison werden Milan zudem 15 Zähler abgezogen.

Ebenfalls in die zweite Liga absteigen, müssen der AC Florenz (12 Minuspunkte) und Lazio Rom (7 Minuspunkte).

Der Prozess fand unter erheblichem Zeitdruck statt, weil bis zum 25. Juli der Europäischen Fußball-Union (UEFA) die endgültige Starterliste für die internationalen Wettbewerbe vorliegen muss. gemäß den Urteilen vom Freitagabend sind damit Inter Mailand, AS Rom, Chievo Verona und US Palermo für Italien in der Champions League startberechtigt.

www.kicker.de
30 Minuspunkte ist ja nochmal eine Stufe heftiger. Damit wird für Juve der sofortige Wiederaufstieg fast unmöglich werden. Der Klassenerhalt scheint jetzt das wichtigere Saisonziel zu sein. Mal sehen, welche der Spiele da mitziehen.
 
Mal schauen, wie nächstes Jahr die Mannschaft von Juve aussieht. Da der Wiederaufstieg praktisch unmöglich ist, wird da nicht jeder mitziehen, falls überhaupt einer mitzieht.

Und Milan kommt halt echt wieder davon.
 
mcpete schrieb:
Kann man nicht einfach den kompletten Stiefel von Europa absägen und aufs offene Meer schleppen?`

geniale idee, dann haben wir in der schweiz endlich meeranschluss.. :narr:

aber es kann ja wohl kein zufall sein, dass der ac milan - der verein von berlusconi - nicht absteigen muss, oder??? :dozey:
 
Der AC war zwar auch tief mit drin, aber die Beweislage war wohl nicht 100%ig, daher kam Milan so milde davon. Der Medienfeldzug von Berlusconi in den vergangenen Wochen soll aber keine Rolle gespielt haben. ;)

Die Titel von Juve sind doch nicht für vakant erklärt, sondern an die Mannschaften die hinter Juve standen, vergeben worden.

Meister 04/05: AC Mailand
Meister 05/06: Inter Mailand
 
Urteil im Fußballskandal

Strafe abgemildert

Gnade für Lazio Rom, den AC Florenz und AC Mailand, nicht aber für Juventus Turin: Nach vier Tagen Anhörungen und Beratungen in der Berufungsverhandlung bestätigte das italienische Sportgericht am Dienstagabend in Rom zwar den in erster Instanz am 14. Juli verhängten Zwangsabstieg sowie die Aberkennung der Meistertitel 2005 und 2006 für Juventus Turin, hob aber die Zwangsabstiege von Lazio und der Fiorentina etwas überraschend wieder auf.

Der maßgeblich in den Manipulationsskandal verwickelte Rekordmeister aus Turin geht allerdings mit einer geringeren Hypothek in die erste Zweitliga-Spielzeit der 109-jährigen Klubgeschichte: Die ursprünglich 30 Minuspunkte zum Saisonbeginn wurden auf 17 reduziert. Lazio muss die kommende Saison der Serie A mit 11 Minuspunkten bestreiten, Florenz gar mit 19.

Der vom Zwangsabstieg verschonte AC Mailand erfuhr eine bemerkenswerte Reduzierung seiner Punktabzüge für die abgelaufene Saison und ist nun sogar für die Qualifikation zur Champions League berechtigt. Denn mit nur 30 statt bisher 44 Punkten Abzug ist der Klub des ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi in der "bereinigten Tabelle" Dritter der Meisterschaft 2005/2006. Dafür muss Milan aber mit 8 Minuspunkten in die kommende Saison starten und erhielt zudem eine Platzsperre von einem Spiel

Juventus kündigt Einspruch an

Juventus, Florenz und Milan kündigten noch am Abend einen Einspruch gegen das Urteil vor dem regionalen Verwaltungsgericht TAR in Rom an. Damit ist eine Verschiebung des Saisonstarts in der Serie A um mehrere Wochen wahrscheinlich. "Wir können das Urteil nicht akzeptieren. Juve bezahlt zuviel für alle", sagte Juventus-Präsident Giovanni Cobolli Gigli. "Wir werden alle möglichen Wege bestreiten, um dieses Urteil rückgängig zu machen", ergänzte Juve-Anwalt Cesare Zaccone. Der Präsident des AC Florenz will sich ebenfalls gegen das Urteil wehren. "Wir werden weiterkämpfen, bis wir wieder in der Champions League spielen dürfen", sagte Diego Della Valle. Der Klub aus der toskanischen Metropole wurde neben dem Punktabzug mit drei Spielen Platzsperre und 100.000 Euro Geldstrafe belegt.

Bestätigt wurden die fünfjährigen Betätigungsverbote gegen die ehemaligen Juve-Funktionäre Luciano Moggi (Manager) und Antonio Giraudo (Geschäftsführer). Mit einem milderen Urteil kam der frühere Verbandspräsident Franco Carraro davon, dessen Betätigungsverbot (4,5 Jahre) aufgehoben und in eine Geldstrafe in Höhe von 80.000 Euro umgewandelt wurde.

Vor dem Nobelhotel Parco dei Principi herrschte bei der Urteilsverkündung durch Sportgerichts-Präsident Piero Sandulli ein heilloses Chaos. Zahllose Medienvertreter drängten sich vor dem Eingang, hunderte Lazio-Fans skandierten Sprechchöre gegen den ehemaligen Klub-Boss Claudio Lotito. Die US-amerikanische Außenministerin Condolezza Rice traf kurz vor der Entscheidung am Parco dei Principi ein und gelangte wegen des Menschenauflaufs nur über einen Seiteneingang zu ihrer Suite. Rice nimmt am Mittwoch an einer Konferenz zur Nahost-Krise teil.

Die Betätigungsverbote für Ex-Ligapräsident Adriano Galliani (neuer Schuldspruch: 9 Monate), den Fiorentina-Boss Diego Della Valle (3 Jahre und neun Monate), Lazio-Chef Claudio Lotito (2 Jahre und sechs Monate) und Schiedsrichter Massimo De Santis (4 Jahre) wurden leicht reduziert.
Quelle

:dozey:
 
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