Steve Austin
Blasters Bester
Nur noch zwei Spiele bis Madrid ![Sabber :sabber: :sabber:](/styles/default/xenforo/smilies.blaster/sabber.gif)
Dienstag:
Inter Mailand - FC Barcelona
985 Kilometer sind es von Barcelona nach Mailand, die Katalanen brachen bereits am Sonntag auf und übernachteten in Cannes. Die letzte Etappe über 351 Kilometer folgte am Montag.
Egal, welches Team sich in diesem Duell durchsetzt - es wird im Finale die Favoritenbürde auf sich nehmen müssen. Inter gegen Barça, das ist vor allem das Duell Eto'o gegen Ibrahimovic. Satte 46 Millionen Euro inklusive Kameruns Topstar ließ es sich der FC Barcelona kosten, die Dienste des Schweden in Anspruch zu nehmen. Ihren Wert in der Königsklasse haben beide bereits unter Beweis gestellt. Ibrahimovic gelang im Hinspiel des Viertelfinals beim FC Arsenal ein Doppelpack, Eto'o unter anderem das immens wichtige 1:0 beim FC Chelsea im Rückspiel des Achtelfinals. "Die Zeit bei Barça war grandios, doch jetzt will ich mit Inter die Trophäen, die ich dort errang", stellt Eto'o klar. Auf den einstigen Publikumsliebling der Blaugrana wartet beim Rückspiel ein königlicher Empfang. Auf Ibrahimovic am Dienstag nicht. Zu oft hatte er die Inter-Fans mit lauten Abwanderungsgedanken gegen sich aufgebracht. Inter und "Ibra" - kein wirklich herzliches Verhältnis. Vergleiche mit seinem Vorgänger und Nachfolger lehnt er ab. "Er ist einer für den Abschluss, ich sehe mich fast etwas kompletter. Aber nicht falsch verstehen: Eto'o ist ein fantastischer Angreifer mit einem tollen Torinstinkt."
Mittwoch:
Bayern München - Olympique Lyon
Mit einem knappen Dutzend Minivans machte sich die OL-Delegation am Montag nach dem Mittagessen auf die Reise nach München. Nach den ersten 625 Kilometern übernachtete der Lyon-Tross in Stuttgart. Die Reise geht dann am Dienstag weiter nach München. Dann sind's nur noch 230 Kilometer.
Was war der Kaiser geladen an diesem 7. März 2001! Sein FC Bayern war in der Zwischenrunde in Lyon mit 0:3 baden gegangen. "Das ist nicht Fußball, das ist Uwe-Seeler-Traditionsmannschaft, Altherrenfußball", wetterte Franz Beckenbauer nach der Partie gegen seine Spieler. Mit so einer Leistung könne man nicht einmal gegen Obergiesing gewinnen, so Beckenbauer weiter. "Wir gingen danach auf mein Zimmer - Stefan Effenberg war dabei - und haben uns geschworen: Dem zeigen wir's", erinnert sich Giovane Elber. Die Wutrede sollte helfen, Bayern holte den Titel im selben Jahr. Nun also wieder Lyon, das zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Halbfinale der Champions League steht. Und das trotz des Umbruchs unter Trainer Claude Puel. Der 48-Jährige gab ab seinem Engagement im Sommer 2008 eine defensivere Marschrichtung aus, legte sich mit den Stars Juninho und Benzema an - prompt riss die Titelserie von Olympique, das in Frankreich zuvor sieben Meistertitel in Folge geholt hatte. In der Königsklasse ließ seine Mannschaft aufhorchen, indem sie Real Madrid aus dem Wettbewerb warf. Nicht zuletzt deswegen warnt Bayern-Stürmer Mario Gomez, erinnert sich an das eigene Achtelfinale: "Da meinten Experten, Florenz könne nichts, jetzt kann Lyon nichts, das Finale sei für uns sicher. Aber Lyon ist sehr gefährlich. Dieses Halbfinale wird kein Selbstläufer."
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Dienstag:
Inter Mailand - FC Barcelona
985 Kilometer sind es von Barcelona nach Mailand, die Katalanen brachen bereits am Sonntag auf und übernachteten in Cannes. Die letzte Etappe über 351 Kilometer folgte am Montag.
Egal, welches Team sich in diesem Duell durchsetzt - es wird im Finale die Favoritenbürde auf sich nehmen müssen. Inter gegen Barça, das ist vor allem das Duell Eto'o gegen Ibrahimovic. Satte 46 Millionen Euro inklusive Kameruns Topstar ließ es sich der FC Barcelona kosten, die Dienste des Schweden in Anspruch zu nehmen. Ihren Wert in der Königsklasse haben beide bereits unter Beweis gestellt. Ibrahimovic gelang im Hinspiel des Viertelfinals beim FC Arsenal ein Doppelpack, Eto'o unter anderem das immens wichtige 1:0 beim FC Chelsea im Rückspiel des Achtelfinals. "Die Zeit bei Barça war grandios, doch jetzt will ich mit Inter die Trophäen, die ich dort errang", stellt Eto'o klar. Auf den einstigen Publikumsliebling der Blaugrana wartet beim Rückspiel ein königlicher Empfang. Auf Ibrahimovic am Dienstag nicht. Zu oft hatte er die Inter-Fans mit lauten Abwanderungsgedanken gegen sich aufgebracht. Inter und "Ibra" - kein wirklich herzliches Verhältnis. Vergleiche mit seinem Vorgänger und Nachfolger lehnt er ab. "Er ist einer für den Abschluss, ich sehe mich fast etwas kompletter. Aber nicht falsch verstehen: Eto'o ist ein fantastischer Angreifer mit einem tollen Torinstinkt."
Mittwoch:
Bayern München - Olympique Lyon
Mit einem knappen Dutzend Minivans machte sich die OL-Delegation am Montag nach dem Mittagessen auf die Reise nach München. Nach den ersten 625 Kilometern übernachtete der Lyon-Tross in Stuttgart. Die Reise geht dann am Dienstag weiter nach München. Dann sind's nur noch 230 Kilometer.
Was war der Kaiser geladen an diesem 7. März 2001! Sein FC Bayern war in der Zwischenrunde in Lyon mit 0:3 baden gegangen. "Das ist nicht Fußball, das ist Uwe-Seeler-Traditionsmannschaft, Altherrenfußball", wetterte Franz Beckenbauer nach der Partie gegen seine Spieler. Mit so einer Leistung könne man nicht einmal gegen Obergiesing gewinnen, so Beckenbauer weiter. "Wir gingen danach auf mein Zimmer - Stefan Effenberg war dabei - und haben uns geschworen: Dem zeigen wir's", erinnert sich Giovane Elber. Die Wutrede sollte helfen, Bayern holte den Titel im selben Jahr. Nun also wieder Lyon, das zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Halbfinale der Champions League steht. Und das trotz des Umbruchs unter Trainer Claude Puel. Der 48-Jährige gab ab seinem Engagement im Sommer 2008 eine defensivere Marschrichtung aus, legte sich mit den Stars Juninho und Benzema an - prompt riss die Titelserie von Olympique, das in Frankreich zuvor sieben Meistertitel in Folge geholt hatte. In der Königsklasse ließ seine Mannschaft aufhorchen, indem sie Real Madrid aus dem Wettbewerb warf. Nicht zuletzt deswegen warnt Bayern-Stürmer Mario Gomez, erinnert sich an das eigene Achtelfinale: "Da meinten Experten, Florenz könne nichts, jetzt kann Lyon nichts, das Finale sei für uns sicher. Aber Lyon ist sehr gefährlich. Dieses Halbfinale wird kein Selbstläufer."