Steve Austin
Blasters Bester
Nur noch zwei Spiele bis zum Finale in London ![Sabber :sabber: :sabber:](/styles/default/xenforo/smilies.blaster/sabber.gif)
FC Schalke 04 - Manchester United
Sir Alex Ferguson geht mit Respekt vor dem FC Schalke 04 ins Halbfinal-Hinspiel am Dienstag. "Ein Halbfinale ist sehr schwer, aber ich hoffe, wir spielen gut und kommen weiter", sagte der Teammanager von Manchester United, den die Schalker Viertelfinalspiele gegen Titelverteidiger Inter Mailand (5:2, 2:1) beeindruckt haben.
"Schalke hat nie so ausgesehen, als ob sie ausscheiden könnten. Selbst in den guten Momenten Inters hatten sie sie immer im Griff, und das macht eine starke Mannschaft aus", lobte Ferguson die Rangnick-Elf. Er glaube, dass die Deutschen generell ein hohes Selbstbewusstsein hätten, "da ähneln sie schon den Engländern, besser gesagt mehr den Schotten", scherzte der Schotte Ferguson bei der Pressekonferenz der Schalker Arena.
ManUniteds Torhüter Edwin van der Sar, der seine Karriere beendet, forderte derweil seine Abwehr auf, ein besonderes Augenmerk auf Schalkes Superstar Raul zu legen. "Er ist sagenhaft, der Topscorer der Champions League. Er ist so gefährlich, er braucht nur den Hauch einer Chance für ein Tor. Wir müssen sehr vorsichtig sein", sagte der 40-jährige Keeper.
Manchester kann nicht in Bestbesetzung auflaufen. Auf Stürmer Dimitar Berbatov, der zuletzt seinen Stammplatz an den Mexikaner Javier Hernandez verloren hat, muss Ferguson jedoch verzichten. Der frühere Leverkusener (154 Partien und 69 Tore zwischen 2001 und 2006), mit 21 Treffern bester Torschütze der englischen Premier League, leidet an Leistenproblemen und ist nicht mit der Mannschaft nach Gelsenkirchen gereist.
Berbatov hatte bereits den 1:0-Sieg Uniteds am Samstag gegen den FC Everton verpasst. Neben Berbatov fehlen Ferguson die Mittelfeldspieler Darren Fletcher und Owen Hargreaves sowie Angreifer Bebe. Verteidiger John O'Shea dagegen saß im Flugzeug, obwohl er gegen Everton verletzungsbedingt ausgewechselt worden war.
Real Madrid - FC Barcelona
Die "El-Clasico"-Wochen gehen am Mittwoch in die nächste Runde. Diesmal in der Champions League, wenn sich Real Madrid und der FC Barcelona beim dritten Aufeinandertreffen binnen acht Tagen zunächst im "Estadio Bernabeu" das erste von zwei heißen Duellen liefern werden. Wer setzt sich am Ende durch und erreicht das Finale in London?
Einen Rekord hat Barcelonas Superstar Lionel Messi in dieser Spielzeit schon aufgestellt: Der Argentinier erzielte beim 2:0-Arbeitssieg des FC Barcelona gegen Abstiegskandidat CA Osasuna seinen 50. Pflichtspiel-Treffer in der laufenden Saison und ließ als Rekordschütze damit den legendären Ferenc Puskas hinter sich. Der Ungar hatte es in der Spielzeit 1959/60 auf insgesamt 49 Tore in allen Wettbewerben gebracht.
Nun strebt der Dribbelkünstler nach mehr: Schraubt der Superstar seine fantastischen persönliche Bilanz weiter nach oben, steigt die Wahrscheinlichkeit, mit Barça den Titel in der Königsklasse einzufahren. Gelegenheit, seine Torquote weiter zu erhöhen, gibt es bereits am Mittwoch, wenn die "El Clasico"-Wochen gegen Real Madrid ihre Fortsetzung finden. Diesmal im Champions-League-Halbfinale, wenn sich die beiden besten spanischen Vereine am Mittwoch zunächst im "Estadio Bernabeu" eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschaffen wollen. Leiter der Partie wird der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark sein.
Die Madrilenen, die bis auf Weiteres auf den am Oberschenkel lädierten Sami Khedira verzichten müssen, haben in den beiden letzten Duellen Selbstvertrauen getankt: In Unterzahl reichte es nach Rückstand in der Meisterschaft in Madrid noch zu einem 1:1, was die Titelhoffnungen der "Königlichen" mit weiterhin acht Punkten Rückstand auf Barca zwar nicht steigen ließ, aber die Moral der Mourinho-Elf bewies. Und schließlich durfte der spanische Rekordmeister nach dem Pokalfinale in Valencia durch einen Ronaldo-Treffer mit 1:0 nach Verlängerung das Objekt der Begierde zum 18. Mal hochhalten.
Und Real gelang auch die Generalprobe in der Primera División - mit einem eindrucksvollen 6:3, wieder im Mestalla in Valencia, diesmal gegen den heimischen FC, noch dazu mit einer B-Elf. Aus der stach Gonzalo Higuain heraus: Nach nahezu halbjähriger Verletzungspause meldete sich der Argentinier mit drei Treffern eindrucksvoll zurück und ist vielleicht sogar eine zusätzliche Waffe für das Halbfinale. Und auch Kaka, nurmehr zweite Wahl hinter Regisseur Mesut Özil, brillierte mit zwei Toren und machte klar, dass er die Rolle des Edelreservisten gerne wieder ablegen möchte. Der Punkteabstand zu Barcelona blieb freilich der alte, und Josep Guardiola rechnete auch ganz schnell aus: "Mit zwei Siegen und einem Unentschieden haben wir den Titel sicher", so der Coach der Katalanen.
Dass Guardiola dem alten Rivalen die Favoritenrolle zuschiebt, ist nicht mehr als taktisches Geplänkel und auch ein großer Schuss Understatement: "Wir wissen, dass alles gegen uns spricht. Kaum jemand wird auf uns setzen." Des Guten zu viel, aber der Respekt vor Real ist nach den letzten Ergebnissen sicherlich gewachsen.
Arbeiten müssen die spielstarken Katalanen an der Abschlussschwäche, die im Pokalfinale einen Torerfolg verhindert hatte. Im kompakten Abwehrverhalten wird Taktiktüftler José Mourinho die große Chance seiner Elf sehen und wohl wieder viel Wert auf Disziplin legen. Einen Titel hat der Portugiese in seinem ersten Jahr bei den "Königlichen" nun ja schon. Der ganz große Coup wäre aber sicherlich, gegen den Erzrivalen den Finaleinzug zu feiern und sich sodann zusätzlich noch die Champions-League-Krone aufzusetzen. Nicht nur Lionel Messi wird einiges dagegen einzuwenden haben.
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FC Schalke 04 - Manchester United
Sir Alex Ferguson geht mit Respekt vor dem FC Schalke 04 ins Halbfinal-Hinspiel am Dienstag. "Ein Halbfinale ist sehr schwer, aber ich hoffe, wir spielen gut und kommen weiter", sagte der Teammanager von Manchester United, den die Schalker Viertelfinalspiele gegen Titelverteidiger Inter Mailand (5:2, 2:1) beeindruckt haben.
"Schalke hat nie so ausgesehen, als ob sie ausscheiden könnten. Selbst in den guten Momenten Inters hatten sie sie immer im Griff, und das macht eine starke Mannschaft aus", lobte Ferguson die Rangnick-Elf. Er glaube, dass die Deutschen generell ein hohes Selbstbewusstsein hätten, "da ähneln sie schon den Engländern, besser gesagt mehr den Schotten", scherzte der Schotte Ferguson bei der Pressekonferenz der Schalker Arena.
ManUniteds Torhüter Edwin van der Sar, der seine Karriere beendet, forderte derweil seine Abwehr auf, ein besonderes Augenmerk auf Schalkes Superstar Raul zu legen. "Er ist sagenhaft, der Topscorer der Champions League. Er ist so gefährlich, er braucht nur den Hauch einer Chance für ein Tor. Wir müssen sehr vorsichtig sein", sagte der 40-jährige Keeper.
Manchester kann nicht in Bestbesetzung auflaufen. Auf Stürmer Dimitar Berbatov, der zuletzt seinen Stammplatz an den Mexikaner Javier Hernandez verloren hat, muss Ferguson jedoch verzichten. Der frühere Leverkusener (154 Partien und 69 Tore zwischen 2001 und 2006), mit 21 Treffern bester Torschütze der englischen Premier League, leidet an Leistenproblemen und ist nicht mit der Mannschaft nach Gelsenkirchen gereist.
Berbatov hatte bereits den 1:0-Sieg Uniteds am Samstag gegen den FC Everton verpasst. Neben Berbatov fehlen Ferguson die Mittelfeldspieler Darren Fletcher und Owen Hargreaves sowie Angreifer Bebe. Verteidiger John O'Shea dagegen saß im Flugzeug, obwohl er gegen Everton verletzungsbedingt ausgewechselt worden war.
Real Madrid - FC Barcelona
Die "El-Clasico"-Wochen gehen am Mittwoch in die nächste Runde. Diesmal in der Champions League, wenn sich Real Madrid und der FC Barcelona beim dritten Aufeinandertreffen binnen acht Tagen zunächst im "Estadio Bernabeu" das erste von zwei heißen Duellen liefern werden. Wer setzt sich am Ende durch und erreicht das Finale in London?
Einen Rekord hat Barcelonas Superstar Lionel Messi in dieser Spielzeit schon aufgestellt: Der Argentinier erzielte beim 2:0-Arbeitssieg des FC Barcelona gegen Abstiegskandidat CA Osasuna seinen 50. Pflichtspiel-Treffer in der laufenden Saison und ließ als Rekordschütze damit den legendären Ferenc Puskas hinter sich. Der Ungar hatte es in der Spielzeit 1959/60 auf insgesamt 49 Tore in allen Wettbewerben gebracht.
Nun strebt der Dribbelkünstler nach mehr: Schraubt der Superstar seine fantastischen persönliche Bilanz weiter nach oben, steigt die Wahrscheinlichkeit, mit Barça den Titel in der Königsklasse einzufahren. Gelegenheit, seine Torquote weiter zu erhöhen, gibt es bereits am Mittwoch, wenn die "El Clasico"-Wochen gegen Real Madrid ihre Fortsetzung finden. Diesmal im Champions-League-Halbfinale, wenn sich die beiden besten spanischen Vereine am Mittwoch zunächst im "Estadio Bernabeu" eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschaffen wollen. Leiter der Partie wird der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark sein.
Die Madrilenen, die bis auf Weiteres auf den am Oberschenkel lädierten Sami Khedira verzichten müssen, haben in den beiden letzten Duellen Selbstvertrauen getankt: In Unterzahl reichte es nach Rückstand in der Meisterschaft in Madrid noch zu einem 1:1, was die Titelhoffnungen der "Königlichen" mit weiterhin acht Punkten Rückstand auf Barca zwar nicht steigen ließ, aber die Moral der Mourinho-Elf bewies. Und schließlich durfte der spanische Rekordmeister nach dem Pokalfinale in Valencia durch einen Ronaldo-Treffer mit 1:0 nach Verlängerung das Objekt der Begierde zum 18. Mal hochhalten.
Und Real gelang auch die Generalprobe in der Primera División - mit einem eindrucksvollen 6:3, wieder im Mestalla in Valencia, diesmal gegen den heimischen FC, noch dazu mit einer B-Elf. Aus der stach Gonzalo Higuain heraus: Nach nahezu halbjähriger Verletzungspause meldete sich der Argentinier mit drei Treffern eindrucksvoll zurück und ist vielleicht sogar eine zusätzliche Waffe für das Halbfinale. Und auch Kaka, nurmehr zweite Wahl hinter Regisseur Mesut Özil, brillierte mit zwei Toren und machte klar, dass er die Rolle des Edelreservisten gerne wieder ablegen möchte. Der Punkteabstand zu Barcelona blieb freilich der alte, und Josep Guardiola rechnete auch ganz schnell aus: "Mit zwei Siegen und einem Unentschieden haben wir den Titel sicher", so der Coach der Katalanen.
Dass Guardiola dem alten Rivalen die Favoritenrolle zuschiebt, ist nicht mehr als taktisches Geplänkel und auch ein großer Schuss Understatement: "Wir wissen, dass alles gegen uns spricht. Kaum jemand wird auf uns setzen." Des Guten zu viel, aber der Respekt vor Real ist nach den letzten Ergebnissen sicherlich gewachsen.
Arbeiten müssen die spielstarken Katalanen an der Abschlussschwäche, die im Pokalfinale einen Torerfolg verhindert hatte. Im kompakten Abwehrverhalten wird Taktiktüftler José Mourinho die große Chance seiner Elf sehen und wohl wieder viel Wert auf Disziplin legen. Einen Titel hat der Portugiese in seinem ersten Jahr bei den "Königlichen" nun ja schon. Der ganz große Coup wäre aber sicherlich, gegen den Erzrivalen den Finaleinzug zu feiern und sich sodann zusätzlich noch die Champions-League-Krone aufzusetzen. Nicht nur Lionel Messi wird einiges dagegen einzuwenden haben.