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Deutsche U-21 Nationalmannschaft von türkischen "Sicherheitskräften" verprügelt...

Und hier ein Kommentar von Uli Stielike: "Ich empfinde es als ungemein respektlos, wenn vor dem Spiel bei unserer Nationalhymne gepfiffen wird. Dabei sollte man bedenken, dass wir in Deutschland zwei Millionen Menschen aus der Türkei Arbeit geben. Da kann man doch verlangen, dass die Leute im Stadion sich in Ruhe die Hymne anhören"
Gut gebrüllt, Karo-Jackett-Träger. :D
 
Wie kommt ihr eigentlich darauf das die Polizisten die Spieler "gejagt" hätten, anscheinend waren es doch nur die Fans.
 
Die wurden im Kabinentrakt von den Polizisten angegriffen. Das konnte auch der anwesende UEFA-Vertreter bestätigen.
 
Hmm hast Du auch einen Link in den Berichten die ich gefunden habe stand nichts davon.
 
Istanbul - Die skandalösen Jagdszenen nach dem Happyend in der EM-Qualifikation werden wohl ein Nachspiel haben.
Die Uefa werde die Vorkommnisse untersuchen, wie am Mittwochnachmittag ein Sprecher ankündigte. Nach seinen Angaben wird sowohl gegen den türkischen Verband als auch gegen Spieler ermittelt.

Geldstrafe und auch Platzsperre

Ein Urteil soll am 4. Dezember die Uefa-Disziplinarkommission fällen. Der Türkei droht eine hohe Geldstrafe und wahrscheinlich auch eine Platzsperre.

Das Nachwuchs-Team des DFB hatte die Feuertaufe in der "Hölle am Bosporus" mit Bravour bestanden, die EM-Endrunde 2004 erreicht und Kurs gesetzt Richtung Olympische Spiele in Athen.

Stielike geschockt: "Haben wir hier Krieg"

Doch die Prügelszenen, die sich nach dem 1:1 (0:0) im EM-Playoff-Rückspiel gegen die Türkei abspielten, werden die Helden von Istanbul wohl ihr Leben lang nicht vergessen.

"Haben wir hier Krieg?", rief DFB-Trainer Ulli Stielike tief erschüttert und rang noch eine halbe Stunde nach Schlusspfiff in den Katakomben des Sükrü-Saracoglu-Stadions von Fenerbahce Istanbul um Fassung.

Nach dem Ausgleich brachen alle Dämme

Der Schreck wich nur langsam aus den Gesichtern und machte einem Siegerlächeln Platz, dass es im deutschen Junioren-Fußball schon lange nicht mehr zu sehen gab.

Als Stürmer Benjamin Auer vom FSV Mainz 05 in der Nachspielzeit zum 1:1 ausgeglichen und damit nach der Führung des Schalkers Hamit Altintop (69.) und dem 1:0-Sieg im Hinspiel das Aus der Türken besiegelt hatte, brannten nicht nur den zahlreichen fanatischen Fans unter den 45.000 Zuschauern alle Sicherungen durch.

"Das schlimmste Spiel meines Lebens"

"Spieler von uns sind von Polizisten und Sicherheitskräften geschlagen worden. Der eine blutet, der andere hält sich in der Kabine ein Handtuch an den Kopf", berichtete Stielike.

"Mir hat ein Polizist vors Bein getreten", sagte Matchwinner Auer, der sein 13. Tor im 19. U-21-Länderspiel mit dem Oberschenkel erzielt hatte. Trotz des glücklichen Endes sprach Abwehrspieler Maik Franz, dem ein Ordner mit einem Walkie-Talkie aufs Ohr geschlagen hatte, vom "schlimmsten Spiel meines Lebens".

Auch nach der Ankunft in Düsseldorf am Mittwoch waren die Spieler noch schockiert über die Vorfälle. Tim Wiese sagte: "So etwas habe ich noch nicht erlebt. Mike Hanke hat eine Platzwunde erlitten."

Auch der Schiedsrichter bekam etwas ab

Nicht nur einige deutsche Spieler, sondern auch den tschechischen Schiedsrichter Michal Benes traf eines von unzähligen Wurfgeschossen, die nach dem Ausgleich und dem unmittelbar darauf folgenden Schlusspfiff auf den Rasen prasselten.

DFB-Arzt Dr. Michael Preuhs leistete erste Hilfe und nähte die klaffende Kopfwunde des Referees. Stielike: "So etwas habe ich noch in keinem Stadion der Welt erlebt."

Aber auch Türkeis Torschütze Hamit Altintop zeigte sich geschockt. "Wenn sich Polizisten wirklich Übergriffe geleistet haben, dann ist das bitter für das türkische Volk", so der Schalker.

Platzsperre droht


Der türkische Verband muss nun mit eine drakonische Strafe durch die Uefa rechnen. Möglich erscheint eine Platzsperre und hohe Geldstrafe. Die Attacken auf die deutsche Mannschaft und den Unparteiischen hatten Spuren hinterlassen - auch bei Stielike.

Erst als Teamchef Rudi Völler ihm herzlich auf die Schulter klopfte und DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder via Telefon gratulierte, fiel die Anspannung vom U-21-Coach allmählich ab.

"Trampolin für 2006"

"Dass wir bei der EM dabei sind, ist wunderbar. Die Endrunde, die ja vielleicht sogar in Deutschland stattfindet, ist ein unheimliches Trampolin, auch im Hinblick auf die WM 2006", meinte der Europameister von 1980.

Völler stimmte ihm zu: "Das war ein Highlight. Ich freue mich, dass es geklappt hat. Das macht Hoffnung, dass unabhängig von diesen beiden Spielen der eine oder andere noch einen weiteren Schritt nach vorne macht."

"Rang drei ist drin"

Stielike wurde da schon viel konkreter. "Wenn du die Türken raushaust, ist bei der EM auch Rang drei und damit die Olympia-Qualifikation möglich - vorausgesetzt, wir haben keinen weiteren personellen Aderlass", meinte der 49-Jährige.

Doch dass Stielike nach Andreas Hinkel und Kevin Kuranyi eher früher als später weitere Spieler an Völler abgeben muss, weiß er nur zu gut: "Ich gehe davon aus, dass Philipp Lahm der Nächste ist, der in die Nationalmannschaft kommt."

Der Jüngste wieder einer der Besten

Das "Nesthäkchen" im Team, eigentlich noch U-20-Nationalspieler, knüpfte in beiden Spielen nahtlos an die hervorragenden Leistungen an, die er schon seit Wochen beim VfB Stuttgart zeigt.

Auf die Prognose von Stielike angesprochen, nickte Völler mit dem Kopf und meinte nur vielsagend: "Philipp hat in beiden Spielen gezeigt, dass er eine tolle Karriere sich hat."

Lahm will erst mal zur "kleinen" EM

Doch zunächst rechnet Linksverteidiger Lahm ("Eine solche Entwicklung hätte ich mir nicht träumen lassen") mit seinem Einsatz bei der U-21-EM, die vom 27. Mai bis zum 2. Juni 2004 und damit noch vor der "großen" EM in Portugal (12. Juni bis 4. Juli) stattfindet.

Der DFB hat sich um die Ausrichtung des Turniers vom 27. Mai bis 8. Juni 2004 der besten acht Teams beworben.

Quelle: sport1.de
 
Original geschrieben von Christophe
Und hier ein Kommentar von Uli Stielike: "Ich empfinde es als ungemein respektlos, wenn vor dem Spiel bei unserer Nationalhymne gepfiffen wird. Dabei sollte man bedenken, dass wir in Deutschland zwei Millionen Menschen aus der Türkei Arbeit geben. Da kann man doch verlangen, dass die Leute im Stadion sich in Ruhe die Hymne anhören"
Gut gebrüllt, Karo-Jackett-Träger. :D
:biggthump
 
Das hat nix damit zu tun ob hier nun 45986034987526 Türken leben, sondern das ist allgemeiner Respekt vor anderen Nationen
 
Oh, ich denke, das spielt eine sehr große Rolle. Normalerweise müsste zwischen beiden Ländern ein echtes Respektverhältnis bestehen, denn beide haben sehr viel füreinander getan.
 
Original geschrieben von René
Hm beide füreinander? :D
Ja, die türkischen Einwanderer haben tatkräftig mitgeholfen, Deutschland zu einem wirtschaftlich starken Land zu machen, sie haben die Drecksarbeit gemacht, die kein Deutscher wollte, davor habe ich großen Respekt.
 
War ein Scherz, mir ist schon klar was du meintest :) Objektiv gesehen muss ein Land sie aber auch erstmal reinlassen um so eine Arbeit machen zu "dürfen" (Man kennt das ja, in der Not frisst....) .... Naja, ich denke wir denken beide das gleiche darüber ;)
 
wobei Sport ja eigentlich nur die legalisierte Form von Krieg ist... die Leute haben das wohl irgendwie nicht richtig verstanden... :D
 
Original geschrieben von René
War ein Scherz, mir ist schon klar was du meintest :) Objektiv gesehen muss ein Land sie aber auch erstmal reinlassen um so eine Arbeit machen zu "dürfen" (Man kennt das ja, in der Not frisst....) .... Naja, ich denke wir denken beide das gleiche darüber ;)

Hm, erzähl mal, ich würds auch gerne wissen.
 
Spielt doch jetzt keine Rolle, damals hätte Deutschland ohne die Türken um einiges schlechter ausgesehen. Das hat aber nicht direkt was mit Fußball zu tun, bei Nationalhymnen pfeift man nicht, würde ich selbst
bei England nicht tun. ;)

Dazu flogen auch heute gegen Lettland wieder massig Feuerzeuge, als der lettische Torschütze nach dem 1:2 an der Eckfane gejubelt hat - wer weiß, was diese türkischen Halbaffen danach noch aufgezogen haben. Das Szenario gegen die deutsche U21 ist ein beispielloser Skandal, imo sollte es eine mehrjährige Platzsperre und ne gehörige Geldstrafe nach sich ziehen. Rüstü zum Beispiel dürfte imo nach der Aktion im England-Spiel eigentlich nie wieder Fußball spielen.
 
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